Fragen betreffend RAM an X99 Mainboard Besitzer

Sephiroth0

Cadet 3rd Year
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Hi

Ich habe mir letzte Woche einen neuen Rechner zusammengebaut und alles läuft soweit einwandfrei. Es sind mir jedoch zwei Dinge aufgefallen und ich würde gerne diesbezüglich nach Euren Erfahrungen fragen. Ich habe das Asus X99-A II Mainboard und folgende Fragen:

1.) In Windows 10 werden mir 31.9 GB RAM angezeigt (anstelle von 32.0). Ich habe irgendwo gelesen, dass das BIOS einen Teil für sich reserviert, aber die Info ist nur eine Vermutung. Wie sieht es bei euch aus? Werden xx.0 oder xx.9 GB angezeigt? (Rechtsklick auf Arbeitsplatz und Eigenschaften anklicken)

2.) Das Mainboard braucht ziemlich lange bis der BIOS Splashscreen angezeigt wird. Laut I-Net werden bei den X99 Boards die RAMs "antrainiert" was so lange dauert. Es gibt auch Tips wie man das ausschalten kann. Hat das jemand gemacht und dabei schon negative Erfahrungen gemacht?

MFG

Sephiroth

PS. Sorry falls das n00b Fragen sind aber ich habe seit den P4 Zeiten keinen PC mehr selbst zusammengebaut (seither nur Macs genutzt).
 
Ganz ohne auch RAM für Hardware zu reservieren geht es auch bei einem 64bit Betriebssystem nicht. Guck in den Ressourcenmonitor (Reiter Arbeitsspeicher), da sollte es dir auch angezeigt werden.
 
Moin,

Punkt 1. Ganz normal. Hab ich bei meiner Maschine auch. Wie Adok schon sagte, ist das RAM der für die Hardware reserviert wurde.

Punkt 2. Auch ganz normal. Habe ein Asus ROG Extreme V. Beim ersten Einschalten benötigt er auch ewig bis ich das Logo sehe. Habe aber auch noch keine Funktion im BIOS gefunden die das beschleunigt.
 
Morgen,

habe zwar 2x das X99 von MSI ist zumindest beim 32GB Rechner so.
Beim Server werden mir die vollen 128GB angezeigt (habe gerade eben nochmal nachgeschaut) :)

Anbei das Foto Bild von Thommy.jpeg

Ich konnte eine Verbesserung mit "Fast Boot" spüren (2-3 sek - Unterschied), da gibt es sicher auch was entsprechendes beim ASUS Bios.
 
Zuletzt bearbeitet:
FastBoot hat auch bei mir (X99-Chipsatz MSI-Board) geholfen, den Windows-Start zu beschleunigen. Die POST-Phase des Boards scheint damit auch sehr deutlich verkürzt worden zu sein. Soweit ich weiß wird bei FastBoot nicht in der Tiefe nach neuer Hardware gesucht, wie es bei einem "normalen" Start der Fall wäre. Damit ist die Wahrscheinlichkeit auch recht hoch, dass das BIOS die RAM-Timings nicht jedes Mal neu ermittelt.
 
Zu 1. es ist normal das 31,9GB angezeigt wird.

Zu 2. du hast die Anleitung ja schon gefunden für die ASUS Boards.
 
Zu 1)

Windows 10 meldet bei den Systeminformationen: Installierter Arbeitsspeicher (RAM): 16,0 GB

Im Task-Manager auf dem Reiter Arbeitsspeicher heißt es jedoch: Für Hardware reserviert: 102 MB.

(Anmerkung: Mein System hat 16GB Hauptspeicher)

Ich würde mir hier an Deiner Stelle keinen Kopf machen :)
 
Das RAM Training/RAM Tests beim Kalt und Warmstart kann man unter den DDR Timing ganz unten abschalten. Nie drüber gestolpert?
MUFFKUTSCHER

Nur zu empfehlen wenn man sich absolut sicher ist dass das RAM anständig arbeitet.
 
Hmm, wäre schön wenn alle a) die Fragen genau lesen würden und b) nicht automatisch den Vorwurfston einschalten würden. ;) (ist an "HisN" und "DriveByFM" gerichtet) Ist nicht böse gemeint, ist mir nur aufgefallen. :)

1.) Die Frage ist an alle Besitzer von X99 Chipsatz Mainboards gerichtet da es nahe liegt, dass es X99 spezifisch ist. Ich habe hier ein System mit einer Xeon CPU und Intel C602J Chipsatz und bei dem System zeigt er den vollen Speicher an (und zieht nicht 0.1 GB ab).

2.) Ja, ich habe die Einstellungen gefunden aber meine Frage war, ob jemand diese verwendet und ob er dabei negative Erfahrungen gemacht hat. Hintergrund: Ich würde auch gerne die Bootzeit verkürzen aber nicht auf Kosten der Stabilität.

Danke soweit für die Antworten!
 
HisN schrieb:
Nur zu empfehlen wenn man sich absolut sicher ist dass das RAM anständig arbeitet.

Hab ich mal wieder die Rosenblüten bei der Antwort vergessen? Sorry, tippen am Tablett ist anstrengend.
 
HisN schrieb:
Das RAM Training/RAM Tests beim Kalt und Warmstart kann man unter den DDR Timing ganz unten abschalten. Nie drüber gestolpert?
MUFFKUTSCHER

Ich meinte diesen Teil. ;) Egal, ich habe absolutes Verständnis dass beim Tablet die Geduld und somit auch der höfliche Umgang flöten geht. :D
 
An ner richtigen Tastatur ist es viel einfacher^^

Also ausführlich.
Ich starte meinen Rechner nur ein mal am Tag kalt. Also lasse ich dort die Ram-Prüfung angeschaltet. Da stört sie mich nicht. Viel RAM braucht halt etwas Zeit um durchgetestet zu werden (bei mir zur Zeit 64GB, Aufrüstung steht an)
Beim Warmstart hab ich im Bios den Fastboot-Button angeschaltet. Dabei wird das RAM-Training per Default übersprungen und der Neustart geht fix vonstatten.

So habe ich das gelöst, das sind meine Erfahrungen die gut funktionieren. Ist allerdings auch erst seit ein paar Bios-Versionen vom Rampage V praktikabel. Ein Jahr lang konnte man den Fastboot (jedenfalls bei meinem System) nicht benutzen, ohne das einem das System ständig hängengeblieben ist beim booten.
 
Sephiroth0 schrieb:
Ich würde auch gerne die Bootzeit verkürzen

Warum überhaupt (bei jeder Benutzung) neu booten? Ich nutze seit Jahren die Funktion "Energie sparen" von Windows. Der aktuelle Zustand wird im RAM persistiert und wenn ich zum Weiterarbeiten den Power-Button drücke, ist das System innerhalb von 1-2 Sekunden einsatzbereit.

HisN schrieb:
Ist allerdings auch erst seit ein paar Bios-Versionen vom Rampage V praktikabel. Ein Jahr lang konnte man den Fastboot (jedenfalls bei meinem System) nicht benutzen, ohne das einem das System ständig hängengeblieben ist beim booten.

Es ist immer wieder erstaunlich zu hören (nein, zu lesen), wie ambivalent das RVE doch ist. Auf hwbot.org ist es zusammen mit dem MSI X99S SLI PLUS das meistverwendete Board und andererseits gerade beim RAM so eine Zicke. Ist es denn inzwischen alltagstauglich (mit einer neuesten BIOS-Version) oder täuscht der Eindruck, wenn man sich so durch die Foren liest?
 
Inzwischen geht es bei "anspruchslosen" RAM-Bausteinen. Ich möchte nicht wissen wie es mit 3Ghz + ist :-)
 
Ich dachte bisher, dass OC-RAM nur eine Einstellungssache im BIOS sei und letztlich den IMC der CPU betreffen würde. Konkret wären das neben der Spannung und den Timings der Speichermodule die Spannung des I/O-Controllers und die Spannung auf dem System-Agent. Wie kann dann ein Mainboard-Hersteller OC-RAM-Module verifizieren, wenn es doch im Endeffekt von Benutzer-Einstellungen abhängt? Selbst wenn ich verifizierte RAM-Module für mein Board kaufen würde, dann muss immer noch der IMC meiner CPU mitspielen, oder?
 
Naja, man kann sich mit seinem Bios auseinandersetzen und frickeln bis es läuft, oder man erwartet von seinem Board das XMP z.b. einwandfrei funktioniert. Und das hat es bis vor kurzem halt noch nicht^^
 
Hmmm... XMP ist doch nur dazu da, dass die RAM-Timings korrekt ans Mainboard gegeben werden. Wenn man nun jedoch damit einen RAM-Riegel in seinem System betreibt, das über die Spec der CPU hinaus geht (hier im Fall von Haswell-E eben DDR4-2133), dann muss doch auch die Vccio und Vsysagent angepasst werden und genau das gibt weder XMP vor (kann es auch gar nicht, weil dies bei jedem CPU-Exemplar individuell ist) noch kann die BIOS-Software hier assistieren. Oder versucht ein RVE genau den letzten Punkt umzusetzen? Mein MSI-Board macht sowas nämlich nicht...
 
Gute Frage, durch die Unzulänglichkeiten vom Bios hab ich XMP nie genutzt^^
In der Regel sollte XMP aber den System-Agent mit der "richtigen" Spannung füttern.
 
Ist es nicht immer der erste Rat, das XMP-Profil zu deaktivieren, wenn man sich ums OC kümmert? ;) :D

Ok, genug davon. Zurück zum Thema... vermutlich sind jedoch alle Fragen geklärt.
 
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