Dann lass dir gesagt sein, dass LUKS absolut sicher ist für den für dich relevanten Kontext.
Ja, ganz genau. Länge es Passworts kann der Angreifer nicht wissen, er muss raten bzw. alles durchprobieren.
Soweit ich gerade gesehen habe: LUKS verwendet ein Verfahren, bei dem man einstellen kann, wie aufwendig es ist zu prüfen, ob das Passwort korrekt ist. Das wird in Abhängigkeit von deiner Hardware gemacht, d.h. es wird so eingestellt, dass dein PC 2 Sekunden benötigt um die Daten zu entschlüsseln (aka prüfen, dass das Passwort korrekt ist).
Das ist aber irrelevant, nimm ein sicheres Passwort mit 20+ Stellen und dann spielt das keine Rolle ob der Angreifer nun ca. 50.000 Jahre oder 25.000 Jahre braucht.
Faktisch wird NIE ernsthaft jemand versuchen, deine Daten zu entschlüsseln sodass die Fragen die du hier stellst von Relevanz sind. Konzentrier dich lieber auf die Datensicherheit in Bezug auf Verlust. Hast du ein Backup? Außerhalb von Wohnung/Haus? Was machen deine Angehörigen, wenn du plötzlich unansprechbar im Krankenhaus liegst? Haben die Zugriff auf alles wichtige? Das sind viel wichtigere Fragen als die, die du hier gerade stellst.
Selbst wenn die Daten für sich genommen 100.000+ Euro wert sind, dann sind andere Maßnahmen viel wesentlicher, z.B. das Menschen schlicht nicht wissen, dass man dir 100.000 Euro klauen kann, indem man Daten von deiner Festplatte kopiert.
Der reale Anwendungsfall von Privatpersonen ist doch: Dieb soll die Daten nicht sehen können. Dafür reicht irgendeine Verschlüsselung mit halbwegs sicheren Passwort. Da muss man sich nicht in Details reinarbeiten, sondern sollte sich auf andere Themen konzentrieren (siehe weiter oben).