Fragen zu Hydraulik und Regelventilen

Cr8

Lt. Commander
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Aug. 2008
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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich der Regelung von Heiz-Kühldecken.

Wenn der Volumenstrom für den Kühlfall doppelt so hoch ist wie der Volumenstrom für den Heizfall, was hat das für Auswirkungen auf die Regelbarkeit dieser Heiz-Kühldecke?

Ich habe es mir so erklärt, dass die halb so großen Durchflüsse dazu führen, dass die Pumpe mehr Druck aufbaut, damit der Druck auch am Regelventil höher wird aber gleichzeitig die Druckverluste im Netz sinken. Dies führt zu einer geringeren Ventilautorität, was zu schlechter Regelbarkeit führt, vorrausgesetzt das Ventil wurde für den Kühlfall (also für den höheren Volumenstrom) ausgelegt.

Sehe ich das so richtig?
 
Ich bin mir über den Begriff der Regelautorität nicht ganz im Klaren (und zu faul, nachzulesen). Aber wie wird denn der geringere Durchfluss im Heizfall erreicht? Evtl. schlicht über eine niedrigere Drehzahl der Pumpe?
Und wenn die Druckverluste in der Anlage niedriger sind, so ist doch der Einfluss eines Drosselventils umso größer.
Die andere Möglichkeit (bei konstanter Pumpendrehzahl) wäre natürlich ein Verschließen des Regelugsventils bis nur noch der halbe Durchsatz anliegt. Um eine Aussage zu treffen, in welcher Ventilstellung das Ventil sensitiver auf Änderungen reagiert, müsste man mMn wieder konkret das Schließverhalten des Ventils kennen.
 
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