Fragen zu USB Stick (Performance und Integrität messen usw. ...)

Mariane

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Moin Moin,

ich habe mir folgenden USB Stick gekauft: https://geizhals.de/transcend-jetflash-710s-64gb-ts64gjf710s-a1135903.html

Der Stick scheint mit FAT32 formatiert zu sein. Ist das für USB 3.0 Sticks normal? Kann man auch mit NTFS formatieren? Weitere Frage: Mit welchem Programm kann ich auf Performance, Funktion, Fehlerrate bzw. Integrität prüfen? Welche Programme werden dafür i.d.R eingesetzt? Windows bietet eine eigene Fehlerüberprüfungsfunktion an: ist diese brauchbar? Laufwerk defragmentieren und optimieren bringt bei Flash-Speicher wohl nichts, oder? ^^

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824541
 
USB Sticks werde zu 99% mit FAT32 oder exFat formatiert. Man kann aber jeden Stick auch als NTFS Formatieren.
Optimieren (Defrag) sollte man bei Speichermedien die auf RAM bauen, tunlichst nicht machen. Der Grund ist,
das jee öfters die Speicher beschrieben werden, desto mehr altern die Speicherzellen (RAM), da diese nur eine begrenzte Lebensdauer haben (Schreibzyklen).
 
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Ein halbwegs aktuelles Windows würde einen Flashspeicher auch nicht wie eine mechanische Festplatte behandeln. Völlig unabhängig davon, mit welchem Dateisystem der Flashspeicher versehen wurde.
 
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areiland schrieb:
Ein halbwegs aktuelles Windows würde einen Flashspeicher auch nicht wie eine mechanische Festplatte behandeln. Völlig unabhängig davon, mit welchem Dateisystem der Flashspeicher versehen wurde.
Hab Windows 10 drauf. Aktuellste Version.

D.h. Windows erkennt von selbst, dass es sich um Flash-Speicher handelt und behandelt diesen dann entsprechend?
 
Mariane schrieb:
Der Stick scheint mit FAT32 formatiert zu sein. Ist das für USB 3.0 Sticks normal?

Das hat nichts mit USB2.0 oder USB3.0 zu tun, sondern mit der vom Hersteller gwollten Kompatibilität. Ob es heute Sinn macht, wage ich zu bezweifeln.


Mariane schrieb:
Kann man auch mit NTFS formatieren?

Ja, und solltest Du auch, sofern er nicht ausschließlich für Bilder und/oder mp3 gedacht ist. Mit FAT32 begrenzt Du die max. Dateigröße auf 2GB.


Mariane schrieb:
Weitere Frage: Mit welchem Programm kann ich auf Performance, Funktion, Fehlerrate bzw. Integrität prüfen?

Performance durch das kopieren einer großen Datei auf den Stick und vom Stick. Gerade bei der Schreibrate schwächeln viele Sticks. Schlimm wird es sowieso bei vielen sehr kleinen Dateien.
Funktion und Fehlerrate bzw. Integrität wird schwierig, da so ein Stick auch von jetzt auf gleich sterben kann. Lass also wichtige Daten nie nur auf diesem Stick oder auf irgendeinem anderen Medium als alleinigem Speicherort. Wichtige Daten gehören immer auf zwei unabhängige Datenträger!
 
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Und was Stick nicht gut ab können ist Wasser Cola u.s.w.
Ich habe schon fälle erlebt, wo einer seine Daten rücksichern wollte weil der Stick in einem Regenschauer nass wurde. Der Stick war danach nicht mehr brauchbar. Und Sein USB Port am Rechner auch nicht.
Ergo USB-Sticks auch unterwegs so schützen das er nicht nass werden kann.
 
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Sound-Fuzzy schrieb:
Mit FAT32 begrenzt Du die max. Dateigröße auf 2GB.
4GB, nicht 2GB.

NTFS ist wie jedes Journaling Dateisystem sehr empfindlich gegen Abziehen ohne vorher sauber "auszuwerfen".
Deswegen wird auf externen Speichermedien FAT32 oder exFAT verwendet.
Da jedes aktuelle OS exFAT kann gibt es eigentlich keinen Grund für NTFS.
 
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John Sinclair schrieb:
Und was Stick nicht gut ab können ist Wasser Cola u.s.w...
Ich hab einen Stick schon (natürlich ungewollt) einer kompletten Maschinenwäsche unterzogen, der funktioniert heute noch.
 
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Zum testen Cyrstal Disk Mark (portable)

wenn du einen größeren Film damit gucken willst, kommst du um ntfs nicht drumrum
 
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@Avenger84 kann Crystal Disk Mark den Stick voll schreiben und hinterher Testen ob auch alles gelesen werden kann? Dafür kenne ich nämlich nur h2testw und damit kann man ebenfalls Testen ob der Stick die Kapazität bietet was drauf steht.
 
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h00bi schrieb:
4GB, nicht 2GB.

NTFS ist wie jedes Journaling Dateisystem sehr empfindlich gegen Abziehen ohne vorher sauber "auszuwerfen".
Deswegen wird auf externen Speichermedien FAT32 oder exFAT verwendet.
Da jedes aktuelle OS exFAT kann gibt es eigentlich keinen Grund für NTFS.
exFAT?

Ist das der Nachfolger von FAT32?
 
Mariane schrieb:
exFAT?

Ist das der Nachfolger von FAT32?
Wenn man so will, ja.

h00bi schrieb:
NTFS ist wie jedes Journaling Dateisystem sehr empfindlich gegen Abziehen ohne vorher sauber "auszuwerfen".
Deswegen wird auf externen Speichermedien FAT32 oder exFAT verwendet.
Da jedes aktuelle OS exFAT kann gibt es eigentlich keinen Grund für NTFS.
Genau anders rum. NTFS ist unempfindlicher gegen Abziehen, gerade weil es Journaling macht. Die alten Formate werden lediglich aus Kompatibilitätsgründen verwendet und weil das 'partition alignment' meist out-of-the-box zur entsprechenden 'erase block size' passt bei FAT32. Bei NTFS/ext4 muss man meist schieben.

Ein Journaling-Dateisystem ist ein Dateisystem, das alle Änderungen vor dem eigentlichen Schreiben in einem dafür reservierten Speicherbereich, dem Journal, aufzeichnet. Damit ist es zu jedem Zeitpunkt möglich, einen konsistenten Zustand der Daten zu rekonstruieren, auch wenn ein Schreibvorgang an beliebiger Stelle abgebrochen wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-Dateisystem
 
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Akkulaus schrieb:
@Avenger84 kann Crystal Disk Mark den Stick voll schreiben und hinterher Testen ob auch alles gelesen werden kann? Dafür kenne ich nämlich nur h2testw und damit kann man ebenfalls Testen ob der Stick die Kapazität bietet was drauf steht.
nee nur Geschwindigkeiten
 
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