News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

eax1990 schrieb:
Ich glaube er will damit sagen, dass die Speedports nix taugen

Kann ich aus eigener Erfahrung und der Erfahrung im Bekanntenkreis nicht bestätigen. Die Speedports würden einen Intelligenzvergleich mit Backhefe verlieren, taugen aber ausgezeichnet wenn es darum geht die Verbindung zum Internet und die zugehörigen Dienste bereit zu stellen ohne dass sich der Nutzer darum einen Kopp machen muss. Wenn sie von dieser Zielgruppe eingesetzt werden sind das gute Router. Beim Poweruser liegt ihr Nutzwert nur knapp über Backhefe.
 
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chithanh schrieb:
Wenn eine Firma sich verbraucherfeindlich verhält, dann meide ich als Verbraucher diese Firma natürlich und weise andere auf dieses Verhalten hin.
Inwiefern ist es verbraucherfeindlich?
Also weil Audi dagegen vorgeht, gestohlene Audis billig in Deutschland zu verkaufen, sind sie verbraucherfeindlich?
(Ja, was woog verkauft ist aller Wahrscheinlichkeit nicht gestohlen, das Produkt selbst ist aber jurisitisch gesehen in der Form nach aktuellen Urteilen so "illegal")

Weil eine Firma mehr Geld verlangt für ein Produkt als ich ausgeben möchte, sind sie dann verbraucherfeindlich?
Ergänzung ()

martinisnowfox schrieb:
Und ich kann mir vorstellen, dass dort auch einige Summen geflossen sind damit das so glatt durchläuft.
Ganz dünnes Eis... das sind hier schon ziemlich üble Unterstellungen nicht nur gegen AVM.

martinisnowfox schrieb:
Aus Sicht der Umwelt ist das eine katastrophe! Eigentlich sollten Hersteller verpflichtet werden dass die Geräte je nach Klasse mindestens 10 Jahre durchhalten müssen. Für Küchengeräte wie Spül und Waschmaschinen sogar 20 Jahre. Dann würde sowas nicht passieren. Natürlich müssen die das dann ned zurücknehmen, aber es sollen dann Strafen drohen sollten sich Fälle zu stark häufen.
Du bist lustig. Weil AVM nicht das Problem ist, dass die Geräte keine aktuelle Software haben. Die Verantwortung lag bei Kabel Deutschland.
Und der mega intelligente Vergleich mit den Küchengeräten: Also wenn sich meine Küche ändert und der Kühlschrank nicht mehr passt, dann ist der Kühlschrank schuld? Die Technik hat sich nun mal geändert. In der Küche hat sich irgendwie wenig dramatisch geändert. Das Wasser fließt immer noch und kommt nicht eingetütet aus dem Hahn, der Herd funktioniert immer noch mit Strom...
AVM ist in der Lage, den Produkt-Support zu leisten. Kabel Deutschland wollte das nicht.

martinisnowfox schrieb:
Gut, dass ich keine Fritzbox habe.
Und was für ein Gerät hast du?
Und dann ist doch auch das Urteil gut, weil es ja die Verbreitung von Fritz!Boxen reduziert...
Ergänzung ()

Und nicht falsch verstehen: ich kaufe AVM-Router, ich "verteidige" hier AVM (was bei so einer beschissenen Überschrift auch fast die Pflicht ist, mal kritisch über die ganze Sache nachzudenken), aber ich bin kein AVM-Fanboy.

Ich würde mir wünschen, dass es mehr gute Router-Anbieter gibt. Konkurrenz ist immer gut für den Markt. (Diese gebrauchten modifzierten Router tragen aber nichts zu dieser Konkurrenz bei, weil sie ja weder bei AVM aber vor allem auch nicht bei den Konkurrenten von AVM für Verkäufe sorgen)

Für einen Marktführer empfinde ich AVM als durchaus kundenfreundlich... wenn ich sehe, wie lange die 7390 mit Updates versorgt wurde... (und die 7390 hatte ich geholt, weil mich der Telekom-Speedport was die Internetleistung angeht einfach dermaßen enttäuscht hatte... 25 MBit statt 50 MBit mit einem Leihrouter... wie ich sagte, WLAN und DECT empfand ich aber beim Speedport als besser - und möchte hier auch gar nicht Hayda Ministral widersprechen, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass andere auch andere Erfahrungen gemacht haben).
Und man sieht ja bei AMD, wie es ist, wenn man als Angreifer handelt, und wenn man nicht mehr diese Rolle inne hat. Mein Mainboard ist nun auch Elektroschrott oder wie? X470-Chipsatz, unterstützt keine Ryzen 4000 mehr... Technische Gründe gibt es keine. Wirtschaftliche Gründe dafür sehr viele.
 
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martinisnowfox schrieb:
Wirtschaft - und reine Profitgier auf Kosten von Rohstoffen. Mehr ist es leider nicht.

Und ich kann mir vorstellen, dass dort auch einige Summen geflossen sind damit das so glatt durchläuft.

Natürlich will jedes Unternehmen seinen Umsatz steigern um sich am Aktienmarkt besser zu behaupten oder weil jemand noch 3 Finkas in Spanien haben möchte neben der neuen Yacht.
Aus Sicht der Umwelt ist das eine katastrophe! Eigentlich sollten Hersteller verpflichtet werden dass die Geräte je nach Klasse mindestens 10 Jahre durchhalten müssen. Für Küchengeräte wie Spül und Waschmaschinen sogar 20 Jahre. Dann würde sowas nicht passieren. Natürlich müssen die das dann ned zurücknehmen, aber es sollen dann Strafen drohen sollten sich Fälle zu stark häufen.

So würden Geräte die funktionstüchtig sind länger erhalten bleiben und durch Updates stetig verbessert und angepasst. Das wäre eine intelligente Lösung um Müll zu vermeiden und nachhaltiger zu produzieren.


Ach ja... es bleibt ein Traum

Gut, dass ich keine Fritzbox habe.
Erstmal fein kriminelle Handlungen unterstellen. Das finde ich jetzt ganz schön arm von dir und rechtlich vielleicht auch nicht statthaft.
Übrigens: seit wann ist eine GmbH eine Aktiengesellschaft. Erzähl uns mehr.
Und wenn etwas gesetzlich geregelt sein sollte: wer ist dafür zuständig?
 
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@chartmix:
Rein formal ist der Händler in der Verantwortung, und nicht der Hersteller.
Da das in der Praxis bei Elektrogeräten quasi nicht "durchführbar" ist, übernehmen Hersteller das "freiwillig" - natürlich aus kommerziellem Interesse, aber wenn der Hersteller die Update-Versorgung übernimmt, ist es für alle beteiligten günstiger.

Aber grundsätzlich vergessen die meisten eben, dass man beim Kauf einen Vertrag mit dem Händler, und keinen mit dem Hersteller hat (diese können zufällig gleich sein, wobei selbt wenn ich bei Logitech im Shop etwas kaufen würde, ist die Frage, ob es juristisch gesehen dieselbe "Person" ist wie der Hersteller, können ja auch eigene Unternehmen sein).
 
Ich meinte damit Judikative vs. Legislative.
Der Unterschied zwischen vorgeschriebener Gewährleistung des Händlers und freiwilliger Garantie des Herstellers ist mir bekannt. ;-)
 
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Hayda Ministral schrieb:
Wenn sie von dieser Zielgruppe eingesetzt werden sind das gute Router. Beim Poweruser liegt ihr Nutzwert nur knapp über Backhefe.
Ich wage mal zu behaupten, daß die normalen Speedports in den meisten Fällen vollkommen ausreichen. Wer einfach nur eine Internetverbindung und einfache Telefonie haben will wird mit den Dingern glücklich werden.

tollertyp schrieb:
das Produkt selbst ist aber jurisitisch gesehen in der Form nach aktuellen Urteilen so "illegal"
Auch wenn es nur eine juristische Spitzfindigkeit ist: Das Produkt selbst ist anscheinend eben nicht illegal, nur der gewerbliche Verkauf. Wäre das Produkt an sich schon illegal, müßte AVM nicht mit dem Markenrecht argumentieren. In dem Zusammenhang interessant ist auch der Rechtsstreit von AVM gegen die Cybits AG im Jahr 2011. Wer wissen will warum AVM nicht mit dem Urheberrecht argumentiert sollte sich das damalige Urteil ansehen.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/AVM-vs-Cybits-Gericht-staerkt-GPL-1389738.html

Wenn Microsoft gegen illegale Lizenzen am Markt vorgeht, argumentieren sie nicht mit dem Markenrecht sondern mit dem Urheberrecht. Hier ist nämlich durch den Verstoß gegen die Lizenzbedingungen das Produkt an sich schon illegal und nicht erst der gewerbliche Verkauf.
 
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@chartmix: Wollte auch gar nichts anderes unterstellen.

@Serana: Deshalb auch das Wort in Anführungszeichen.
Wobei illegal ja nicht nur heißen kann in Bezug auf Lizenzen.
 
Halten wir fest, AVM verkauft tausende Geräte an einen Provider und verdient damit Geld. Der Provider verkauft diese Geräte weiter. So und ab hier müsste man jetzt prüfen in wie fern der Verkauf rechtlich in Ordnung war. Das entfernen vom Logo halte ich für nicht bedenklich. Hier kann auch AVM nichts gehen sagen, weil der Provider der Ansprechpartner ist. Es wurde kein AVM Logo entfernt. Auch sehe ich das Einspielen von einer Firmware nicht als verwerflich an. Diese Firmware ist öffentlich zugänglich und nur weil man ein paar Parameter dafür ändert soll es schon eine Manipulation sein? Dann dürften wir ja nie wieder eine Software installieren. Der Benutzer hat dadurch keine Nachteile sondern nur Vorteile und genau deswegen stört es AVM. Diese Profitgier von einigen ist einfach abartig. Wieso bietet man keine Zusammenarbeit an? Einfach für jedes verkaufte Produkt wird zusätzlich Support von AVM angeboten und der Händler zahlt dafür eine Gebühr. Schon wurden beide Seiten etwas verdienen und der Verbraucher hat dadurch nur Vorteile. Es reicht ja wenn man einen begrenzten Support für 6 Monate anbietet. So hätte man am Ende nur Gewinner ;)
 
tollertyp schrieb:
Inwiefern ist es verbraucherfeindlich?
Also weil Audi dagegen vorgeht, gestohlene Audis billig in Deutschland zu verkaufen, sind sie verbraucherfeindlich?
(Ja, was woog verkauft ist aller Wahrscheinlichkeit nicht gestohlen, das Produkt selbst ist aber jurisitisch gesehen in der Form nach aktuellen Urteilen so "illegal")
Der Vergleich passt überhaupt nicht. Die Fritz!Boxen waren Kundenrückläufer von Unitymedia, die zur Entsorgung bestimmt waren. Woog hat sie vor der Entsorgung bewahrt und sie aufbereitet, damit sie wieder sinnvoll verwendet werden konnten. AVM hat auch Markenrecht geltend gemacht und nicht Urheberrecht, also nichts gilt als gestohlen.

Ein passender Vergleich wäre wenn Audi gegen den Verkauf gebrauchter Audis vorgeht, die für einen anderen Markt bestimmt waren und denen daher für den deutschen Markt wichtige Funktionen fehlen. Sie waren zur Verschrottung vorgesehen. Der Händler hat diese Funktionen nachgerüstet und sie dann günstig verkauft.

tollertyp schrieb:
Weil eine Firma mehr Geld verlangt für ein Produkt als ich ausgeben möchte, sind sie dann verbraucherfeindlich?
AVM kann gerne gebrauchte Fritz!Boxen zu einem beliebigen Preis verkaufen. Aber wenn sie anfangen, den Gebrauchtmarkt kaputt zu machen und gegen unabhängige Händler wie Woog vorzugehen, die es schaffen Gebrauchtgeräte günstiger anzubieten, dann ist das verbraucherfeindlich.
 
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Wie die Leute hier AVM Profitgier unterstellen können ist mir ein Rätsel.
Ich sehe es so:

Hersteller verkauft 1000 Geräte für Preis X und braucht dafür 10 Support Mitarbeiter
Jetzt kommt eine andere Firma und will 1000 Geräte möglich günstig haben.
Variante A: etwas günstiger als für den Endkunden aber dafür Support vom Hersteller der 10 weitere Mitarbeiter einstellen muss
Variante B: sehr viel günstigerer Preis aber Käufer übernimmt den Support, Hersteller muss keine extra Mitarbeiter einstellen

Wenn jetzt jemand kommt und die Variante B Geräte auf Variante A Software umstellt muss der Hersteller Leute einstellen für Geräte in denen Support in dem Sinne nicht inbegriffen war.
 
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Wie wäre es denn andersherum wenn es einen Erlass gäbe dass Router nur noch mit einem Mindestsatz an Features und Sicherheitsupdates in Open-Source-Form verkauft werden dürfen?
Und AVM & Co dürften nur nicht-essentielle Spielereien zusätzlich verkaufen, natürlich in Konkurrenz zu Open-Source-Tools die das selbe zur Verfügung stellen, aber nicht vom Hersteller direkt unterstützt werden?
 
Vrtra81 schrieb:
Wie die Leute hier AVM Profitgier unterstellen können ist mir ein Rätsel.
Ich sehe es so:

Hersteller verkauft 1000 Geräte für Preis X und braucht dafür 10 Support Mitarbeiter
Jetzt kommt eine andere Firma und will 1000 Geräte möglich günstig haben.
Variante A: etwas günstiger als für den Endkunden aber dafür Support vom Hersteller der 10 weitere Mitarbeiter einstellen muss
Variante B: sehr viel günstigerer Preis aber Käufer übernimmt den Support, Hersteller muss keine extra Mitarbeiter einstellen

Wenn jetzt jemand kommt und die Variante B Geräte auf Variante A Software umstellt muss der Hersteller Leute einstellen für Geräte in denen Support in dem Sinne nicht inbegriffen war.

AVM hat die Geräte ohne Support an einen Provider verkauft, wieso sollte AVM dann bei einem Verkauf trotzdem Support anbieten? Außerdem kann man bei 5 Jahre alten Geräten keinen Support erwarten. Also woher sollen dann die Kosten herkommen?
 
Hi

@SimSon: Es werden genügend Leute bei AVM mit solchen Geräten anrufen, weil der Provider ihnen mit ihren eigenen Geräten den Support verweigert -> nächste Ebene der Hersteller.

Wen dort auch seitens AVM der Support - völlig nachvollziehbar- ebenfalls verweigert wird, kann/wird dies den Ruf von AVM beschädigen. Dass dies natürlich nicht in deren Interesse ist, sollte klar sein.
 
@SimSon: Richtig. Warum sollte AVM Support für den Endkunden in Form neuer Firmware für diese Geräte bieten? Das müsste woog machen. Die bedienen sich aber leider auf der Leistung von AVM. Das ist zwar nicht das Thema, worüber vor Gericht gestritten wird, aber genau deshalb sehe ich eben das ganze Verfahren von woog als streitbar an.

@chithanh: Alle Vergleiche hinken leider. Beim Auto müsste man ja sagen, dass sie gerade gar nicht fahrtauglich wären in Deutschland. Aber dass auch ein Privatanweder das Auto selbst fahrtauglich machen könnte....
Die Behauptung, die Verschrottung wäre die einzige Option, noch etwas mit den Geräten zu machen, ist erst mal eine Behauptung von woog. Sie hätten die Dinger auch unmodifiziert verkaufen können...
 
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@Haxor: Das Umweltargument ist ein reines Scheinargument.
Die Boxen hätten auch unverändert verkauft werden können. Ich bin mir ziemlich sicher, im Netz finden sich Anleitungen, wie man das selbst machen kann...

Um Schäuble zu zitieren: "Man muss nicht alles dem Schutz von Leben unterordnen". Und mit Umweltschutz ist es das gleiche.

Die Frage ist ja eher: Wie kann es sein, dass solche Produkte so günstig angeboten werden? Wenn wir Umweltschutz wollen, dann werden wir ganz andere Preise für Elektronik haben...

Und bei wem liegt die Verantwortung in Bezug auf Umweltschutz? Beim Hersteller oder beim Auftraggeber? Wenn ich eine Tonne Lebensmittel kaufe und vergammeln lasse, ist der Verkäufer schuld?
 
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Mhh das ist schon eine schlechte Begründung und finde ich echt angreifbar.
Es wird die original freie Firmware von AVM aufgespielt und eine Verschlechterung findet dadurch ja auch nicht statt. Und wenn dann noch die Begründung der geplanten Obsolenz mit eingebracht wird, sowie die freie Routerwahl, die dadurch künstlich unterbunden wird, glaube ich schon, das in nächster Instanz ein anderes Urteil fällt.
 
@choosman: Das Wort "frei" ist irreführend. "frei verfügbar" trifft es besser. Aber nicht "frei von Bestimmungen".
Und Änderung hat erst mal nichts mit Verbesserung oder Verschlechterung zu tun. Das mag im Auge des Betrachters liegen.
Genauso liegt "gut" und "böse" immer im Auge des Betrachters.
 
Beschwert Ihr euch bei Software auch darüber?

Wenn ich eine Software in einer abgespeckten Version kaufe und wenig Geld dafür bezahle im Gegensatz zur Vollversion ist es ok oder?
Dann kann doch nicht irgend jemand mir die Software abkaufen, zur Vollversion cracken und dann weiterverkaufen.

Das Umwelt Problem lässt sich ganz einfach lösen, 500% Umwelt Aufschlag auf alle Elektroprodukte, dann überlegt der Verbraucher ob er wirklich das neuste Modell braucht oder ob es das Alte auch noch tut.
 
SimSon schrieb:
So und ab hier müsste man jetzt prüfen in wie fern der Verkauf rechtlich in Ordnung war.
Wieso? Da ist meines Wissens kein Verfahren offen. AVM und Woog sind auch nicht Vertragspartner.
SimSon schrieb:
Auch sehe ich das Einspielen von einer Firmware nicht als verwerflich an.
Ist es auch nicht. Aber es verändert das Produkt wohl ausreichend, damit es nicht mehr das Gleiche ist, wie durch den ISP in Verkehr gebracht. Das sollte auch dir einleuchten. Verwerflich ist daran, nach Ansicht der Richter, dass ein Dritter dieses so modifizierte Produkt als Fritz!Box verkaufen will. Das will AVM nicht und hat Recht bekommen.
Keine Ahnung wie oft man diese Erklärung hier noch Posten muss, damit es auch der letzte Pfosten noch kapiert.
Im weitesten Sinne ist das Produktpiraterie. Schließlich geht's bei der Unionsmarkenverordnung nicht unwesentlich darum.
SimSon schrieb:
AVM hat die Geräte ohne Support an einen Provider verkauft, wieso sollte AVM dann bei einem Verkauf trotzdem Support anbieten?
Soso. Zeig Mal erstmal entsprechende Verträge und nen Beleg wo AVM behauptet, dass sie für betroffene Boxen Support leisten müssen. Ach hast Du nicht? Schön, dann hätten wir das ja geklärt.

Haxor schrieb:
Wenn das der derzeitigen Rechtslage entspricht, sollten die Gesetze schnellsten angepasst werden.
Damit reisst man aber an anderer Stelle ganz schnell ein Loch, welches Produktpiraterie der verschiedensten Art Tür und Tor öffnet. Das ist dann so lange verbraucherfreundlich, bis Du zwischen der Original AVM Fritzbox und deren billigsten Kopie aus Bangladesch mit x Stufen dazwischen sondieren musst, ob Du nun wirklich ein Original erstanden hast.
 
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