News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

Tom_123 schrieb:
Hi,

@Paradox.13te : Frag doch mal bei Netgear, TP-Link, Asus und Konserten an, warum sie keine Geräte für das Kabelnetz entwickeln!? Verbieten tut dies ihnen keiner ;)

Mein Tipp: Es lohnt sich für sie nicht.

Oh ist das so, muss wohl am Deutschen Markt liegen bzw. deren Anforderungen bzw. das es sich eigentlich schon gar nicht mehr lohnt
wenn der Markt schon in AVM Hand ist. 😉

Kannst ja mal selber hier vorbeischauen und selber nachzählen
https://www.netgear.com/home/products/networking/cable-modems-routers/default.aspx
 
Tom_123 schrieb:
Alles schon im Vorfeld gemacht ;) Das Zeug funktioniert in Europa aufgrund der fehlenden EuroDOCSIS Unterstützung nicht.

Ja dann frag dich mal warum de Hersteller es eben nicht für Sinnvoll erachtet das zu machen.
 
Hi,

die Antwort habe ich indirekt schon mit meiner Vermutung in Post 839 geliefert und du hast diese bestätigt: Es lohnt sich für diese nicht. Nur warum soll AVM jetzt der Böse sein, wenn andere Hersteller keine Produkte auf den Markt bringen? :confused_alt:
 
Hayda Ministral schrieb:
Korrigiere mich bitte wenn ich irre - aber das Netz an dem sie betrieben werden ist kein öffentliches. Es gehört dem Kabelnetzbetreiber, untersteht dessen Kontrolle und wird (legal) nur von dem genutzt der mit ihm einen entsprechenden Vertrag geschlossen hat.
Wenn man diese Vorgabe macht gibt es gar kein öffentliches Netz, weder im Festnetz-, Kabel- oder im Mobilbereich. Denn immer gibt es irgendein Unternehmen dem das jeweilige Netz gehört. Dann spricht ja auch nichts dagegen wenn irgendjemand seiner total veralteten Windows XP Installation direkten Internetzugriff gibt.

Allerdings verstehe ich dann auch nicht was immer der ganze Stress mit den Updates soll. Da die Geräte ja ohnehin nie an einem öffentlichen Netz hängen und bei privaten Netzen der Betreiber für die Sicherheit verantwortlich ist.

Das klingt jetzt polemisch? Das ist es auch. Denn eigentlich weißt du ziemlich genau was mit dem öffentlichen Netz gemeint ist.
 
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Updates sollen vorgeben, wie lange Geräte genutzt werden dürfen. Das ist ein wirtschaftliches Interesse.
 
Tom_123 schrieb:
Es lohnt sich für diese nicht.
Für AVM lohnt sich das auch nur, weil sie OEM Verträge mit den KNBs haben.
AVM ist nunmal eine reine Router+Zubehör-Firma, Asus, Netgear und co. haben noch ganz andere Sparten mit denen sie mehr Kohle verdienen als den paar Routern.
 
Paradox.13te schrieb:
Jaja und weil es so viele Hersteller gibt die Deutschland ein Kabelmodem verkaufen kommen wir gleich mit der „Geiz ist geil“ Denken Keule daher. AVM der Samariter, wir sind alle nur zu dumm das zu erkennen. 😂

Wenn Du ein zweifelsfreies Beispiel willst, wie man Elektroschrott produziert, dann eher mal hier lesen zur Firma Belkin... https://a.msn.com/r/2/BB13UOFl?m=de-de&ocid=News
 
Skysurfa schrieb:
Nein, das ist wie ich kaufe einen Skoda und darf den nicht als VW verkaufen.
Das ist eher, wenn du einen Porsche zum RUF umbaust.
Oder einen Smart zu nem Brabus.
Oder einen Merceds zum Brabus.

Ich meine mich dunkel zu erinnern (Achtung gefährliches Halbwissen :D ), dass auch nur AMG den Mercedes weiter als Mercedes verkaufen darf und andere Tuning-Schmieden eben nicht mehr.
Aber vllt ist das auch ein sehr alter Kenntnisstand :D
 
Serana schrieb:
Wenn man diese Vorgabe macht gibt es gar kein öffentliches Netz, weder im Festnetz-, Kabel- oder im Mobilbereich.

Ich habe nicht behauptet, dass meine Ausführungen bindend seien. Aber einen wirklichen Widerspruch lese ich von Dir auch nicht.

eigentlich weißt du ziemlich genau was mit dem öffentlichen Netz gemeint ist.

Du wolltest "öffentlches Netz" als Multiplikator für den Sicherheitsaspekt verwenden. Ich wollte lediglich darauf hinweisen dass dieser Multiplikator möglicherweise nicht verwendbar ist.
 
tollertyp schrieb:
Das sind die Aussagen von woog. Es wäre überraschend, wenn sie anderes sagen würden. Der Händler ist genauso wenig neutral wie AVM.
Ich wiederhole meine Frage: Wo sind Belege, dass die Kunden die Firmware nicht selbst flashen würden?
Dazu reicht ein Blick in die Vergangenheit. 2014 wurde eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Fritz!Boxen bekannt. Im Februar gab es ein Update. Im April waren immer noch 34% der direkt übers Internet erreichbaren Fritz!Boxen verwundbar.

https://heise.de/-2173043

Und das war ein Update, was man mit wenigen Klicks installieren konnte, im Gegensatz zum Ersetzen der Unitymedia-Firmware durch die allgemeine, die ein Modifizieren des Bootloaders erfordert.

tollertyp schrieb:
Deren Logo übrigens aus reinen Umwelt- und Sicherheitsgründen vom Gehäuse entfernt wurde. Oder warum denn etwa sonst? Es geht doch ausschließlich um die beiden Gründe bei woog.
Ob und warum das Logo entfernt wurde ist für die Umwelt und für den Verbraucher nicht von Belang. Wäre es das, woran sich AVM stört, dann wäre sicher eine schnelle Einigung mit Woog möglich gewesen.
tollertyp schrieb:
Das Unternehmen, das der Verantwortung nicht nachkam sich Gedanken um die Entsorgung/Weiterverwertung zu machen, ist in der Kette aber nicht AVM. Das verstehst du halt nicht.
AVM muss keinen Finger krumm machen. Es würde ja reichen wenn sie sich in nicht in den Weg stellen würden.
tollertyp schrieb:
In dem Fall reicht es zu wissen: Lange nicht aktualisierte Software = unsicher. Oder haben sie die Geräte technisch auf Sicherheitslücken analysiert? Und nochmals: Wenn sie die technischen Kenntnisse (welche auch immer das sind, schönes nichtssagendes Buzzword) haben, dann können sie auch jedem Käufer mitteilen, was er zu tun hat. Über solche Kenntnisse dürften sie auch verfügen.
Ein erheblicher Teil der Käufer ignoriert solche Hinweise aber. Wenn der Händler schon weiß, dass das passiert, dann ist handelt er verantwortungsvoll, wenn auch solchen Käufern ein sicheres Gerät verschafft wird.

tollertyp schrieb:
Laut deiner Argumentation sollte Microsoft auch verbieten, Windows Updates aufzuschieben usw, schließlich gilt für die meisten Leute ja, dass sie gar nicht die technischen Kenntnisse haben, die Sicherheit zu beurteilen.
Verbieten will ich gar nichts. Das denkst du dir nur aus.
Dass es automatische Windows-Updates bei Microsoft gibt ist Resultat der Erfahrung, dass sich die Anwender eben nicht um die Sicherheit schert. Moderne Software setzt ganz massiv auf automatische Updates nicht zuletzt um Herdenimmunität herzustellen und Computerwürmer zu vermeiden. Egal ob Betriebssysteme, Browser, Bürosoftware, Handy-Apps, usw.: Die Hersteller haben erkannt dass es die verantwortungsvolle Wahl ist.
Ob es gut ist, dass es bei Windows Zwangsupdates gibt darüber kann man sich streiten. Solange es standardmäßig sicher ist, hat der Anbieter keine Verantwortung gegenüber Leuten, die Updates absichtlich abstellen.
tollertyp schrieb:
Welche Verantwortung AVM noch für diese Geräte?
Keine. AVM kann sich durchaus neutral verhalten, dann gäbe es weder Lob noch Kritik. Tun sie aber nicht. Sie gehen aktiv dagegen vor und hindern andere Firmen daran, verantwortungsvoll vorzugehen.
tollertyp schrieb:
Also nach deiner Argumentation:
Ich verkaufe einen alten Rechner. Der hat Windows XP. Das bekommt keine aktuellen Sicherheitsupdates drauf, also nehme ich eine illegale Windows-10-Lizenz. Weil meine Sicherheitsbedenken über Gesetzen und Lizenzen stehen und der Rechner ja sonst auch nur noch entsorgt werden könnte...
Du verstehst immer noch nicht, dass es in diesem Fall nicht um Urheberrecht, sondern um Markenrecht geht. In deinem Fall würde der PC-Hersteller, wenn er einen Verkauf seines PCs mit Windows 10 mit dem Markenrecht verhindern würde ebenso kritikwürdig wie AVM es jetzt mit den Fritz!Boxen ist. Das Urheberrecht an dem AVM-Betriebssystem war nicht Gegenstand des Rechtsstreits.

tollertyp schrieb:
Typisches "Geiz ist geil"-Denken. Und das typische "die bösen Firmen gegen den Verbraucher"... das schon mehrmals angesprochene wunderschöne Schwarz-Weiß-Denken.
Also "im Sinne des Verbrauchers " = Leute kommen günstig an gute Frtiz!Boxen (die man aber ja gar nicht mehr kaufen soll, und die Geräte sind ja eh gar nicht so toll)?
Das klingt irgendwie wirr was du da schreibst. Wenn AVM gestattet, dass unabhängige Drittanbieter gebrauchte Fritz!Boxen aufkaufen, aufbereiten, und weiterverkaufen, dann spricht nichts dagegen, Neu- oder Gebrauchtware von dieser Firma zu kaufen.
Wenn AVM aber aktiv daran arbeitet, den Gebrauchtmarkt kaputt zu machen, dann ist das verbraucherfeindlich. Aus Verbrauchersicht sollte man die Firma also meiden.
Und wenn AVM die Verschrottung voll funktionsfähiger Hardware erzwingt, indem sie das Aufspielen eines existierenden, frei herunterladbaren Softwareupdates untersagen, dann ist aus Umweltschutzsicht diese Firma zu meiden.
 
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chithanh schrieb:
Wenn AVM aber aktiv daran arbeitet, den Gebrauchtmarkt kaputt zu machen, dann ist das verbraucherfeindlich. Aus Verbrauchersicht sollte man die Firma also meiden.
Und wenn AVM die Verschrottung voll funktionsfähiger Hardware erzwingt, indem sie das Aufspielen eines existierenden, frei herunterladbaren Softwareupdates untersagen, dann ist aus Umweltschutzsicht diese Firma zu meiden.

Das versteht er nicht faselt aber von geistig begrenzter Denkweise. :volllol:
 
chithanh schrieb:
Verbieten will ich gar nichts. Das denkst du dir nur aus.
Würde man seine ganzen Strohmanargumente (alleine aus diesem Thread) zitieren und auseinandernehmen, wäre man vermutlich noch morgen früh damit beschäftigt (+ neu hinzukommende).. :freak: Entweder ist das ein Troll oder ein sehr schlechter Lobbyist.
 
Ganz Ehrlich ich kann es nicht nachvollziehen was AVM hier veranschtaltet.
Ehemals Deutschlands Nummer eins Marke was Router anbetrifft. Hat meinen Respekt verloren.

Dass Sie sich über 20.000 wieder instandgesetzte Router ärgern ist einfach nicht nachvollziehbar.


1. NICHT ALLE sind bereit oder können horrände Summen für einen selbstgekauften Router ausgeben.

2. WOOG, spielt eine offiziele AVM Firmware ohne Branding auf.

3. Eine Veränderung im eigentlichen Sinne findet nicht statt es wird nur die Individuelle Mac und branding entfernt die für die Kundenidentifikation nötig ist.

4. Wenn ein Produkt nur durch eine Software zur weiterbenutzung limitert und durch ein einfachen Flash wieder universal weiter benutzt werden kann.

Wieso sollte man es dann entsorgen oder den Kauf untersagen?

Andere Hersteller wie Cisco oder Motorolla haben es nicht gemacht.

AVM baut sich hier ein Monopol auf.

Ein Händler hat eine lücke gesehen und verkauft jetzt instandgesetzte AVM Router. Gönnt Ihm das doch, wenigstens der Umwelt zu liebe.
(AVM das Geld kann man ins Jenseits sowieso nicht mitnehmen)

Jemand sollte AVM auf Twotter einen Link zu diesem Feedback Thread senden.
 
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Paradox.13te schrieb:
Gibt doch noch andere man muss nur schauen:
ZTE H186 VDSL2 Modem (das lag mal bei 80€)
DrayTek Vigor165
VMG3006-D70A

Und die Preise sind fast identisch zu vollwertigen Routern plus Modem.

Warum?

Zumindestens bei Sphairon, Allnet, Draytek kann ich das sagen weil ich beruflich mit denen zu tun hatte:

Das SIND vollwertige Router. Lediglich per Softwarevoreinstellung sind sie auf Modem reduziert.

Klickt man ein bischen im Frontend herum bekommt man auf einmal eine überraschend starke Routerfirmware zu gesicht.

Ich habe seit 15 Jahren kein dediziertes DSL-Modem mehr gesehen. Sogar die alten Speedport-Modems von 2002 waren eigentlich Router mit einer künstlich reduzierten Firmware die man aber tauschen konnte.

Um 1994 habe ich mal ein echtes DSL-Modem gesehen. Und zwar im Rahmen eines Feldtests, das Ding war schlicht ein 486 mit einem DSP-Addon-Board und konnte ansonsten wirklich garnix.
 
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Ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgesehen aber zuerst mal (für den Fall das es noch nicht genannt wurde):
Impressum Woogmedia scheint keinesfalls ein China-Händler zu sein

Und dann würde mich interessieren wie das bei anderen Elektronikgeräten aussieht. Gekaufte OEM-PCs kann man nämlich sehr wohl als Gebrauchtware mit angepasster Software weiterverkaufen. Hat jemand Ahnung wie das bei Geräten mit Embedded Software sonst so aussieht? PCs sind da ja womöglich kein brauchbarer Vergleich.
 
moshimoshi schrieb:
Dass Sie sich über 20.000 wieder instandgesetzte Router ärgern ist einfach nicht nachvollziehbar.
Sie ärgern sich, dass woog sich an ihren Leistungen bereichert. Für mich ist das nachvollziehbar.

moshimoshi schrieb:
1. NICHT ALLE sind bereit oder können horrände Summen für einen selbstgekauften Router ausgeben.
Deshalb gab es die Leihrouter von AVM auf OEM-Basis. Die wurden nicht gekauft. Aber für den monatlichen Kabel-Internet-Zugang reicht das Geld dann. Im Vergleich zu sämtlichen Geräten, die zur Nutzung eines Internetanschlusses gehört, fällt der Router vermutlich am geringsten ins Gewicht. Aber ja, auch das summiert sich. Und genau deshalb wäre auch ein stärkerer Konkurrenzkampf auf diesem Markt für den Verbraucher wünschenswert. (diese Geräte stellen allerdings nicht die Konkurrenz da, die ein gesunder Markt braucht)

3. sieht das Gericht nun mal anders.
4. ist unschön, aber nur weil etwas unschön ist, heißt es nicht, dass es unrechtens ist.

Andere Hersteller wie Cisco oder Motorolla haben es nicht gemacht.
Wie viele OEM-Router von diesen beiden Herstellern kennst du auf dem Deutschen Markt?

Ein Händler hat eine lücke gesehen und verkauft jetzt instandgesetzte AVM Router. Gönnt Ihm das doch, wenigstens der Umwelt zu liebe.
Es geht hier nicht um Gönnen oder nicht Gönnen. Der Händler ist kommerziell wie AVM selbst. Beide haben rein wirtschaftliche Interessen und müssen sich an Rechte halten.

@chithanh: Es ist mir zu anstrengend, wenn du Sachen von mir mit Dingen beantwortest, die gar nichts mit meiner Aussage zu tun haben. AVM stört es generell, dass woog sich an ihren Leistungen kommerziell bereichert. Das Entfernen anderer Logos auf den Geräten zeigt, dass auch bei woog rein kommerzielle Interessen bestehen und man sich wohl einer unsicheren Rechtslage bewusst war.

Dass mein Vergleich mit den Windows-Lizenzen um Urheberrecht und nicht um Markenrecht geht, spielt insofern keine Rolle, dass es ja reine Sicherheitsgründe sind. Ich drücke damit aus: Sicherheitsgründe sind kein Freifahrtsschein sich über geltende Rechte hinwegzusetzen. Es tut mir sehr leid, eine solche geistige Übertragungsleistung von dir erwartet zu haben und bitte hier um Entschuldigung.
Und jetzt auch ohne Sarkasmus: Das Medium in Form eines Forums, mit dem zeitversetzten Schreiben und dem leicht zu verlierendem Kontext erschweren es häufig nun mal doch häufig, Dinge so zu verstehen, wie ein Autor sie meint.

@TrueAzrael: Glaube auch, dass PCs kein angemessener Vergleich sind für die Erlaubnis einer Modifikation, schließlich sind PCs ja konfigurierbare Systeme, sowohl was Hard- als auch was Software angeht. Die Frage ist nur, wie der verkaufte PC dann "beworben" wird. Also ich glaube wenn man einen Apple ohne iOS als Apple-Computer kommerziell verkaufen würde, wüsste ich nicht, wie Apple das sehen würde. (wobei bei Apple schon wieder die Frage ist, ob sie als klassischer PC zu betrachten sind...)

@Haxor: Wenn du meine Beiträge lesen würdest, würdest du sehen, dass ich AVM genauso rein kommerzielle Interessen unterstelle wie woog auch. Weder woog noch AVM sind die Guten hier. Und weil AVM das unterbindet, torpedieren sie plötzlich den gesamten Gebrauchtmarkt. Diese Angst wird ja auch durch die Überschrift noch befeuert.

Aber ist ja wie schon bei Urheberrechtsverletzungen: Dort spielt für die breite Masse auch gar nicht geltendes Recht eine Rolle, sondern alleine die Tatsache, dass man billig an Sachen kommt. Dort ist ja auch immer dieses "die böse Contentmafia" und dieses typische Schwarz-Weiß-Denken. Immer die Angst, dass man etwas weggenommen bekommt (interessante Formulierung).
 
tollertyp schrieb:
@TrueAzrael: Glaube auch, dass PCs kein angemessener Vergleich sind für die Erlaubnis einer Modifikation, schließlich sind PCs ja konfigurierbare Systeme, sowohl was Hard- als auch was Software angeht. Die Frage ist nur, wie der verkaufte PC dann "beworben" wird. Also ich glaube wenn man einen Apple ohne iOS als Apple-Computer kommerziell verkaufen würde, wüsste ich nicht, wie Apple das sehen würde. (wobei bei Apple schon wieder die Frage ist, ob sie als klassischer PC zu betrachten sind...)

Wobei hier ja eher ein Mac mit Provider MacOSX erworben wurde und ein originales Apple MacOSX drauf gespielt wird vor dem Wiederverkauf. Bei Apple sind mir nur keine Providermodifikationen am OS bekannt, kenne mich bei den Geräten auch kaum aus. Müsste da wieder den Vergleich zu PCs machen und z.B. einem vorinstallieren Windows von z.B. Asus mit x-tausend mehr oder weniger nützlichen Zusatzprogrammen, Testversionen und Abofallen vorinstalliert bei dem man dann ein normales originales Windows von Microsoft drauf spielt und das Gerät wieder verkauft.
 
Zwei weitere Aspekte:
Wie sieht die die Rolle des Kabelproviders in dem Fall eigentlich aus ?
Gab es da möglicherweise eine Vereinbarung das der Provider für Firmwareupdates extra bezahlt und sie nicht im Grundpreis enthalten sind ? Und das beim Verkauf eingepreist war ? Provider haben bei Ihren Kaufverhandlungen gegenüber AVM auch eine quasi Monopolstellung.

Warum wurde Markenrecht benutzt um den Weiterverkauf zu unterbinden ? Und nicht Urheberrecht ? Vermutung: Weil es die juristisch einfachste Möglichkeit ist.
 
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