Fritz Repeater im Mesh "zwangsverbinden" möglich?

renegade2k

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Moin.

Ich habe aktuell das Problem, dass ich eine recht große Fläche mit Wlan abdecken muss/mögchte.
Ich habe eine FritzBoix 7590 und mehrere 1750E Repeater, die alle samt auf dem neusten Stand sind und auch alle per Mesh im Netz hängen.
Nun ist das eigentliche Problem, dass sie sich völlig unsinnig verbinden.
Ich habe versucht es halbwegs anschaulich darzustellen:

temp.png


A ist die FB
B ; C ; D ; E sind Repeater
Die schwarzen Werte dazwischen ist die Verbindung untereinander und die angezeigten Geschwindigkeiten.
E ist erstmal uninteressant, da der Repeater fast 100m weit entfernt ist und deshalb per Kabel eingebunden ist.
Die roten Werte sind physikalische Entfernungen (Luftlinie) in m grob gerundet.
Und warum die Verbindung so, wie die ist, unsinnig ist, dürfte nun jedem Klar sein...

Nun frage ich mich: kann ich z.B. B irgendwie eintrichtern, dass er sich mit D verbinden soll und nicht mit A?
Ich habe schon alles zusammen mal neu gestartet.
Auch einzeln die Geräte neu gestartet.
Und dann auch nochmal die Geräte, die ich verbunden sehen will direkt nebeneinander gesteckt und neu gestartet.
Die "halten" um jeden Preis ihren "alten" Partner fest.
 
Das einzige Problem, dass ich hier sehe ist, dass sich C mit B verbindet. Warum willst du, dass B sich mit D verbindet?
 
till69 schrieb:
Werksreset und manuell neu einrichten
Wäre in der Regel auch meine erste Wahl.
Problem dabei ist aber, dass nach edr manuellen Einrichtung die Geräte nicht mehr als "Mesh" laufen.
Dafür will AVM ühalt immer WPS nutzen...
Und das Verzichten auf Mesh bringt erhebliche Nachteile.
gaym0r schrieb:
Das einzige Problem, dass ich hier sehe ist, dass sich C mit B verbindet. Warum willst du, dass B sich mit D verbindet?
A - B ist eine längere Strecke, als A - D - B.
So kommen gerade mal 100 mbit zustande. Da A und D schon 600 MBit schaffen, sollte die verbidnung B und D schätzungsweise nochmal 600-800 MBit bringen. Selbst wenn man dann sagt, man halbiert die Bandbreite, weil ja noch ein Spring drin ist, ist das immer noch 3 mal so schnell, wie A - B direkt untereinander.
 
renegade2k schrieb:
A - B ist eine längere Strecke, als A - D - B.
Technik ignorieren wir? Nur weil der weg physikalisch kürzer ist, muss es ja nicht besser sein. Wie kann das überhaupt sein, dass der Weg kürzer ist? Pythagoras sagt nein. Oder unglücklich gezeichnet?

Keine Wände dazwischen?
 
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Hi...

renegade2k schrieb:
[...] kann ich z.B. B irgendwie eintrichtern, dass er sich mit D verbinden soll und nicht mit A?
Sicherlich - man kann mittels "Reihenschaltung" (sog. "Kaskadierung") mehrere Geräte (FB/FR) mit gezielten Verbindungen (auch) in einen (Mesh-)Netzverbund bringen, bspw. hier Anleitung f. FR1750E.

Btw.:
Allerdings will ich doch grundsätzlich auch mal sowohl die Positionierung aller jeweiligen Geräte als auch die Notwendigkeit dieser Repeatermenge infrage stellen - evtl. ließe sich durch ein besser platziertes Gerätesetup auch mehr Versorgungsabdeckung erreichen.
Dazu mal so als Bsp.: Bei mir verrichtet ein Setup aus einem 1750E im EG als WLAN-Brücke an eine im OG platzierte 7580 angebunden die WLAN-Versorgung der gesamten Wohnfläche von knapp 80qm mitsamt Terrasse/Hofbereich vor meinem (gemieteten) Reihenhäuschen, trotz ca. 15 Nachbar-WLANs.
Dsh. wären weitere Infos (ggfs. eine Grundrißskizze mit Positionierung) vllt. durchaus nicht ganz uninteressant.​
renegade2k schrieb:
[...] eine recht große Fläche mit Wlan abdecken muss/mögchte.
Bedeutet was genau - wie viel Fläche, welche baulichen Gegebenheiten (Stahlbeton, viel Metall/Glasflächen, mehrere Etagen), welche Störeinflüsse aus dem eigenen Haushalt (funkbasierte Geräte, etc.) bzw. der Nachbarschaft könnten evtl. behindern?​
 
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Nicht die Distanz ist bei mesh revelant, sondern die Verbindungssqualität. Kann sein das der eine Repeater nicht optimal positioniert ist und somit mehr Dämpfungen hat als der vermeintlich weiter weg positionierte.
 
User007 schrieb:
Bedeutet was genau - wie viel Fläche, welche baulichen Gegebenheiten (Stahlbeton, viel Metall/Glasflächen, mehrere Etagen), welche Störeinflüsse aus dem eigenen Haushalt (funkbasierte Geräte, etc.) bzw. der Nachbarschaft könnten evtl. behindern?
Ich rede von knapp 400qm ... Über 3 Etagen verteilt. Zusätzlich ist dann noch Garten.
Überall ist Stahlbeton. D.h. Ich vermittle über den Flur zwischen den Etagen, aber wenn man ein Zimmer betritt, ist der Empfang sofort auf 10% runter. Darum sind die Repeater jeweils auf einem Stockwerk und verteilen dann in die Räume.
B ist zudem unter der Decke im Wintergarten und direkt verbunden mit E im Gartenhaus. Es gibt aber leider keine Kabelstrecke von A nach B. Und Internet über Steckdose funktioniert schlichtweg (leider) nicht.
Hier ist es auch teils legitim, dass sich B mit der FB im 1.OG verbindet. Wobei ich da erwarte, dass bei dem ganzen Stahl und Glas die Verbindung über freie Sichtlinie A - D - B besser wäre.
Warum aber C im 2.OG die definitiv logisch schlechtere und physikalisch weiter entfernte Verbindung zu B wählt, statt sich direkt mit der FB darunter zu verbinden ist mir halt ein Rätsel.

Laut der AVM Anleitung ist also der "richtige" (und anscheinend einzige) Weg die Repeater zu resetten und anschließend eng beieinander zu pairen. Schade, dachte es geht ohne physikalisch damit rum zu spielen ,aber dran führt wohl kein Weg dran vorbei.
 
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