FritzBox mehrere Domains über eigenen NGINX Webserver

@Web-Schecki was ich gestern auch bei Cloudflare gesehen habe und jetzt auch in Google ist das hier, was glaub ich ja falsch ist ne:

;ANSWER cloud.meinedomain.de. 21599 IN CNAME abc.spdns.de.meinedomain.de.
 
Ja, das ist falsch. Kann es sein, dass du bei deinem Domainanbieter (wer ist das?) keine CNAME-Records auf externe Domains setzen kannst? Das sieht ja nämlich genau danach aus.
 
https://www.computerbase.de/forum/threads/reverse-proxy-anfaenger-mit-enormen-problemen.1926034/
Warum ein neuer Thread? Dein Anliegen ist immer noch das gleiche.

Zum CNAME-Eintrag: Du musst natürlich auf abc.spdns.de oder wahlweise deiner MyFritz Adresse (abc.deine-persönliche-id.myfritz.net) verweisen anstatt auf abc.spdns.de.meinedomain.de. Sonst verweist du ja nur von einer Subdomain deiner TLD auf eine andere.

Da du dir diverse Hinweise zum Thema Funktionsweise Reverseproxy scheinbar nicht richtig gelesen oder verstanden hast, hier nochmal in Kurzform:
Nur der Reverseproxy ist aus dem Internet erreichbar, alle deine anderen lokalen Webserverinstanzen nur im LAN.
Alle Domains müssen also auf den Reverseproxy zeigen, in deinem Fall aktuell abc.spdns.de.
Der Reverseproxy bekommt bei jedem Request immer die Domain mit welche vom "Websurfer" in den Browser eingegeben wurde und entscheidet dementsprechend an welchen Webserver im LAN der Request weitergegeben wird.
Du kannst dir den Reverseproxy quasi als HTTP Gateway vorstellen, also egal ob du auf deinen Wordpress- oder Nextcloudcontainer zugreifst von aussen, sämtlicher Traffic egal ob ein- oder ausgehend geht durch den Reverseproxy.
Beispiel: Browser ruft nextcloud.meinedomain.de auf ==> DNS-Resolve auf CNAME_record abc.spdns.de ==> Verweis auf A-Record IP-Adresse-deines-Routers ==> Router forwarded Port 80/443 auf deinen Pi ==> Port 80/443 wird geforwarded auf das intere Dockernetzwerk zum nginx-Container ==> nginx bekommt Info Domain nextcloud.meinedomain.de wurde aufgerufen ==> nginx sucht nun was in der Config zu der Domain steht, wäre in diesem Fall die intere Docker-IP und Port deines nextcloudcontainers ==> Seitenhinhalt der Nextcloudpage geht den selben Weg zurück zum Reverseproxy und von da direkt zum Browser.

P.S.: Der Reverseproxy übernimmt komplett die SSL-Verschlüsselung für alle Seiten, da du dein Zertifikat für abc.spdns.de eh nicht verwenden kannst, mach dir gleich ein Wildcard Zertifikat das ist sowohl für die Rootdomain als auch für alle Subdomains gültig.

Alle Angaben ohne Gewähr, bin selber nur Jemand der sich ein bisschen eingelesen hat und verstehe längst nicht alles was da passiert, aber es funktioniert so für mich.
 
@Azshania liegt daran, dass dort keine Antwort mehr kam und es nun ein genaueres Problem ist. Dort waren nur Anbieter von Reverse-Proxys gelistet.

Zum CNAME-Eintrag: du warst nicht bei dem Thread hier dabei, aber ich habe nicht im Eintrag auf abc.spdns.de.meinedomain.de verwiesen, sondern so wie es doch wohl sein sollte:
1584054563960.png


Das nur der Reverse-Proxy aus dem Internet erreichbar ist, ist mir auch klar. Ich wusste aber nicht, dass alle auf abc.spdns.de zeigen müssen. Heißt quasi der Wordpress Container in der Nginx Konfiguration benötigt dann auch:

Code:
        server_name wordpress.abc.spdns.de;

Aber wenn ich dein Beispiel lese, dann ist das so wie ich es haben wollte ja wohl doch nicht möglich. Website auf rootdomain meinedomain.de und Cloud einfach auf abc.spdns.de belassen. Ich versuch mich seit Tagen einzulesen, aber dabei werd ich einfach nicht schlau. Weiß halt nur, dass CNAME für Rootdomains nicht geht.

Rein von der Funktionsweise verstehe ich trotz Beispiel nicht, wie denn Nginx weiß, das wenn ich nextcloud.meinedomain.de aufrufe er dann auch cloud.abc.spdns.de aufruft.

Ich bin dankbar für deine Antwort, aber tu mich nach wie vor schwer mit dem gesamten Thema.
 
Der CNAME-Record für deine Subdomain müsste aber genau so funktionieren, am besten wendest du dich direkt an deinen Domainverwalter. Ich bin aktuell bei Strato, da muss am Ende noch ein Punkt stehen an der Domain auf die verwiesen wird. Versuchen kann mans ja mal...
Was deine Rootdomain betrifft: Wenn CNAME nicht möglich ist, bietet dein Anbieter DynDNS an? Bei Strato habe ich die Option jedenfalls für meine Rootdomain, dann bräuchtest du gar keinen externen Dienst mehr. Die Subdomains kannst du dann alle per CNAME auf die Rootdomain verweisen.

sasbro97 schrieb:
Das nur der Reverse-Proxy aus dem Internet erreichbar ist, ist mir auch klar. Ich wusste aber nicht, dass alle auf abc.spdns.de zeigen müssen. Heißt quasi der Wordpress Container in der Nginx Konfiguration benötigt dann auch:

Code:
server_name wordpress.abc.spdns.de;
Aber wenn ich dein Beispiel lese, dann ist das so wie ich es haben wollte ja wohl doch nicht möglich. Website auf rootdomain meinedomain.de und Cloud einfach auf abc.spdns.de belassen.

Doch das ist genau so möglich, also nochmal: Die Domain die du in den Browser eingibst bekommt dein Webserver auch genau so mitgegeben. Vollkommen egal worauf diese Domain verweist, Haupsache die Anfrage kommt an deinem Server an.
Also in den nginx Configs entsprechend server_name meinedomain.de bzw. server_name wordpress.abc.spdns.de
Apropos Configs: Zur besseren Übersicht würde ich für jede Seite eine eigene Configdatei anlegen in einem Unterordner, anstatt alles in die nginx.conf zu schreiben und dann mit include Ordner/*.conf einbinden.

sasbro97 schrieb:
Rein von der Funktionsweise verstehe ich trotz Beispiel nicht, wie denn Nginx weiß, das wenn ich nextcloud.meinedomain.de aufrufe er dann auch cloud.abc.spdns.de aufruft.

Das muss nginx auch nicht wissen, das passiert alles außerhalb via DNS.
 
@Azshania tatsächlich ist das bei mir auch mit dem Punkt. Sieht falsch aus, aber funktioniert. Werde direkt auf die Cloud weitergeleitet unter der Subdomain und nun sieht das auch so aus:

test.meinedomain.de. 21599 IN CNAME blabla.myfritz.net.

Also müsste das ja jetzt so sein, wie du meintest. DynDNS bietet der Anbieter an, aber nur für Subdomains.
1584097644881.png
 
Dann bleibt ja eigentlich nur ein Umzug der Domain übrig, oder du leitest deine Rootdomain auf www.rootdomain.de um und machst da dann einen CNAME-Record drauf.
Darf man fragen bei welchem Anbieter du bist?
 
@Azshania bin dem Rat aus dem anderem Thread gefolgt und bin bei muraurer.it. Kostet der Umzug der Domain viel? Rootdomain umleiten geht hier ja scheinbar auch nicht.
 
@Azshania hab halt nach dem günstigen Tarif gesucht... aber ich sehe sofort ein, dass sich das nicht rentiert, wenn ich nicht das machen kann, was ich machen möchte. Weil ich es echt ungeil finde immer den Prefix blog.meinedomain.de da stehen zu haben. Ich warte vielleicht nochmal eine Antwort des Supports ab, aber ansonsten wechsel ich.

OVH? Was genau ist das? Ja so einen Certbot Autorenewer muss ich mir später noch zulegen. Muss jetzt nur noch verstehen wie das hinhaut, weil bis dato bekomm ich ja über die Subdomain die auf abc.spdns.de zeigt immer nur die Cloud aufgerufen.
 
@Azshania die kosten so viel wie muraurer sogar dann. Und der Vorteil bei denen liegt jetzt worin? SSL-Zertifikate erstellen sich mit dem Docker-Container quasi selbst? Klingt ja dann richtig verlockend. Würde ich auf jeden Fall machen dann.
 
Genau, einmal einrichten und die Zertifikate werden automatisch per cronjob erneuert bevor sie auslaufen.
Bei einzelnen domains kann man auch per webroot-challenge auto erneuern, aber bei Wildcard-Zertifikaten geht es ja nur per DNS und OVH bietet eine API dafür an.
 
@Azshania bei denen geht das auch auf die Rootdomain umzuleiten? Dann wechsel ich jetzt sofort. Kann man ja nicht viel falsch machen erstmal. Muss gleich nur nochmal alles nachlesen zum Thema Reverse-Proxy etc. von dir, weil so wie das jetzt ist, dass ich einfach nur auf abc.spdns.de weitergeleitet werde und vor allem nicht einmal meine richtige Domain dort steht, ist komplett nicht das was ich will.
 
@Azshania bin gewechselt. Deutlich mehr Möglichkeiten, aber auf den ersten Blick auch 3 mal so komplex. Muss mich da wohl etwas reinlesen.

Okay ich brauche dringend Hilfe. Hab erstmal die komplette Verbindung zu abc.spdns.de gekappt. Weder die FritzBox, noch die Cloud, noch die Einträge der Domain haben nun noch etwas mit der alten abc.spdns.de Domain zu tun. Läuft nun alles unter meinedomain.de sogar auch direkt mit selbst erstelltem SSL-Zertifikat.

Was ich halt auch immernoch wirklich nicht verstanden habe ist was du meintest beim Beispiel wie sich was aufruft. Das wichtigste Detail fehlt mir da. Wie und wo generell gib ich denn an, dass das eine auf die Rootdomain geht oder bspw. sagen wir zur Vereinfachung auf die Subdomain cloud.meinedomain.de und das andere auf wordpress.meinedomain.de. Weil mir wurde auch davor immer nur die Cloud entgegen geworfen, egal was ich getan habe. Ich hab das wirklich überhaupt nicht verstanden.

Bin jetzt umgestiegen in der FritzBox mit DynDNS auf DynHost:

Dynamic DNS-Anbieter: Benutzerdefiniert
Update-URL: httpS://www.ovh.com/nic/update?system=dyndns&hostname=&myip=
Domainname: cloud.meinedomain.de
Benutzername: meinedomain.de-dyndns
Kennwort: Passwort von angelegtem DynHostIdentifier

Laut FritzBox Panel auch: aktiviert, cloud.meinedomain.de, IPv4-Status: erfolgreich angemeldet, IPv6-Status: unbekannt

Weil ich nicht anders wusste wie, steht momentan auch der A-Record meiner Domain auf meine IP zuhause. Ich glaube das könnte Probleme machen, wenn sich die IP verändert. Werd ich wohl herausfinden müssen...

1584151872195.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht so aus als hättest du die nötigen Platzhalter in der URL vergessen, die auf die entsprechenden Eingabefelder verweisen müssen.

Code:
Update-URL: https://www.ovh.com/nic/update?system=dyndns&hostname=<domain>&myip=<ipaddr>
Domainname: OVH_DYNHOST_DOMAIN
Benutzername: OVH_DYNHOST_USERNAME_ID
Kennwort: OVH_DYNHOST_PASS
 
@Azshania wie kommst du darauf? Es funktioniert ja alles. Offizielle Docs besagen:
http://www.ovh.com/nic/update?system=dyndns&hostname=$HOSTNAME&myip=$IP
Und laut dem Thread https://forum.ovh.de/showthread.php/12005-DynHost-per-FritzBox-aktualisieren mach ich auch alles richtig.

Kannst du mir nur bitte noch einmal versuchen zu erklären wie ich jetzt die Cloud bspw. auf eine Subdomain leite und die Wordpress Seite auf die Rootdomain? Weil wie gesagt so bin ich da wo ich vorher war. Cloud läuft unter Rootdomain. Wordpress nicht zugänglich. Konfig von NGINX wie vorher nur mit der neuen Domain.
 
sasbro97 schrieb:
Weil ich nicht anders wusste wie, steht momentan auch der A-Record meiner Domain auf meine IP zuhause. Ich glaube das könnte Probleme machen, wenn sich die IP verändert. Werd ich wohl herausfinden müssen...
Das klingt aber eher nach: "Ich habe die IP manuell eingetragen weil DynDNS nicht funktioniert hat."

Also nochmal zum Verständnis, deine Rootdomain zeigt per A-Record auf deine öffentliche IP?
Und was ist mit deiner Subdomain für die Cloud, zeigt die per CNAME auf deine Rootdomain?
Am besten nochmal mit hier prüfen.
 
@Azshania ich hab halt beides gemacht. Der A-Record muss ja vermutlich so oder so gesetzt werden für die Rootdomain. Als DynHost kann man nur eine Subdomain setzen. In meinem Fall cloud.meinedomain.de. Diese ganze DynDNS Verbindung funktioniert auch problemlos. Aber die Rootdomain dynamisch zu updaten, bzw. eben den A-Record dafür, wüsste ich nicht. Vielleicht updated sich diese auch, aber das weiß ich nicht.

Ich hab schon die ganze Zeit Googles Dig benutzt und zig Einträge. Nur ist es momentan ja auch so, dass die Rootdomain genutzt wird für die Cloud und eben nicht die Subdomain, weil ich auch nicht weiß, wie ich die zuweisen soll.

Hab mit einem Routerneustart getestet. Tatsächlich nach neuer IP geht nichts mehr. Keine guten Voraussetzungen. Das ist dann ja immernoch das Problem mit dem Setzen der Rootdomain für mich.
 
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