Gaming und Office trennen

X-Worf

Lieutenant
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1.021
Derzeit habe ich folgende Aufteilung:

SSD 1TB = Fedora KDE samt "home"
SSD 2TB = Eigene/persönliche Daten
SSD 4TB = Backups

Nun möchte ich aber (sporadisches) Spielen und Alltag ("Office") komplett trennen. Ich bin noch Anfänger und kenne mich mit Bootloadern usw noch nicht viel aus. Daher suche ich eine Lösung die mit eher wenig Wissen funktioniert und nicht all zu fehleranfällig ist.

Platz für eine weitere SSD ist nicht, aber ich habe zwei freie TB4-Ports.

A)
Funktioniert es, dass man die "System"-SSD durch eine größere ersetzt und über Partitionierung Fedora mehrfach installiert? Kann der Installer (Media Writer bzw. Anaconda) damit umgehen, oder muss ich selbst Hand anlegen?
Meine Vorstellung wäre, dass ich bei der Installation des "Office"-OS alles entsprechend des Installers einstelle, mit der Ausnahme, dass ich eine zusätzliche Partitionen anlege. Auf die weitere Partition käme dann das "Gaming"-OS über den Installer. Funktioniert das so einfach?

Gibt es Fehleranfälligkeiten, wenn ich z.B. root mit btrfs-Assistanz wiederherstelle?

B)
Ich besorge eine weitere SSD samt externe Gehäuse und installiere dort mein "Gaming"-OS drauf.

C)
Oder macht es mehr Sinn nach der Basisinstallation und Einrichtung des OS die Partion zu spiegeln? Erkennt der Bootloader dann eine weitere Partition mit einem OS?


Was würdet ihr empfehlen? Oder was ganz Anderes?
 
Frage: WARUM möchtest Du es auf 2 Systeme aufteilen? Es tut einem Gaming-OS nicht weh wenn man Office damit macht und umgekehrt 🤷‍♂️
 
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Ich habe für mein Fedora eine 2TB SSD und auf sind Office-, Produktiv- und Gaming-Software smt Games.

Dateien landen auf dem unRAID-Server. Funktioniert ohne PRobleme. Ich sehe keine Notwendigkeit dies zu trennen.

Just my 2 cents!
 
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Und selbst wenn man es "trennen" möchte, würde ggf. ein 2. Benutzer mit angepassten Desktop nicht reichen?
 
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Metalveteran schrieb:
Frage: WARUM möchtest Du es auf 2 Systeme aufteilen? Es tut einem Gaming-OS nicht weh wenn man Office damit macht und umgekehrt 🤷‍♂️
Ich möchte nicht, dass Spiele usw auf dem "produktiven" System rumschnüffeln. Außerdem gibt es demnächst einen weiteren PC im Haushalt, wo völlig wild ausprobiert und installiert wird und man nie weiß, ob und welche Trojaner dann über irgendwelche Mods aufs System kommen.

Der eigene Versuch ist daher auch die Vorbereitung und Schutz bei der anderen Person.

@alle
Außerdem frage ich ja, WIE man es am besten macht und nicht, OB die Trennung an sich als sinnvoll erachtet wird. Hinweise dazu lese ich zwar gerne, aber aber liebsten dann doch direkter Antworten zu meiner eigentlichen Frage.
 
X-Worf schrieb:
Ich möchte nicht, dass Spiele usw auf dem "produktiven" System rumschnüffeln.
Na dann hast du deine Antwort, installier das Produktiv-System auf eine externe SSD. Kannst du nach Nutzung abziehen und irgendwo lagern.
 
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...ist das jetzt ein Trollpost und meinst Du den Blödsinn wirklich ernst? Oo

Egal. Ich bin raus.
 
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Die Trennung ist definitiv sinnvoll. Proprietäre Software wie Spiele oder Windows sind nicht vertrauenswürdig. Mein Hostsystem ist Linux, zum zocken habe ich eine virtuelle Maschine mit Windows 11, in welches ein paar Hardwaregeräte wie USB-Controller oder 5090 exklusiv rein gereicht werden. Zum umschalten habe ich den KVM-Knopf am Monitor.
 
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sedot schrieb:
Na dann hast du deine Antwort, installier das Produktiv-System auf eine externe SSD. Kannst du nach Nutzung abziehen und irgendwo lagern.
Macht wenig Sinn die Hauptnutzung auszulagern...
arvan schrieb:
Und selbst wenn man es "trennen" möchte, würde ggf. ein 2. Benutzer mit angepassten Desktop nicht reichen?
Daran dachte ich auch schon, aber vermutlich muss ich mich dann wieder mit Benutzergruppen und Rechten rumschlagen. Derzeit sind alle 3 SSDs einfach mit dem selben PW verschlüsselt. Um den 2. Benutzer dann von der "Daten"-SSD fernzuhalten müsste ich dann auch wieder mehr einstellen.

Da ich beim Einstieg genau solche Anwendungsbereiche schon über verschiedene Benutzer lösen wollte, aber nicht tief genug eintauchen konnte, habe ich das gelassen.
aluis schrieb:
Die Trennung ist definitiv sinnvoll. Proprietäre Software wie Spiele oder Windows sind nicht vertrauenswürdig. Mein Hostsystem ist Linux, zum zocken habe ich eine virtuelle Maschine mit Windows 11, in welches ein paar Hardwaregeräte wie USB-Controller oder 5090 exklusiv rein gereicht werden. Zum umschalten habe ich den KVM-Knopf am Monitor.
Ich habe zumindest keine Spiele die WinOS brauchen. Hätte für Win11 auch keine Lizenz und kann vermutlich die alten, vorhanden Lizenzen nicht updaten (habs aber auch noch nie versucht).
 
X-Worf schrieb:
Macht wenig Sinn die Hauptnutzung auszulagern...
Du möchtest eine klare Trennung, das ist eine Option. Wie umfangreich dein „Office“ ist weiß ich nicht.

Alternativ kannst du auch wie vorgeschlagen mit zwei User Konten arbeiten und sensible Daten auslagern auf extern und den Datenträger (un-)mounten.
 
Machs wie ich, für jeden Zweck ein eigenes Gerät, Mini-PC, Barbone für Office, Desktop für Spielen etc.
Ich hab viele Jahrzehnte Erfahrungen mit diesen Dingen, mit verschiedenen Platten, Wechselplatten, Umschaltern usw., und letztlich hat die physische Trennung von Geräten als die effektivste und beste Lösung herausgestellt. Wechselplatten und Co. führten immer wieder zu Bootproblemen und technischen Störungen. Nachteil, es braucht mehr Platz und ist etwas teuerer. Vorteil. alles läuft stabiler und getrennter.

Und ein Mini-PC kostet heute nicht mehr die Welt und braucht auch nicht viel Platz.
 
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+1 für komplette Trennung, also zwei PCs.
 
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Zwei Systeme per Bootloader parallel betreiben ist jetzt auch kein Beinbruch und spart Ressourcen. Wenn man es kompliziert möchte auch mit zwei Bootloadern per BIOS auf eine andere Platte umschalten.

Wenn man schnell switchen möchte bietet sich ein Host plus VM an oder bei passender Hardware alles zu virtualisieren.

Grundsätzlich hätte ich aber bei Linux mit geschickten Benutzergruppen die Bedenken nicht.

Vielleicht beschreibst du dein Szenario etwas mehr, was beinhaltet alles Office? Da kann man ja auch vieles auch in einen Container auslagern und per Browser erledigen.

Aber ich weiche von deiner Fragestellung ab und du wolltest den besten Weg für zwei Parallele Systeme. Bootloader und dann je ein OS auf ein Laufwerk. Dann läuft bei einem Defekt, wenigstens eines noch weiter.
 
aluis schrieb:
Proprietäre Software wie Spiele oder Windows sind nicht vertrauenswürdig.
Genau. Deswegen ist auch der Marktanteil so gering von Spiele und Windows… NUR OpenSource Software ist sicher wenn du sie persönlich geprüft hast :freak:
 
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Ich weiss nicht, ob es hilft. Aber ich habe meine Steam- Binliothek auf einer nvme, die in einem ext. USB4- Gehäuse ist und über USB4 an den PC angeschlossen ist. Ich merke beim Laden und Zocken keinen spürbaren Unterschied zu den internen nvmes.
Wäre es nicht möglich beide Systeme auf je einer eigenen ext. nvme zu installieren? Das wäre die sauberste Trennung. Man muss halt vorm Start immer die jeweilige SSD anschließen.
 
User38 schrieb:
Genau. Deswegen ist auch der Marktanteil so gering von Spiele und Windows…
Was hat das mit dem Thema zu tun?

User38 schrieb:
NUR OpenSource Software ist sicher wenn du sie persönlich geprüft hast :freak:
Du würdest deine lokale Cryptowallet auf deinem Spiele PC betreiben? Glaubste doch selber nicht.
 
sedot schrieb:
Du möchtest eine klare Trennung, das ist eine Option. Wie umfangreich dein „Office“ ist weiß ich nicht.

Alternativ kannst du auch wie vorgeschlagen mit zwei User Konten arbeiten und sensible Daten auslagern auf extern und den Datenträger (un-)mounten.
Worauf ich hinaus wollte: so eine Trennung war doch mein eigener Vorschlag, nur eben umgekehrt: Gaming auslagern.
nutrix schrieb:
Machs wie ich, für jeden Zweck ein eigenes Gerät, Mini-PC, Barbone für Office, Desktop für Spielen etc.
Ich hab viele Jahrzehnte Erfahrungen mit diesen Dingen, mit verschiedenen Platten, Wechselplatten, Umschaltern usw., und letztlich hat die physische Trennung von Geräten als die effektivste und beste Lösung herausgestellt. Wechselplatten und Co. führten immer wieder zu Bootproblemen und technischen Störungen. Nachteil, es braucht mehr Platz und ist etwas teuerer. Vorteil. alles läuft stabiler und getrennter.

Und ein Mini-PC kostet heute nicht mehr die Welt und braucht auch nicht viel Platz.
Ja, wäre im Sinne der Trennung das Beste. Aber erfordert mehr Aufwand bei Zeit, Geld und Datenverwaltung (wo fallen welche Daten an, ob/wie führt man sie zusammen, wie passt es ins Backupskonzept etc.pp).

Da aber ich weder optionale Ressourcen noch Umstände habe, fällt die diese Option vor erst vom Tisch.
Spawn182 schrieb:
Zwei Systeme per Bootloader parallel betreiben ist jetzt auch kein Beinbruch und spart Ressourcen. Wenn man es kompliziert möchte auch mit zwei Bootloadern per BIOS auf eine andere Platte umschalten.

Wenn man schnell switchen möchte bietet sich ein Host plus VM an oder bei passender Hardware alles zu virtualisieren.

Grundsätzlich hätte ich aber bei Linux mit geschickten Benutzergruppen die Bedenken nicht.

Vielleicht beschreibst du dein Szenario etwas mehr, was beinhaltet alles Office? Da kann man ja auch vieles auch in einen Container auslagern und per Browser erledigen.

Aber ich weiche von deiner Fragestellung ab und du wolltest den besten Weg für zwei Parallele Systeme. Bootloader und dann je ein OS auf ein Laufwerk. Dann läuft bei einem Defekt, wenigstens eines noch weiter.
Wie gesagt, ich hatte als Einsteiger schon Probleme die Benutzergruppen- und Rechte ausreichend gut zu beherrschen (und nicht ausreichend Zeit mich damit zu beschäftigen). VMs, Container fallen daher auch als Option raus.

Um den Unterschied in deinem ersten Satz zu verstehen fehlen mir auch noch ein paar Basics. Die eine SSD ist halt fest verbaut. Daher wäre halt die Frage für mich in welcher Reihenfolge ich wie vorgehe, wenn ich Option B (Gaming-OS externe SSD) fahre. (Ist vermutlich egal, und bei Option A relevanter)
User38 schrieb:
Genau. Deswegen ist auch der Marktanteil so gering von Spiele und Windows… NUR OpenSource Software ist sicher wenn du sie persönlich geprüft hast :freak:
Es nutzen auch alle Whatsapp. Seit wann spricht Marktanteil für Vernunft?
Hagen_67 schrieb:
Ich weiss nicht, ob es hilft. Aber ich habe meine Steam- Binliothek auf einer nvme, die in einem ext. USB4- Gehäuse ist und über USB4 an den PC angeschlossen ist. Ich merke beim Laden und Zocken keinen spürbaren Unterschied zu den internen nvmes.
Wäre es nicht möglich beide Systeme auf je einer eigenen ext. nvme zu installieren? Das wäre die sauberste Trennung. Man muss halt vorm Start immer die jeweilige SSD anschließen.
Ich hab mich noch nicht damit beschäftigt, wo/wie welche Daten landen. Aber nur die Bibliothek/Spiele auszulagern dürfte nichts am Zugriff aufs restliche System ändern.
foofoobar schrieb:
Plattenverschlüsselung nicht vergessen!
Das sowieso. Das Gaming-OS bekäme dann natürlich auch ein anderes PW.
 
X-Worf schrieb:
Ja, wäre im Sinne der Trennung das Beste. Aber erfordert mehr Aufwand bei Zeit, Geld und Datenverwaltung (wo fallen welche Daten an, ob/wie führt man sie zusammen, wie passt es ins Backupskonzept etc.pp).
??? Wo willst Du denn hier Daten zusammenführen? Nix. 2 getrennte Rechner, 2 getrennte Betriebssysteme. Wenn Du Dateien austauschen willst, kannst Du das über eine Netzwerkfreigabe oder NAS etc. lösen. Genauso Backup, jedes für sich oder auf einem NAS/Netzwerkspeicher.
 
Hagen_67 schrieb:
Ich weiss nicht, ob es hilft. Aber ich habe meine Steam- Binliothek auf einer nvme, die in einem ext. USB4- Gehäuse ist und über USB4 an den PC angeschlossen ist. Ich merke beim Laden und Zocken keinen spürbaren Unterschied zu den internen nvmes.
Miss mal mit fio die Latenzen.
 
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