Gaming/Uni PC ca. 850€ vervollständigen

Ollix1

Cadet 1st Year
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Gelegentliches Spielen in Full HD
  • z.B. CoD Warzone, in Zukunft etwaige Nachfolger für Skyrim etc.
  • Microsoft FS2020 (mir ist bewusst, dass das vllt. nicht in perfekter Auflösung klappen wird)

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

CAD (Solidworks), FEM Simulationen (Ansys), Matlab
Ich studiere Luftfahrtingenieurwesen im höheren Semester, das heisst die Anforderungen werden zwar im Rahmen von kommenden Abschlussarbeiten vermutlich etwas höher, aber ich werde wohl eher nicht mit kompletten Autos o.ä. hantieren, sonst müsste ich mein Budget wohl auch etwas anpassen.
Es wäre aber gut, wenn ich aus diesem Grund die Möglichkeit behalte in ein paar Jahren noch etwas zu upgraden.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
sollte halt nicht abgehen wie eine Flugzeugturbine aber muss jetzt nicht super leise sein.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
aktuell nur einen älteren Samsung mit Full HD, 60Hz, keine extras

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

Im Zuge der Black Friday Woche habe ich bereits ein paar der Teile gekauft, zum Teil auf Grundlage des Ratgebers von Nakrul (Klasse Sache!). Ich kann die Teile alle noch ggf. zurückgeben.
  • Arbeitsspeicher (RAM): Ballistix 2x8GB, 3200, CL16 für 50€
  • Netzteil: Be Quiet Pure Power 11, CM, 600W für 74€ (vermutlich etwas übertrieben für mein System, aber weil ich dachte dass es mehr updgrade Möglichkeiten für die Zukunft lässt und es war halt im Angebot)
  • Gehäuse: Be Quiet Pure Base 500, glasscheibe für 58€ (wollte ein etwas hochwertigeres Case)
  • Grafikkarte: RTX 2060, ASUS Dual Adv. Evo für 280€
  • HDD / SSD: Samsung 860 EVO 1TB für 86€
    ne alte Datengrab HDD wird noch übernommen

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Maximal 850€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Ich kann noch spätestens bis Ende Januar warten, habe aber eben durch Black Friday jetzt schon Teile gekauft und wollte deshalb schonmal wissen, was ihr Profis davon haltet. Würde mich natürlich freuen, den PC schon früher fertig zu haben.

Bei der Grafikkarte dachte ich ursprünglich an die GTX 1660 Super, die aber sehr teuer geworden ist. Die RTX war dann ein Impulskauf durch das Angebot und weil ich sie ja zurückgeben kann.

Für den Rest denke ich nun also entweder an Ryzen 5 mit B550 Board falls Ihr meint es lohnt sich zu warten, oder eben jetzt schon ein Intel i5 10400 mit Z490 Chipsatz.
Und ich liebäugle mit einem Pure Rock 2 CPU Kühler.
Was denkt Ihr? Gibt es Änderungsvorschläge? Lohnt sich die Graka für den Preis oder soll ich lieber noch warten?
Vielen Dank für Vorschläge!!!

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Wird selbst zusammengebaut, wird aber das erste Mal.
 
Also hast du bis jetzt 550 Euro ausgegeben für die oben aufgelisteten Teile und übrig wären somit 300 Euro für Mainboard und Prozessor richtig ?

Muss das Mainboard Wlan haben oder nicht ?

Ich glaube bei dem Budget hast du nichts falsch gemacht mit der RTX 2060. Die ist nochmal stärker als die 1660.
Beim Prozessor würde ich sagen ein Ryzen 5 3600 und dazu ein B550 Mainboard.

Beim Netzteil hätten es auch 500 Watt getan, wäre günstiger und könntest in das Mainboard investieren. Denn wenn du später die Grafikkarte oder den Prozessor upgradest, würden 600 Watt auch knapp werden (siehe RTX 3080 etc...)
 
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ademd91 schrieb:
Beim Prozessor würde ich sagen ein Ryzen 5 3600 und dazu ein B550 Mainboard.
Ein vernünftiges B550 Mainboard, wie z.B. das MSI MAG B550 Tomahawk, auf dem später auch noch bei Bedarf ein Prozessor im Kaliber eines Ryzen 9 5900X ohne, dass dabei die Spannungswandler zum glühen anfangen, verbaut werden kann, sprengt leider den Preisrahmen in Kombination mit einem Ryzen 5 3600.

Aktuell bietet Intel im Einsteigersegment das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis, zumal so auch noch ein ordentlicher CPU Kühler im Budget wäre:

CPU: Intel Core i5-10400F
Mainboard: Gigabyte Z490 Gaming X (anständige VRM Sektion)
Kühler: Gelid Solutions Phantom Black

Wunschliste.PNG
 
Danke für die schnellen Antworten!
Genau ich hätte jetzt bereits 550 Euro ausgegeben. Knapp 300 wären übrig.
Sind die boxed Lüfter wirklich so mist wie immer beschrieben? Wenn es nicht flüsterleise ist, ist es kein Problem aber wenn es sich wie ein Triebwerk anhört und vllt. sogar der Prozessor runterregeln muss, würde ich einen Lüfter dazukaufen. Das geht dann aber von den 300€ ab.
Für Wifi würde ich vermutlich einfach einen Stick kaufen. Aber im Mainboard integriert wäre auch okay. Empfang ist gut, LAN geht leider nicht.
Für den Ryzen 5 müsste ich vermutlich noch etwas warten. Und der 5000er wird vermutlich eh nicht so zeitig in meine Preiskategorie fallen. Deshalb hatte ich jetzt auch schon an Intel gedacht, scheint ja sehr ähnlich wie der R5 3600 zu sein.
 
Ollix1 schrieb:
Für Wifi würde ich vermutlich einfach einen Stick kaufen.
Meistens handelt man sich damit mehr Probleme ein und die Performance, ist leider auch so oft aufgrund der Position der Antennen auch eher bescheiden.

Ich würde zu einer dezidierten PCIe Karte, einer im Mainboard integrierten Lösung oder einer LAN zu WLAN Netzwerkbrücke raten. Das von mir verlinkte Intel Sockel 1200 Board könnte man einfach mit einer Gigabyte GC-WBAX200 Steckkarte WLAN-tauglich machen.

Wenn man den Faktor WLAN mit in den Mainboard Preis einrechnet wäre die AM4 Plattform durchaus noch attraktiv: MSI MPG B550 Gaming Edge WIFI (Bis auf die Netzwerkschnittstellen baugleich mit dem MSI MAG B550 Tomahawk)

Ollix1 schrieb:
Sind die boxed Lüfter wirklich so mist wie immer beschrieben? Wenn es nicht flüsterleise ist, ist es kein Problem aber wenn es sich wie ein Triebwerk anhört und vllt. sogar der Prozessor runterregeln muss, würde ich einen Lüfter dazukaufen.
Die boxed Lüfter, welche bei den günstigen Prozessoren beiliegen sind eher eine Notlösung, vor allem wenn man den maximalen Boost-Takt dieser über längere Zeit halten will. Als Faustregel gilt, je kühler der Prozessor läuft, desto länger und höher fallen die von den Herstellern implementierten Boost-Modi aus.
 
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Ich wollte eigentlich nur loswerden, dass du verdammt Glück hast, die Sachen schon gekauft zu haben. Heute ist (gefühlt) alles ausverkauft...
Und: warum darf es nicht wie eine Flugzeugturbine klingen? Passt doch zum Studium...
BTT: ich würde eine oder zwei Wochen warten, bis sich die Ryzen 3000-Preise wieder normalisiert haben. Dann ein B550-Board (z.B. ein beliebtes MSI B550-A Pro) + Ryzen 3600/X/XT.
 
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thuering schrieb:
Ich wollte eigentlich nur loswerden, dass du verdammt Glück hast, die Sachen schon gekauft zu haben. Heute ist (gefühlt) alles ausverkauft...
Ja das war etwas Glück. Die Angebote für die RTX 2060 und die Ballistix Riegel waren bei Cyberport nach einer Stunde schon ausverkauft.

Timberwolf90 schrieb:
Wenn man den Faktor WLAN mit in den Mainboard Preis einrechnet wäre die AM4 Plattform durchaus noch attraktiv
Mit dem und was Ihr anderen sagt würde ich dann vielleicht doch noch auf eine Normalisierung der AMD Preise warten. Liegt das wohl an Corona? Frage mich halt ob es realistisch ist, dass das bis Ende Januar wieder normal wird. Ansich ist der Intel 10400F ja grade in nem guten Preis-/Leistungsverhältnis.
Einen kleinen extra Kühler werde ich dann versuchen ins Budget zu quetschen.

ademd91 schrieb:
Beim Netzteil hätten es auch 500 Watt getan, wäre günstiger und könntest in das Mainboard investieren. Denn wenn du später die Grafikkarte oder den Prozessor upgradest, würden 600 Watt auch knapp werden (siehe RTX 3080 etc...)
Ich denke, das Netzteil behalte ich jetzt erstmal. Das würde mir nur 10€ bringen, wenn ich das jetzt nochmal tausche. Die CM Variante war mir wichtig, wenn ich das selbst zusammenbaue.
Kann es sonst ja vielleicht immer noch verkaufen, wenn ich die GraKa wechsel.

Vielen Dank an Eure Tips! War mir mit der RTX 2060 und dem Prozessor doch noch sehr unsicher.
Baue das erste Mal einen eigenen PC aber freue mich schon drauf.
 
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Ollix1 schrieb:
Liegt das wohl an Corona?
Nein sondern an der zur Zeit unglücklichen Situation, dass aktuell gerade sehr viele neue Produkte, welche auf den 7nm Prozess von TMSC setzten, veröffentlicht wurden und somit die Nachfrage sehr viel großer als die gebuchten Kapazitäten seitens AMD sind.

Hier ein relativ ausführlicher Artikel dazu: AMD: Wafer-Kontigent für die schlechte Verfügbarkeit verantwortlich?

Ollix1 schrieb:
Frage mich halt ob es realistisch ist, dass das bis Ende Januar wieder normal wird.
Eher unwahrscheinlich, zumal man vermutlich eher die neuen Produkte bei den 7nm Kapazitäten priorisieren wird.

Alternativ könnte man auch auf einen gebrauchten Ryzen 7 3700X, welcher auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt, setzten. Natürlich müsste man dazu das Budget etwas aufstocken, aber immer noch besser als jetzt fast 190€ für einen Ryzen 5 3600 auf den Tisch zu legen.

Kleinanzeigen.PNG
 
Danke für die Hintegrundinfo, das kann ja dann noch eine Weile dauern.

Timberwolf90 schrieb:
Alternativ könnte man auch auf einen gebrauchten Ryzen 7 3700X, welcher auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzt, setzten. Natürlich müsste man dazu das Budget etwas aufstocken, aber immer noch besser als jetzt fast 190€ für einen Ryzen 5 3600 auf den Tisch zu legen.
Das mit dem gebrauchten Ryzen klingt verlockend, aber wie sehr nutzt sich so ne CPU denn ab in nem halben Jahr? Ich kaufe gerne mal gebraucht aber bei einem PC wäre ich jetzt nicht auf die Idee gekommen.


Es hat sich noch eine Frage ergeben: Aus einem neuen Thinkpad Laptop werde ich eine M.2 Nvme 128GB SSD ausbauen (zu klein, war damit aber schneller lieferbar).
Wenn ich mich richtig belesen habe wäre der Vorteil nur minimal, wenn ich diese als Windowslaufwerk im Desktop-PC nutze?
Würde es mehr Sinn machen diese bei Kleinanzeigen zu verhökern um mein 300€ Budget noch etwas zu erweitern?
 
Der Verkauf der M.2 wird sich nicht lohnen. Die kosten neu schon nur noch ein paar Euro.... (ca. 20€)

Bei Normaler Nutzung sind 6 Monate nichts für eine CPU und sollten der Haltbarkeit keinen Abbruch tun.
 
Alex1087 schrieb:
Bei Normaler Nutzung sind 6 Monate nichts für eine CPU und sollten der Haltbarkeit keinen Abbruch tun.
Das würde ich ebenfalls so unterschreiben.

Einzig, dass es beim Verkauf von Privat zu Privat andere Regeln bezüglich Geranie und Gewährleistung gibt sollte man beachten. Um zum Beispiel eine Herstellergarantie zu übernehmen ist in den meisten Fällen eine Abtrittserklärung von Nöten.
 
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