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Gehalt Datenanalyst / Business Intelligence Bereich
Ich habe auch schon oft die Beobachtung gemacht, dass selbst in ein und derselben Firma das Gehaltsgefüge völlig unstimmig sein kann. Bei meinem Arbeitgeber werden Facharbeiter in der Produktion relativ gut entlohnt (je nach Erfahrung und Können 2.600-3.000 € brutto im Monat bei 13 Jahresgehältern, exklusive Schichtzulagen!), während in der Verwaltung oder dem Controlling selbst Akademiker zum Teil weniger verdienen. Von daher ist es schwer eine pauschale Empfehlung zu geben. Ich ganz persönlich würde nach einem BWL-Studium in Westdeutschland 3.000 € brutto im Monat als absolute Untergrenze betrachten, aber das ist nur meine eigene ganz subjektive Meinung.
Das hat ganz einfache Gründe, die Verwaltung ist von oben herab betrachtet in erster Linie erstmal nur ein Kostenblock, da hier ja nichts operativ "verdient", sondern allenfalls Kosten umgelegt. Da haben andere Bereiche es einfacher höhere Gehalte zu rechtfertigen. In der Produktion/Vertrieb kannst du viel einfacher den Wert der Arbeit der Leute schätzen/messen, da ein direkter Output (Waren/Umsatz) existiert und damit eine Verbindung zum operativen Ergebnis.
Naja das was du beschreibst, klingt eher nach Aufgaben, für die man keine besonders hohe Qualifiktion braucht bzw. für die man alleine in vielen Unternehmen keine Vollzeitstelle besetzt. ...
Ich stimme Airbag zu, deine Aufgabe klingt nicht nach Datenanalyst, sondern nach "Handwerker", welcher (von dir oder von wem?) definierte Abfragen und Reports erstellt, auf Nachfrage der Mitarbeiter.
Datenanalyse ist aber mehr als ...
Golf1288 schrieb:
...als Datenanalyst, d.h. ich greife per SQL auf Oracle/SQL Datenbanken zu und baue über Business-Intelligence Tools "Reports" für sämtliche Mitarbeiter im Konzern zusammen
..., sondern die wirklichen, gut bezahlten Analysten machen mehr: sie konzipieren das gesamte Datenmodell, schauen mit welchen statistischen Methoden sich Fragen beantworten lassen oder nach welchen Dimensionen diese aggregiert werden und sie sind zum teil auch diejenigen, die diese Daten interpretieren, also den Nutzen und die inhaltliche Aussage ableiten.
Erstellst du nur mit Eclipe Birt oder anderer vrergleichbarer kommerzieller Software die Reports oder verwaltest du auch das Data Warehouse? Also den ETL-Prozess, Zusammenstellung der Data Marts usw.
Sollte es wirklich nur das reine Erstellen der Reports sein, ist es wirklich keine Aufgabe für die man besonders qualifiziert sein muss. Sowas lässt sich mit den großen BI-Solutions bereits manuell zusammenklicken, so dass kein SQL mehr nötig ist, also auch wirklich kaum Wissen.
Ach, und erstellst du nur Reports oder betreibst du auch Data mining? Letzteres würde deine Qualifikation nämlich erhöhen, allerdings ohne alle angesprochenen Punkte, bist du wirklich sehr leicht ersetzbar -> geringes Gehalt.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben, dass ich von morgens bis abends bunte Bilder zusammenklicke - deshalb verstehe ich die Aussagen zum Teil auch nicht. Die Tätigkeit geht von der Datenbereitstellung über Aufbereitung, Analyse bis hin zur KPI-Interpretation. Die Ableitung von Maßnahmen zu unterschiedlichsten KPIs zählt ebenfalls dazu.
Vielleicht trifft es die Bezeichung "Datenanalyst" nicht zu 100%?! Ich wollte hier jedenfalls keine Diskussion über meine grundsätzliche Tätigkeit auslösen - hier gibt es sicherlich Themen, die ich ohne BWL Studium nicht behandeln könnte. Von daher finde ich es etwas voreilig in der Richtung Kommentare wie "Handwerker", etc. abzusetzen.
Nach 2,5 Jahren Berufserfahrung, bzw. 2 Jahren Firmenzugehörigkeit bin ich selbstverständlich leicht zu ersetzen - aber wer ist das denn bitte nicht mit 24 Jahren? Die meisten stecken mit 24 wohl gerade mit der Nase in ihren Bachelor-Arbeiten und beschäftigen sich, wenn es hoch kommt, mit MS Office. Ich denke die Grundfrage bzgl. Gehalt wurde hier nun ausreichend diskutiert und in Frage gestellt.
Primär ging es mir ehrlich gesagt in diesem Thema auch um Fragen zur Gehaltssituation.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben, dass ich von morgens bis abends bunte Bilder zusammenklicke - deshalb verstehe ich die Aussagen zum Teil auch nicht. Die Tätigkeit geht von der Datenbereitstellung über Aufbereitung, Analyse bis hin zur KPI-Interpretation. Die Ableitung von Maßnahmen zu unterschiedlichsten KPIs zählt ebenfalls dazu.... Von daher finde ich es etwas voreilig in der Richtung Kommentare wie "Handwerker", etc. abzusetzen.
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Du kommst jetzt nachträglich mit diesen Infos rüber und beschwerst dich, dass man dich Handwerker nennt. Hättest du uns die Infos gleich gegeben, wären wir vielleicht zu einem anderen Urteil gekommen. Was du jetzt schreibst klingt ganz anders als dein Anfang.
