News Geplante Obsoleszenz: Klage wegen iPhone-Drosselung in Frankreich

Es geht mir eher darum das z.b. hochbelastete Teile aus Kunststoff gefertigt werden anstelle aus Metall das kaum 50 Cent teurer ist.
 
Cool Master schrieb:
Solange Browser, E-Mail und Messenger gehen habe ich eigentlich kein Problem mit dem OS. Ich hab sogar schon überlegt beim nächsten Smartphone auf Android umzusteigen aber ich bin mir sicher da gibt es genau so Probleme evtl. nicht mit der HW sondern dort eher der SW.
Tja, ich hatte selbigen Gedanken. Mir brachte/bringt das beste OS leider nichts, wenn meine HW abschmiert. Ich konnte am ende nur noch mit Powerbank rumlaufen da mein Handy trotz Drosselung sporadisch ausgegangen ist. Letztens erst am Flughafen als ich mein eTicket vorzeigen wollte...grandios.
Aber wechseln werde ich nicht können. Bin a) selber zu bequem und b) ist das Ökosystem in meiner Familie voll im Einsatz. Da gibts kein einziges Android und der Fotostream von apple wird stark genutzt.
 
Klar ist das teurer je nach Teil kann das sogar mehrere Euro ausmachen. Zudem muss Kunststoff nicht schlecht sein. Im Bereich PC fallen mir da Wasserkühler auf POM-Basis ein. Alternativ schau dir fast alle moderen Waffen an. Meine Mark 23 nutzt schon seit Tag 1 Kunststoff und das war Mitte der 90er.
 
Aber sicher war nicht der Lauf oder der Schlagbolzen aus Kunststoff.

Ich habe einen Pürierstab von Kenwood mit 750 Watt. Hier ist das Motorlager, in das die Welle greift und die Messer antreibt, aus Kunststoff. Bereits nach einem Jahr sieht man Pitting an den Lagerflanken.
Das Ding ist dafür da das es kaputt geht und billig war das Gerät nicht. Ich zumindest empfinde über 100€ für so ein Gerät nicht gerade als low Budget.
 
@Cool Master

Zugegeben die geplante Obsoleszenz ist sehr schwer nachzuweisen, weil es sich immer um Vorsatz handelt.
Es kann bei der Berechnungen so schnell zu Fehler kommen oder auf gewisse Dinge nicht geachtet wurden.

Aber bei der Druck-Kartuschen-Thematik, kann man wirklich von geplanter Obsoleszenz gesprochen werden.
Zumal ich den Ablaufzeit eher als das kleinste Problem sehe, viel schlimmer finde ich die unzähligen verschiedenen Arten der Kartuschen, hier sollte man mal anfangen Gesetze oder besser Normen gestaltet werden, die die Kartuschen vereinheitlicht.

Wieso soll man aus deiner Sicht die Kartuschen nicht mehr nachfüllen dürfen?
Wenn es die gleiche oder ähnlich oder hochwertige Farben sind sehe ich kein Problem. Und wenn man ein Pfandsystem machen würde, was man da an Rohstoffen einsparen könnte.

Das Gesetz in Frankreich hat nur eine Symbolwirkung und ist nur dazu da, um den Herstellern auf die Finger zu klopfen, wenn sie verdächtigt werden. Der Imageverlust dürfte dementsprechend leiden.

Natürlich gebe ich dir Recht, dass Qualität auch ein gewissen Preis haben darf und viele sind auch bereit dafür zu zahlen.
Nur die Preise bei Apple sind eher am oberen Ende der Preisspanne angelegt und da dürfte ein bisschen Qualität schon drin sein.

Smartphone was im oberen dreistelligen bis im unteren vierstelligen Bereich liegt hat nur knapp bemessene Akkus verbaut, die nur ca. 500 Zyklen zum Verschleißen benötigen. Peinlich ist es zwar nicht aber unverschämt, dreist und abzocke von Apple aus meiner Sicht.
 
Ein oller Schalter im Optionsmenü (Akkulaufzeit verlängern on/off oder so) und die hätten sich den ganzen Ärger gespart.
 
knoxxi schrieb:
Aber sicher war nicht der Lauf oder der Schlagbolzen aus Kunststoff.

Korrek, Lauf, Schlitten, Schlagbolzen, Abzug und Federn sind aus Metall. Nur der untere Teil also da wo der Schlitten drauf geschoben wird und das Magazin rein kommt ist aus Kunststoff. Bei Glock ist ist es auch so.

Mein Punkt war nur das Kunstoff nicht gleich Kunststoff ist.


knoxxi schrieb:
Das Ding ist dafür da das es kaputt geht und billig war das Gerät nicht. Ich zumindest empfinde über 100€ für so ein Gerät nicht gerade als low Budget.

Hmm kann ich nichts zu sagen hab ich nicht da bei mir nen Thermomix in der Küche steht. Kann also nun nicht sagen ob das viel ist oder nicht. Wobei wenn es Kunststoff ist denke ich wird es das im Zubehör geben oder man kann es evtl. als Metall nachkaufen.

Corros1on schrieb:
Zugegeben die geplante Obsoleszenz ist sehr schwer nachzuweisen, weil es sich immer um Vorsatz handelt.
Es kann bei der Berechnungen so schnell zu Fehler kommen oder auf gewisse Dinge nicht geachtet wurden.

Jup. Ein Fehler ist aber kein Vorsatz.

Corros1on schrieb:
Zumal ich den Ablaufzeit eher als das kleinste Problem sehe, viel schlimmer finde ich die unzähligen verschiedenen Arten der Kartuschen, hier sollte man mal anfangen Gesetze oder besser Normen gestaltet werden, die die Kartuschen vereinheitlicht.

Wie gesagt ich kenn es als Dienstleister leider sehr gut das Kunden einfach zum Teil Dumm sind. Es würde natürlich nicht alle machen aber einige würden nach dem befüllen wie gesagt dern Hersteller beschuldigen warum es nun so ne schlechte Druckqualität hat.

Corros1on schrieb:
Wieso soll man aus deiner Sicht die Kartuschen nicht mehr nachfüllen dürfen?

Darf man ja. Man muss halt mit den Nachteilen leben.

Corros1on schrieb:
Wenn es die gleiche oder ähnlich oder hochwertige Farben sind sehe ich kein Problem. Und wenn man ein Pfandsystem machen würde, was man da an Rohstoffen einsparen könnte.

Das ist halt das Problem da steckt man nicht drin. Tinte ist nicht gleich Tinte. Vor allem kann es halt zu Problemen kommen bzgl. Düsen verstopfen weil die Partikelgröße zu groß ist.


Corros1on schrieb:
Nur die Preise bei Apple sind eher am oberen Ende der Preisspanne angelegt und da dürfte ein bisschen Qualität schon drin sein.

In letzer Zeit stimme ich dir da voll zu! Man kann sagen seit dem Steve nicht mehr da ist wurde QA völlig vernachlässigt. Vor allem im Bereich Software. Ich bin auch kein Freund von den jährlichen OS Updates. Lieber alle 2-3 Jahre dafür aber genug Zeit zum Testen.

Corros1on schrieb:
Smartphone was im oberen dreistelligen bis im unteren vierstelligen Bereich liegt hat nur knapp bemessene Akkus verbaut, die nur ca. 500 Zyklen zum Verschleißen benötigen. Peinlich ist es zwar nicht aber unverschämt, dreist und abzocke von Apple aus meiner Sicht.

Wurde ja schon angesprochen das liegt halt an der Dicke des Gerätes. Wegen mir könnten die Geräte auch 2-3 mm dicker sein. Beim iPhone wäre das ne bessere Batterie und bei den Laptops "m.2" (muss ja wieder ne andere Belegung haben...) und normale SO-DIMMS.
 
Es mag zwar sein, dass die Kartuschen über den Kunststoffmüll recycelt oder in Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden.

Ein einwandfreies Behältnis muss nicht jedes Mal weggeschmissen / zerstört werden und ein neues hergestellt werden!

Ein Recyclingssystem würde bedeuten, dass die Kartuschen aufgefüllt und beschädigte/einweg Kartuschen ordnungsgemäß entsorgt bzw. Recycelt wird genauso wie unser Pfandflaschensystem.

Beim Recycling geht es oft darum wie rein der Müll ist und wieviel Aufwand muss hineingesteckt werden um ihn zu trennen, selbst die praktizierte Mülltrennung (wo aktuell die Kartuschen entsorgt werden) zu Hause gilt nicht als sortenrein.
 
Das wird so oder so nicht mehr genutzt. Sämtlicher Plastikmüll geht idR in die Straße (Asphalt) und nicht in andere Produkte. Gerade z.B. PET-Flaschen werden nie wieder benutzt nur die "dicken starren" Flaschen werden mehrmals genutzt.
 
Corros1on schrieb:
Ein einwandfreies Behältnis muss nicht jedes Mal weggeschmissen / zerstört werden und ein neues hergestellt werden!

Ein Recyclingssystem würde bedeuten, dass die Kartuschen aufgefüllt und beschädigte/einweg Kartuschen ordnungsgemäß entsorgt bzw. Recycelt wird genauso wie unser Pfandflaschensystem.
Ja, und genau das wird ja gemacht. Vielleicht einfach mal beim Hersteller nachschauen und nicht einfach in den Müll schmeißen.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Das wird so oder so nicht mehr genutzt. Sämtlicher Plastikmüll geht idR in die Straße (Asphalt) und nicht in andere Produkte. Gerade z.B. PET-Flaschen werden nie wieder benutzt nur die "dicken starren" Flaschen werden mehrmals genutzt.
So ein Unsinn, wieviel Straßen werden denn bitte gebaut und wieviel PET willst du da rein packen? Der Anteil der da rein geht ist verschwindent gering. Das sind nicht mehr als Konzeptstudien.
Beim PET-Recycling geht der Großteil in die Textilindustrie, weiterere relativ große Teile gehen direkt wieder in die Flaschenherstellung oder enden als Verpackungsmaterial. Der Rest wird zu Füll- und Dämmstoffen verarbeitet.
 
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