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Gesucht: Spiele mit der Möglichkeit, ohne bis wenig pewpew spielen zu können

Darf man fragen wie man zu so einer Spielart kommt? Soll es für einen jugendlichen sein und damit einen pädagogischen Effekt, philosophisch o.ä. haben? Interessiert mich wirklich, weil geballert werden darf, aber vom eigenen Charakter nicht. Oder geht es da um den Leistungsdruck von DMG zahlen und die Person ist gehandicapt und möchte ggf flames vermeiden? Der Witz ist oftmals das in verschiedenen Spielen die Supportklassen über Sieg und Niederlage entscheiden aber keiner sie spielen möchte. Als Multiplayerspiele passen da wirklich LoL, WoW, sowie TF2 aber auch ein Battlefield, der medic dort muss natürlich auch "zurückschiessen", dies ist aber eher sekundär denn er bekommt Punkte zum wieder zurückholen und fürs verteilen von bandagen und bekommt dadurch extrem viele Punkte, da spielt die K/D fast keine Rolle und ist casual d.h. es wird nicht eine Person explizit geflamed am Ende der map.
 
Fällt Minecraft und alle möglichen Klone ggf. in die Kategorie?

Elite Dangerous kann man auch gut spielen ohne eine Waffe abfeuern zu müssen... bzw. man verbaut zum Teil gar keine in sein Schiff.
 
zwergimpc schrieb:
Darf man fragen wie man zu so einer Spielart kommt?

Spass am supporten und im Team spielen, weniger am dmg machen interessiert, das ist alles. Es gibt Leute die helfen anderen einfach gerne, auch in Spielen und er gehört z.B. dazu.

Nuke8472 schrieb:
Fällt Minecraft und alle möglichen Klone ggf. in die Kategorie?
Elite Dangerous kann man auch gut spielen ohne eine Waffe abfeuern zu müssen... bzw. man verbaut zum Teil gar keine in sein Schiff.

Es geht ja nicht explizit um Spiele wo nicht geschossen werden darf, sondern um Spiele, wo man andere (im SP/MP) supporten kann, ohne bis wenig zu ballern etc.
 
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In die lange Liste mit MMORPGs würde ich noch eines einreihen wollen:

Star Wars Galaxies

Das ist eigentlich vor fast einem Jahrzehnt eingestellt worden, mit SWGEMU gibt es aber eine sehr gute Serveremulation mit einer recht großen (für nen Freeshard) Community.
Die hatten vor ein paar Wochen ein größeres Problem mit Exploits und sind recht kurz vor der Veröffentlichung ihrer Version 1.0, mit der sie die Server wipen wollen um einen frischen Start für alle zu garantieren, insgesamt ist das Spiel aber schon lang in der Entwicklung und auf einem ziemlich guten Stand.

Das Spiel ist sehr stark auf Socializer ausgelegt und könnte vielleicht auch was für dich sein.

Das Klassensystem ist sehr frei und man kann Skills verschiedener Berufe kombinieren und viele Berufe erfordern keine Kämpfe, allerdings haben viele davon dann auch gar keine Berührung mit Kämpfen.

Als klassischster Supporter dient der Combat Medic, der im Kampf Verbündete mit Medikits heilen kann - er hat allerdings auch Kampffähigkeiten um Gegner zu vergiften, das wäre dann vielleicht wieder nicht so dein Ding.
Die Medikits muss er selber craften, er ist also auch teilweise Crafterklasse.

Dann gibt es Ärzte, die in Hospitälern Buffs craften und auf Spieler anwenden sowie deren im Kampf erlangte Wunden heilen - diese Klasse ist ganz eindeutig eine Supporterklasse völlig ohne Kämpfe, dabei aber auch eher passiv.
Alternativ gibt es noch Musiker und Tänzer, die in einer Cantina Spieler auch buffen können (es gibt drei für den Kampf bedeutende Stats, Ärzte buffen zwei davon, Unterhalter das dritte) und eine andere Art von Wunden (Nennen wir es Kampfstress^^) heilen.

Das wären drei etwas andere Supportklassen mit viel Socializing.

Man kann aber auch Klassen kombinieren und beispielsweise einen Combat Medic mit einem Creature Handler kombinieren, dann kannst du in einer Gruppe einen Rancor für dich kämpfen lassen, ein klein wenig mit Waffen umgehen und den Rancor sowie Teammitglieder heilen.

Man braucht allerdings die Installations-CDs von Star Wars Galaxies um es spielen zu können, gibt es auf eBay teils für nen Zehner (Entweder das Basisspiel An Empire Divided, das Starter Kit oder Total Experience. Jump to Lightspeed ist nur ein nicht unterstütztes Addon ohne die Daten die benötigt werden)
 
HI,

danke für diesen sehr ausführlichen Post/Tip. Hatte da immer nur gutes gehört, wieso ists denn eingestellt worden?
Kenne auch noch Anarchy Online, kannst du drüber was sagen?

Also etwas/minimalen Kampf ist nicht schlimm, soll nur nicht zur Neben-Hauptaufgabe (also 50:50) werden wie bspw. in FFXIV.
 
Zu Anarchy Online kann ich leider nichts sagen, das habe ich nur mal 2002 für ne halbe Stunde gespielt^^

Star Wars Galaxies litt darunter, dass es von Sony Online Entertainment (EverQuest) entwickelt wurde, die Lizenz aber LucasArts gehörte.
Als World of Warcraft einschlug wie eine Bombe wollte man von dem Kuchen auch etwas abhaben und da war SWG mit dem offenen Klassensystem und der Sandbox-Welt eigentlich nicht für geeignet.
Deshalb kündigte man - wenige Tage nachdem ein neues kostenpflichtiges Addon erschien - mit einem Vorlauf von nur wenigen Monaten eine Umstellung des gesamten Klassensystems auf vorgefertigte Klassen und eine Über-der-Schulter-Kameraperspektive an.

Da du in deinem Ausgangspost EVE Online genannt hat: Du kannst dir SWG in der ursprünglichen Version so vorstellen als würde man viele Aspekte von EVE in einem klassischen MMORPG mit direkter Steuerung in zwei Dimensionen haben.
Man konnte den Charakter fast völlig frei skillen und dann entweder einen Offensivgott erzeugen oder aber einen Architekten (craftet die frei in der Welt platzierbaren Häuser) der in seiner Freizeit in einer Band spielt und außerdem noch für die Band das Make-up und die Frisuren macht (und außerdem Schönheitschirurg ist^^).

Das ist im Kampf natürlich schwer zu balancen und außerdem ist eine "Mischklasse" nicht so iconic.

Also warf man das System über den Haufen und gab dem Spieler nun 9 vorgefertigte Klassen, die man in der Charakterstellung mit einem Bildchen von Leia für den Anführer, Luke beim Jedi und Boba Fett beim Bounty Hunter usw. versah - damit jeder gleich sehen konnte was ihn erwartet.
Ob das bei der Anwerbung neuer Spieler geholfen hat kann ich nicht sagen, aber es hat alle aktiven Spieler vor den Kopf gestoßen und danach war das Spiel eigentlich schon scheintot.
Als dann Star Wars The Old Republic erschien wollte LucasArts keine Konkurrenz zu seinem neuen Titel und Star Wars Galaxies wurde eingestellt.

SWGEmu bietet das Spiel nun wieder so wie es vor diesen Änderungen war.

Als Sandbox wie EVE Online, nicht als Theme Park wie World of Warcraft.

Hier wird das Gameplay aus Sicht eines Kämpfers recht gut gezeigt und auch sehr gut erklärt.


Bedenken musst du aber, dass wirkliches Zusammenspiel im Kampf eigentlich erst in einer Gilde stattfindet, auch da ist es mit den generierten Missionen sehr stark mit EVE Online vergleichbar (wo ich bei normalen Missionen eigentlich auch nur solo gespielt habe - erst mit einer Gilde/Corp ändert sich das). Die passiven Supporter wie Tänzer haben haben aber auch ohne Gilde viel Interaktion mit anderen Spielern.
 
Die ganze Beschreibung in deinem Post erinnert mich an die Illusionisten, bzw. Enchanter Klasse in Everquest. :D
Ja, ich bin alt :p

Der Enchanter war damals als ich gespielt habe, die Supportklasse schlechthin.

Buffs: Er hatte den begehrtesten Buff im Spiel, der die Manaregeneration erhoeht hat, die ohne diesen Buff so niedrig war, dass Manaklassen regelmaessig Pause machen mussten.
Einen Haste Buff fuer die Kaempfer hatte er auch.
Debuffs: Enchanter war die CC-Klasse. Ein guter Enchanter konnte 3 oder 4 (ist lange her) Monster gleichzeitig aus dem Spiel nehmen. Dann konnt er allerdings nicht viel anderes mehr. Zudem konnte er die Angriffsgeschwindigkeit von Monstern reduzieren (er hatte den staerksten oder zweitstaerksten Slow debuff). Ein weiterer beliebter debuff war es, die Magieresistenz eines Monsters zu reduzieren.

Schaden hat er dann eher indirekt gemacht, allerdings mit recht hohem Risko: Der Enchanter konnte ein Monster kurzzeitig uebernehmen und es dann wie ein Pet kontrollieren, es hat also fuer die Party gekaempft. Gefaehrlich war es deswegen, weil das Monster ohne Vorankuendigung ausbrechen konnte und dann volle aggro auf den Enchanter hatte. Wenn das Monster dann gebufft wurde wars im Allgemeinen ein schneller Tod, und oft sogar ein full wipe :D
Er hatte auch ein paar DoTs und Direktschadenszauber, aber die waren immer langweilig ;)

Ich habe diese Klasse in Everquest geliebt. Man hatte eigendlich schon allein wegen der Buffs einen Platz in einer 6er Gruppe immer sicher. Und wenn die Gruppe mit dem uebernommenen Monster klarkam konnte man unglaublich viel schaffen.

Jetzt bin ich nostalgisch geworden. :( Everquest gibt es zwar noch, aber es ist nur noch ein Schatten seiner selbst :(
 
@Ranayna EverQuest 1 habe ich nie ernsthaft gespielt, in EverQuest 2 war ich aber mehrere Jahre.

Ich hätte es eigentlich auch empfohlen, da die Heilerklassen dort wirklich sehr geil waren, aber da habe ich wirklich gar keinen Einblick mehr in die Community, die Performance des Spiels ist schlecht (wenn es gut aussehen soll wird die Performance extrem schlecht - anders SWG: Das läuft wirklich sehr gut, ist aber halt grundsätzlich nicht besonders hübsch^^) und da sind die Charaktere mittlerweile so mächtig dass es auch irgendwie lächerlich wirkt.
Weil selbst ein einzelner Heiler da mittlerweile so viel Schaden raushaut wie ein paar Addons vorher eine ganze Raidgruppe kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass man da einfach entspannt Supporter sein kann.

Bei den aktuelleren MMORPGs gibt es besonders das bereits vom TE genannte Final Fantasy 14 zu nennen, das ist das letzte Spiel mit der klassischen Aufteilung in Tank, DD und Heiler/Supporter, fast alle anderen Spiele verzichten sogar vollkommen auf Heilerklassen und lassen Charaktere sich selbst heilen oder sehen sie eher als Gimmick, ohne wirklich viel Wert auf sie oder ihre Rolle im Spiel zu legen.

Bei den gaaanz alten MMORPGs hätte ich noch Dark Age of Camelot zu nennen, das ist mittlerweile teilweise Free2Play (als Heilerklasse und ein paar andere), es gibt alternativ aber auch Freeshards wie Phoenix (vieles vereinfacht und schneller erreichbar) oder Uthgard, welches mit persönlich sehr gefällt, aber auch nur noch eine extrem kleine Community hat.

Das Heilergameplay dort ist imho sehr gut und direkt, aber auch schnörkellos.
Das findet man entweder sehr langweilig oder auf das wichtige reduziert :)
Es gibt entweder eher schlichtes PvE oder PvP-Kämpfe mit drei verschiedenen Reichen (Hibernia - Irland mit Elfen, Midgard - Wikinger und Trolle, Albion - Ritter in glänzender Plattenrüstung) und gerade in Albion ist der Hauptheiler auch wirklich ein Heiler, bei dem niemand erwartet dass er Schaden macht.

Bei Egoshootern haben mir auch Killing Floor 1 und 2 als Heiler sehr gefallen, da wird aber erwartet dass man auch Gegner killt. Insgesamt ist das ein Horde-Spiel.
Außerdem verehre ich Planetside 2 und als Combat Medic ist es sogar enorm einfach dort Erfahrungspunkte zu sammeln. Allerdings wird man auch da nicht darum herumkommen auf Gegner zu schießen - und davon gibt es eine ganze Menge, man kann es sich als futuristisches Battlefield 3 mit drei Seiten und Schlachten mit mehreren hundert Spielern vorstellen.
 
In FF14 wird allerdings erwartet, das die Heiler Schaden machen. Dadurch ist nach meiner Erfahrung der Job durchaus stressig, denn man muss immer abschaetzen ob man seinen Schadenszauber noch durchbringen kann, oder ihn abbrechen sollte um schnell zu heilen ;) Dazu kommt das in den Inis paradoxerweise der Stress bei den Trashpulls aufkommt, wenn wie ueblich "wall to wall" (also aller Trash zwischen zwei Bossen) gepullt wird. Bei Bossen ist es dann fuer den Heiler eher langweilig, wenn der Tank weiss was er tut.
Das war eher nichts fuer mich.

Da war der WoW Heiler regelrecht klassisch, zumindest zu den Zeiten wo ich ihn gespielt habe (Druide in Burning Crusade und Schamane in Cataclysm). Da warf man hoechstens nochmal nen DoT auf die Gegner, es faellt aber nicht auf wenn man es nicht tut ;) Ich habe aber lange kein WoW mehr gespielt, und ob man sich noch auf WoW Classic einlassen kann ist fraglich. Kaeme aber ein Burning Crusade Classic (mit der vereinheitlichung von Zauber- und Heilmacht), dann waere ich wohl auch mal wieder, zumindest kurz, dabei ;)

EQ 2 habe ich gespielt und wurde jedesmal in der Nacht melancholisch wenn man das zerstoerte Luclin sehen konnte :( Allerdings war das in einer Zeit wo ich nicht mehr soviel Energie in ein MMO stecken konnte, bzw wollte im Vergleich zu EQ 1. Das Spielsystem ist mir aber eher generisch in Erinnerung geblieben, a.k.a. ich weiss fast garnichts mehr davon :D

Eine Klasse wie den Enchanter in EQ1 habe ich nie wieder in MMOs erlebt. Mag daran liegen das die Mobs in EQ1, selbst der laecherlichste open world Trash, so stark waren das die wenigsten Klassen ein Monster auf dem gleichen Level ueberhaupt besiegen konnten. Mit WoW verglichen: Jeder Mob war ein Elite Mob, bzw sogar staerker. Dadurch wurde es unglaublich wichtig die Mobs zu debuffen, und wenn man CC hatte wurde es regelrecht entspannt :D. Deswegen war der Enchanter so begehrt in Gruppen.
Und Gruppen waren im Endeffekt aus diesem Grund unverzichtbar, zwar konnten bestimmte Klassen (Druide, Nekromant, Zauberer und mit grossem Risiko auch Enchanter) auch alleine was reissen, aber um effektiv zu leveln war eine Gruppe Pflicht.
Wenn man dann auch noch an die Corpseruns zurueckdenkt... Starb man, respawnte man nackt am Bindepunkt und musste zu seiner Leiche zurueck um sein Equipment zurueckzubekommen, wenn man nicht wiederbelebt werden konnte. Und man verlor ja auch noch 10% exp fuer jeden nicht wiederbelebten Tod.
Hat man seine Leiche uebrigends nicht innerhalb einer Echtzeitwoche zurueckbekommen... Tja, pech gehabt, die Leiche ist despawned und alles Equipment war weg.
Das dann noch kombiniert mit Zonen wo der Eingang kein Ausgang war und man sofort angegriffen wurde :D
Ich kann mich an mehrere Gelegenheiten erinnern wo Raids organisiert wurden, weil ein Noob mal 'nen Blick in die Plane of Fear werfen wollte :p

Im Vergleich dazu sind alle heutigen MMOs Kindergarten. Selbst EQ1 ist es geworden.
Jetzt komme ich mir wie der klischeehafte Opa vor, der vom Krieg erzaehlt :lol:
 
Ich werfe mal World of Warcraft in den Raum.

Ja, ich weiß das man theoretisch nicht nur Heilt. Gerade beim Leveln oder wenn man im Endgame gerade keine Instanzen oder Raids macht. Aber gerade Instanzen und Raids sind ja Perfekt, wenn man Supporten möchte.

Ab Level 10 kann man auch bis zu maximal Level als Heiler Instanzen grinden... falls man das möchte^^

Ansonsten wie schon mehrmals erwähnt, bietet Overwatch die Möglichkeit Support zu spielen, wie wohl kaum ein anderes Game.
 
Ranayna schrieb:
In FF14 wird allerdings erwartet, das die Heiler Schaden machen. Dadurch ist nach meiner Erfahrung der Job durchaus stressig, denn man muss immer abschaetzen ob man seinen Schadenszauber noch durchbringen kann, oder ihn abbrechen sollte um schnell zu heilen ;) Dazu kommt das in den Inis paradoxerweise der Stress bei den Trashpulls aufkommt, wenn wie ueblich "wall to wall" (also aller Trash zwischen zwei Bossen) gepullt wird. Bei Bossen ist es dann fuer den Heiler eher langweilig, wenn der Tank weiss was er tut.
Das war eher nichts fuer mich.

Drum spielen wir alle kein FFXIV mehr. Es ähnelt einfach zu stark wow bzw. ist dieses Konzept, dass "Heiler" auch Damageklassen sind, einfach Käse für manche. Der Stress ist nicht das Problem, in den Anfangszeiten von FFXIV musste man wirklich noch heilen, da wenige die Dungeons/Raids kannten. Mit entsprechendem EQ hat sich das allerisngs relativiert, bis dann die neuen Dungeons/Raids kamen usw. usf.

Ich gehe stark davon auss, dass es nur einen kleinen Kern an Spieler gibt, die wirklich nur Healen, Buffen, Supporten (CC) wollen. Alle anderen würden wohl diese Supporter Rolle spielen, ist ihnen allerdings zu langweilig, darum hat man wohl diese Hypridklasse reingehauen. Davon abgesehen, hat sich FF generell - also auch die Singleplayer Titel - stark in Richtung Casual bzw. Action RPG entwickelt (sieht man auch an FFXV bzw. jetzt FFXVI).

Everquest kenne ich, aber nie gespielt, ebenso SWG und wahrscheinlich noch ein paar andere, inkl. Anarchy Online. Schade eigentlich, denn heutzutage ist es etwas schwierieg, wenn man Komfortfunktionen gewohnt ist bzw. die Community bei solchen Titeln eher nicht existent ist im Vergleich zu den aktuellen Titeln.

Wir sind abseits der Supporter Geschichte immer auf der Suche nach spielen (auch MMOs) wo man noch Komplexität antrifft.


Rafzahn schrieb:
Ich werfe mal World of Warcraft in den Raum.

Ja, ich weiß das man theoretisch nicht nur Heilt. Gerade beim Leveln oder wenn man im Endgame gerade keine Instanzen oder Raids macht. Aber gerade Instanzen und Raids sind ja Perfekt, wenn man Supporten möchte.

Ab Level 10 kann man auch bis zu maximal Level als Heiler Instanzen grinden... falls man das möchte^^

Ansonsten wie schon mehrmals erwähnt, bietet Overwatch die Möglichkeit Support zu spielen, wie wohl kaum ein anderes Game.

Das Problem an WoW ist, dass es im Endgame rel. schnell langweilig wird. Hat man seine Dungeons durch und benötigt nichts mehr daraus, macht man ausschließlich diese Mythic Speedruns, was auf dauer dröge wird, denn man sieht im Grunde immer dasselbe, oder eben die Raids wo wir allerdings ein Problem mit den Fixen zeiten haben und dem Zeitaufwand den man hier mitbringen muss. Hinzu kommt noch, dass man im Grunde nur 3 Spells dauerspamt, was nicht gerade ansrpuchsvoll ist.
 
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Die Sache ist halt, das ein MMO, wie alle Spiele heutzutage, es sovielen Spieler recht machen will wie moeglich.
Da zaehlt ein "Profi" genausoviel wie ein "Casual", denn sie zahlen ja das gleiche. Und es gibt einfach ungleich mehr Casuals.
Die logische Konsequenz ist dann, das die Spiele einfacher werden und der Anspruch zurueckgeht.

Wie schon erwaehnt, das Balancing war in EQ vollkommen anders als in WoW. Ich habe EQ bis zum Ende der deutschen Server gespielt, meine Haupt WoW Zeit war vom Ende von Vanilla bis Ende WotLK. In beidem aber niemals in Highend Raidgilden.

Ein Balancing wie es damals in EQ gemacht wurde war einfach darauf ausgelegt das man recht frueh ohne Gruppe nur noch in Ausnahmefaellen leveln konnte. Mobs die noch nennenswert EXP gaben waren schlicht zu stark um sie alleine besiegen zu koennen. Dazu kam ein beachtenswerter Gruppen EXP Bonus.
Die Folge war: Man musste sich eine Gruppe suchen, idealerweise eine volle Gruppe, also insgesamt 6 Leute.
Dabei waren Tank und Heiler pflicht, und Support (explizit jemand der die Mobs verlangsamen konnnte) in hoeheren Gebieten eigendlich auch Pflicht.
Das Suchen der Gruppe hat immer Zeit gekostet, denn globale chats gab es nicht, dann musste die Gruppe auch noch eine Ecke suchen die nicht belegt war, denn es gab keine Instanzierung. Das Reisen konnte dann auch schonmal ne Weile dauern, denn die Welt in EQ war sehr weitlaufig. In Vanilla EQ (vor dem PoP Addon) konnte es schonmal 'ne halbe Stunde dauern um ueberhaupt dahinzukommen wo man hinwollte, und dann war im schlimmsten Fall der Platz belegt :D
Kaempfe gegen normale Monster dauerten auch in einer vollen Gruppe teilweise solange wie man in WoW einen Ini-Boss haut. Der beste Heilzauber des Klerikers hatte eine Castzeit von 10 Sekunden.

EQ war also vorallem eins: Es war langsam und zeitaufwaendig.

Ich bin da auch ambivalent, denn zurueckgeblickt war die Zeit, auch aufgrund der gradezu winzigen Community und meiner Gilde absolut genial. Aber es ist sehr viel meiner Zeit in EQ steckengeblieben, das Reallife hat damals durchaus gelitten.

Ein Vollsupporter macht in heutigen MMOs, wo Mobs so extrem schnell tot sind, einfach keinen Sinn mehr.
Auch in EQ hat man gegen Ende meiner Zeit gemerkt, das die Support Pflicht in der Gruppe reduziert werden sollte. Immer mehr und mehr Mobs wurden resistent gegen debuffs. Der Supporter wurde also weniger wichtig und war oft nur noch Buffbot und schlechter Damagedealer.

Zu supportern in PvP Titeln wie Overwatch kann ich nichts sagen, ich mag kein PvP ;)
 
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