Gigabyte GA-P55A-UD4 nur 8 Lanes für Graka bei aktivem USB 3.0/6 gbit/s

Varccas

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Hi,

bei dem Gigabyte GA-P55A-UD4 steht in der Beschreibung: Achtung! PCIe 2.0 x16 nur x8/x0 bei aktiviertem USB 3.0/SATA 6Gbps Turbo-Modus, kein SLI/CrossFire möglich.

Das heißt, dass sobald USB 3.0 oder 6 Gbit/s Turbo-Modus aktiviert ist, nur 8 Lanes für meine Grafikkarte zur Verfügung stehen und 0 Lanes für den anderen PCIe 2.0 Slot, oder???

Da ich kein Crossfire machen möchte ist der "Ausfall" des einen Slots nicht schlimm für mich.
Aber ich möchte meine Grafikkarte (HD5850) nicht wegen sowas ausbremen!

Wird die Grafikkarte wegen 8 Lanes ausgebremst?

Ich habe in verschiedenen Artikel was von 1 % Einbuse gehört aber ich bin mir nicht sicher, ob dass nur für leistungsschwächere Grafikkarten galt.

Gruß
 
Ich wußte gar nicht, dass Gigabyte sogar einen ganzen Slot dadurch ausschaltet. Aber deine Schlußfolgerungen sind richtig.
Zur Performanceeinbusse: In einigen Spielen sind es tatsächlich mehr Prozent. Es gibt im Forum irgendwo einen Thread mit exakten Beispielen.
Im Normalfall sind die Einbussen aber nicht gravierend und belaufen sich wohl um diese 1%.
 
Falls ich in Zukunft meine Grafikkarte aufrüsten möchte und die Grafikaten dann auf jedenfall 16 Lanes benötigen, dann überlege ich nämlich mir ein Asus Board zu holen... das ist zwar schweineteuer aber ich hab die Sicherheit, dass meine Grafikkarte immer 16 Lanes zur Verfügen hat (außer bei Crossfire aber das nutze ich ja eh nicht.)

Hat jemand eine Link dazu? Oder weiter Informationen? Werden in Zukunft tendenziell mehr Lanes benötigen oder werden wir noch länger mit 8 auskommen?
 
Hallo!

Ich hoffe ich darf mich in diesem Thread anhängen. Da ich mir ein i5 System zusammenstellen will werde ich auf das ASUS P7P55D-E LX setzen.

Meine Frage ist jetzt nur, in wiefern beeinträchtigt das USB 3.0 und das Sata die Leistung meiner HD5850?
 
Hallo.

Bedenkt bitte dass die 8 Lanes NUR gelten, wenn Ihr den TURBO Modus für das USB 3.0 einschaltet.

Wenn Ihr USB 3.0 im Normalmodus aktiviert, habe ihr volle 16 Lanes!

Das gilt übrigens auch für das SATA.


Das Gigabyte Bord ermöglicht es, USB 3.0 oder SATA auf den zweiten PCI E 2.0 Slot zu legen, wie eine Grafikkarte.
(daher die 8 Lanes , wie im SLI\Crossfire 8\8)

Wenn Ihr keine der beiden Verbindungen im Bios auf PCI Express einstellt, werden die Lanes auch nicht beeinflusst.
 
Zuletzt bearbeitet:
AudiRS6+ schrieb:
Hallo.

Bedenkt bitte dass die 8 Lanes NUR gelten, wenn Ihr den TURBO Modus für das USB 3.0 einschaltet.

Wenn Ihr USB 3.0 im Normalmodus aktiviert, habe ihr volle 16 Lanes!

Das gilt übrigens auch für das SATA.


Das Gigabyte Bord ermöglicht es, USB 3.0 oder SATA auf den zweiten PCI E 2.0 Slot zu legen, wie eine Grafikkarte.
(daher die 8 Lanes , wie im SLI\Crossfire 8\8)

Wenn Ihr keine der beiden Verbindungen im Bios auf PCI Express einstellt, werden die Lanes auch nicht beeinflusst.

Danke für die Erleuterung somit haben es auch ich nun verstanden :)
 
Hi,

danke für die Erklärung AudiRS6+ =).
Habe nochmal gegooglet und folgende Links zum nachlesen gefunden:

http://www.pctreiber.net/[...]

http://ht4u.net/[...]

http://www.heise.de/[...]

Was ich immer noch nicht ganz so verstanden habe, ist wie stark sich die Leistung(Datentransfer) durch den Turbo-Modus erhöht?

Ich könnte ja auf Asus wechseln, nur:
Gibt es bei Asus auch den Turbo-Modus oder ist der immer "eingeschlatet", da sie das Problem mit den zu-wenig-zur-Verfügung-stehenden-Lanes anders gelöst haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe genau dieses Board und anfänglich die SSD am SATA 6GB Port im Turbo Modus:

- die Leistung der Grafikkarte (5770) haben die 8 Lanes nicht eingeschränkt.
- die (Intel) SSD ist am P55-Port messbar schneller als am SATA 6GB Port

Daher habe ich wieder auf 16 Lanes für die Grafikkarte gewechselt und nutze den SATA 6GB Port nicht.

Die Leistung einer PCIe x1 Lane (auch wenn nur 1.1, nicht 2.0) sollte für die USB 3.0 Ports ausreichen - zumindest um Daten aktuell (und in absehbarer Zukunft) verfügbarer Geräte schnell genug zu transportieren. Auch ein Umschalten auf Turbo für USB 3.0 wird sich höchstens messbar aber nicht wesentlich auf die Performance aktueller Grafikkarten auswirken.

Wer ein P55 Board kauft wird ohnehin kein CrossFire / SLI betreiben, das ist eine Budget-Plattform, kein High-End System. Ich habe mir das Board mit USB 3.0 gekauft, damit ich die Ports für kommende USB Geräte schon mal an Bord habe :)

Wer unbedingt immer die höchste Performance braucht, kann ja je nach Bedarf bei jedem Boot zwischen Turbo USB 3.0 und 16 Lanes für die Grafikkarte umschalten. Wer nicht umschalten will oder mehrere Grafikkarten braucht, kauft ohnehin ein X58 System

Edith sagt: Bei Asus wird ein zusätzlicher Chip verbaut (der extra Geld kostet) und mehrere PCIe x1 Lanes bündelt, also immer an statt "Turbo on demand"
 
Varccas schrieb:
Gibt es bei Asus auch den Turbo-Modus oder ist der immer "eingeschlatet", da sie das Problem mit den zu-wenig-zur-Verfügung-stehenden-Lanes anders gelöst haben?
Asus bündelt bei manchen Boards 4 PCIe 1.1 Lanes mittels eines Switch und packt an diesem den USB 3.0 und SATA rev. 3.0 Controller. So dass eine Ausreichen große Anbindung gewährleistet ist. Bei ihrer Controllerkarte (PCIe x4) machen sie es ebenso.
Das wird erst ab dem ASUS P7P55D-E Pro so gelöst. Bei den Billigeren ists so wie bei Gigabyte

Für HDDs reicht wohl noch die Anbindung mittels PCIe 1.1. Da wird nichts wesentlich ausgebremst. Aber optimal ist das nicht gerade. Vor allem wenn man in Zukunft auch schnellere Medien via USB anschließen will.
Der SATA 6Gbit/s Controller ist über PCIe 1.1 absoluter Nonsense.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also verstehe ich das richtig, dass nur bei älteren Boards als das ASUS P7P55D-E Pro, 4 PCI 1.1 Lanes gebündelt werden. Bei den neuern Modellen wird in der Zukunft kein Flaschenhals entstehen.

Zu guter letzt habe ich mir nochmal den Unterschied zwichen dem ASUS P7P55D-E Pro und dem ASUS P7P55D-E EVO angeschaut, da ich mir dann eines dieser Mainboards kaufen würde. Wenn ich nichts außer Acht gelassen habe, dann gibt es, abgesehen vom Preis, 5 Unterschiede.

Das Evo hat:
1. 2 Netzwerk Anschlüsse (Pro nur 1)
2. Eine BD Audio Layer Content Protecion (hat Pro nicht)
3. (Am Backpanel)1x Clear CMOS Switch (hat Pro nicht)
4. Bei Internal I/O Connectors 1x Power on switch und 1x Reset switch (hat Pro nicht)
5. Fanless Heat-Pipe-solution (Pro hat Stylish Heatsink-solution)

Ein Netzwerkanschluss reicht mir völlig aus. Aber ich habe keine Ahnung was Punkt 2,3,4 und 5 bedeutet. Ist jemand bewandert genug und kann mir erklären was es damit auf sich hat? :)
 
2. Bluray Audio Kopierschutz kann bearbeitet werden (mit dem Onboard Sound)
3. Bios Reset Schalter nach aussen auf das Panel gelegt.
4. Reset und An/Aus Schalter sind auch in einer Ausführung direkt auf dem Mainboard zu finden
5. Lüfterloses Heatsink Design.

Flaschenhals ist unausweichlich. Erst ein neuer Chipsatz mit mehr Bandbreite und entsprechenden Engineering auf USB 3.0 und Sata 6 Gb/s kann Abhilfe schaffen.
Natürlich wird es auch jegliche Zusatzkarte tun, die auf einem 2.0 PCIe Sockel sitzt und mit 4 oder mehr Lanes angebunden ist.
 
Danke für die schnelle Antwort ScoutX. :)

Habe nicht vor den Audio Kopierschutz von Blurays zu bearbeiten, also ist es eher uninteressant.

Wüsste nicht warum ich in Zukunft ständig das Bios reseten wollte? Was für Vorteile bringt der Schalter da hinten?
Genauso der Reset und An/Aus Schalter? Ist das besonders praktisch oder Firlefanz?

Welche Vorteile bietet die Fanless Heat-Pipe-solution im Gegensatz zur Heatsink-solution? Ist das nur interessant für Leute die overclocken wollen oder hört sich das einfach spektakulär an aber ist eigentlich kaum ein Unterschied bzw. lohnt den Aufpreis von Pro auf Evo nicht?

Was würdest du mir empfehlen?
 
Varccas schrieb:
Also verstehe ich das richtig, dass nur bei älteren Boards als das ASUS P7P55D-E Pro, 4 PCI 1.1 Lanes gebündelt werden. Bei den neuern Modellen wird in der Zukunft kein Flaschenhals entstehen.
Gerade der PCIe Switch ist doch die bessere Lösung. Die andere ist eben, dass die PCIe-Lanes der CPU genommen werden müssen oder man eben nur einen geringeren Durchsatz hat.
Das hat auch nichts mit alt oder neu zu tun, sondern mit billig und teuer. Der PCIe-Switch kostet Geld. Bei dem Pro und teurer wird der eingesetzt.
Solange man den P55 nutzt wird man immer so eine Bastellösung nutzen müssen.


ScoutX schrieb:
Natürlich wird es auch jegliche Zusatzkarte tun, die auf einem 2.0 PCIe Sockel sitzt und mit 4 oder mehr Lanes angebunden ist.
Das bringt ja nichts. Der bisher einzig verfügbare USB 3.0-Hostcontroller ist der von NEC und der wird mit einer einzelnen Lane angebunden.
Ein x1 Slot reicht da aus, mehr bringt nichts.

Nur wenn man eben keine PCIe 2.0 Lanes zur Verfügung hat, ist der x4 Controller von Asus von Vorteil, da der eben auch einen PCIe-Switch (wie auf den Mainboards) verbaut hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja sorry hab ich erst vorhin nochmal durchgelesen. Der Satz machte ja so keinen Sinn. ^^

Ob die Variante viel besser ist kommt eben drauf an was man macht. Wenn es kein Problem ist die Graka mit nur 8 Lanes zu betreiben ists ja auch OK. Oder wenn einem 100MB/s über USB 3.0 reichen.
 
Ja stimmt.
Wer, wie ich, die Graka auf 16 Lanes und trotzdem USB 3.0/6 Gbit/s Sata haben möchte, für den sind die Asusboards besser geeignet.

Jetzt hoffe ich nur noch das ScoutX mir meine Fragen im vorangegangenen Post erläutern kann und dann wäre ich fertig :).
 
Varccas schrieb:
Wüsste nicht warum ich in Zukunft ständig das Bios reseten wollte? Was für Vorteile bringt der Schalter da hinten?
Genauso der Reset und An/Aus Schalter? Ist das besonders praktisch oder Firlefanz?
Ist für OCer interessant. Wenn man ans Limit geht kann es schon mal sein, dass man öfters nen BIOS resetten muss. Mit dem Schalter braucht man nicht mehr das Gehäuse öffnen. Mehr bringts nicht.

Die anderen Schalter haben auch nur den Vorteil das man das Mainboard ohne Gehäuse nutzen kann. Wobei man da auch nur mit ner Büroklammer o.ä. die 2 Pins verbinden muss. ->Firlefanz

Die Kühlung wird auch beim Pro locker ausreichen. Beim Evo sind nur die beiden Kühler der MOSFETs mit ner Heatpipe verbunden.
 
Warum haben eigentlich die Mainboards mit den Intel Sockeln so ein "Problem" die Bandbreite für USB 3.0 / 6 Gbit/s Sata zur Verfüngung zu stellen und Mainboards mit nem AM3 Sockel nicht?

Die Geschwindigkeit von USB 3.0 / 6 Gbit/s Sata ist doch bei beiden gleich.

Also GA-P55A-UD4 und GA-790XTA-UD4 Beispielsweise?
 
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