News Google testet Augmented-Reality-Brillen

Man sollte immer daran denken das es sich immer noch um eine Machbarkeitsstudie handelt.
Inwieweit es nachher in die Umsetzung kommt steht auf einen anderen Blatt.

PS: Bin aber jetzt schon Fan davon. :p
 
Sehr gute Idee in meinen Augen (hehehehehehe). Ich als Brillenträger hätte das gerne aber vollständig integriert als normale Brille und mit on/off Schalter.

Persönlich gefällt mir die Sprachsteuerung nicht so, besser wäre ein Sensor am Finger welcher durch Bewegung die Icons steuert und wenn sich z.B. Zeigefinger und Daumen berühren aktiviert wird.
 
Genial aber wir werden wohl zu Zombies mutieren, die nur noch der Technik hinterher rennen, denken warum?
 
gsx-r schrieb:
Genial aber wir werden wohl zu Zombies mutieren, die nur noch der Technik hinterher rennen, denken warum?
Da man sowas hier mehrfach lesen kann: Es ist fraglich, ob dies wirklich ein Argument ist.

Sicher wird einem in vielen Bereichen nach und nach das Denken abgenommen. Dies muss aber nicht heißen, dass man deswegen weniger lernt oder gar verdummt. Man hat aber schlicht mehr "Kapazitäten" frei um andere, potentiell wichtigere Dinge zu lernen.

Um das Navi-Beispiel weiter oben aufzugreifen: Warum MUSS ich mir denn den Weg wirklich merken, wenn eh stets ein Gerät in der Tasche (oder gar gleich ins Auto integriert) ist, mit dem man den Weg in sekundenschnell abfragen kann, ggf. sogar mit Stauvermeidung und Baustellen-Umfahrung. Klar, wenn man dann doch mal ohne Technik dasteht hat man die A-Karte, das hat man aber umgekehrt auch, wenn man wegen Unfall/Baustelle/whatever zwangsweise vom auswendig gelernten Weg abkommt.

Bin ich nun ein dümmerer Mensch, nur weil ich mir nicht die komplette Straßenkarte von Berlin eingeprägt habe? Oder bin ich vielleicht eher im umgekehrten Fall ein dümmerer Mensch, weil ich mich unnötig damit beschäftige, anstatt einfach das Navi zu verwenden und über wichtigere Dinge nachzudenken?

Es gibt sicher Dinge mit denen man sich schon beschäftigen sollte, und über die man sich seine eigenen Gedanken machen sollte anstatt sich alles vorkauen zu lassen. Das stelle ich gar nicht in Frage. Und letztlich muss jeder für sich entscheiden, was zu diesen Dingen gehört und was eher nicht. Mit Dummheit hat das aber für mich nichts zu tun.
 
Insgesamt eine durchaus nachvollziehbare und coole Vision, letztlich ja auch nichts anderes als ein Smartphone (mit seinen diversen Apps) das seine Informationen auf ein Brillenglas projeziert und eine gute Sprachsteuerung hat, technisch also durchaus machbar in der näheren Zukunft.

Als erstes darf man aber wohl auf Android 5 inkl. Majel gespannt sein.


Turas schrieb:
Glaub kaum dass jemand den ganzen Tag lang so ne Brille tragen will.

Was heute in eine Brille passt erledigt morgen die Kontaktlinse die wireless mit dem Minicomputer, Smartphone oder sonstwas kommuniziert.

bruteforce9860 schrieb:
Will garnicht wissen, wie viele Unfälle das Ding verursachen wird.

Wahrscheinlich weniger als aktuell durch aufs Handy schauen verursacht werden da man ja den Rest dennoch sieht und den Blick nicht abwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
.p0!$3n. schrieb:
Ich will ja nur ungern in die allgemeine Euphorie reinfunken... aber schon ein normales Smartphone hat ein SAR-Wert jenseits von gut und böse! Und das die ganze zeit am Kopf!? Also wenn die Kopfschmerzen nicht vom projezierten Bild kommen, dann sicher von der Strahlung.

Versteht mich nicht falsch - aber mein Desire kann nicht nur meine Lautsprecher oder Mikrofone stören, sondern auch zwei Teelöffel, die neben dem Handy lagen und im typischen "Handy-Funk-Takt" aneinander vibriert haben. Das ist schon einiges an Energie die da in Form von Magnetwellen abgestahlt wird.
Wie schlecht/schädlich es ist weiß ich zwar nicht - aber ich möchte es nicht den ganzen Tag an meinem Kopf(!) haben/testen.
Das is natürlich ein berechtigter Einwand und auch einer der Gründe, warum ich so ein Teil bestenfalls mit Bluetooth kaufen würde.
Den von Dir erwähnten Handy-Funk-Takt gibt es im UMTS-Netz so allerdings nicht mehr. Das Zeitschlitz-Verfahren ist veraltete GSM-Technik.
Schädlich... isses bestimmt -die Frage is in welchem Ausmaß.

MFG, Thomas
 
Das Video zeigt dinge die heute mit Smartphones schon möglich sind.
Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen das die Brille das in dem Umfang kann.(wie im Video dargestellt)
Videobrillen sind absolut nix neues und über die Jahre sollten diese besser geworden sein.
Aber einen wirklichen Sinn machen die Brillen nicht.

Ich bezweifle das diese Brillen zum Auto fahren zugelassen werden, geschweige denn im normalem Strassenverkehr.
Mit Headset (welches ja zwingend erforderlich ist) blendet man gewisse Areale komplett aus.(hören, sehen)
Des weiteren ist der Mensch nicht Multitask fähig, hält sich aber dafür.
Unfälle sind vorprogrammiert.

Diese Brille kennen wir auch aus zahllosen SIFI Filmen, und Google ist nicht der erste der sich daran versucht.

Vom Datenschutz wollen wir gar nicht erst reden, für Google ist diese Brille nicht ohne Grund hoch interessant.
Die Daten die man mit dieser Brille Sammeln könnte, bringen Google ganz weit nach vorne.
 
Endlich ein erstes Gerät dieser Art in greifbarer Nähe.. Die Brille ist wohl noch ein wenig unhandlich aber die Miniaturisierung wird auch hier nicht anhalten..

Bin gespannt, wann Mobile Geräte in Form einer Kontaktlinse Einzug halten.. Ich schätz jzt mal grob an die 20 Jahre bis wir dort sind..
 
bornemaschine schrieb:
bei manchen aktivitäten hat man nicht immer eine hand für ein smartphone frei :d


So siehts aus :)
 
NoD.sunrise schrieb:
Was heute in eine Brille passt erledigt morgen die Kontaktlinse die wireless mit dem Minicomputer, Smartphone oder sonstwas kommuniziert.

Stromversorgung!

Bei all den schönen Spekulationen wie die Technik in der Zukunft aussehen könnte darf man nicht die Beschränkungen vergessen, die einem von der fiesen Physik oder auch Biologie auferlegt werden.

Woher bekommen diese Kontaktlinsen dann ihren Strom?

Kann man Informationen auf Kontaktlinsen überhaupt wahrnehmen?
Schon mal versucht auf einen Finger direkt vorm Auge zu fokussieren?
Und dabei dann noch den Fußgänger 20 Meter vor einem scharf gesehen?

Augmented Reality praktisch umzusetzen ist nicht so einfach wie man immer denkt, die Technik ist ein widerspenstiges Biest und das Interface und die Anbindung an Dienste sind auch nicht so einfach.

Und wenn man dann gar an implantierbare AR-angepasste Augen und so Zukunftskram denkt: Anders als in The Matrix hat das menschliche Gehirn keinen Stecker an den man diese Geräte einfach anschließen kann und Plug and Play existiert erst recht nicht.

Freundet euch mit der Vorstellung von tausenden von Nanodrähten im Gehirn an^^

Und wie bereits einmal gesagt, dann gibt es da noch die Datenschutzbedenken.
 
na dann kann ich wohl damit rechnen dass es noch mehr zugverspätungen gibt weil menschen auf die gleise fallen
 
SsX1337 schrieb:
Ich will erst in 300 Jahren leben xD
/signed

gsx-r schrieb:
Genial aber wir werden wohl zu Zombies mutieren, die nur noch der Technik hinterher rennen, denken warum?

Jop, die alteingessessenen Ausbilder in meiner Firma nutzen auch keinerlei Messenger
(Wählen über ein Interface indem man einfach nach einem Namen sucht und diesen anklickt),
denn das System könnte ja mal eines Tages nicht funktionieren.

Es ist immer wieder lustig.

Technik ist kein Ersatz, sondern eine Hilfe, sich weiter zu entwickeln.
Nur weil wir Rollstühle erfunden haben, haben wir noch lange nicht das laufen verlernt...
 
@Silence

Stromversorgung ist kein großes Problem, auch physikalisch nicht. WIR sind die Batterie, das Kraftwerk. Es gibt 2 Wege das zu realisieren:

1. der Körper produziert Hitze = Energie. Diese kann man nutzen auf Nanoebene um den nötigen Strom zu produzieren.
2. kinetische Energie. wir sind ständig in Bewegung, unsere Haut, die Linse, praktisch alles ist ständig in Bewegung. Diese Energie kann man in Strom wandeln. Um eine grobe Vorstellung zu bekommen kann man das hier lesen und weiterführend den Sience Artikel.
 
Bleiben weiterhin Probleme der Miniaturisierung.

Um zu erkennen welcher Konfession die Kirche dort vorne angehört braucht man nur GPS und die aktuelle Ausrichtung des Körpers, per Kompass und Lagesensor (des Augapfels, da wird's dann wieder schwieriger).
GPS wird von der Basisstation übernommen, die irgendwo am Körper ist wo Platz und Strom vorhanden ist.

Um zu erkennen wer grad vor einem steht ist dann schon mehr Technik erforderlich.
Um nicht das offensichtliche zu sagen: Beispielsweise NFC, mit der Möglichkeit zu bestimmen, aus welcher Richtung das Signal kommt, wäre ja blöde wenn man in der Fußgängerzone ständig Informationen zu Leuten DIE HINTER EINEM stehen angezeigt bekommt, nur weil die gerade am nähesten sind.
An dem Punkt ist das System dann auch auf weitere Informationen des Gegenübers angewiesen, nicht nur, dass die Person vor einem steht sondern auch, dass sie gerade in die entgegengesetzte Richtung schaut, einem also zugewandt ist. Bringt ja nichts wenn das System annimmt, dass jemand der vor einem steht auch mit einem spricht, dieser aber gerade in eine ganz andere Richtung blickt und nichts mit einem zu tun hat.

Und dann, um wieder auf das was man beim vorherigen Punkt schon gebracht hätte zurückzukommen:
Schließlich muss man dann aber wohl doch noch erkennen, wo genau der Nutzer hinblickt und WAS er dort sieht.
Nicht die ganze Welt kann auf den Milimeter genau kartographiert werden, wenn man wissen will welchen Nährwert etwas im Regal eines Supermarktes hat wird Bilderkennung wohl immer noch am geeignetsten sein.

Also brauchen wir einen Eyetracker (das ist mit dem eh schon benötigten Lagesensor IN der Kontaktlinse abgedeckt) und eine KAMERA.

Und DIE neben dem Display, der Stromgewinnung, dem Lagesensor und weil's so schön ist am besten noch für irgendwas was ich vergessen habe einem Gyroskop in eine Kontaktlinse zu quetschen die noch irgendwie unter das Augenlid passen soll, wenn man sich mal erdreistet zu blinzeln...

Das ist alles noch ein paar Jährchen bzw. Eher Jahrzehnte hin.

Bis dahin ist man mit Brillen wesentlich besser bedient, dort kann man den ganzen Krams nämlich in wenigen Jahren mit geringen Kosten einbauen.
 
SILen(e schrieb:
Bis dahin ist man mit Brillen wesentlich besser bedient, dort kann man den ganzen Krams nämlich in wenigen Jahren mit geringen Kosten einbauen.

Da stimme ich dir absolut zu, der 1. Schritt wird die Brille sein.

Fraglich ist es ob die Leute es als Design-Accessoir akzeptieren. Da müsste schon ein etablierter Konzern wie Apple, der eben eher ein "Statussymbol" liefert, sowas für den Mainstream anfertigen.
Bei Google (oder Anderen) bin ich skeptisch ob es sich durchsetzen würde. Das ist für mich die große Hürde, bin mir nicht sicher ob die heutige Generation bereit wäre auf diesem Level mit der Technik zu verschmelzen, in diesem Fall sehr sichtbar.
 
Wenn Project Glass direkt von Google gefertigt werden soll hat man definitiv ein Problem, ein Chef-Designer hat die Firma zb 2009 verlassen, weil sie seiner Meinung nach eine Umgebung ist in der gutes Design nicht entstehen kann, weil bei Entscheidungen nur auf Zahlen geachtet wird, was nicht mit Zahlen belegbar "besser" aussieht wird nicht gemacht.

Dass ein Stylish-schickes Produkt welchem sicherlich eh Abneigungen entgegenbracht werden - man denke nur an die ganzen Beschwerden von Nicht-Brillenträgern, die für 3D Kino eine tragen müssen und es HASSEN! - von Google kommen kann ist unwahrscheinlich.

Also muss es nach außen lizenziert werden.

Samsung wird erstmal Ray Ban und Oakley kopieren, um eine eigene Designlinie zu entwickeln brauchen die immer ein paar Generationen.

Ich denke Nike, Puma oder Adidas werden sich mit irgend einem Hersteller zusammen tun und entweder ein "designed by xy" Produkt oder es gar unter ihrem eigenen Namen veröffentlichen, dort verknüpft man die Fähigkeiten sportliches (Brillen)Design und Technikbegeisterung.
 
Ich finde es erstaunlich wie technikfeindlich hier alle geworden sind.
In ein paar Jahren ist sowas vielleicht normal. Beinahe jeder hat heute ein Smart oder halbsmart phone. Damals früher, als die bits noch aus stein waren, der techo noch techno war und sprit nur 0,75 cent kostete war so ein nokia noch was besonderes.

Vom technischen Standpunkt ist das teil genial. Man stelle sich vor was man damit machen könnte.

Ein Augemted Reality Game :D oder man könnte damit auch einen Soldaten ausrüsten der mit einer Cam um die ecke spähen kann. Ein Arzt der einem anderen assisiteret. Oder ein Sanitäter der Hilfe gibt. Wie schon die sprechenden Defis.

Auch festeingebaut wäre die technik nutzbar, im auto als navi. da hat man dann die augen auf der straße.
also ich finds gut.
 
Eigentlich finde ich es sogar zu spät das sich solcherlei Dinge nach und nach entwickeln da ich mir sicher bin das die Technik dafür heute schon steht. Sicher mag das ein finanzieller Aspekt bei der Geschichte sein aber wo kann man etwas ernten ohne was zu säen. Diese schrittweise Entwicklung seitens der Firmen finde ich einach nur bedauernswert statt die Menschheit und Errungenschaften einfach nach vorne zu drücken. Wenn man dann ein Produkt rausbringt, präsentiert man Kinderspielereien und wirbt damit was für eine tolle Sache das ist statt mal einfach was professionelles abzuliefern ohne viel drumherum. Aber ich bin sicher, dass wenn das mal (insbesondere bei den jungen Menschen) eine Art Statussymbolplatz hat, sich diese Brillen durchsetzen werden. Erst wenn einer den mutigen Schritt wagt ziehen oftmals andere nach mit besseren Produkten.
 
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