Grafikkarten/Mainboard Probleme

Christian_b219

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,
ich habe leider immer wieder Probleme mit meinem PC speziell wenn er aus dem Energiesparmodus erwacht, ich vermute Probleme der Grafikkarte (recht alt) und/oder des MBs (recht neu, und recht "junges" BIOS mit mittlerweile einer ganzen Reihe an verfügbaren neueren BIOS Updates).

Kennzeichen 1:

er braucht trotz neuer M2 SSD relativ lange bis er bootet

Kennzeichen 2:

Es verstellen sich immer wieder die Grafikeinstellungen und die Symbole auf dem Desktop sind aktuell riesig (waren sie bisher nicht)

Konfiguration:

MB: Gigabyte B650M Gaming x AX
CPU: Ryzen7 7700X
RAM: 2x16 GB
Graka: Sapphire Radeon RX 590 Nitro+8GB
OS: Win11

Lösungsversuche:

ich habe bereits mehrfach via Q-flash ein update des MBs versucht, das update läuft immer an sieht erfolgreich aus und wenn ich dann allerdings nach der Version schaue ist es die alte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bootzeit liegt am memory Training...
 
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Die lange Bootzeit ist bei Ryzen 7000 normal, wie mein Vorposter bereits sagte. Dauert bei mir ca 45 Sekunden bis überhaupt mal der Bildschirm anspringt und insgesamt ~60 Sekunden bis er hochgefahren ist.

Dass sich Grafikeinstellungen verändern könnte ich jetzt noch auf den Treiber schieben, aber die Größe von Desktopsymbolen kann damit eigentlich rein gar nichts zu tun haben, da würde ich eher an die Windows Installation selbst denken.
 
erstmal danke für den Hinweis. Weiss jemand vll wie man testet ob die Grafikkarte richtig funktioniert?
 
Naja, idR einfach nutzen und schauen ob das System sich komisch verhält. Du kannst auch über Stunden nen 3DMark Bench laufen lassen oder andere Sachen, die die GPU belasten.
Wenn dabei keine Bildfehler, Bildaussetzer, Bluescreens, Freezes etc auftreten, würde ich erst mal sagen ist alles okay mit der Karte.
 
Wenn ich früher den Treiber der Grafikkarte geupdatet habe dann hat der zwischendurch auch manchmal die Auflösung geändert, ich vermute weil er dann auf die Grafikeinheit der CPU gewechselt ist, es kommt mir so vor als würde er aktuell gar nicht die Grafikkarte nutzen...
Ergänzung ()

Ich hab jetzt mal den Treiber der Grafikkarte deinstalliert und neuinstalliert, jetzt hab ich wieder die normale Auflösung und normal große Symbole.

Bleiben die Macken des BIOS
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian_b219 schrieb:
ich habe leider immer wieder Probleme mit meinem PC speziell wenn er aus dem Energiesparmodus erwacht

Dann versuche es doch mal ohne. Wenn es dann problemlos funktioniert lasse das mit dem Energiesparmodus, die Energie kannst du dann woanders sparen..
 
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Christian_b219 schrieb:
ich habe bereits mehrfach via Q-flash ein update des MBs versucht, das update läuft immer an sieht erfolgreich aus und wenn ich dann allerdings nach der Version schaue ist es die alte.

Hast du schon mal versucht vom BIOS aus zu flashen? Bei mir funktionierte Q-Flash auch nicht zuverlässig.
 
Wie andere schon schrieben sind bei am5 recht lange Bootzeiten durchaus normal. Wenn EXPO oder XMP verwendet wird, wird bei jedem Kaltstart der Ram neu "trainiert". Du kannst im Bios Memory Context Restore aktivieren. Damit speichert er die zuletzt ermittelten Daten und trainiert nicht bei jedem Neustart neu. Kann jedoch mit Instabilität des Rams einherghehen. Bei MSI wird empfohlen zusätzlich zu MCR immer auch Power Down Enable zu aktivieren.
Und ja schau mal, ob du das Bios direkt aus dem Bios heraus updaten kannst. Die neueren Biosversionen sollten die Bootzeiten auch verringert haben.
 
Taxxor schrieb:
Die lange Bootzeit ist bei Ryzen 7000 normal, wie mein Vorposter bereits sagte. Dauert bei mir ca 45 Sekunden bis überhaupt mal der Bildschirm anspringt und insgesamt ~60 Sekunden bis er hochgefahren ist.
Das lässt sich nicht vermeiden, z.B. durch das Ausschalten des Memory Trainings? Oder hätte man dadurch andere Nachteile. Für mich wäre das ein Dealbreaker. Meine Kiste mit 9700K und SF450 ist nach knapp 3 Sekunden nutzbar.

Edit: @Waffeltier was heißt Kaltstart? Mich interessiert nur das Aufwachen aus dem Ruhezustand, der Rechner wird nur alle zwei Wochen mal regulär runtergefahren.
 
frames p. joule schrieb:
was heißt Kaltstart?
Na eben Start nachdem der PC komplett abgeschaltet war.
Aus dem Ruhemodus muss natürlich kein RAM mehr trainiert werden.
 
frames p. joule schrieb:
Das lässt sich nicht vermeiden, z.B. durch das Ausschalten des Memory Trainings? Oder hätte man dadurch andere Nachteile. Für mich wäre das ein Dealbreaker. Meine Kiste mit 9700K und SF450 ist nach knapp 3 Sekunden nutzbar.

Edit: @Waffeltier was heißt Kaltstart? Mich interessiert nur das Aufwachen aus dem Ruhezustand, der Rechner wird nur alle zwei Wochen mal regulär runtergefahren.
Aufwachen aus dem Sleep Mode ist kein Problem. Da ist mein b650 Board auch nach 2 Sekunden oder so wieder da. Nur wenn du Windows herunterfährst oder den Rechner vom Strom nimmst und dann neu startest kommt's zu den langen Bootzeiten.
Zudem das Aktivieren von Memory Context Restore auch beim kompletten Neustart die Bootzeit auf ein erträgliches Mass bringt. Laut Taskmanager ist die Bootzeit mit mcr aktiviert knapp 14 Sekunden ohne rund 45 Sekunden.
 
Taxxor schrieb:
Na eben Start nachdem der PC komplett abgeschaltet war. Aus dem Ruhemodus muss natürlich kein RAM mehr trainiert werden

Wenn ich den PC in den Ruhezustand versetze, ist er auch "komplett abgeschaltet".

Waffeltier schrieb:
Zudem das Aktivieren von Memory Context Restore auch beim kompletten Neustart die Bootzeit auf ein erträgliches Mass bringt.
Und geht das mit Nachteilen einher? Ich lese hier in letzter Zeit auffällig oft von Freeze-Problemen bei AM5.
 
Wenn du den PC nur alle 2 Wochen herunterfährst, würd ich's wohl nicht aktivieren. Da kann man dann auch mal ne Minute Bootzeit verschmerzen.
Sleep Mode ist auch ohne mcr Instant wieder da und ab und an gibt's wohl Instabilitäten mit dem Ram, wenn es aktiviert ist. Zumindest war das bei älteren BIOS Versionen öfter mal zu lesen.
 
Waffeltier schrieb:
Sleep Mode ist auch ohne mcr Instant wieder da und ab und an gibt's wohl Instabilitäten mit dem Ram, wenn es aktiviert ist. Zumindest war das bei älteren BIOS Versionen öfter mal zu lesen.
Danke. Ich muss aber nochmal nachfragen: Unter Sleep Mode verstehe ich "Energie sparen", "Ruhezustand" hingegen würde ich mit Hibernation übersetzten. Dabei wird mWn der RAM auf die Platte gedumpt, du kannst den PC vom Netz trennen und beim nächsten Start geht's anstandslos an gleicher Stelle weiter. Wir reden von der gleichen Sache oder?
 
frames p. joule schrieb:
Unter Sleep Mode verstehe ich "Energie sparen", "Ruhezustand" hingegen würde ich mit Hibernation übersetzten. Dabei wird mWn der RAM auf die Platte gedumpt, du kannst den PC vom Netz trennen und beim nächsten Start geht's anstandslos an gleicher Stelle weiter. Wir reden von der gleichen Sache oder?
Ja, "Sleep Mode" ist im Deutschen "Energie sparen" und da bleibt der RAM aktiv, beim "Ruhezustand" hast du Recht, da wird im Grunde komplett heruntergefahren und damit sollte danach auch wieder ein RAM Training nötig sein
Wenn Sie den PC in den Ruhezustand versetzen, wird er laut Microsoft heruntergefahren und verbraucht fast keine Energie mehr. Beim Energiesparmodus wird der Arbeitsspeicher hingegen weiter mit Strom versorgt, was ein schnelleres Reaktivieren des Computers ermöglicht. Alle nicht benötigten Komponenten, wie die Festplatte, die Grafikkarte und der Speicher, werden hingegen abgeschaltet.

3s um wieder einsatzbereit zu sein, klingt für mich aber eher nach Energiesparen als nach Ruhezustand.
 
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