News Grafikkarten: RX 6600 XT und RTX 3070 Ti teuer wie nie

sav1984 schrieb:
müssen sie bis zu nem gewissen betrag auch nicht.
600 Ohren. Sind maximal 2 Grakas. Oder eine Graka, eine PS5.... Zudem: der Kauf eines Artikels zum alleinigen Zwecks des Verkaufs mit Gewinnansicht ist was? Gewerbliche Absicht.
sav1984 schrieb:
falls frei erfunden:
Siehst doch hier alleine, wieviele Grakas manche angeblich Zwischenhandeln.
 
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Das ist natürlich weniger schön. Ich frage mich ob die Preise jemals wieder in vertretbare Regionen kommen werden?

Andererseits solls mir egal sein. Wie ich erst am Wochenende wieder festgestellt habe, reicht meine derzeitige Hardware noch völlig aus. Sogar um in 3440x1440 mit maximalen Details zu spielen. Spiele wie Destiny 2, Star Wars: Squadrons, Star Wars: Jedi Fallen Order und SWToR laufen alle mit auf maximal eingestellten Details, flüssig. Stellaris ist die Grafikkarte eh fast egal. Und wenn ich mir meinen Pile of Shame so angucke, wird das wohl für die allermeisten Titel dort auch gelten.

Also kann ich nur sagen: halt ja durch Grafikkarte.
 
Für alle mal als Richtgröße ab welchen Betrag Einkommen zu versteuern ist.
https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__32a.html
Dürften wahrscheinlich nicht so viele erreichen. Obwohl man bei manchen Kommentaren (nicht nur in diesem Forum) das Gefühl bekommen könnte das der Grundfreibetrag mehr als ausgeschöpft wird mit ein wenig Grafikkartenhandel oder Mining im Hausgebrauch.
Da ja das reguläre Einkommen(Gehalt) dazu kommt dürfte der Freibetrag eh schon ausgeschöpft sein.
Schlüsse daraus kann jeder selber ziehen.
 
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Klever schrieb:
Eine freie Marktwirtschaft ist gewiss nicht ohne Macken, deswegen gibt es auch Gott sei Dank Regulationen, in einer "sozialistischen" Planwirtschaft hättest du stattdessen nicht mal die Möglichkeiten gescheite Jeans zu kaufen oder so banale Sachen wie eine Wurst, geschweige ein Grafikkarte oder einen personal Computer. Wärst du ein Dorfbewohner, keine Wurst für dich, müsstest dann in die Stadt in eine tagelange Warteschlange, mit viel Glück würdest du ein Stück Wurst bekommen.
Hast du in einer sozialistischen Planwirtschaft gelebt? Wenn ich mir deinen Text so durchlese, wahrscheinlich nicht. Ich dagegen schon. Lebensmittel waren bei uns immer verfügbar. Grundnahrungsmittel sogar richtig günstig und in guter Qualität. Und die gabs auf dem Dorf und in der Stadt, denn es gab in jeden Dorf einen Laden, es sei denn es war die letzte Klitsche, die mussten dann in die nächstgrößere Klitsche gehen. Und stell dir vor, in größeren Städten gabs sogar mehrere Läden. Wir konnten uns, vorausgesetzt man hatte genügend Geld, sogar einen KC85 kaufen.
Die Zone hatte ganz gewiß gewaltige Nachteile und Defizite aber sowas kann ich nicht stehenlassen.
 
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Es ist zum Totlachen. Die zwei unattraktivsten Grafikkarten sind teuerer geworden. Eine super Entwicklung, von unattraktiv zu unbezahlbar. Das muss entweder eine neue Art von Humor sein, oder die Preise richten sich wirklich komplett an die Miner.
 
Es gibt Rohstoff- und Lieferengpässe. Habe gelesen, dass das mit der schwierigen Produktion von GDDR6(X) zusammenhängt. Es gibt zudem hohe Nachfrage (Corona & Co). Die Autoindustrie und die Unterhaltungsindustrie kloppen sich um die vorhandenen Chips. Immer wieder lese ich, dass die Miner gar nicht soooo großen Anteil an der Knappheit haben. Nvidia und AMD produzieren wie blöd, kommen aber nicht hinterher, setzten aber auch nicht weniger GPUs ab, als in den vorherigen Gens (oder?).
Holz und Baustoffe sind knapp, weil etwa trockene Sommer und Borkenkäfer...
Mal ganz blöd gefragt: Was ist denn jetzt genau ursächlich für die Knappheit der teuren Grafikkarten? Ist tatsächlich die massive Nachfrage der größte Preistreiber, sodass sich keine breite Verfügbarkeit einstellen kann und die Preise wieder runtergehen?

Im Übrigen ärgert es mich nur leicht, dass ich vor gut einem Jahr nicht 100 € mehr in die Hand genommen habe und mir eine RTX 2070S gekauft habe. Rückblickend und angesichts der Preise, die wir kurz nach meinem Kartenkauf bis heute bekommen haben, sind 100 € mehr fast schon lächerlich.
 
Monotony schrieb:
Für alle mal als Richtgröße ab welchen Betrag Einkommen zu versteuern ist.
https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__32a.html
Dürften wahrscheinlich nicht so viele erreichen. Obwohl man bei manchen Kommentaren (nicht nur in diesem Forum) das Gefühl bekommen könnte das der Grundfreibetrag mehr als ausgeschöpft wird mit ein wenig Grafikkartenhandel oder Mining im Hausgebrauch.

Stellvertretend für alle: Beschäftigt euch mal mit dem Einkommensteuerrecht, bevor ihr hier wild irgendwelche links postet, denn die allermeisten hier haben leider keinerlei Ahnung davon.

In erste Linie das überhaupt nichts mit dem Freibetrag zu tun. Im Sinne des Steuerrechts sind einzig und alleine zwei Dinge entscheidend: 1. Jede nachhaltige Tätigkeit zu Erzielung von Gewinn ist gewerblich und somit einkommensteuerpflichtig. 2. Der Erwerb von Neuware mit dem einzigen Ziel, sie weiter zu verkaufen, ist per Definition gewerbliches handeln, selbst wenn im Einzelfall gar kein Gewinn erzielt wurde.

Die Fälle mit dem Freibetrag sind hier völlig konstruiert, denn keiner hier wird seinen Lebensunterhalt damit bestreiten und nicht über die Freigrenze kommen. Und Menschen mit geringem Einkommen unterhalb der Steuerpflicht haben regelmäßig nicht das Kapital für die beschriebenen Tätigkeiten.
 
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Mr. Rift schrieb:
Wie bereitet man sich denn am besten vor?

Ich weiss nicht wie es momentan bei den Drops ist, habe seit meinem Erfolg nicht mehr wirklich nachgeguckt.

Aber im Mai war es so, dass man wissen musste wie man erkennt, dass der drop bald kommt, Stichwort cat Wechsel.
Dann, dass er immer um 32 kommt, die Warenkorb Buttons aber immer zu spät. Also brauchte man dafür ein Script.
Dann noch zusätzlich Part alert und das hardwareluxx Board und da speziell den User zquarefisch der die drops oft genug sagen konnte bevor es irgend jemand wusste.
Es gab auch direkt links von ihm mit denen die Karte direkt im Warenkorb war und man am Ende des bestellprozesses gelandet ist.

Ein bisschen Glück und Aufmerksamkeit dazu und man hatte eine.
 
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Grafikkarte oder Konsole + OLED TV ...

Konsole kaufen ist nicht mehr so schwer, hätte unzählige kaufen können in den letzten Wochen. Einfach bei foraum schauen, die haben eine Handy App + PS5 / Xbox bot. Benachrichtigung abbonieren, irgendein Musikstück als Benachrichtigung einstellen und ab gehts. Vorher schauen wie die Shops das handeln, Medimax z.b. muss man immer per URL neu aufrufen, da man sonst statische Seiten refresht. Die bannen auch IPs bei zu vielen Versuchen. Man ist bots damit gleichgestellt. Bei Amazon Wunschliste bzw. 1 Click aktivieren etc.
 
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JanMH schrieb:
Hast du in einer sozialistischen Planwirtschaft gelebt? Wenn ich mir deinen Text so durchlese, wahrscheinlich nicht. Ich dagegen schon. Lebensmittel waren bei uns immer verfügbar. Grundnahrungsmittel sogar richtig günstig und in guter Qualität.

Ja habe ich und meine Eindrücke (auch wenn ich sehr klein war) könnten kaum noch unterschiedlicher von deinen sein. Es freut mich zwar für euch dass ihr in euerem Ort in der Vitrine des Sozialismus immer verfügbare Lebensmittel hattet zu deiner Zeit, das hatten wir in den 80ern Jahren in der SU auch. Meistens waren das solche grundlegende Nahrungsmittel:

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Großteil der überaus üppigen Angeboten der Planwirtschaft in der SU kann man hier gut sehen, Gläser mit eingelegtem einer Marke, sonst gähnende Leere.

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Wenn man allerdings noch was anderes wollte, als Wodka und Brot mitsamt Makarony, musste man in stundenlangen Warteschlangen anstehen, so wie hier auf dem Bild, wenn es mal was gab wie Fleisch oder Wurst. Durften meine Eltern machen und ich kann mich daran auch erinnern, auch wenn ich noch klein war.

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Dabei sind immer abertausende Menschen vom Land eingereist, um mal an "Qualitätslebensmittel" der sowjetischen Planwirtschaft ranzukommen, die es auf dem Lande nicht mal gab. Diese wurden "Chelnochniky" genannt, weil sie immer viele Taschen bei sich trugen.

JanMH schrieb:
Und stell dir vor, in größeren Städten gabs sogar mehrere Läden. Wir konnten uns, vorausgesetzt man hatte genügend Geld, sogar einen KC85 kaufen.
Die Zone hatte ganz gewiß gewaltige Nachteile und Defizite aber sowas kann ich nicht stehenlassen

Stell dir vor, es gab bei der hocheffektiven Planwirtschaft bei uns auch mehrere Läden. In großen und kleineren Städten sahen die auch in den 80ern noch in etwa so aus, wenn man nicht gerade von Hauptstädten der Republiken wie Moskau, Kiew, Tbilisi und anderen spricht. Selbst in größeren Städten wie Charkow.

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Und wenn die Geschäfte auch mal moderner waren, so war ein typisches Warenangebot bestehend aus zwei-drei Produkten die man von der Qualität als schlechten Scherz bezeichnen konnte, alles andere war weg, ausverkauft oder nicht verfügbar. Meine Mutter konnte sich nur über Bekanntschaften mit viel Glück mal eine tschechoslowakische Jeans erwerben, es gab sonst nicht einmal gute Schuhe oder Hosen.

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Aber sowas kommt davon, wenn man statt einer freien Markwirtschaft eine Planwirtschaft entwirft, die zwar Panzer und Raketen herstellen kann, aber es nicht mal fertigbringt die Bevölkerung flächendeckend mit Fleisch, Wurst oder Bekleidung zu versorgen. Schon mal nachgedacht, warum die tolle Planwirtschaft in sich zusammengebrochen ist und die Parteidiktatur sich nicht mehr halten konnte und warum Gorbatschow die Perestroika einleiten musste nach immer mehr Bevölkerungsunruhen und die Privatwirtschaft nach und nach entkriminalisieren ließ?

Wahrscheinlich weil die Planwirtschafgt so effektiv war, keine Frage. Sorry, aber du scheinst von alledem (zum Glück für euch, keine Ironie) nichts mitbekommen zu haben. Na dann hat ja zumindest die Vitrine des Sozialismus (die DDR) wohl für manche einigermaßen funktioniert. Die Mauer um die Vitrine musste man trotzdem bauen, wohl um die Wirtschaftsflüchtlinge aus der BRD fernzuhalten.
 
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Alphanerd schrieb:
600 Ohren. Sind maximal 2 Grakas. Oder eine Graka, eine PS5.... Zudem: der Kauf eines Artikels zum alleinigen Zwecks des Verkaufs mit Gewinnansicht ist was? Gewerbliche Absicht.
Du kennst doch die Umstände gar nicht. Vielleicht gibt es Verluste zum Gegenrechnen oder die Person ist bereits gewerblich tätig oder oder oder... Das Steuerrecht ist kompliziert, der Einzelfall auch.

Das Finanzamt scannt mit modernster Software (ich weiss, traut denen niemand zu, aber die sind technisch ziemlich gut unterwegs) die einschlägigen Marktplätze und findet die Richtigen schon. Und gerade bei der Ust. tut es dann richtig weh- zu Recht!

Wenn Horst-Kevin aber einmal oder zweimal den NV-Drop erwischt und tatsächlich - in der Regel auch aus Unwissenheit - nicht angibt, sind das meiner Meinung nach nicht die Probleme, die wir haben in Steuerdeutschland.
Ergänzung ()

Raptor85 schrieb:
Die Autoindustrie und die Unterhaltungsindustrie kloppen sich um die vorhandenen Chips. Immer wieder lese ich, dass die Miner gar nicht soooo großen Anteil an der Knappheit haben. Nvidia und AMD produzieren wie blöd, kommen aber nicht hinterher, setzten aber auch nicht weniger GPUs ab, als in den vorherigen Gens (oder?).
Da bin ich mir nicht so sicher. Die Chipknappheit gilt für alle - absolut. Aber die 5nm Chips gehen alle in die Handys, primär zum Apfel. Dann kommen die 7/8NM für CPUs, GPUs und ASICminer. Die Autoindustrie steigt doch (wenn man die Autopiloten und den AMD-Rechner in den neuen Teslas aussen vor lässt) erst bei >16nm ein. Dafür wird doch keine Grafikkarte weniger gebaut? Das nagelneue Boschwerk haut 65nm raus: https://www.electrive.net/2021/06/07/bosch-eroeffnet-halbleiterfabrik-in-dresden-offiziell/

Wieviel Karten nehmen die Miner? Millionen. Nur ETH Network HR allein ist 784Th/s. Eine 580 bringt ca. 30mh/s (klar, Asics und 3090er sind viel schneller, ältere Karten langsamer...). Aber nur als Idee wären das 25.000.000 Karten für ein grosses Netzwerk, NV baut pro Quartal 12mio. Wer es genauer wissen will, Carter von BBT hat es einmal genau aufgedröselt, wieviele Karten welchen Typs im Einsatz sind.

Ich finde per se nicht, dass Spielen wichtiger ist als CAD oder Mining wichtiger als Videoschnitt. Der Markt verteilt die Karten zu dem, der am meisten zahlt. Ist einfach so.
 
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Alphanerd schrieb:
600 Ohren. Sind maximal 2 Grakas. Oder eine Graka, eine PS5.... Zudem: der Kauf eines Artikels zum alleinigen Zwecks des Verkaufs mit Gewinnansicht ist was? Gewerbliche Absicht.

Siehst doch hier alleine, wieviele Grakas manche angeblich Zwischenhandeln.
in andren ländern eben nicht unbedingt 600.
und nur die gewinnabsicht reicht auch nicht ohne ein gewisse regelmäßigkeit die auf dauer abgesehen ist.
und 3 oder 4.. oder auch 6 oder 7 weiterverkäufe innerhalb kürzerer zeit fallen da halt einfach nicht rein, solang dies nicht in längerer regelmäßigkeit passiert.

und nur weil man sieht wieviele grakas "angeblich" manche zwischenhandeln, heißt es nicht dass es eine gewerbliche tätigkeit ist. noch heißt es dass diese nicht versteuert werden. die 99% sind einfach absolut frei erfunden. einfach bisschen blödsinn hier verbreiten. aber die andren sind die arschigen :bussi:
 
naicorion schrieb:
Ich lache mich immer nur kaputt über die ganzen Leute hier, die keine Ahnung von Steuern haben, in der Regel selber über den Staat meckern und die Putzfrau schwarz bezahlen - aber sobald jemand anders mal Glück hatte, wird nach redlicher Besteuerung gerufen 🤣

Du kennst ja wenigstens noch die Freigrenze, damit bist Du hier schon ganz weit vorne. Aber der grösste Freund des FA ist der neidische Nachbar oder der missgünstige Ex-Partner (neu: moralisch überlegener nicht-Kartenkäufer) - wird sich wohl nie ändern.
Da du mich direkt zitierst:

Ich habe genug Ahnung von Steuern, um zu wissen, was und wie viel ich versteuern muss und wenn mal etwas unklar ist, informiere ich mich. Ich mecker nicht über den Staat, sondern kritisiere da, wo es angebracht ist, ich würde keine Putzfrau schwarz bezahlen.

Ich gönne es der Person, dass die ihren Urlaub machen konnten, aber korrekt Steuern abführen wäre eine gute Sache, wenn man schon so ein Glück hatte und so viel Gewinn gemacht hat, dass man über der Grenze ist.

Leider kickt bei vielen dann der Egoismus „Was? Von dem Gewinn was abgeben? Niemals! Habe doch schon 19% Mwst. bezahlt und sowieso wird eh nur verschwendet!“ und das bewusste Ignorieren der Tatsache, dass man eventuell etwas abführen müsste.

Außerdem habe ich nur eine Frage gestellt. Ich habe der Person nichts explizit vorgeworfen. Kann ja mit „Ja“ „Nein“ „hat dich nicht zu interessieren“ „waren weniger als die 600€“ „bin aus Österreich“ (höhere Freibetragsgrenze) oder gar nicht antworten.

Was ich davon halte nicht zu sagen „Hey hatte Glück und 2 Karten ergattert, brauch aber nur eine oder gar keine und verkaufe zum Selbstkostenpreis“ tut da auch nichts zur Sache. Da kickt wie weiter oben erwähnt halt der Egoismus.

Sonst noch Vorurteile und Unterstellungen oder war es das von deiner Seite?
 
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sav1984 schrieb:
und nur die gewinnabsicht reicht auch nicht ohne ein gewisse regelmäßigkeit die auf dauer abgesehen ist.
und 3 oder 4.. oder auch 6 oder 7 weiterverkäufe innerhalb kürzerer zeit fallen da halt einfach nicht rein, solang dies nicht in längerer regelmäßigkeit passiert
Das ist einfach falsch.

Einen neuen Artikel zum Zweck der Gewinnerzielung neu weiter zu verkaufen gilt bereits als gewerbliche Absicht.

Bei 3-4-6-7 wie von dir genannt, springt beim FA wahrscheinlich die Software an. Solange die alle über eBay liefen....
Ergänzung ()

Chilisidian schrieb:
1. Jede nachhaltige Tätigkeit zu Erzielung von Gewinn ist gewerblich und somit einkommensteuerpflichtig. 2. Der Erwerb von Neuware mit dem einzigen Ziel, sie weiter zu verkaufen, ist per Definition gewerbliches handeln, selbst wenn im Einzelfall gar kein Gewinn erzielt wurde.
Edit: der Kollege hat es genauer definiert.
 
Die Diskussion driftet mal wieder ins typisch Deutsche ab.Wär doch schön wenn jeder sich um seinen eigenen Scheiss wieder kümmert und wir die Steuerdiskussion mal sein lassen können.In einem Land wo jeder Bürger insbesondere steuerrechtlich unter generalverdacht steht hat es genug Instanzen ,die wir mit unseren Steuern bezahlen,solchen Dingen nachzugehen.
 
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Mir sei ein Vollzitat ausnahmsweise gestattet.
Pana schrieb:
Echte Gamer sollten das doch Problemlos bezahlen können. Selbst in meinem Dritt PC für Gäste steckt eine RTX 3080 (in dem PC von meiner Frau und in meinem ebenfalls). Den ollen Gaming PC mit GTX 1080 ti habe ich langfristig an einen mittellosen Freund "verliehen" und werde die Rücknahme sicher "vergessen".

Was ist denn los mit Euch? Zockt ihr nicht gerne? Ist es nicht ein Hobby? Jede blöde Vespa, Edelsteinsammlung oder Reitsport kostet ein Vielfaches von einer läppischen Grafikkarte. Das Gejammer über die Preise ist in meinen Augen lächerlich.
Danke für Deine Ausführungen. Da kann ich nur hoffen, dass ich meinen Sohn davon überzeugen kann, nie ein "echter Gamer" werden zu wollen.
 
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dero.O schrieb:
Sonst noch Vorurteile und Unterstellungen oder war es das von deiner Seite?
In Bezug auf das steuerliche Unwissen sind das keine Vorurteile. Auch in dieser Diskussion steht - bis auf die Definition der gewerblichen Tätigkeit von @chillisidian - nichts was zu 100% präzise ist. Und die latenten Unterstellungen und Forderungen nach Steuerzahlungen sind doch allgemein hier geprägt von Abgunst: "Der hat was Günstiges geschossen und weiterverkauft / gescpalpt - solche Menschen zahlen bestimmt auch keine Steuern!".

Du bist einer der Wenigen dessen Kommentar - auf die in der Tat leicht provokante Aussage auf die Du geantwortet hast mit Traumurlaub und so - nur eine rein sachliche Frage ohne kritischen Hintergedanken war? Dann habe ich das falsch interpretiert und in den falschen Topf getan - sorry, dafür!

dero.O schrieb:
Leider kickt bei vielen dann der Egoismus „Was? Von dem Gewinn was abgeben? Niemals! Habe doch schon 19% Mwst. bezahlt und sowieso wird eh nur verschwendet!“ und das bewusste Ignorieren der Tatsache, dass man eventuell etwas abführen müsste.
Ich vermute, basierend auf bald zwei Jahrzehnten Erfahrung mit redlichen und unredlichen Steuerzahlern, dass die Scalper da zu 100% genau so viel oder wenig am Wohle der Staatsfinanzen interessiert sind, wie alle anderen. Warum zahlen 95% aller Gastronomen nicht "genau den richtigen" Steuerbetrag (soweit der überhaupt immer eindeutig feststellbar ist, ist ja oft auch Verhandlungssache)? Weil es super kompliziert ist und sie es gestalten können. Wie bei jeder gewerblichen Tätigkeit hat man eben überhaupt erst die Möglichkeit etwas anzugeben oder eben auch nicht und das mannigfaltig zu seinen Gunsten oder Ungunsten zu gestalten. Ich als Lohnempfänger kann das nicht.
Tornavida schrieb:
Wär doch schön wenn jeder sich um seinen eigenen Scheiss wieder kümmert und wir die Steuerdiskussion mal sein lassen können.In einem Land wo jeder Bürger insbesondere steuerrechtlich unter generalverdacht steht hat es genug Instanzen ,die wir mit unseren Steuern bezahlen,solchen Dingen nachzugehen.
Das finde ich trifft es ganz gut. Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür und so. Ich diskutiere super gerne über Steuern, aber dafür bin ich in anderen Foren / Gruppen. Ich merke ja auch an dem Ton, dass hier kaum jemand wirklich etwas über Steuern dazulernen will, wenn was richtig gestellt wird. Ist auch okay, ist ein Techforum.

Ich gönne jedem seine Traumkarte zum gewünschten Preis, einen glücklichen Drop und auch einen glücklichen Wiederverkauf. Wer minen will, soll minen, wer 144+ UHD spielen will, soll das machen.
 
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naicorion schrieb:
Um auch was preis zu geben: Wir fahren aus Prinzip nur mit dem Auto in den Urlaub mit den Kindern (Hobbyökos), meistens nach Italien. 10 Tage kostet uns vier in der Regel 3.000, wenn mal wirklich alle Kosten rechnet (Anreise mit AfA, Maut, Hotel, Essen, einkaufen...). Das geht sicher auch mit weniger wenn man will, aber ist halt Urlaub und da geht das Geld hin, das nicht in die Technik geht ;)

Nur so vorneweg: Aus familiären und historischen Gründen bin ich Kroatienurlauber und Camper. Mal abgesehen davon, dass das eigene Equipment - also vor allem der Camper selbst - Geld kostet, kommen wir mit 4 Köpfen und 2Wochen mit 2.000 Euro gerade so hin: Sprit, Maut, Campingplatz, Fressen, Einkäufe von allem Vergessenen... ;)

naicorion schrieb:
Das hat sich leider auch in Europa nicht gebessert. Weil die (insbesondere auch deutsche) Banken so schlecht kapitalisiert sind, wenig Geld verdienen aber die Eigenkapitalanforderungen immer grösser werden, müssen die Kredite von der Bilanz. Ist oft sogar Auflage von der Aufsicht. Also wird verbrieft und verkauft, geht gar nicht anders.
Das Faß wollte ich nicht aufmachen, weil man es dann eh immer nur mit Leuten zu tun hat, die Glauben, dass in der EZB der Teufel haust. Dass die Probleme woanders verursacht wurden und da im Wesentlichen immer noch herumlungern, ist eben eine durchaus komplizierte Diskussion, die die meisten nicht mitgehen.

naicorion schrieb:
Das Finanzwesen ist sehr krank, ich glaube, das bestreitet niemand - weder die Notenbänker, noch die Trader oder wer auch immer. Die Ansichten ob und wie es zu heilen ist und wer es verbockt hat, dass ist es was auseinandergeht.
System Error - Wie endet der Kapitalismus?

naicorion schrieb:
Ich persönlich glaube nicht, dass Kryptowährungen, insbesondere der als Zahlungssystem aus meiner Sicht vollkommen ungeeignete BTC, das Währungssystem retten werden. Ich glaube aber fest an die Technologie und (im Gegensatz zu dem was die meisten glauben, die dagegen sind) arbeiten viele Firmen bereits heute mit der Blockchaintechnologie um ganz alltägliche Dinge sicherer und besser zu machen. Wenn dann einer der Tokens dabei hilft, dass in Namibia die Leute fairer handeln können und an der Weltwirtschaft teilhaben können? Warum nicht?
Ravencoin füllt die Ansprüche, mit der Bitcoin mal angetreten ist, schon recht gut aus. Insofern bin ich hoffnungsvoll skeptisch, das die Verwendung auch als Zahlungsmittel möglich ist. Wobei man heute schon feststellt, dass etwa die Geldtransfers von Migranten in die Heimat massiv auf Kryptowährungen umgestellt werden...

Was speziell Afrika angeht, haben einige der afrikanischen Länder schon digitale Währungen, haben aber in der Regel klassische zentralisierte (Buchungs)Systeme dafür etabliert. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Entscheidungen hier einfach einige Jahre zurückliegen und die Verwendungen von Blockchains nocht nicht so schlüssig erschien, wie das vielleicht heute der Fall wäre.

Da passieren viele Dinge gleichzeitig, oft unabhängig voneinander, oft mit den gleichen Zielen.

Ein interessantes Beispiel ist Helium, dass eine eigene Kryptowährung zur Bezahlung für den Betrieb von öffentlichen WLAN-Hot-Spots etabliert hat. Man kann einige Probleme der Preisfindung in Märkten elegant umgehen, indem man eine eigene Währung nutzt. Zumindest da, wo Menschen nach Spar- oder Profitmöglichkeiten für nicht unmittelbar benötigtes Geld suchen, stellen solche Ansätze interessante Ökosysteme dar.

Ob die skalierbar, im täglichen Umgang einsetzbar sind, wird man noch sehen - das muss aber nicht das primäre Ziel sein. Ein Problem in Europa, speziell in Deutschland, ist aber, dass wir noch soviel analog abwickeln, dass die Reibungsverluste aller digitalen Lösungen gegen die Wirklichkeit unüberwindbar hoch erscheinen.

Man wird dem Thema als globales Phänomen aber auch nur gerecht, wenn man das zunächst mal als Peer-to-Peer-Technologie versteht - und da gibt es klare Megatrends auch in anderen Bereichen. Letztendlich gehören inbesondere die Cloud-Technologien in die gleiche Schublade.

Und ich bin wirklich kein Freund davon, für jede öffentliche Toilette eine eigene App auf einem Smartphone installieren zu müssen - aber das sind Regulierungsfragen, um die sich die Regierenden seit mittlerweile Jahrzehnten drücken...
Ergänzung ()

Klever schrieb:
Ja habe ich und die meine Eindrücke (auch wenn ich sehr klein war) könnten kaum noch unterschiedlicher von deinen sein. Es freut mich zwar für euch dass ihr in euerem Ort in der Vitrine des Sozialismus immer verfügbare Lebensmittel hattet zu deiner Zeit, das hatten wir in den 80ern Jahren in der SU auch. Meistens waren das solche grundlegende Nahrungsmittel:
Soviel Mühe gemacht und trotzdem mal wieder alles durcheinander gebracht..

Die Mangelwirtschaft der RGW-Staaten ist kein intrinsisches Problem des Kommunismus, sondern hat mehrere Gründe - und keiner davon ist die Planwirtschaft oder die, auch in der Sowjtunion natürlich vorhandene, Korruption.

Vor allem war Russland zur Zeit der Oktoberrevolution ein Entwicklungsland schlimmster Sorte - und Stalin ist mit exakt dem gleichen Programm gescheitert, mit dem Mao und seine Nachfolger recht erfolgreich waren. Das lag unter anderem an einem Krieg, den Deutschland gegen die Sowjetunion geführt hat, nicht umgekehrt - und schließlich am kalten Krieg, der die gut industrialisierten Länder des europäischen Ostens aus dem Austausch mit Europa ausgeklinkt hat.

Letztendlich ist der Untergang der Sowjetunion eine Folge US-amerikanischer Embargo-Politik - nicht der Kapitalismus hat den Sozialismus überwunden, sondern er hat ihn durch Rüstung ruiniert.

Die Chinesen (und Inder) haben Glück gehabt, dass sie in einem realtiv friedlichen Vakuum ihre größten Schritte gemacht haben. Denn die Amerikaner versuchen gerade in China genau das zu wiederholen, was sie in der Sowjetunion angerichtet haben.

Im Gegenteil muss man davon ausgehen, dass die Planwirtschaft die eigentliche Kraft war, die das Funktionieren der regionalen Wirtschaften am Laufen hielt. Unter marktwirtschaftlichen Bedingungen wäre die Sowjetunion noch im Krieg implodiert, Deutschland hätte die kaukasischen Ölquellen erreicht und möglicherweise den Krieg in Europa gewonnen.

Den Preis dafür haben die Bürger des Ostblocks 40 Jahre oder mehr bezahlt... Fragt man die allerdings heute, dann würden die heute die kleinbürgerliche Mangelwirtschaft mit staatlicher Existenzsicherung oft gegen die Freiheit in Unsicherheits tauschen. Und die Frage, sie sich daraus ergibt, kann man nicht einfach mit "Alles Trottel" beantworten.
 
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Alphanerd schrieb:
Einen neuen Artikel zum Zweck der Gewinnerzielung neu weiter zu verkaufen gilt bereits als gewerbliche Absicht.
Ist halt wieder mal eine Regelung die das Papier nicht Wert ist auf dem es steht. Kannst du genauso wenig umsetzen wie die Kondompflicht. Oder kontrolliert jeder deinen Willi? Du müsstest selbst bei einem angezeigten Fall nachweisen das der Artikel zu diesem Zweck gekauft wurde. Dir wird jedes Verfahren eingestellt, interessiert die SA Null. Ansonsten mal bitte Aktenzeichen wann das mal vor Gericht ging wenn das nicht wirklich um hunderte Artikel ging. Kenne einige die quasi gewerblich Zeugs verkaufen aber nicht in dem Umfang wo es irgendwie nachweisbar wäre, da es auch keine Dokumentation gibt. Bestes Beispiel sind die Miner die überall rum fahren und Karten dealen mit Gewinnabsicht. Da ist der gesamte Kofferraum voll mit dem Zeug. Frag mich was die sagen wenn sie in eine Grenzkontrolle kommen. Haben ja nicht mal einen Kaufnachweis, könnte genauso gut alles geklaut sein :p
 
Boandlgramer schrieb:
Ravencoin füllt die Ansprüche, mit der Bitcoin mal angetreten ist, schon recht gut aus. Insofern bin ich hoffnungsvoll skeptisch, das die Verwendung auch als Zahlungsmittel möglich ist.
Absolut! Ich persönlich glaube auch an Ravencoin! Keiner macht sich die Taschen voll, transparent, technisch super aufgesetzt, demokratisch, geile Community und ASIC-resistent. Am Markt spielt er noch kaum eine Rolle, aber ich kenne niemanden, der an Kryptos glaubt, der etwas Schlechtes an dem Coin gefunden hat bisher.
Boandlgramer schrieb:
Den Preis dafür haben die Bürger des Ostblocks 40 Jahre oder mehr bezahlt... Fragt man die allerdings heute, dann würden die heute die kleinbürgerliche Mangelwirtschaft mit staatlicher Existenzsicherung oft gegen die Freiheit in Unsicherheits tauschen. Und die Frage, sie sich daraus ergibt, kann man nicht einfach mit "Alles Trottel" beantworten.
Hat jetzt wirklich wenig mit der News zu tun, aber die Diskussion wird hier wirklich gut geführt und ich finde sie interessant. Ich habe Verwandtschaft im ehemaligen "Premiumsozialismus" (DDR) und im Armenhaus (BG). Insbesondere unten denjenigen die in der ärmsten Form des Sozialismus klarkommen mussten gibt es einige kluge Köpfe, die durchaus kritisch sind in Bezug auf die Vorteile der neuen Freiheiten inkl. Konsumfreiheiten im Vergleich zur Sicherheit, Gleichheit und Sorglosigkeit, die sie als Menschen im Sozialismus empfunden haben.
 
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