News Greenpeace rügt Amazon für „Sucht nach Kohle“

also bist du der meinung, dass wir unsere Autos am besten ohne abgasfilter auf die straßen setzen und auch zum beispiel kohlekraftwerke ohne sehr präzise Auflagen arbeiten lassen?

Nun möchte ich nichtmal die möglichkeit abstreiten, dass wir nur teilverschuldet sind (immerhin war es im mittelalter wärmer als heute) allerdings können wir sehr wohl etwas für sauren Regen, schlechte Luft, etc. und dagegen könnten wir auch durchaus noch deutlich mehr unternehmen
 
de la Cruz schrieb:
aber wenn er durch uns verursacht oder auch nur teilverursacht werden würde, hätten wir keinerlei Möglichkeiten, diesen Klimawandel aufzuhalten !

Wenn du einen männlichen Hund hast und nicht willst, dass er Kinder macht, hast du dann auch keine Möglichkeit ihn aufzuhalten? Doch, du kastrierst ihn, veränderst ihn. Auch wir müssten uns mal ändern, nur ist es wesentlich schwerer sich selbst zu ändern, die Hunde kastrieren sich auch nicht selbst.
Das ist villeicht das dümmste Beispiel, das jemals Jemand zu Thema Klimawandel/Änderung gemacht hat, aber zum Glück bin ich hier ja halbwegs anonym... hide9sk.gif
 
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Ingrimmsch schrieb:
also bist du der meinung, dass wir unsere Autos am besten ohne abgasfilter auf die straßen setzen und auch zum beispiel kohlekraftwerke ohne sehr präzise Auflagen arbeiten lassen?

Nein, aber worauf es doch ankommt, ist die viel zitierte "Verhältnismäßigkeit der Mittel". Wenn man für ein Filter, der 90% des Feinstaubs reduziert 200€ mehr zahlt, dann ist das in Ordnung.
Wenn eine deutlich erhöhte Sicherheit von KKW ein bisschen mehr Geld kostet, dann ist das in Ordnung.

Aber wenn auf den einfachen Bürger Strompreiserhöhungen in Höhe von 100% zukommen, obwohl er nicht einmal einen theoretischen Anteil an der Klimaerwärmung trägt, dann ist das einfach nur FALSCH.

Eine Firma kann ihre Produkte mit dem Hinweis auf gestiegene Energiekosten teurer verkaufen und so die Mehrkosten wieder einnehmen. Was kann ich!?
 
Ingrimmsch schrieb:
also bist du der meinung, dass wir unsere Autos am besten ohne abgasfilter auf die straßen setzen und auch zum beispiel kohlekraftwerke ohne sehr präzise Auflagen arbeiten lassen?

Wo bitte soll ich so etwas denn geäußert haben ? Nirgendwo auch nur mit einer einzigen Silbe; also unterstelle mir bitte nichts, das ich nicht gesagt habe !


Ich bin sehr wohl der Meinung, das wir für die Erhaltung unseres Planeten und die Zukunft der Menschheit alles machen müssen, was in unserer Macht steht ! Dabei wäre es am allerwichtigsten, die Bevölkerungsexplosion zu stoppen, denn wenn das nicht gelingt, dann ist alles andere wirklich egal ! Den Klimawandel aber zu stoppen, ist da keine Option, denn das können wir nicht !

Desweiteren betrachte ich es als ein Verbrechen an der Zukunft der Menschheit, dass wir unsere für das Überleben der Menscheit vitalen natürlichen Ressourcen, unsere wertvollsten Bodenschätze wie Erdöl,, Kohle, Erdgas, die völlig unsinniger Weise als fossile Brennstoffe tituliert werden, sinnfrei verfeuern, egal ob in unseren Autos oder in den Öfen der Haushalte und der Industrie !
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AMDisbesser schrieb:
Wenn du einen männlichen Hund hast und nicht willst, dass er Kinder macht, hast du dann auch keine Möglichkeit ihn aufzuhalten? Doch, du kastrierst ihn, veränderst ihn. Auch wir müssten uns mal ändern, nur ist es wesentlich schwerer sich selbst zu ändern, die Hunde kastrieren sich auch nicht selbst.
Das ist villeicht das dümmste Beispiel, das jemals Jemand zu Thema Klimawandel/Änderung gemacht hat, aber zum Glück bin ich hier ja halbwegs anonym...Anhang anzeigen 383283

Zugegebenermasse ist dieses Beispiel wirklich dumm ! Denn wenn ich den Hund kastriere, dann erreiche ich den beabsichtigten Zweck mit dieser Maßnahme !

Eine Maßnahme, den Klimawandel aufzuhalten, gibt es aber für uns Menschen nicht !
 
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LinuxMcBook schrieb:
Das Problem ist doch nicht, die Energie für 5% der schlaflosen Leute zu speichern.
Es gibt so viele Fabriken, die extrem viel Strom verbrauchen (2/3 des Gesamtstromverbrauchs durch Industrie/Wirtschaft), die nur wirtschaftlich sind, wenn sie rund um die Uhr laufen..

i.O. das ist ein Argument, bezogen auf erweiterten Trassenausbau/Hochspannungsleitungen.
Klar ist mal, dass durch LED-Leuchtmittel kaum Energieen eingespart werden, weil die meisten Leuchtmittel eine recht kurze Einschaltdauer haben, ausser diverse Bürolampen. Hauptverbraucher sind halt Haushaltsgeräte, wie Kühlschrank, Gefriertruhen, Herde, Backöfen, Spülmaschinen und die fressen in einem 4-Personenhaushalt gleich mal 3 - 5 kW/h täglich. Da reisst eine 2,5 Watt-LED nicht mehr viel, bei der ganzen Sparaktion im Haus.
Aber Kleinvieh macht auch Mist.


LinuxMcBook schrieb:
Wenn die fossilen Brennstoffe wirklich nicht mehr genutzt werden, dann wird das passieren, was schon lange angekündigt wird. Der Strom wird nachts teurer, weil die Speichermöglichkeiten so teuer sind.
Und dann ist das Geheule wieder groß, wenn wieder ein paar 10.000 Arbeitsplätze nach China gehen.

Der Strom wird automatisch teuer. Möglich, dass der kW-Preis in 2 Jahren bei irgendwo 0,33 Euro liegt oder noch höher. Und da werden
Solaranlagen wieder interessant.
Ein Bekannter hat seine Heizung komplett auf Strom umgestellt; genauer: Infrarot-Wärmespeicher. Sein Jahresverbrauch: 6000 kW/h;
davon 2/3 selbt produziert. 2000 kW/h muss er kaufen. Macht monatlich: 30 euro Stromkosten, dank Wasserkraft.
Kaminkehrer, Heizungsservicemann, Gasgrundgebühren-Positionen fallen weg.
Zusatz: > 80% der Haushalte in Frankreich werden mit Strom beheizt ( dank Atom-Strom, wohl ? )

LinuxMcBook schrieb:
Ich finde es total unnötig, dass durch Subventionierung, Laufzeitfristen und Quotenvorgaben noch nicht ausgereifte Energiequellen (weil teuer/ineffektiv) so extrem gepusht werden. Das macht den Strom unnötig teurer, das Ausland bläst weiter fleißig CO2 in die Luft und in Deutschland sind erneuerbare Energien mind. eine Generation lang verpönt.

Deutschland ist doch in Europa einer der größten Strom-Exporteure...las man neulich in einer Zeitung.


LinuxMcBook schrieb:
Der Strompreis (könnte ohne Energiewende locker unter 17 Cent statt 27 Cent sein!)

Leider hat die ganze Energiewende die Preise gepushed. Subventionierte Solar-, Windkraftanlagen kosten der Gemeinschaft auch ein Geld und die Steuerzahler werden dank Subventionen verstärkt per Umlagen zur Kasse gebeten.
Irgendwas müssen die Herren Umwelt-Energieminister machen...denn wer weiss, was mit dem ganzen Atomkraft-Dreck mal passiert,
in ferner Zukunft. Ein Gorleben wird für ganz Europa nicht ganz ausreichen...und wo kommt die nächste Deponie mal hin? ...ein schwieriger Zustand...
 
AMDisbesser schrieb:
Leute, wenn man in Durschnitt genug Energie mit WKAs oder SolarKWs erzeugen kann, Ist es problemlos möglich diese auch zu speichern. Es gibt schon Pilotprojekte von dem System mit Wasserstoff, von dem ich berichtet habe. Und da läuft es Kompromisslos gut …

Kompromisslos gut; was soll das bedeuten? Die Windgastechnologie, bei der per Hydrolyse Wasserstoff erzeugt wird, befindet sich derzeit bestenfalls in einer frühen Demonstrationsphase. Mit den größten Anlagen kann schöngerechnet Wasserstoff für kurzzeitig wenige Kilowatt elektrischer Leistung erzeugt werden. Im Gegensatz zum Strombedarf von einigen Terawattstunden, der in Deutschland bei winterlichen Inversionswetterlagen mit weiträumiger Flaute und marginaler Sonneneinstrahlung zu überbrücken wäre, ist das nichts.

Und selbst wenn eine relevante Produktion erreicht würde, stünden keine geeigneten Speicher für die gewaltigen Wasserstoffmengen zur Verfügung. Von den Sicherheitsrisiken solcher Speicher ganz zu schweigen.

Ferner wäre Windgas zigfach teurer als auf dem freien Markt erhältliches konventionelles Gas. Aufgrund gewaltiger Schiefergasvorräte, deren Exploration mit neuer Fördertechnik gerade erst begonnen hat, wird sich diese Relation langfristig auch nicht ändern. Die Lobbyisten haben daher schon eine Einspeisevergütung für Windgas gefordert, vgl. http://www.e21.info/news/126166?vie...gate_Session=4ae27c8ea952a0ec705614e00f376c96 . So würde dann die EEG-Umlage und damit der vom Endkunden zu zahlende Strompreis zusätzlich in die Höhe getrieben.
Ergänzung ()

10hmbAir13 schrieb:
Deutschland ist doch in Europa einer der größten Strom-Exporteure...las man neulich in einer Zeitung.

Es wird so viel exportiert weil die EE nicht bedarfsgerecht sondern nach Wetterlage produzieren. Aufgrund des weitgehenden Abnahmezwangs für EE führt das nahezu täglich zu erheblichem temporären Überangebot im deutschen Verbundnetz, dass mangels geeigneter Speichertechnologie ins ausländische Netz abgeführt werden muß. Dabei werden des öfteren Negativpreise verlangt. Den EE-Erzeugern ist diese wirtschaftliche Schildbürgerei aber Wumpe, da die Kosten per EEG direkt den Endverbrauchern auf den Strompreis aufgeschlagen werden. Je mehr Strom Deutschland unter diesen Bedigungen exportiert, desto höher der Aufschlag, vgl. http://www.science-skeptical.de/ene...nd-warum-das-keine-gute-nachricht-ist/009697/ . In den zumeist links-grün orientierten, naturwissenschaftlich, technisch unbedarften Redaktionsstuben deutscher Mainstreammedien wird dieser Kontext natürliche nicht erkannt oder bewußt unterschlagen.
 
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klimawandel was? die Menschheit hat damit null zu tun das hat mehr mit plattentekntonik, Meeresströmungen usw. zu tun,
solln sich doch Greenpeace und co. in den andreasgraben stellen und die platten aufhalten :lol:

und welch globale erwärmung???, in NordSibirien wird's immer kälter und das eis nimmt zu :o


das ganze rind der welt stößt 50% mehr "dreck" aus als die ganzen Fahrzeuge, schiffe und flieger zusammen.


@10hmbair13
hmm ich frag mich nur warum Deutschland soviel Strom aus Österreich, Frankreich und der schweiz zukaufen muss
 
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Kann zu Thema E-wende arte´s doku empfehlen (auch viel Politisches mit drin)
WeltalsWille schrieb:
...dass mangels geeigneter Speichertechnologie ins ausländische Netz abgeführt werden muß.
Vor allem wegen mangelnder Kapazitäten des deutschen Stromnetzes. Es wird viel Strom von Nord-Deutschland über die Hochspannungsleitungen ins Ausland transportiert und kommt dann in Süd-Deutschland wieder rein. Einfach, weil die Netzte in DE noch nicht auf einen großen Stromfluss von N nach S ausgelegt sind. Sie müssen jetzt endlich mal ausgebaut werden. Denn auf ewig werden die anderen EU Länder nicht so viel Strom von uns transportieren - schließlich riskiert man damit jedes mal einen Europaweiten Stromausfall. Und: Wenn es mal kritisch viel Strom gibt und bspw. Tschechien sich dann aus dem EU-Netz ausklingt, dann haben wir 100%ig einen Stromausfall und der ist dann EU weit - ausgelöst weil Tschechien sich ausgeklinkt hat weil wir zu viel Strom eingespeist haben.
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abdaliman schrieb:
@10hmbair13
hmm ich frag mich nur warum Deutschland soviel Strom aus Österreich, Frankreich und der schweiz zukaufen muss
Muss DE nicht. Aber DE muss Strom zu Negativpreisen verkaufen, was letzten Endes auch Verlust bedeutet.
 
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Dass wir in Deutschland, aber nicht nur wir, dringend daran gehen müssen, leistungsfähige Stromtrassen zu bauen, ist offensichtlich. Nur so werden wir unabhängiger von der bisherigen fossilen Stromerzeugung, nachdem es der Antiatomlobby gelungen ist, durch reine Stimmungs- und Panikmache das vorzeitige aus für nuklear erzeugten Strom durchzusetzen.

Da naheligendste Ersatzkonzept zur Gewinnung von Energie für uns ist die Offshore Windenergie. Hier hat sich durch die bereits in Betrieb befindlichen Felder gezeigt, dass diese im Gegensatz zu den Binnlandwindturbinen vorwiegend im Süden Deutschlands sogar grundlastfähig sind, weshalb eine ersatzweise Erzeugung von Energie während Stillstandsphasen keine so große Rolle mehr spielt wie bisher angenommen und leicht in den Griff zu bekommen ist.

Dem ineffektiven Unsinn der Photovoltaik auf deutschen Dächern, die bislang wohl mehr dazu diente, durch immer mehr 100.000-Dächerprogramme sich die angeblich der umweltverpfichteten Politiker in Szene setzen zu lassen, in Wirklichkeit aber nur ein Abzocken der Stromverbraucher zum Nutzen weniger Investoren darstellt, muss endlich beendet werden.

Von 5 Milliarden Subventionen für "erneuerbare" Energien flossen etwa 80 Prozent in die Photovoltaik, die dafür aber nicht einmal 20 Prozent der durch diese Subventionen geförderten Stromerzeugung abdeckte; und das auch nur dann, wenn der wenigste Strom gebraucht wird, nämlich am Mittag im Sommer; dagegen mussten und müssen bei Dunkelheit und im Winter wieder die alten Dreckschleudern ran.

Mit anderen Worten heißt das, jeder investierte Euro in Windenergie erzeugt fünfmal mehr Strom als der in Photovoltaik investierte ! Und noch mehr:

Jeder in Offshore-Windanlagen investierte Euro erzeugt seinerseits wiederum circa fünfmal mehr Energie, als das im Binnenland in Windenergie investierte Geld. Die Kosten der Stromtrassen von Nord nach Süd sind dabei allerdings nicht eingerechnet; müssen für die Vergleichrechnung dort aber auch nicht eingerechnet werden, denn diese brauchen wir in Deutschland für die Stromverteilung der Zukunft unabhängig davon, ob der Strom schwerpunktmässig offshore erezugt wird oder nicht. Denn daran, dass unser künftiger Strombedarf mit Photovoltaik nicht gedeckt werden könnte, weder von der zur Verfügung stehenden Fläche, noch von der mangelnden Effektivität und schon gar nicht wegen der fehlenden Grundlastfähigkeit, nicht einmal im Ansatz, besteht überhaupt kein Zweifel.

Fernes Zukunftsziel dürfte damit der Ausbau der Stromtrassen über Deutschland hinaus auch im Auslnd sein, damit vielleicht in Nordafrika solarthermisch gewonnener Strom einmal den Energiebedarf auch in Deutschland weiter decken kann.

Dabei sollt man weiterhin bedenken, dass man unseren Strombedarf nicht mit unserem Energiebedarf verwechseln darf. Während heute nach wie vor nur ein kleiner Teil unseres Strombedarfs aus umweltverträglichen Technologien gedeckt wird, es dürften so etwa 20 Prozent durchschnittlich sein, beträgt der Strombedarf in Deutschland lediglich etwa ein Drittel unseres gesamten Energiebedarfs !

Das heißt mit anderen Worten, dass wir nach wie vor erst etwa 10 Prozent unserer Energie umweltverträglich erzeugen ! Eine gewaltige Herausforderung also für die Zukunft und sicherlich nicht kurzfristig lösbar, obwohl es bezüglich der Probleme mit der fossilen Energieerzeugung praktisch bereits fünf Minuten vor Zwölf ist.

Trotz der auch bei mir natürlich bestehenden Vorbehalte gegen die nukleare Energieerzeugung denke ich deshalb, wir müssen das Eine dringend voranbringen, dürfen aber vorerst das Andere nicht lassen, und deshalb ist es für die Zukunft der Menschheit nach wie vor gut, dass sich wenigstens der größte Teil des Auslandes nicht der dummen Antiatomkrafthype in Detschland angeschlossen hat.
 
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Übrigens:
Auch in Äquatornahen Ländern würde ich nicht mit Solarzellen um mich werfen. Denn wie gesagt: Man produziert dann zwar ganz gut Strom, aber immer noch nur mit einem Wirkungsgrad zwischen 10% und 30%. Und das ist zu wenig. Erst auf die das volle Farbspektrum ausnutzenden Solarzellen mit ca. 80% Wirkungsgrad warten, und die kann man dann auch in DE auf die Dächer pflanzen. Aber dann bitte nicht wieder riesige Quadratkilometer Landwirtschaftsfläche einfach damit zupflastern. Das tut mir jetzt schon in den Augen weh, zu sehen wie ganze Felder damit bestückt werden, auf denen vorher noch Getreide oder Raps angebaut wurde.
 
AMDisbesser schrieb:
Kann zu Thema E-wende arte´s doku empfehlen (auch viel Politisches mit drin)

Vor allem wegen mangelnder Kapazitäten des deutschen Stromnetzes. Es wird viel Strom von Nord-Deutschland über die Hochspannungsleitungen ins Ausland transportiert und kommt dann in Süd-Deutschland wieder rein. Einfach, weil die Netzte in DE noch nicht auf einen großen Stromfluss von N nach S ausgelegt sind. Sie müssen jetzt endlich mal ausgebaut werden. Denn auf ewig werden die anderen EU Länder nicht so viel Strom von uns transportieren - schließlich riskiert man damit jedes mal einen Europaweiten Stromausfall. Und: Wenn es mal kritisch viel Strom gibt und bspw. Tschechien sich dann aus dem EU-Netz ausklingt, dann haben wir 100%ig einen Stromausfall und der ist dann EU weit - ausgelöst weil Tschechien sich ausgeklinkt hat weil wir zu viel Strom eingespeist haben.
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Muss DE nicht. Aber DE muss Strom zu Negativpreisen verkaufen, was letzten Endes auch Verlust bedeutet.

muss DE sehr wohl, DE kauft in Österreich teilweise Strom für 8cent/kw an
(eine ansässige grössere Firma zahlt unter 8 Cent)
 
AMDisbesser schrieb:
Vor allem wegen mangelnder Kapazitäten des deutschen Stromnetzes. Es wird viel Strom von Nord-Deutschland über die Hochspannungsleitungen ins Ausland transportiert und kommt dann in Süd-Deutschland wieder rein …
Dass derselbe Strom, der von uns in ausländische Netze abgeleitet wird, an anderer Stelle wieder unserem Netz zugeführt wird, ist Unsinn. Im energetischen Absurdistan hört man solchen Unsinn natürlich aller Nase lang. Nach Holland abgeleiteter Strom wird i.d.R. dort verbraucht. Aus Frankreich importierter Strom kommt hingegen immer aus dortigen Kernkraftwerken.

An dem Problem der nicht bedarfsgerechten Produktion von Strom ändert der Netzausbau nichts. Das ist allein dadurch die Kombination, der bei günstigem Wetter um ein vielfaches höheren EE-Leistung im Verhältnis zur im Netz angeforderten Leistung und der gesetzlich festgelegte Abnahme/Vergütung für EE-Leistung bedingt. Bessere Vernetzung könnte bestenfalls lokale Über-/Unterversorgung etwas abmildern.

Allerdings wird der Netzbau mit großer Sicherheit scheitern. Dafür ist insbesondere die Klientel verantwortlich, die den ökologistischen Umbau der Energiewirtschaft in diesem Land befürwortet. Die ist in der Regel am eifrigsten dabei reale Netzzubaumaßnahmen zu verhindern.

AMDisbesser schrieb:
Muss DE nicht. Aber DE muss Strom zu Negativpreisen verkaufen, was letzten Endes auch Verlust bedeutet.
Natürlich muss Deutschland auch Strom importieren. Die entsprechenden grenzüberschreitenden Lastflüsse kann man bei den vier deutschen Netzbetreibern viertelstündlich aktuell, wie hier aus tschechischen http://www.tennettso.de/site/Transp...schreitende-lastfluesse_data?country_token=cz oder hier aus französischen Kernkraftwerken http://www.transnetbw.de/de/kennzah...wahl=day&date=10.12.2013&view=2&selectMonat=0 , verfolgen. Im Gegensatz zu den Exporten erfolgen die Importe aber nicht zu Negativpreisen, denn die Nachbarländer sind nicht so deppert wie wir und produzieren an der Nachfrage vorbei.
 
Aktuell sind Pumpspeicherkraftwerke die effektivste Möglichkeit Strom zu speichern. Aber auch nur mit einem Wirkungsgrad von 70-80%. Der Wirkungsgrad lässt sich natürlich nicht mehr stark steigern, es gibt halt Verluste durch Reibung und den Wirkungsgraden der Pumpen etc. Aber die Speichermenge ist natürlich begrenzt durch die Größe der Wasserbecken und man kann so ein Teil auch nicht überall hinbauen.

Chemische Stromspeicher kann man zwar überall hinbauen aber dabei muss man auch größere Verluste hinnehmen. Die Thermodynamik ist da Gnadenlos, wenn man 60% des ursprünglichen Stroms zurückgewinnt ist man schon gut. Das treibt den Strompreis in die Höhe, solche Anlagen kosten ja auch einen Haufen Geld und brauchen Personal.

Kohlekraftwerke arbeiten in Deutschland dank Entstickung, Elektro-Staubfilter und Rauchgasentschwefelung sauberer als mancher glaubt. Die anfallende Asche und der Flugstaub sowie Gips werden verkauft und beim (Straßen)Bau verwendet.

Gaskraftwerke lohnen sich in Deutschland gar nicht mehr, da das Gas mehr kostet als der Strom den man daraus gewinnt. Kohlekraftwerke sind mitlerweile auch ehr Verlustgeschäfte für die Betreiber.

Jetzt ist natürlich die Frage wie es weiter gehen soll. Ich bin absolut für den Einsatz von EE aber nicht um jeden Preis. Das EEG gehört reformiert.
 
@de la cruz
Wir haben jetzt schon genug Atommüll, wo wir nicht wissen wohin daEnergiekonzernwir weder beseitigen, noch sicher einlagern können und wo noch hunderte Generationen nach uns noch Probleme haben werden.
Die "Entsorgung" zahlen natürlich wir Steuerzahler und unsere Abkömmlinge, nicht die Energiekonzerne. Soviel zum Thema saubere und günstige Energie.

Und Panikmache? Fakten sind es nunmal das Störfälle reichweitende Konsequenzen haben, nicht für eine Region, sondern für alle!
Menschliches Versagen hatten wir schon oft genug, genauso wie die Profitgier der Verantwortlichen!
Meldepflichtige Störfälle werden unter den Teppich gekehrt, die Politik will mit aller Macht Asse II und Co unbedingt als sichereres Endlager verkaufen und nach ihnen die Sintflut.
 
Dem Problem des völligen Aufbrauchens unserer fossilen Rohstoffe durch deren weiteres sinnfreie Verbrennen und auch die damit einhergehende Umweltzerstörung steht in keinem Verhältnissen zu den durchwegs lösbaren Problemen einer relativ sicheren Endlagerung von Spaltprodukten, die im Übrigen auch wiederangereichert werden könnten ! Aber nochmal: Ich bin trotzdem kein besonderer Freud der Atomenergie, aber sie ist zur Überbrückung unbedingt nötig, bis andere Lösungen verwirklicht werden können.

Und offenbar machst Du Dir nicht einmal im Ansatz ein Bild davon, in welchem Masse unser Leben heute im Alltag von Erdöl- und Erdölprodukten abhängig geworden ist. Ohne Erdöl ginge in unserer Wirtschaft überhaupt nichts mehr, damit meine ich nicht dessen Verbrennung zur Energiegewinnung.

Aber wenn wir jetzt auch noch das restliche Erdöl weiter zur schnöden Energiegewinnung verfeuern, rauben wir unseren Kinder ihre Zukunft. Steht alles in keinem Verhältnis zu den Risiken der vorläufig noch weiteren Nutzung der Kernenergie !

Und wie gesagt, der Rest der Welt macht das ja auch richtig und nutzt Kernenergie weiter ! Am deutschen Wesen wird die Welt deshalb gottsedank nicht genesen - wie auch in früheren Zeiten nicht !
 
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de la Cruz schrieb:
Dem Problem des völligen Aufbrauchens unserer fossilen Rohstoffe durch deren weiteres sinnfreie Verbrennen und auch die damit einhergehende Umweltzerstörung steht in keinem Verhältnissen zu den durchwegs lösbaren Problemen einer relativ sicheren Endlagerung von Spaltprodukten, die im Übrigen auch wiederangereichert werden könnten

1. Dass das einfache verbrennen von Erdöl sinnlos ist, finde ich auch. Das Zeug sollte man sich für Baustoffe etc. aufheben.
2. Es gibt schon zig Endlager für schwach-mittelverstrahlten Müll, die lassen sich leicht bauen. Aber ein Endlager für schwer strahlendes wie Brennelemente ist Meilenweit entfernt davon in naher Zukunft in den Einsatz zu kommen. Die einzigen Möglichkeiten sind den Müll in die Sonne zu schießen oder Bohrlöcher bei Subduktionszonen zu graben und den Müll da einschmeißen, damit er von der Erdkruste weg ist.
Jede andere "normale" Endlagerlösung ist derzeit noch in der Forschung und rosige Aussichten gibt's kaum - höchtens in NO und CH.
3. Bei der Wiederanreicherung entsteht hochradioaktive Säure, die sich noch schlechter lagern lässt.

mMn gibt es derzeit nur einen Ort, wo radioaktiver Müll gut hinpasst: In die Radionuklidbatterien eines Satteliten oder einer Raumstation. Aber es wird wohl kaum ausreichend Radionuklidbatterien geben, um ansatzweise alle Brennelemente zu nutzen.
 
Erstmal halte ich (und ein Großteil der Wissenschaftler) eine sichere Lagerung für unmöglich. Der Planet ist im Kreislauf des Lebens genauso den Wandlungen unterworfen wie alles andere auch.
Wäre es so einfach würde es Endlager geben, so sucht jede Atomnation eine Lösung. Seit Jahrzehnten. Das meiste wurde einfach ins Meer geworfen oder wird in Russlands Pampa unter freiem Himmel gelagert... Juhu! Verseucht nicht uns, sondern die armen Schweine "weit weg" von uns.

Zweitens ist mir die Abhängigkeit unserer Gesellschaft von Erdöl mehr als bewusst.
Ich sehe den Trend alles in Kunststoff zu verpacken. Sei es die Supermarktregale die voll sind oder die Werbeprospekte welche im Briefkasten landen, Styropor wo man hinsieht, an jeder Hauswand in jeder Verpackung, in unseren Klamotten, überall trifft man auf Kunststoff und damit Erdöl.
Projekte um Kunststoff zu recyceln werden stiefmütterlich behandelt. Lieber wird dann alles in der Müllverbrennungsanlage verheizt.
Nachhaltigkeit kennt diese Gesellschaft nicht.
Ich versuche Kunststoff wo es nur geht zu vermeiden, gerade auch beim Einkaufen. Eingeschweißte Produkte werden boykottiert, Milch wird in Flaschen geholt usw, Kleidung mit Kunststoff wird so gut es geht gemieden (und nein, wir laufen nicht wie Klischee Ökos herum). Haussanierung wurde darauf geachtet das bsp die Dämmung ökologisch vertretbar ist, Solarthermie unterstützt noch die Ölheizung. Über Windkraftanlagen auf dem Dach informiere ich mich gerade.
Ich lege 99% meiner Wege zu Fuß, mit dem Rad, den Öffentlichen/DB zurück.
Ein Auto besitzen wir nicht trotz Kind,im Zweifel gibt es Leihwagen.
Die Zeiten in denen jedes Familienmitglied sein eigenes Auto hat sind zum Glück bald vorbei.
Von mir aus könnten auch ruhig noch die Spritpreise steigen. Es gibt ja noch genug SUV Käufer in Deutschland und Gaspedalspieler, offenbar kann man es sich immer noch erlauben Geld zu verbrennen.
Ich brauche auch nicht alle 6 Monate ein neues Smartphone oder rüste sinnlos auf.
Auch werden kaputte Dinge versucht zu reparieren, neulich erst beim Staubsauger die Sollbruchstelle behoben.

Ich sehe meine Einstellung nicht als heiligen Gral, mein Leben ist auch nicht großartig eingeschränkt aber ich versuche immerhin mitzudenken, anstatt gedankenlos alles zu konsumieren und wegzuwerfen.

Ich geb dem Planeten noch 100 Jahre, wenn wir so weitermachen.
 
Es sind nicht die Kunststoffverpackungen, für die wir das Erdöl in zukünftigen Generationen essentiell brauchen werden, sondern vorwiegend für die Ernährung der Menschheit, wobei die Plastikgesellschaft noch nicht einmal das wirkliche Problem wäre, denn mit Plastikverpackungen & Co. ist man teilweise bereits auf einem erfolgreichen Recyclingweg, der sich ausbauen lässt !

Das umweltbewußte Verhalten von Pipapa in Deutschland im Übrigen in allen Ehren, aber es wird auf Milliarden von Menschen auf dieser Erde ankommen, insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern, die sich für ihre Zukunft zu Recht auch wünschen, an dem Wohlstand beteiligt zu sein, für den wir schon einen Großteil der Ressourcen dieser Welt verbraucht haben. Die wird man nur schlecht davon überzeugen können, dass sie künftig für die Erhaltung unserer Erde auch weiterhin Verzicht leisten müssen auf das, woran wir uns nach wie vor verschwenderisch bedienen !
 
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PiPaPa schrieb:
Von mir aus könnten auch ruhig noch die Spritpreise steigen. Es gibt ja noch genug SUV Käufer in Deutschland und Gaspedalspieler, offenbar kann man es sich immer noch erlauben Geld zu verbrennen.

Tolle Einstellung. Nur weil es ein paar Leute gibt, die sich Spritverschwendung leisten können, heißt es nicht, dass es keine nicht so wohlhabenden Menschen gibt, die auf ein Auto angewiesen sind. Wegen Schichtdiensten, oder weil ihre Wohnorte einfach nur 3 mal am Tag von Öffis angefahren werden.

Und dass du mit einer Familie mit Kindern keine Einschränkungen hinnehmen musst ohne Auto glaube ich dir definitiv nicht.

Diese beiden Aussagen haben dich als Ökospinner entlarvt.
 
Gibt es irgendeinen Grund hier beleidigend zu werden?
Ich lebe auf einem Dorf mit guter Infrastruktur. Das ist wohl das Geheimnis. Im.10min Takt fahren bsp Busse und Bahnen.

3 Supermärkte und Drogerie 7min zu Fuß erreichbar
Schule/Kindergarten/ Ärzte 10min Fußweg
Weg zur Arbeit: Straßenbahn oder Rad 10min
Baumarkt 10Min mit dem Rad, für den Sack Zement o.ä.gibt es den Radanhänger
Weg in die 7km entfernte 250.000 Einwohnerstadt: 15min mit der Straßenbahn, 20-25min mit dem Rad, Auto Min 15min + Parkplatzsuche
Weg zu den Schwiegereltern: Deutsche Bahn 2,5h ohne Stress und Zeit für das Kind / Auto 2,5h mit Stress und keine Zeit fürs Kind.

Vielleicht ist es mit einem Auto bequemer, aber ohne bin ich hier nicht eingeschränkt. Aber das sind reine Luxusprobleme. Aber lieber mit dem Auto zum Briefkasten, immerhin ist je graue Wolke am Himmel und sich dann wundern wenn man nicht mal abgehärtet und bei jedem Pups krank ist oder übergewichtig ist. Zum. Glück hat das fitnessstudio ja Parkplätze :rolleyes:
 
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