Günstiges Tablet für die Uni - Was muss es können?

[oobboo]

Hallo liebe Leute,

ich bin gerade in meinen Master gestartet und die Zettelwirtschaft ist ein Graus: Mehrere Mappen, die trotzdem im Rucksack verknicken und ein Collegeblock, in dem ich nach 2 Wochen den Überblick verloren habe.

Nun habe ich mir gedacht, dass es, da die Vorlesungen eh meistens von den Dozenten hochgeladen werden, sinnvoll wäre auf ein Tablet umzusteigen, um meine Dokumente auch beisammen halten und schnell auf allen Rechnern abrufen zu können.

Nun kenne ich mich leider nicht sehr gut aus, daher meine Wünsche:

- mit Pen bedienbar, um Mitschriften vorzunehmen
- zumindest mit Adapter auf HDMI oder VGA erweiterbar zwecks Präsentationen
- besser 10 Zoll, ebenso aufgrund der Mitschriften
- im besten Fall ein Windows-Tablet, da ich einige Software vom Rechner auch gerne darauf nutzen würden (zB Word)
- unter 200€
- Auflösung ist egal, Hauptsache man erkennt alles

Eventuell habt ihr ja Tipps für mich. Lohnt sich bei so etwas eher Android oder Windows? Kann ich das problemlos cloudmäßig mit meinem Rechner hier zu hause verwenden?

Ich danke euch

 

[kroto]

Würde ein Notebook kaufen. Tablets sind halt nicht zum Arbeiten da. Oder muss es aus einem bestimmten Grund ein Tablet sein?

 

[UweP44]

hier gibt es ein paar Vergleiche: https://www.tabletblog.de/besten-tablets-mit-stift/

Allerdings mit Windows nix für 200 € sondern mindestens 350 € und ob das alle gewünschten Eigenschaften hat ... musst selber mal schauen.

 

[Nilson]

Word gibt es auch für Android und iOS.

Würde noch etwas drauflegen. Und das neue iPad hohlen. Für das gibt es dann auch (für einen aufpreis) einen brauchbaren Stift.

 

[honky-tonk]

das Lenovo Yoga Book ist finde ich für sowas spitze ...leider etwas außhalb der Preisvorstellung. Aber bei 200€ ist das ohnehin grenzwertig

 

[Axxid]

Wenn du auf das Tablet den Clouddienst deiner Wahl installierst, hast du auch deine Daten parallel. Das 2018er iPad mit Stift liegt glaube ich irgendwo bei 350-380€ je nach Angebot.

Ein Notebook würde ich nicht mitschleppen wollen. Für Mitschriften und Skripte ist das Tablet erfunden worden.

 

[oobboo]

Ich denke dann ist mir das zu teuer, trotzdem danke . Ich habe natürlich ein Notebook, aber wie schon gesagt, Mitschriften und schon vorhandenen Vorlesungen ergänzen, kann man damit weniger gut.

 

[MasterMaso]

Du kannst natürlich ein 200€ Android Tablet nehmen, glücklich wirst du damit aber nicht wirklich.

 

[Nochneuhier]

Ohne mich in die Diskussion einzumischen, das Galaxy Tab wäre womöglich einen Blick wert.

 

[Regenmacher]

Meiner Erfahrung nach könntest du dir das neue iPad (nicht Pro) mit dem Apple Pencil holen oder das Galaxy Tab S 4 je nach persönlicher Ökosystem Präferenz.

 

[Darkseth88]

Du willst digital mitschreiben auf dem Tablet?

iPad 2018 + Apple Pencil.
Da gibt es keine alternative, schon gar nciht für 200€. Da wird es sowieso schwer, überhaupt ein Tablet zu finden, welches alleine für sich (ohne Mitschreiben) als brauchbar zu bezeichnen ist.

Kauf richtig und gescheit, statt mehrfach falsch ;-)

Schreiben mit dem Apple Pencil ist nicht nur um Welten besser als solche 5€ Lösungen + 150€~ billig-Android Tablet, welches niemals ein aktuelles Android haben wird, und eventuell sogar mitte 2019 keine Updates mehr bekommt...
Zudem hat iOS vernünftige Notizenapps, wo es unter Android einfach keine wirklich guten Alterantiven gibt. z.B. Notability oder GoodNotes.

Das ist aber wirklich schon das absolut günstigste, was ich überhaupt empfehlen würde, wenn du in der Uni digital mitschreiben willst. Drunter würde ich garnicht anfangen. Nutz papier, spar noch 2-3 Monate, und dann kannst vernünftig loslegen.
Mit Android <200€, wirst du hier definitiv keine Freude haben :/

Vorteil: Das unpraktische, schwere Notebook kannst du dann zu hause lassen, und nur noch für die Bachelorarbeit, Hausarbeiten etc benutzen.

 

[Regenmacher]

Das kann ich nur bedingt zustimmen. Was stimmt ist, dass es im unteren Preissegment nichts gibt was dich auf Dauer zum mitschreiben glücklich machen wird. Das musst du etwas mehr in ein hochwertiges Tablet investieren.

Ich denke jedoch dass Android sehr wohl eine Alternative zum iPad ist. Ich selber hatte das große iPad Pro mit Pencil, da es zu dieser Zeit eigentlich die einzig gute Möglichkeit war Handnotizen auf einem Tablet in der Uni zu machen. Das Ding kostete damals ein Heidengeld. Also Android Smartphone Benutzer bin ich mit dem iPad nie wirklich warm geworden. Aus diesem Grund habe ich das iPad verkauft und das Galaxy Tab S3 mit inkludiertem SPen geholt. Zudem blieb noch Geld für ein Lenovo t470s übrig. Diese Kombination, bzw. jede Android/Windows Kombination ist dem iPad überlegen. Sie ist deutlich offener und benötigt kein iTunes zum Sync. Von dem Apps her gibt es auf Android genau so viele Optionen wie auf iOS z.B. LectureNotes oder die Standard Samsung App haben wie auch OneNote gute Dienste geleistet.

Du musst herausfinden was dir besser gefällt. Wenn du ein iPhone Nutzer bist, dann ist das iPad sicher der richtige Schritt. Falls du wie ich damals nicht ganz mit dem Apple Betreibssystem zurecht kommst gibt es bei Android gleichwertige Alternativen.

Ich hoffe das hilft.

LG

 

[Darkseth88]

Lecture Notes kannte ich bisher noch nicht, das ist ein guter Tipp.

Kann der S-Pen mit dem Apple Pencil mithalten, was Präzision etc angeht?

 

[Regenmacher]

Ich würde behaupten, dass die Eingabestifte ebenbürtig sind. Sie unterscheiden sich von der Form her, aber das war es dann auch schon. Ich persönlich finde die dünnere Spitze des S-Pen sogar einen TIck besser. Vielleicht bietet es sich an dass du dir beide Tablets mal in einem Elektromarkt in deiner Nähe anschaust und dir direkt an den Geräten selbst ein Bild machst.

 

[spinthemaster]

Wenn man nicht gerade "Extremanwendungen" praktiziert unterscheiden sich beide Stifte in der Präzision nicht. Der S-Pen kann mittlerweile auch Neigungen neben den 4096 Druckstufen erkennen. Da es sich bei dem S-Pen um Wacom Technologie handelt, musst du den Pen auch nicht aufladen.

Das nette "Plus" des S-Pen ist, dass er reagiert, wenn du ihn etwa einen Zentimeter über den Bildschirm hältst. Damit kann man dann z.B. Wörter oder ganz Sätze zwischen (fast) beliebigen Sprachen übersetzen lassen. Ist beim Master vielleicht nicht verkehrt, wenn du fremdsprachige Literatur z.B. als PDF nutzt oder im Netz etwas fremdsprachiges gefunden hast, dass du übersetzen willst.