News Hälfte der deutschen Unternehmen nutzt soziale Medien

Andy

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Annähernd die Hälfte der Unternehmen in Deutschland nutzt mittlerweile soziale Medien, berichtet der Branchenverband Bitkom. Der meistgenannte Grund für die Online-Aktivität ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades, danach folgen die Gewinnung und Beziehungspflege von Kunden sowie eine Verbesserung des Images.

Zur News: Hälfte der deutschen Unternehmen nutzt soziale Medien
 
Interessant, nun ja man findet ja wirklich fast auf jeder Homepage die FB, Youtube, Twitter buttons. Gewinnspiele auf FB selbst ganze Onlineshops gibt es ja mittlerweile in FB.

Unternehmen die Deutschlandweit Kunden erreichen möchten werden wohl um FB nicht herumkommen. Ich invistiere bspw. sogar ab und zu in FB Werbung um neue "Gefällt mir" Klicks zu generieren.
 
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Und 100% aller halbwegs mündigen Nutzer haben ein Blocker-Plugin, damit dieses ganze Web 2.0 Gedöns verschwindet :D :evillol:
 
schreiber2 schrieb:
Die, die auf das Internet verzichten, werden mittel bis langfristig untergehen. Es sei denn, es sind stark lokal begrenzte Unternehmen mit einem stabilen Kundenstamm.

Zum Glück ist in dem Artikel von sozialen Netzwerken und nicht vom Internet im Allgemeinen die Rede. Wahr ist natürlich, dass ohne Internet-Auftritt praktisch kaum ein Unternehmen mehr bestehen kann.

Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass ein großer Teil des deutschen Mittelstandes nicht auf soziale Netzwerke angewiesen ist, da er sowieso nichts an den Endkunden verkauft. Dinge wie Mitarbeiterwerbung über FB werden mMn Randerscheinungen bleiben.
 
BITKOM, lol. Die "irren" sich (ganz bewusst) mit jeder Studie. natürlich, es ist ja ein Branchenverband, kein Umfrageinstitut.

Also OBACHT bei BITKOM "Statistiken".
 
Adblock und Ghostery ! Vor allem letztes blockt den Google, Facebook Müll.
Auch hier im Forum funkt die Seite zu: freeXmedia und INFOnline

Werbehoster die das Verhalten bespitzeln...
Auf Gamestar.de usw. findet man locker 6+ solcher Logger Seiten, mit Blocker lädt die Seite auch flotter :D
 
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naja, "soziale Medien nutzen" ist gut... Anscheinend erwarten einige Unternehmen, dass ich ihre Herstellerseite auf Facebook auf jeden Fall "like". Viel mehr als zusätzliche Werbung ist doch sowieso bei den wenigsten dabei.
 
ein grund mehr, nicht jeden blödsinn in diesen netzwerken zu posten. ist ja nicht so, als hätten die chefs keine ahnung, wo sie sehen können, was ihre mitarbeiter so treiben...
 
Bei den sozialen Medien handelt es sich um eine Modeerscheinung, die in absehbarer Zeit wieder verschwinden wird. Bis dahin werden wohl noch mehr Unternehmen einsteigen, in 10 Jahren wird dann allerdings die Nachricht kommen: Nur noch ⅛ der deutschen Unternehmen nutzt soziale Medien.
 
schreiber2 schrieb:
Die, die auf das Internet verzichten, werden mittel bis langfristig untergehen. Es sei denn, es sind stark lokal begrenzte Unternehmen mit einem stabilen Kundenstamm.
Kommt auch auf die Unternehmen an. Eine Firma die Büroartikel produziert und nichtmal einen Endkundenverkauf hat, wird wohl kaum durch fehlende Facebook Page scheitern. Wobei ich auch keine einzige Firma bei Facebook geliked habe, was bringt mir das. Eine Zeitung, Institutionen wie NASA oder CERN, ja gerne. Aber davon, dass ich VW like hab ich doch nix. Da bekomme ich höchstens Werbung in meinen Stream geballert.
 
Für ganz kleine Unternehmen, die sich die Kosten einer eigenen Seite sparen wollen ist das nachvollziehbar, warum man aber seinen eigenen Auftritt quasi aus der Hand gibt ist mir schleierhaft.
 
Wir (Softwareunternehmen, BI, BWL, Controlling) nutzen das, man erreicht eine völlig andere Zielgruppe, kann sekundengenau Infos rausgeben, kostenlos (außer ein wenig Zeit), frischer Auftritt, man ist innovativ.

Nachteile gibt es erst mal keine, Anwender und Kunden können direkt mit uns agieren (ohne das es zur Hotline verkommt), es gibt echte Fans (mal nicht von uns gekaufte) und Meinungen kommen sehr schnell zu uns ins Haus, denen man sich natürlich stellen muss/kann/möchte - aber so ist das heute.

Das ist direkte und offene Kommunikation mit dem Kunden und wir sehen viel Gutes darin und negatives ist eigentlich nicht zu berichten.

Bsp: Events werden (neben Xing und unserer Homepage) beworben, es gibt kleine Hinweise wie die Infos zu Kunden in Übersee. Wie kann man sonst in die Welt streuen, das man einen Kunden in Neuseeland oder Chile gewonnen hat. Solche kleinen Nachrichten bringt man ja kaum auf die Homepage, aber bei Facebook sorgt das für coole Reaktionen bei den Leuten. "Like it - eure Software jetzt in Neuseeland, welcher Berater darf denn hin, unser Chef freut sich jetzt auch, ... " usw. Solche Kleinigkeiten machen echt Spaß und verbinden einen mit den Kunden, den Mitarbeitern, die sonst keine Tätigkeiten außerhalb der Firma haben und mit Leuten, die nicht Kunden sind, aber evtldarüber nachdenken oder sich bei uns bewerben. Stichwort Fachkräfte.


Schon erstaunlich im größten deutschen Computer Forum so wenig Innovationskraft für neue Medien, Kommunikationswege und soziale Aspkete zu sehen. Auch die IT wird alt, die Zeiten, als Computeruser jung, frisch und picklig waren ist wohl vorbei, heute sitzen auch Zweifler und Nörgler vor den Rechnern und fürchten sich vor ihnen. Die IT war mal die Zugmaschine der Innovation, aber alles kommt mal zum stehen.
 
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Ich würde nicht sagen, dass Unternehmen ohne Social Media Präsenz "untergehen" werden, aber ihnen endgeht definitiv einiges (je nach Branche).
 
Fu Manchu schrieb:
chon erstaunlich im größten deutschen Computer Forum so wenig Innovationskraft für neue Medien, Kommunikationswege und soziale Aspkete zu sehen. Auch die IT wird alt, die Zeiten, als Computeruser jung, frisch und picklig waren ist wohl vorbei, heute sitzen auch Zweifler und Nörgler vor den Rechnern und fürchten sich vor ihnen. Die IT war mal die Zugmaschine der Innovation, aber alles kommt mal zum stehen.

Richtig, IT wird so langsam erwachsen. Und bei den meisten führt das Erwachsenwerden dazu, skeptischer zu werden, d.h. die Welt nüchterner und realistischer zu sehen. Die Nutzung sozialer Medien für Unternehmen kann sinnvoll sein, muss aber nicht. Das hängt v.a. davon ab, ob man es als Feedbackmedium nutzt und dieses Feedback auch auswertet und in sein Handeln (für den Kunden sichtbar) einbezieht. Ich denke, dass die meisten Unternehmen lediglich die Shownummer fahren und dabei sind, weil es hip ist. So bringt das dann überhaupt nichts, außer Zeitverschwendung und Frust.

Und nebenbei, als Kunde von euch würde es mich nicht die Bohne interessieren, ob und wo ihr neue Kunden aquiriert habt. Solche Nachrichten werden vom Bullshitfilter in meinem Kopf blockiert und gehen damit den gleichen Weg, der ganzen anderen Pseudo- Weltmarktführer- Nachrichten. Sorry, nichts gegen dich, aber wenn man das Selbstvermarktungsgeblubber von Firmen oft genug gehört hat, hängt einem das einfach zum Hals raus. ;)
 
karamba schrieb:
...Und nebenbei, als Kunde von euch würde es mich nicht die Bohne interessieren, ob und wo ihr neue Kunden aquiriert habt. ...

Kommt wohl auf das Programm, die Kundenbindung und den persönlichen Kontakt zwischen Hersteller und Kunden an. Unsere Kunden in Hinterborstel und Kleinhupfingen finden es spannend zu wissen, dass wir auch in Quito, Wellington und Santiago de Chile tätig sind, weil die gleichen Berater dann nämlich national und internation sind, ihre Erfahrungen einbringen und alle was davon haben. Denn die Kunden sind ja auch daran interessiert, mit wem sie arbeiten und wer zu ihnen in die Firma zur Implementierung und Beratung kommt.

Außerdem sind das ja keine wichtigen Infos und Nachrichten zum merken, aber sie setzen sich doch im Gesamtbild irgendwie fest, positives Bild, international, trotzdem direkter Kontakt usw.

Muss nicht für alle Firmen so klappen, wir leben gut damit.
 
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Fu Manchu schrieb:
Kommt wohl auf das Programm, die Kundenbindung und den persönlichen Kontakt zwischen Hersteller und Kunden an.

Ich will für mein Geld ein einwandfreies Produkt und keine soziale Betreuung. Wenn ich jemandem ein Ohr abkauen will, dann gehe ich zum Händler um die Ecke. Ich habe in jedem Forum einen anderen Nick, den ich von Zeit zu Zeit wechsele, und will unbedingt verhindern, dass meine Daten an einem Punkt zentralisiert werden. Wer mich dazu nötigen will, ist für mich gestorben.

Wie heißt eure Firma?
 
dogi schrieb:
Ich will für mein Geld ein einwandfreies Produkt und keine soziale Betreuung. ...

Wie gesagt, hängt von der Kundenbindung und der Beziehung zum Kunden ab. Und das einwandfreie Produkt steht ja wohl außer Frage, ganz unabhängig von sozialen Medien.

dogi schrieb:
...Wie heißt eure Firma?

Fragt jemand, der in jedem Forum einen anderen Nick führt ;).
 
Fu Manchu schrieb:
Fragt jemand, der in jedem Forum einen anderen Nick führt ;).

Hat doch prima funktioniert. :lol:
Damit ist klar, wie albern es ist, auf Schritt und Tritt seine "Duftmarken" zu hinterlassen.

Aber jetzt mal ganz im Ernst:
Schön, dass die Hälfte der deutschen Unternehmen soziale Medien nutzt. Aber was nützen mir diese sozialen Medien? Wenn es mir schlecht geht, sammeln dann meine 1000 "Friends" für mich? Oder stirbt nicht doch jeder ganz für sich allein?

Das ist eine ganz ehrlich und ernst gemeinte Frage. Ich kann den Nutzen einfach nicht erkennen, nur das Risiko.
 
dogi schrieb:
...Das ist eine ganz ehrlich und ernst gemeinte Frage. Ich kann den Nutzen einfach nicht erkennen, nur das Risiko.

Nutzen: gute Nachrichten zu verbreiten, damit ein gutes Image zu erhalten, kleine Infos zu streuen, die nicht unebdingt in gro0e News der Firmenwebpage untergebracht werden müssen, direkter Kontakt zu Kunden, die ja selber ihre Kommentare hinterlassen können (sollte auf einer offiziellen Homepage nicht passieren).

Dann können Kunden direkt bei uns posten, die Mitarbeiter der Firma können posten (vermeidet man auch auf der offiziellen Homepage) und mit den Kunden direkt in Kontakt treten. Wann hat ein Entwickler schon mal die Möglichkeit mit Kunden zu reden? Die haben normalerweise keinen Kontakt.

Der Nutzen ist nicht zu beziffern in Euro, und wir hätten wohl auch keinen wirtschaftlichen Schaden wenn wir nicht auf Facebook, Xing, LinkedIn und CO wären, aber wir sehen durchaus einen netten Vorteil, der direkte Kontakt zu Kunden, Kritik auf kurzem und öffentlichen Weg, der wir uns stellen (das macht einen glaubwürdig), Kunden mögen das, ihre Rückmeldungen sind positiv.

Risiken: Kritik könnte öffentlich zu groben Beschimpfungen werden (das kann moderiert und kommentiert werden), unsere Mitarbeiter könnten sich im Ton vergreifen oder groben Blödsinn posten (kann man auch moderieren). Und wenn man zu viel moderiert, kann man sich unglaubwürdig machen. Aber da findet man einen guten Weg und bisher war keine Moderation notwendig.

dogi schrieb:
.... Ich kann den Nutzen einfach nicht erkennen, nur das Risiko.

Welches Risiko siehst du denn?
 
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