Hat jemand Langzeiterfahrungen mit Fantec QB-x8us3 8fach-Gehäuse?

Apfelorange

Lieutenant
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Hallo,

siehe obige Frage, mich interessieren alle Beobachtungen/Erfahrungen zu obigem Gehäuse im JBOD-Betrieb oder generell zum Gehäuse, hauptsächlich aber:
- Transferrate intern von Platte zu Platte
- Transferrate extern USB3, eSATA
- Verlässlichkeit
- ob Emulation von 512e Bytes statt 4k Sektoren? (Wäre nachteilig)
- Datenintegrität

Danke schonmal!
 
Das Teil hat bei Amazon gerade mal 10 Bewertungen und bei Mindfactory keine, was bei über 10 Verkäufen (also weniger als 20) auch kein Wunder ist. Daher stehe die Chancen nicht besonders gut, dass Du hier eine Antwort bekommst, aber ich würde mit kein USB Gehäuse kaufen, welches von 2011 ist und intern nur SATA 3Gb/s bietet, die Gefahr darin einen alten USB 3.0 SATA Bridgechip zu finden der nur xHCI 0.96 unterstützt und dann ständig Verbindungsabbrüche (vor allem ab Win 8.1) provoziert, wäre mir da einfach zu groß. Dazu wäre ich unsicher was die Unterstützung von großen HDDs angeht, denn Fantec selbst gibt ja an:

Dann nimm lieber eine oder zwei USB Platten mit 8TB, ich habe z.B. zwei WD MyBook 8TB (kostet mit (TB kaum mehr als das Fantec Gehäuse alleine ohne HDDs), da hat man aktuelle Technologie, im Verhältnis zu Kapazität wenig Leistungsaufnahme und auch keine Problem mit Vibrationen, denn 8 Desktopplatten würde ich nicht in einem Gehäuse betreiben, selbst die ersten Generation der Seagate NAS oder WD Red HDDs, waren nur für bis zu 5 HDDs in einem Gehäuse freigegeben und das hat nichts damit zu tun ob die in einem RAID laufen oder nicht. Um also die ganzen alten Platten zu verwerten die man noch so rumfliegen hat, ist so ein Gehäuse also auch nicht wirklich eine gute Idee, wenn es nicht gerade passende HDDs sind.

Einen Tansfer intern von Platte zu Platten dürfte übrigens gar nicht möglich sein, die Daten müssen immer zum Rechner und dann wieder zurück, denn es ist ein DAS und da kontrolliert nur die CPU des Rechnern das Filesysteme und sonst könnte z.B. sich auch der Virenfinder diese gar nicht ansehen, was er aber machen wird. Außerdem dürfte in dem Teil neben einem USB-SATA Bridgechip nur zwei Port Multiplier wie der JMicron JMB321 stecken, dass ist ein "1 to 5-ports Serial ATA II Port Multiplier" und davon hängt einer an dem eSATA Port oder dem USB-SATA Bridgechip und noch einen an einem der 5 Ports des ersten. Letztlich teilen sich dann also alle Laufwerke die Performance eines SATA 3Gb/s Ports und da SATA nicht bidirektional übertragen kann und die alten JMicron Controller nur eine sehr bescheidene Performance haben (meist schaffen die keine 200MB/s Durchsatz), würde ich da keine Performancewunder erwarten.

Was die Datenintegrität angeht, so sollte Dir erstmal klar sein, dass das Teil kein RAID kann. Dann würde ich wie gesagt keine Desktopplatten oder NAS verbauen, die nicht wenigstens für den Einsatz von 8 HDDs in einem Gehäuse freigegeben sind, die Schwingungen könnten sonst leicht dazu führen, dass Köpfe beim Schreiben aus der Spur kommen und Daten auf der Nachbarspur überschreiben, was dann beim Versuch diese Nachbarspur zu lesen, Lesefehler und schwebende Sektoren zur Folge hat. Ansonsten ist vor allem das RAM des Rechners selbst die größte Gefahr für die Integrität der Daten, aber auch Systemabstürze oder ein plötzliches Entfernen ohne die Platte vorher sicher anzumelden, können zu Datenverlust führen, bis hin zum Erkennen der Platte als RAW weil das ganze Filesystem korrupt geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
OH Mann, ich hab dir grad ne lange Antwort geschrieben. Hat jetzt nach dem Absenden irgendein Problem gegeben und der TExt war noch nciht gespeichert. Ich bin jetzt erstmal bedient. Werde vielelicht später nochmal versuchen zu antworten.
Erstmal Danke.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Das Teil hat bei Amazon gerade mal 10 Bewertungen und bei Mindfactory keine, was bei über 10 Verkäufen (also weniger als 20) auch kein Wunder ist. Daher stehe die Chancen nicht besonders gut, dass Du hier eine Antwort bekommst,
Es gibt die Version QB-x8us3 von 2011, das ist die mt SATA-II und eine QB-x8us3-6g mit SATA-III.

2011 8 Bewertungen bei Amazon https://www.amazon.de/Fantec-QB-X8U...id=1469472036&sr=8-2&keywords=fantec+qb-x8us3 (Daten bei geizhals vom 2011er Modell, Händlerlinks führen aber teils zur neuen -6g Version, wie bei dir mit Amazon geschehen)
Neue-Version 10 Bewertungen der Link den du oben von Amazon angegeben hast https://www.amazon.de/Fantec-1696-e...kCode=df0&smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=comput0d-21

Dein mindfactory link führt zum alten Modell-Namen und in der Beschreibung steht dann -6g Version.

Zur Chance.
Ich erinnerte mich, dass hier oder im pcgameshardware-forum in einem Thread jemand erwähnte, dass er sich das gekauft hat. Ich erinnere mich noch, dass ich ihn damals gefragt hatte, ob da eine CPU drin ist. Den Thread finde ich nicht mehr. ich hatte gehofft, wenigstens diese Person würde sich melden.
Ich habe jetzt in computerbase 4 Threads mit dem Suchbegriff qb-x8us5 gefunden und 5 Threads bei pcgames gefunden, da konnte ich wenigstens einen User ermittlen, der das alte von 2011 hat, den werde ich mal anschrieben "Johannes66". Der User den ich meinte, hatte aber das neue gekauft, das war erst 2014 oder 2015.

aber ich würde mit kein USB Gehäuse kaufen, welches von 2011 ist und intern nur SATA 3Gb/s bietet, die Gefahr darin einen alten USB 3.0 SATA Bridgechip zu finden der nur xHCI 0.96 unterstützt und dann ständig Verbindungsabbrüche (vor allem ab Win 8.1) provoziert, wäre mir da einfach zu groß. Dazu wäre ich unsicher was die Unterstützung von großen HDDs angeht, denn Fantec selbst gibt ja an:
Maximale Festplattenkapazität: 32TB (max. 4TB pro verbauter Festplatte)
Guter Einwand, das könnte ich dann mit der neueren Version umgehen:
8x6TB http://www.fantec.de/produkte/speic...dukt/details/artikel/1696_fantec_qb_x8us3_6g/

Dann nimm lieber eine oder zwei USB-Platten mit 8TB ... kostet mit (TB kaum mehr als das Fantec Gehäuse alleine ohne HDDs... da [bei den 2x8TB WD Mybook z.B.] hat man aktuelle Technologie, im Verhältnis zu Kapazität wenig Leistungsaufnahme...
Sowas hatte ich auch schon überlegt. Das mit der Technik und Leistungsaufnahme ist auch ein Punkt. Andererseits wäre das Monstrum nicht dauerhaft gelaufen (deshalb auch kein NAS oder Server bzw. RAID).
Ich hab momentan 4x 1bay Gehäuse (also einzelne externe Platten), 2x3TB, 2x2TB. Dazu noch die vielen kleineren Platten als Backup in ESD-Tüten im Schrank. Da wird nicht oft was aktualisiert, da ich noch dabei bin die 3TB zu befüllen, die andere 3TB steht daneben und bildet ein Backup dieser. Wird auf 3TB-a was dazu geschrieben oder verändert, ergänze/ändere ich das manuell auch auf der 3TB-b. Sollte ich was von den anderen Platten brauchen, werden die quasi rausgeholt und in ein 1bay gesteckt. Das anpacken und wieder wegpacken ist natürlich nicht ideal.
Deshalb war die Idee sie einmal in ein 8bay einzubauen und dann so zu lassen, außerdem kann man so auch schneller vergleichen, weil man in den Platten stäbern kann und nicht in der rtf-Datei nachschauen muss, was wo liegt. Mein Gedanke früher war. Je mehr kleine Festplatten, desto geringer das Ausfallrisiko. Zwar ist das Risiko für jede Datei gleich groß, aber pro Platte geringer, denn geht eine kaputt sind die Daten auf den anderne noch da und zusätzlich der Klon. Falls du weißt was ich meine. Statt zwei Mauern mit je 2 Steinen zu bauen, hab ich zwei Mauern, wovon eine aus mehreren Steinen besteht. Geht daraus ein kleiner Ziegelstein kaputt hält die Mauer noch und ich muss nur den Ziegelstein ersetzen. Ist aber vielleicht auch etwas paranoid die Vorgehensweise. (1x im Jahr werden dann alle Daten reih um eine Platte weiter verschoben, damit sie mal gelesen und geschrieben wurden, um Fehler zu entdecken).

Einfacher wäre es natürlich einfach noch ne große anzuschaffen und alles von den kleinen darauf zu machen, spart Platz im Schrank und man hat alles beieinander. Wenn die Platte ausfällt ist natürlich alles weg, aber dafür hat man dann noch das backup auf der anderen großen. Das beide ausfallen, wollen wir mal nicht hoffen.
... und auch keine Problem mit Vibrationen ... Köpfe bewegen sich durch Vibration und bechädigen die Daten ... schauen ob für 8 Festplatten freigegeben
Das mit den Vibrationen ist ein ernsthafter Grund zur Besorgnis. Das mit dem Abklären, ob die Platten für Gehäuse mit 8 HDDs freigegeben sind... da bin ich mir nichtmal sicher, ob die Hersteller sich dazu äußern, da diesen der Gedanke vielleicht auch etwas fern liegen würde.

Einen Tansfer intern von Platte zu Platten dürfte übrigens gar nicht möglich sein, die Daten müssen immer zum Rechner und dann wieder zurück, denn es ist ein DAS und da kontrolliert nur die CPU des Rechnern das Filesysteme und sonst könnte z.B. sich auch der Virenfinder diese gar nicht ansehen, was er aber machen wird.
Naja, ok, damit kann ich leben, ist ja auch kein NAS/RAID.

Was die Datenintegrität angeht, so sollte Dir erstmal klar sein, dass das Teil kein RAID kann.
Das gibt es auch mit Raid als QB-x8us3r, aber das war Absicht, ich will kein RAID, weil ich de rMeinung bin, wenn man wie ich keine Ahnung davon hat, sollte man lieber die Finger davon lassen, entweder gleich richtig oder gar nicht. Natürlich habe ich mich damit beschäftigt, aber ich fühle mich mit der Materie einfach nicht wohl, so dass ich souverän an die Sache dran gehen würde, deshalb die einfachste Lösung als quasi externe Festplatte. Ich dachte JBOD, wäre genau das. Statt 8 einzelne Gehäuse mit 8 Netzteilen und 8 USB-Kabeln zu haben, hat man alles in einem Gehäuse, man bekommt die Platten aber trotzdem als vollwertige einzelne Platten angezeigt.
In einem anderen Thread habe ich bei meiner Suche gerade gelesen, dass bei JBOD auch beim Aufall einer Platte die Daten der anderen Platten weg seien. Das kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber... wie gesagt, ich dachte JBOD wäre gerade das Gegenteil

Ansonsten ist vor allem das RAM des Rechners selbst die größte Gefahr für die Integrität der Daten, aber auch Systemabstürze oder ein plötzliches Entfernen ohne die Platte vorher sicher anzumelden, können zu Datenverlust führen, bis hin zum Erkennen der Platte als RAW weil das ganze Filesystem korrupt geworden ist.
Das kann einem aber doch auch beim RAM und CPU eines NAS wie Synology Diskstation oder Qnap etc. passieren. Plötzliches entfernen, korruptes Dateisystem... OK, passiert beim Stronausfall bei nem NAS ja auch, oder nicht? Und ein USV oder wie diese extra Netzteile heißen ist in meinem Fall evtl. etwas übertrieben. Aber ich versteh was du meinst ja. ICh habe seit 15 Jahren immer alles abgemeldet und beim anmelden gewartet udn wurde deshalb von Bekannten immer belächelt, bis es solchen Leuten passiert ist, dass sie nen USB-stick einfach rausgezogen haben (die Windowsmeldung, das der Datenrtöger nicht korrekt abgemeldet wurde, empfanden die Leute als typische Windows-blbla Meldung, die man ignorieren kann) und beim nächsten Einstecken die Daten nicht mehr lesbar waren. ODer bei Festplatten einfach den Stecker aus der Wand gezogen, weil man dann ja beim nächsten mal den ON-Knopf nicht drücken muss. Oder die Steckdosenleiste einfahc mti eingeschalteter FEstplatte ausgemacht. Kenne ich alles von anderen Leuten, mache ich nicht.

Vielleicht nehme ich auch ein 4bay Teil oder ziehe besser direkt mit den kleinen Platten auf zwei neue große 1bay um.

PS: ich vertaue auch Platten die hochkant eingebaut werden nicht so, bzw. deren Gehäusen. Ich bilde mir ein, dass es da wohlmöglich zu ner Unwucht kommen könnte. Aber WD MYbook ist ja auch hochkant, egal kann man ja auch auf die Seite legen...
wobei ich mir dann eh 1bay Gehäuse und Festplatte separat kaufen würde. Keine Lust auf angelötete USB oder verkürzte Garantiezeit.
Ergänzung ()

PS: was mich bisher von einzelnen riesen Platten (6-8TB) abgehalten hat, war, dass ich eine gewisse Befürchtung habe, dass mit der Größe auch die Anfälligkeit steigt. Zumal on top aktuelle Platten auch scheinbar anfälliger sind als die Serien früher waren, hat man irgendwie das GEfühl, ohne, dass ich dies empirisch durch Statistiken belegen könnte, deshalb ja auch GEfühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apfelorange schrieb:
Es gibt die Version QB-x8us3 von 2011, das ist die mt SATA-II und eine QB-x8us3-6g mit SATA-III.
Die hat dann neuere Chips drin wie den JMicron JMB575, bei dem steht sogar im Datenblatt: "JMB575 supports cascaded mode which enables maximum 15 drives connected to one host."

Apfelorange schrieb:
ihn damals gefragt hatte, ob da eine CPU drin ist. Den Thread finde ich nicht mehr. ich hatte gehofft, wenigstens diese Person würde sich melden.
Da ist keine CPU drin, da kannst Du sicher sein. Wenn man es genau nimmt, sind natürlich auch da CPUs drin und zwar sogar 3 Stück, jeder Controller hat nämlich intern eine CPU, die kannst Du im Block Diagramm des JMS575 auch sehen, aber da läuft ja nur deren FW (in dem Fall aus dem PROM)und da hat man keinen Einfluss drauf was sie macht und kann auch nicht auf die CPU zugreifen und sie irgendwas anderes machen lassen. So gesehen hat ja jeder PC viele CPUs verbaut, nur merkt man von denen eben nicht, weil man nur auf die wirklich Einfluss hat auf der das OS läuft. Das sind nicht selten MIPS oder ARM Kerne, so hat der neue Samsung Polaris Controller für PCIe SSDs alleine schon 5 ARM Kerne, womit alleine die SSD mehr CPU Kerne haben dürfte als der Hauptprozessor vieler Rechner in der sie eingebaut werden wird, aber das nur am Rande. Eine CPU wie Du sie meinst, haben diese eSATA/USB Gehäuse (also DAS) nicht, die haben nur NAS, weil bei denen ja diese CPU das Filesystem verwaltet und dann über ein Netzwerkprotokoll den Zugriff auf die Platten ermöglicht, bei den DAS verwaltet je eben der Host selbst das Filesystem.
Apfelorange schrieb:
Guter Einwand, das könnte ich dann mit der neueren Version umgehen:
8x6TB http://www.fantec.de/produkte/speic...dukt/details/artikel/1696_fantec_qb_x8us3_6g/
Das klingt doch gut, dann dürften wahrscheinlich auch 8TB und 10TB Platten keine Probleme machen.
Apfelorange schrieb:
Sowas hatte ich auch schon überlegt. Das mit der Technik und Leistungsaufnahme ist auch ein Punkt.
Die Leistungsaufnahme kommt ja vor allem von den Platten und unter dem Aspekt sind wenige Platten mit hoher Kapazität besser als viel mit weniger TB.
Apfelorange schrieb:
Andererseits wäre das Monstrum nicht dauerhaft gelaufen (deshalb auch kein NAS oder Server bzw. RAID).
Da sehe ich keinen Zusammenhang, ein RAID oder auch ein NAS müssen doch nicht dauerhaft laufen. Man kann ein NAS auch hoch- und runterfahren und dann wird das RAID eben jedesmal gemountet. Es nicht 24/7 anlassen zu wollen ist kein Grund es nicht zu nehmen. Der Vorteil eines NAS ist eben, dass deren eigenes OS das Filesystem verwaltet und Probleme des Client-PCs diese daher nicht gefährden können. Der Vorteil eines echten RAIDs (also nicht eines RAID 0, dem fehlt die Redundanz für die das R am Anfang von RAID steht) ist, dass man nicht bei einem schwebenden Sektor gleich zum Backup greifen muss und mir einem regelmäßigen Scrubbing (aber nur maximal einmal im Monat wegen dem Workload) dann auch automatisch weiß ob alles gelesen werden kann und ggf. aufgetretene Fehler auch behoben sind. Außerdem hat man dann alles in einem Volumen. Bedenke aber, dass RAIDs keine Backups ersetzen, denn sie schützen eben auch nur vor einige Probleme, nicht aber vor allen Risiken vor denen ein ordentliches Backup schützt!
Apfelorange schrieb:
Ich hab momentan 4x 1bay Gehäuse (also einzelne externe Platten), 2x3TB, 2x2TB.
Deshalb war die Idee sie einmal in ein 8bay einzubauen und dann so zu lassen, außerdem kann man so auch schneller vergleichen, weil man in den Platten stäbern kann[/QUOTE] Die Backupmedien sollten nie im gleichen Gehäuse wie die Originaldaten stecken. Stell Dir vor das Netzteil macht den Abgang und nimmt die Platten dabei mit oder das Gehäuse fällt runter, manchmal reicht schon ein Umfallen um die Platten ernsthaft zu schädigen. Dazu dürften die Platten kaum geeignet sein um mit 8 HDDs in einem Gehäuse betrieben zu werden, oder hast Du extra NAS/Enterprise HDDs gekauft und selbst in die Gehäuse gebaut?
Apfelorange schrieb:
Je mehr kleine Festplatten, desto geringer das Ausfallrisiko. Zwar ist das Risiko für jede Datei gleich groß, aber pro Platte geringer, denn geht eine kaputt sind die Daten auf den anderne noch da und zusätzlich der Klon. Falls du weißt was ich meine.
Nein, je mehr HDDs Du hast, umso höher ist das Risiko das mal eine ausfällt, Du verlierst dann nur weniger Daten, aber dafür gibt es ja das Backup. Ob die Platten mit den hohen Kapazitäten nun wirklich ausfallfreudiger sind als solche mit weniger Kapazität, wird man sehen müssen, aber davon abgesehen bedeuten weniger Platten eben auch weniger Ausfallrisiko. Zumal wenn man die vielen kleinen Platten dann auch außerhalb der Spezifikationen betreibt, wie es z.B. der Fall ist wenn man 8 Desktopplatten in einem Gehäuse laufen lässt.
Apfelorange schrieb:
Wenn die Platte ausfällt ist natürlich alles weg, aber dafür hat man dann noch das backup auf der anderen großen. Das beide ausfallen, wollen wir mal nicht hoffen.
Eben, es schützen immer nur Backups vor Datenverlust und das Prinzip hinter den Backups ist, dass es eben nicht sehr wahrscheinlich ist, dass beide zeitgleich ausfallen. Aber damit dem so ist, sollte man eben auch bestimmte Regeln einhalten, nämlich eben z.B. die Platten in getrennten Gehäusen zu betreiben und die Backupplatte nicht ständig mitlaufen zu lassen, sondern nur zum Zweck des Erstellens, Prüfens und Aktualisierens des Backups anzuschließen und auch nur solange wie man dafür braucht angeschlossen zu lassen, zumal wenn der gleiche Rechner beide Filesysteme verwaltet.
Apfelorange schrieb:
Das mit den Vibrationen ist ein ernsthafter Grund zur Besorgnis. Das mit dem Abklären, ob die Platten für Gehäuse mit 8 HDDs freigegeben sind... da bin ich mir nichtmal sicher, ob die Hersteller sich dazu äußern, da diesen der Gedanke vielleicht auch etwas fern liegen würde.
Es gibt z.B. in der NAS Drive Selection Guide von Seagate eine schöne Übersicht:
Die alten Hitachi HDDs hatte alle Rotational Vibration Safeguard (RVS) Technologie verbaut und dazu eine 24/7 Zulassung, aber ob das jetzt noch so ist nachdem HGST zu WD gehört und WD nun dort offenbar auch operativ reinredet, was wohl in den ersten Jahren nicht der Fall war?

Apfelorange schrieb:
Das gibt es auch mit Raid als QB-x8us3r, aber das war Absicht, ich will kein RAID
Diese RAIDs in den Kisten werden durch besonderen Versionen der Port Multiplier realisiert, die JMB393 und JMB394 sind solche SATA Port Multiplier die auch RAID 5 können. Allerdings würde ich eher ein RAID mit einem richtigen RAID Controller oder ein Linux-md-SW-RAID empfehlen als eines von so einem Controllerchip.

Apfelorange schrieb:
aber ich fühle mich mit der Materie einfach nicht wohl, so dass ich souverän an die Sache dran gehen würde, deshalb die einfachste Lösung als quasi externe Festplatte.
So ein Hexenwerk ist ein RAID auch nicht und wenn man sich ein NAS kauft oder eine entsprechende Distribution wie OpenMediaVault für einen selbstgebauten Rechner oder Microserver nimmt, dann richtet man sich das dort mit wenigen Mausklicks ein und kann es da auch bequem überwachen und verwalten.

Apfelorange schrieb:
Ich dachte JBOD, wäre genau das. Statt 8 einzelne Gehäuse mit 8 Netzteilen und 8 USB-Kabeln zu haben, hat man alles in einem Gehäuse, man bekommt die Platten aber trotzdem als vollwertige einzelne Platten angezeigt.
Wobei nicht jeder Hersteller unter JBOD das gleich versteht, es kann so sein wie Du meinst, es kann auch so sein, dass die Platten zusammengefasst werden und dann als ein Volumen erscheinen, was auch als BIG bezeichnet wird. Da hat man dann aber auch totalen Datenverlust bei Ausfall einer Platte, nur ein wenig bessere Chancen noch etwas zu retten.

Apfelorange schrieb:
In einem anderen Thread habe ich bei meiner Suche gerade gelesen, dass bei JBOD auch beim Aufall einer Platte die Daten der anderen Platten weg seien. Das kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber... wie gesagt, ich dachte JBOD wäre gerade das Gegenteil
Das ist dann BIG, aber wie gesagt wird auch das gerne als JBOD bezeichnet bzw. unter JBOD verstanden.
Apfelorange schrieb:
Das kann einem aber doch auch beim RAM und CPU eines NAS wie Synology Diskstation oder Qnap etc. passieren.
Weshalb ich auch nie deren total überteuerte HW kaufen würde nur um deren OS mit einer endlosen Vielzahl von Features zu bekommen, die mich nicht interessieren weil ich sie nie nutzen werde.

Vor einigen Jahren habe ich mir daher den HP Gen 7 N54L Microserver geholt, eben weil der günstiger als die billigsten 4 Bay NAS damals war und eine viel bessere HW mit ECC RAM (und passender Unterstützung, die gehört immer dazu, sonst bringen die ECC RAM Riegel gar nichts) hat, während man bei QNAP und Co. für ein NAS mit ECC RAM einen saftigen 4-stelligen Betrag loswird.

Aktuell könnte man z.B. so einen HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) ab € 187,87 nehmen, dort ggf. noch 4GB RAM nachrüsten und den dann nach dieser Anleitung bei Technikaffe als NAS nutzen. Ein NAS muss nicht immer von den NAS Herstellers sein, denn NAS bedeutet nur Network Attached Storage und das zu realisieren bedingt ja nun wirklich nicht den Kauf eines Produktes wie es z.B. Synology oder Qnap anbieten, auch wenn viele genau das zu Glauben scheinen.
Apfelorange schrieb:
Kenne ich alles von anderen Leuten, mache ich nicht.
Das ist schon mal gut, aber auch keine 100%ige Garantie, denn ein Wackelkontakt im Kabel kann den gleichen Effekt wie Abziehen oder einfaches Ausschalten der Platten haben, oder ein Stromausfall oder PC Absturz.....

Apfelorange schrieb:
ich vertaue auch Platten die hochkant eingebaut werden nicht so, bzw. deren Gehäusen.
Das ist eine Frage der Technologie der Lager in den Platten. Früher waren die anderes, heute dürfen die HDDs in jeder Einbaulage betrieben werden, wobei manche Hersteller dabei erwähnen das sie beliebige rechte Winkel meinen, während andere dazu gar nichts weiter ausführen und nur von beliebiger Einbaulage schreiben.
Apfelorange schrieb:
wobei ich mir dann eh 1bay Gehäuse und Festplatte separat kaufen würde. Keine Lust auf angelötete USB oder verkürzte Garantiezeit.
Nur kommt das meist teurer und gerade bei den großen Platten muss man auch noch aufpassen, ob Gehäuse diese nun auch wirklich unterstützt.

Apfelorange schrieb:
was mich bisher von einzelnen riesen Platten (6-8TB) abgehalten hat, war, dass ich eine gewisse Befürchtung habe, dass mit der Größe auch die Anfälligkeit steigt.
Kann sein, aber dafür hat man ja einmal eine Garantie und dann das Backup, es sollte also nichts weiter ausmachen als etwas mehr Arbeit.

Apfelorange schrieb:
Zumal on top aktuelle Platten auch scheinbar anfälliger sind als die Serien früher waren, hat man irgendwie das GEfühl, ohne, dass ich dies empirisch durch Statistiken belegen könnte, deshalb ja auch GEfühl.
Die Technik hat sich gewandelt und die einfachen Desktopplatten können heute weniger ab als die billigsten Platten früher noch vertragen haben. Lies Dir mal die Entwicklungsgeschichte der Seagate Barracuda Reihe durch, da hatte ich das mal für diese Reihe zusammengestellt wie sich das mit der Zeit über die letzten Generation entwickelt hat. Daher sollte man heute eben nicht immer nur die billigsten HDDs verbauen, sondern schon darauf achten ob die HDD auf für den geplanten Einsatz geeignet ist und von Hersteller dafür empfohlen wird oder nicht. Die Unterschiede sind eben da, auch wenn man sie nicht von außen sieht und die billigsten Platten werden am stärksten auf die Produktionskosten hin optimiert, auch wenn die dabei eben Eigenschaften einbüßen die sie halt für andere Anwendungen nicht mehr tauglich machen bzw. wo sie dann eben nicht so lange durchalten wie es von vielen Nutzern erwartet wird. Für die anspruchsvolleren Anwendungen gibt es eben auch Platten die dafür ausgelegt und weniger stark kostenoptimiert sind, aber eben dafür auch mehr kosten.

Es ist eben das alle möglichst billige HW wollen, nur kann man eben nicht die besten Eigenschaften realisieren und dies zugleich zum billigsten Preis fertigen. Da nicht jeder alle Eigenschaften braucht, kann man eben bei Modellen die für weniger anspruchsvolle Anwendungen sind durch Abstriche bei der Technik oder dem Material Geld sparen und trotzdem halten die Platten die man so billiger anbieten kann, dann bei Nutzung für den vorgesehenen Einsatzzweck noch lange genug. Desktopplatten sind da die einfachsten Platten und auch die billigsten (von gebrauchten HDDs mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werte die als neu angeboten werden mal abgesehen) HDDs, wobei sich HW Hersteller unter Desktopnutzung einen PC wie auf einem Schreibtisch im Büro vorstellen, der also morgen angemacht wird, wo dann einer von Montags bis Freitags je 8 Stunden dran arbeitet, der vielleicht noch eine Stunden Mittag macht während der der Rechner weiter läuft und wo nur eine HDD im Rechner steckt.
 
Der Vorteil eines NAS ist eben, dass deren eigenes OS das Filesystem verwaltet und Probleme des Client-PCs diese daher nicht gefährden können. Der Vorteil eines echten RAIDs (also nicht eines RAID 0, dem fehlt die Redundanz für die das R am Anfang von RAID steht) ist, dass man nicht bei einem schwebenden Sektor gleich zum Backup greifen muss und mir einem regelmäßigen Scrubbing (aber nur maximal einmal im Monat wegen dem Workload) dann auch automatisch weiß ob alles gelesen werden kann und ggf. aufgetretene Fehler auch behoben sind. Außerdem hat man dann alles in einem Volumen.
Es kommt mir allerdings auch so vor, dass viele Leute Probleme mit RAIDs haben und dann wieder zu anderen Lösungen zurückkehren (vermutlich der Natur eines Forums geschuldet) - oder man liest das RAIDs anfälliger sind. Dort wird sowas gesagt wie, dass den Lueten im RAID-Verbund Platten schneller ausgefallen sind, als die Leute es aus der Einzelverwendung kannten. Vielleicht liegt es da auch an Bastel-OS-Lösungen oder Gaming-RAIDs mit redundanten Archiv-RAIDs in einen Topf fliegen.

Die Backupmedien sollten nie im gleichen Gehäuse wie die Originaldaten stecken. Stell Dir vor das Netzteil macht den Abgang und nimmt die Platten dabei mit oder das Gehäuse fällt runter, manchmal reicht schon ein Umfallen um die Platten ernsthaft zu schädigen
Wegen Netzteilausfall hatte ich ja bisher 1bay Gehäuse und mehrere HDDs, weil ich mir dachte, bei mehreren Netzteilen, kann auch mal eins kaputt gehen und ich hab wenigstens nochd ei anderen Platten.

Was ich bezüglich der 8bay Dinger meinte: Da kommen welche von den kleinen Platten rein, auf denen die Backups der 4 großen liegen (2x3TB, 2x2TB). Dann hab ich 4 1bay mit den Originalen und daneben nochmal ein 8bay mit den Backups.


Dazu dürften die Platten kaum geeignet sein um mit 8 HDDs in einem Gehäuse betrieben zu werden, oder hast Du extra NAS/Enterprise HDDs gekauft und selbst in die Gehäuse gebaut?
Selbst eingebaut, aber keine Enterprise. Eine 3TB und eine 2TB ist RED (2014), je in 1bay Gehäuse. Der Rest ist "grün" und "desktop" (2008-2013, meist 2011). 2x alte 300GB Velociraptor (ca. 2010 oder so) und eine alte 600GB Velociraptor (2013), falls man letztere als Enterprise rechnen will, wobei das ja auch eher marketing-Dinger sind und für 8bay sind die bestimmt nicht geeignet, kann ich mir vorstellen. Müsste ich dann mal mit der exakten Modellnummer nachschauen, was die HErsteller dazu spezifiziert haben.

Die alten Hitachi HDDs hatte alle Rotational Vibration Safeguard (RVS) Technologie verbaut und dazu eine 24/7 Zulassung, aber ob das jetzt noch so ist nachdem HGST zu WD gehört und WD nun dort offenbar auch operativ reinredet, was wohl in den ersten Jahren nicht der Fall war?
Hm, ich habe tatsächlich noch alte Hitachis (damals gekauft, keine von den aktuell angebotenen mit zurückgesetzten SMART-Werten ;) ). Mal schnell nachgeschaut. Also die 7k1000.C hat RVS (nur das 32MB cache Model). Dann müsste ich die anderen auch mal nachschauen.

Für eine Samsung HD204UI habe ich auf die schnelle keine Datenbank/pdf gefunden, aus der sowas hervorgehen könnte. Dürfte aber keine speziellen Fähigkeiten dahingehend haben, ist ja ne normale "green" 5400rpm Platte.




HP Gen 7 N54L Microserver
Den hatte ich mir vor 2 Jahren auch mal angeschaut inkl. Anleitungen zum Einbau leiserer Lüfter und Netzteile (bei angeblich gleicher Kühlung) oder komplettem Selbstbau und OpenMediavault und FreeNas kam dabei auch immer wieder zur Sprache. Das Gegenargument für Synology/Qnap etc. war dann immer, dass der Selbstbau zwar günstiger und unabhängiger wäre, aber man sich dort erstmal tief in die Thematik einlesen sollte, bevor man mit einem RAID rumspielt, wogegen Synology etc. direkt aus der Box funktioniert und man nicht viel wissen müsse, um das Gerät sicher zu benutzen.

Ich hatte mich am Ende dann aber dafür entschieden es auf ein ander Mal zu vertagen und erstmal so wie bisher weiterzumachen.
mit ECC RAM (und passender Unterstützung, die gehört immer dazu, sonst bringen die ECC RAM Riegel gar nichts)
Unterstützung, was betreffend?

Auch, wenn ich jetzt auf den Rest nicht extra eingehe, Danke auch dafür, sowie die Links.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei OMV war das Anlegen des RAID nicht schwerer als es bei den NAS sein dürfte, da musst man nur ein paar Klicks ausführen und das der eine oder andere Probleme mit seinem RAID hat, vor allem wenn er dafür ungeeignete Platten genommen hat, sollte doch auch nicht wirklich wundern. Aber Du hast jetzt meine Meinung gehört, nun musst Du selbst entscheiden was Du machen willst.
 
Also ich bin auch gerade dabei das Ding zu kaufen. Wollte zwar erst das kleinere Modell mit 5 Slots haben, aber da hat der Lüfter wohl sehr viel Krach gemacht und ein Austausch war mit Löterei verbunden, da seltsamer Stecker.

Das 8er Gehäuse ist wohl etwas moderner, die nun 2 Lüfter sollen auch recht leise sein.

Die Verwendung bei mir: Ich habe einen extra Backup-PC als NAS laufen. Dieser hat bereits 8x 8TB Festplatten verbaut. Ich brauche aber mehr. Deshalb dieses Gehäuse hier, welches dort dann angestöpselt wird. Ich werde es erst einmal mit 5x 3TB bestücken (die habe ich noch hier liegen). Unterschiedliche Marken. Außerhalb der Specs? Mit wurscht, ich kopiere da 1x die Woche ein paar Daten drauf (bis zu 200-300GB, manchmal auch mehr) und dann wird die Kiste wieder ausgeschaltet. Bleibt also höchsten 2-3 Stunden die Woche an. Da brauche ich keine zertifizierten Festplatten für einen RAID-Verbund. Und wie gesagt, ist alles nur Backup, habe die Daten noch mal 1:1 auf meinem eigentlichen Home-Server liegen.

Ich könnte auch neue (externe) 8TB Platten kaufen, aber schon EINE Seagate Archive v2 ist teurer wie dieses Gehäuse hier. Und ich habe noch 5x 3TB hier rum liegen. Kommt also auch noch günstiger. Wenn dann irgendwann wieder mal der Platz eng wird, schmeiße ich im Notfall wieder mal eine 3TB raus und ersetze die mit was größerem, oder kaufe einfach noch ein zweites Gehäuse.

Wenn irgendwer bisher schon mehr Erfahrung damit machen konnte, immer raus damit, ich will erst am Montag bestellen.
 
Hast du schonmal die Amazon-Rezensionen gelesen?

Ja, es scheint wirklich wie beim 4-slot Gehäuse zwei Versionen zu geben.
Die alte QB-x8us3 mit Beschränkung bis 8x4TB
http://www.fantec.de/produkte/speic...produkt/details/artikel/1461_fantec_qb_x8us3/
und die neue QB-x8us3-6g ohne Beschränkung
http://www.fantec.de/produkte/speic...dukt/details/artikel/1696_fantec_qb_x8us3_6g/
leider unterscheidet geizhals da nicht. Beim Bestellen drauf achten, welches der Händler tatsächlich hat!
Dann gibt es das noch mit dem Zusatz "R", also mit und ohne Raid.

Generell gilt aber wohl, dass die verbauten JMicron Chipsätze nicht das beste sind. Das Resultat ist wohl von User zu User unterschiedlich (mit und ohne Datenverlust). Wobei die Frage ist, von welcher Version die schlechten Berichte sind.
Außerdem scheint das der übliche Chipsatz in dieser Preisklasse/Zielgruppe zu sein.

Bezüglich JMicron wird zumindest von RAID abgeraten http://www.mactechnews.de/forum/discussion/Kaufberatung-4-Bay-Raid-mit-USB-3-318494.html (aber das hattest du ja eh nicht vor, oder?)

Wo du den Lüfter der 4er Version ansprichst. In den Amazon Rezensionen kommt bei den 4/5bay das Lian Li EX-503 am besten weg (User Abductee und andere im pcgamesforum sind wiederum vom Fantec 4er begeistert und hatten keine Probleme). Aber lese im Detail, da haben manche Erfahrungen zu dem Fantec 4er, dem Sharkoon 5 bay und dem Lian Li verglichen.
Ansonsten gibt es quasi diese Optionen:
http://geizhals.de/?cmp=1195884&cmp=847133&cmp=629505&cmp=802352&cmp=634672
Von links: Fantec, dann Icy Box (Baugleich mit Fantec und Startech SAT3540U3), dann Sharkoon "Box" Version 2 (Vorgänger hat gelochte front), dann Sharkoon "Station" (nicht zu verwechseln mit Vers1 von "Box"), dann Lian Li.

Vielleicht nimst du ja auch zwei 4er oder 5er? Hier https://www.hardwareluxx.de/community/f51/sharkoon-5-raid-bay-esata-usb3-804428.html hat jemand mehrere Sharkoon Boxen zusammengeschlossen (oder hier https://www.computerbase.de/forum/threads/sharkoon-5-raid-bay-esata-usb3.968984/ )

Hier steht https://forum.qnapclub.de/thread/24190-5-bay-or-6-bay-storage/?pageNo=2 dass USB3 schlecht läuft (hatte ich auch schon bei nem Modell anderen gelesen) und man daher per eSATA anschließen soll und dass von mehr als 4bay abgeraten wird, weil es wohl Probleme mit dem port multiplier gibt, aber das müsse man ausprobieren. Weiter habe ich den Thread nicht gelesen, da ich momentan nach was anderem gucke.

c't aber schreibt (siehe die Bilder und die Ein-Satz-Anmerkungen), dass es beim Fantec 4er USB3-Probleme gab, aber beim Icy Box Nachbau nicht https://www.heise.de/ct/ausgabe/201...-fuer-zwei-bis-fuenf-Festplatten-2536174.html
Beachte auch, dass bei manchen der Netzstecker seitlich ist.


Das Sharkoon gibt es auch als 8er http://geizhals.de/sharkoon-8-bay-raid-station-a802351.html

PS: bezüglich der 5er Versionen und der Lautstärke der Lüfter (und auch der Güte des Netzteiles) schau dir noch an
Sharkoon 5-bay RAID Box (Achtung 2 Vers.) oder Station -> Modell "Station": gemischte Rezensionen, Lautstärke wäre ein k.o. für mich, wenn man das nicht anders lösen kann. Netzteil wohl etwas Billig (Umbau-Anleitung bei Amazon *eek* sh. Rezension PC-champ https://www.amazon.de/Sharkoon-Raid...qid=1481889945&sr=1-1&keywords=Sharkoon+5-bay
- Lian Li EX-503 -> scheinbar angeblich bester Kompromiss (sh. Rezension von Elevenfifty https://www.amazon.de/Lian-Li-EX-503-Festplatten-Array-Schächte/dp/B004YITVWM/ref=cm_rdp_product )

PPS: bezüglich billig
lese bei dem https://www.computerbase.de/forum/threads/sharkoon-5-raid-bay-esata-usb3.968984/page-3 auch Seite 3. 4 von 5 Sharkoon sind die Netzteile nach 5 Jahren defekt, das dürfte dann aber bestimmt bei den anderen auch der Falls ein. Dort wird empfohlen es über ein PC-Netzteil laufen zu lassen.
Auch warnen diese billigen Gehäuse im RAID modus nicht bei defekten Sektoren.
Bezüglich USB3, könnte sein, dass das mit den Intel 7 chipsätzen zu tun hat. Holt hatte das mal erklärt, warum das so ist und was da Abhilfe schafft.
Ich bin mittlerweile wieder bei 1-2 externe 3,5" Gehäuse mit je einer großen Festplatte, aber ich habe auch andere Datenmengen als du ;)


So richtig was beigetragen habe ich jetzt nicht... Sorry. Aber mit dem 8fach würd eich mir überlegen, das stelle ich mir schon heftig vor mit den Vibrationen gegenüber 4/5fach. Zumal dein NAS-PC auch schon so bestückt ist. Wie sieht es denn da mit der Datenintegrität aus und wie lange läuft der schon (in Betriebsstunden?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Apfelorange schrieb:
Hast du schonmal die Amazon-Rezensionen gelesen?

Klaro.


Ja, es scheint wirklich wie beim 4-slot Gehäuse zwei Versionen zu geben.

Jo, alt und neu. Für mich gehts natürlich um das neue.... da sollen 8TB Platten rein.


Generell gilt aber wohl, dass die verbauten JMicron Chipsätze nicht das beste sind. Das Resultat ist wohl von User zu User unterschiedlich (mit und ohne Datenverlust). Wobei die Frage ist, von welcher Version die schlechten Berichte sind.
Außerdem scheint das der übliche Chipsatz in dieser Preisklasse/Zielgruppe zu sein.

Das Ding läuft maximal 2 Stunden die Woche. Und dann werden da nur ein paar GB rüberkopiert. Kein Raid, kein Schnickschnack. Da sind die Dinger recht stabil.



Vielleicht nimst du ja auch zwei 4er oder 5er?

Ne, vom Platz, Strom, Aufwand ist mir das zu viel. Ein großes passt.


Hier steht dass USB3 schlecht läuft (hatte ich auch schon bei nem Modell anderen gelesen) und man daher per eSATA anschließen soll und dass von mehr als 4bay abgeraten wird, weil es wohl Probleme mit dem port multiplier gibt, aber das müsse man ausprobieren.

Ich vermute, dass es für meinen Nutzen ausreichend sein wird.



c't aber schreibt (siehe die Bilder und die Ein-Satz-Anmerkungen), dass es beim Fantec 4er USB3-Probleme gab, aber beim Icy Box Nachbau nicht https://www.heise.de/ct/ausgabe/201...-fuer-zwei-bis-fuenf-Festplatten-2536174.html

Die haben es aber auch auf den verwendeten Chipsatz auf dem Mainboard geschoben. Sind jetzt 2 Jahre weiter, mal schauen obs geht, ansonsten nehme ich ESATA.


Beachte auch, dass bei manchen der Netzstecker seitlich ist.

Nur dem Alten. Das Neue hat den Anschluss hinten.



So richtig was beigetragen habe ich jetzt nicht... Sorry.

Passt schon, danke :)


Aber mit dem 8fach würd eich mir überlegen, das stelle ich mir schon heftig vor mit den Vibrationen gegenüber 4/5fach

2 Stunden die Woche und dann liegen die meisten Platten eh im Dauerschlaf. Nutze Einzelplatten und Storage Spaces. D.h. es wird auch immer nur auf eine Platte zugegriffen, während die anderen ein Nickerchen machen.


Zumal dein NAS-PC auch schon so bestückt ist. Wie sieht es denn da mit der Datenintegrität aus und wie lange läuft der schon (in Betriebsstunden?)

Mein eigentliches NAS bzw. Server (also nicht der Backup-PC) läuft seit ca. 5 Jahren, fast 24/7/365. Angefangen mit einem kleinen Celeron G530 und 2GB RAM, letztes Jahr ausgetauscht gegen einen i7 3770 (semi-passiv mit einem Macho) und 16GB RAM (auf dem selben Board wie der Celeron). Bisher keine Probleme, keine Platte defekt und sonst auch keine Macken. Hoffe das bleibt auch so :D

Neben den ganzen Platten läuft noch eine 4-Tuner DVB-C Karte und eine 4-Port SATA-Karte da drin, sorgt also auch für TV in der ganzen Wohnung.
 
Stimme dir soweit zu. :)

Was machst du mit einem energie"hungrigen" i7 bei den Aufgaben?
 
Im IDLE verbraucht der i7 nicht viel mehr als der noch ältere Celeron davor.
Aber neben den ganzen Aufgaben, wo der Celeron theoretisch reichen würde, hab ich der Kiste noch ein paar weitere Aufgaben aufgetragen. Ab und zu werfe ich auf dem Ding auch mal Handbrake an, um ein Video mal schnell zu konvertieren. Normalerweise hab ich dazu meine kleine "Rechnerfarm" im Büro, aber wenns mal eilig ist....
Außerdem habe ich auch noch Virtualbox installiert. Mit den nun 16GB RAM kann ich bei Bedarf auch mal die ein oder andere Testmaschine anwerfen, wozu ich vorher immer was separates verwenden musste.


Aber noch mal zum Fantec. Hab das Ding nun seit ein paar Tagen im Einsatz:

Der erste Dämpfer gaben mir meine 4 rückwärtigen USB3 Anschlüsse in dem Backup-Rechner. Diese sind alle per ASMedia ASM1074 angebunden. Das Fantec wollte damit nicht zusammenarbeiten. Die Treiber werden nach anstecken installiert, die Platten werden dann kurz nacheinander erkannt und verschwinden dann sofort wieder. Das wiederholt sich dann die ganze Zeit. Die Kiste arbeitet, Platten erkannt, wieder weg, wieder da, wieder weg, usw.
Probeweise an die Intel USB2 Ports gehangen, die hinten noch sind: Kein Problem - halt nur saulahm.

Ok, extra USB3 Slotblech rausgekramt und in das Lian Li PC-Q25B Mini-ITX Gehäuse gequetscht, das halt schon mit Festplatten komplett vollgestopft ist, und noch an den internen USB3 Anschluss gestöpselt.
Slotblech passte nicht mehr so richtig rein, hängt jetzt "etwas" schief hinten am letzten freien Platz. Egal, Intel USB3 hab ich jetzt auch hinten. Fantec angeschlossen, läuft.

Dann gehts weiter. Erst mal 4 Platten drin. Testweise was hin und her kopiert. Knapp 90MB/s sind ok, wunderbar.

Ok, nun 3 von 4 Platten erst einmal zu meinen Storage Spaces hinzugefügt (Simple, kein Parity!). Geht auch, gut.
Aber: Kopieren auf das Storage Space extrem langsam, vielleicht 40MB/s, wenn auf die externen Platten geschrieben wird. Da ohne Storage Space 90MB/s erreicht wird, muss es an dem Storage Spaces liegen. Da aber nur Simple und kein Parity kann ich mir das nicht wirklich erklären. Schreibe ich auf den Bereich der intenen Platten, gehts wieder flott. CPU Auslastung ist gering.

Nächstes Szenario, vom Server Dateien kopieren: Hier bricht die Schreibrate auf ca. 30MB/s ein. Normalerweise gehen auch hier locker 90MB/s.
Was zu beobachten ist.... Er fängt mit knapp 160-180MB/s an zu kopieren, bricht dann auf 0 ein, wartet, wartet, wartet, geht dann irgendwann mit bis zu 200MB/s weiter (für ein paar GB), hängt dann wieder etwas länger bei 0 usw. - als würde der irgendwo einen Cache verwenden und wenn er voll ist, schreibt er alles mit voller Pulle. Ab und zu geht er dann auch nur mit 1-5MB/s weiter, sehr komisch alles.

Mit knapp 100GB mehrfach per Stoppuhr getestet, komme ich nicht auf mehr als 30MB/s im Schnitt. Wenn ich über das Netzwerk auf die 4. Fantec Platte, die nicht im Storage Space steckt, kopiere, erreiche ich ca. 85MB/s. Also Gehäuse arbeitet eigentlich ausreichend schnell und auch das Netzwerk hat kein Problem.

Es gibt hier also ein Problem mit den Storage Spaces und dem externen Gehäuse. Ob das jetzt nur am Fantec liegt, oder ein generelles Problem mit per USB angesteckten Platten und Storage Spaces ist, kann ich nicht sagen. Im Netz findet man nur recht spärlich Informationen dazu. Die meisten verwenden Parity und/oder nur interne Platten.


Ich muss jetzt schauen was ich mache, so macht es auf jeden Fall keinen Spaß - selbst wenn es nur fürs Backup ist.
Entweder verzichte ich bei den externen Platten auf Storage Spaces (weniger Komfort) oder ich gebe mich mit den 30MB/s zufrieden.


Edit: Was man noch machen könnte, wäre eSATA zu testen. Allerdings müsste ich mir dafür ein entsprechenden Adapter besorgen und auf einen internen SATA-Anschluss verzichten, da das Board keinen entsprechenden Port mitbringt.

Edit2: So, Adapter bestellt, kommt morgen an. Dann werde ich am Wochenende mal schauen, ob es darüber auch Probleme mit den Storage Spaces gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für den Vorabbericht!
Ich wette über eSATA gibt es keine Probleme, sofern die Box erstmal überhaupt über eSATA erkannt wird, was der Fall sein sollte.
 
Nach ein bisschen Basteln wegen Port Multiplier, wird die Box jetzt erkannt, die Festplatten tauchen einzeln auf und mein Storage Space ist wieder aktiv.
Aber: immer noch Jojo-Datenrate.... pendelt sich bei ca. 13mb/s ein, zwischendurch mal ein Sprint bis zu 170mb/s... :freak:
Insgesamt VIEL zu langsam! Kopiervorgang von interner SSD auf die Fantec-Box.

Captureesata.PNG

Captureesata2.PNG

Edit:
Hier die selben Dateien, ebenfalls von einer internen SSD auf eine einzelne HDD im Fantec-Gehäuse, also ohne Storage Spaces. Im Schnitt 85mb/s. Es liegt also auf jeden Fall an den Storage Spaces...
Captureesata3.PNG
Ergänzung ()

So, Problem gefunden! Eine der HDDs hat wohl ein Problem. 2013er 3TB Toshiba macht Probleme. Die schafft z.Zt. nicht mehr als die oben gesehenen 13-14mb/s, selbst wenn sie nur alleine läuft. Eine baugleiche (sogar gleiche Charge), läuft dagegen problemlos. Jetzt hab ich innerhalb des Backup-Servers (also von interne SSD auf Fantec) ~110mb/s. Netzwerk ist auch nicht viel langsamer.
Auch die sehr starken Vibrationen, die ich eigentlich auf das Fantec geschoben habe, scheint von der defekten HDD gekommen zu sein. Ohne die Problemplatte ist das Gehäuse jetzt still - naja, bis auf die beiden Lüfter im Heck, die rauschen auf kleinster Stufe ein wenig. Für jemanden mit Silence-Anspruch (wie ich eigentlich :D) zu laut. Aber da es ja nur der Backup-Server ist und ich den nur 1x die Woche einschalte, kann ich es ertragen. Immerhin nur rauschen, kein schleifen, klackern, etc.
Stufe 2 oder 3 sind unerträglich in der Wohnung, das ist nur etwas für nen Keller/Serverraum.

Nachdem das jetzt geklärt ist, gehe ich davon aus, dass es auch per USB3 wieder laufen würde. Nochmal baue ich aber nicht um... auch wenn ich jetzt einen SATA-Anschluss dadurch verloren habe.
 
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Moin @Loopman sry wenn ich den Thread wieder ausgrabe, hast du evtl nen Link zu dem eSATA <-> SATA Adapter den du damals gekauft hast? Bin grad in der selben Situation (Überlege mir die Icy Box IB-3680SU3 zu kaufen) und würde sie gern per eSATA anschließen statt über USB.
@Apfelorange hast du evtl noch längere Einblicke in deine Erfahrung mit der Fantec?

Danke schon mal
 
Dann prüfe erstmal ob der SATA Port an dem sie dann hängen wird, auch Port Multiplier unterstützt. Bei denen der Intel Chipsätze ist dies i.d.R. nicht der Fall.
 
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