HDD vollständig gelöscht (SecureEraser + Partic Magiced)Recovery findet Daten

Also kann auf die Platte nicht mehr geschrieben werden oder du machst etwas falsch!?
mswo schrieb:
Jupp. Ich sehe die Dokumente vollständig ein, so als wären Sie nie weggewesen.

Schreib die HDD mal mit anderen Daten voll und berichte, was dann alles auf dem Datenträger vorhanden ist!
 
Sje2006 schrieb:
Das totaler Blödsinn, langes formatieren prüft nur ob alle Sektoren noch heile sind und eventuell vorhandene defekte Sektoren werden als solche Markiert und später vom OS nicht mehr genutzt.
Unsinn. Das galt nur bis Windows XP. Seit Vista wird hier voll überschrieben.
 
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ich lösche des öfteren auch mal Fesetplatten mit Secure Eraser und nehme in der Regel die Methode "Normal" und das dauert bei einer 1TB festplatte um die 6-8 Stunden. Daher finde ich die zeit die du hier angibst sehr kurz für die ausgewählte methode.

*EDIT:
habe eben hier im CB Forum einen anderen Eintrag gefunden (aus 2019) der das selbe Problem hat wie du, leider ohne Lösung. Ggf. eine andere Software verwenden.
 
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@Sje2006: Kein Blödsinn, clean all schreibt tatsächlich Nullen. Lies doch die Links dazu: https://heise.de/-3891831.html

3 h hört sich je nach Anschluss, USB2, 3 oder SATA schon gut an. Warum das trotz vom Boot-Medium ausgeführt wird nicht klappt, ist wirklich komisch. Ein automatisches Backup oder ähnliches hast du nicht an, eine synchronisierende Cloud, die gleich wieder alle vollschreibt?

Sonst ja, wiederhergestellt werden kann nur das, was zuletzt drauf war. Nur zuletzt bedeutet, dass einmaliges Überschreiben reicht. Und dann hilft halt die Notlösung, die HDD mit Sachen vollzuschreiben, die ruhig wiederhergestellt werden können. Das oben genannte h2testw kann das. Rettungsprogramme dürften nur die Dummydaten davon finden.

Komisch ist die Sache allemal. Wie ist die HDD angeschlossen? Ist da ein USB-Gehäuse drum, ist es eine SHDD?
 
@Wilhelm14
Clean all ist aber keine formatierung im klassischen Sinne , wie mit format C: oder einer Formatierung über die Datenträgerverwaltung.
Ausserdem löscht Clean all nicht besonders gründlich, ich hab das mal getestet und konnte problemlos noch einige Daten wiederherstellen.
 
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Code:
dd bs=1M if=/dev/zero of=/dev/sdb
dd bs=1M if=/dev/urandom of=/dev/sdb

/dev/sdb ist entsprechend anzupassen
 
mswo schrieb:
1. Löschen via DoD 52220,22-m Standard durch Programm Secure Eraser (1Std.)

mswo schrieb:
4. Löschen via Peter Gutmann Methode (3 Std.)
Das kommt mir aber etwas sehr schnell vor.

Das sind ja immerhin ~1.000.000 Megabyte.
Bei ner sehr hohen Schreibrate von 100Mb/s sind das noch 10k Sekunden, was widerum 166Minuten sind und damit knapp 3Stunden. Für EIN MAL überschreiben.

Ich hab letztens sehr viele Platten überschrieben und das ging nicht so flott
 
Für diese 1TB Platte sind typische Schreibraten max. 60 MB/s, d.h. es ist mit mindestens 5h Dauer zu rechnen, bei den hier angegebenen 1 bis 3h wundert mich der Fund von Dateien nicht, es wurde nicht vollständig überschrieben. Das klingt ähnlich dem cipher /w: ohne weitere Parameter, bei dem Cipher nur den freien Speicherplatz überschreibt aber keine vorhandenen Dateien löscht.
 
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Unglaublich, dass dieses Thema nie ein Ende nimmt. Kommt einem teilweise vor, wie die Diskussion mit Flacherdlern. Geht sogar so weit, dass manche selbst einem Secure Erase nicht trauen 🤦‍♂️
Ich weiß nicht, ob die Platte über USB oder intern angeschlossen war, aber ich würde auf jeden Fall die Energiesparmaßnahmen schon mal abstellen.

Wenn man eine einfache Methode zum löschen will tut es clean all in Diskpart auf jeden Fall!
Ansonsten in Diskpart den Befehl clean anwenden und danach entweder in Veracrypt die komplette Platte verschlüsseln oder noch simpler mit hddscan einen Schreibtest auf der Platte laufen lassen und die Platte wird mit einem Muster komplett vollgeschrieben. Kann man später gerne mal in einem Hexeditor nachprüfen.

Kann sogar sein, dass nach der Veracrypt Verschlüsselung irgendwelche "Dateien" von Rescue Software erkannt werden. Das ist rein den zufälligen Mustern darauf geschuldet und wird logischerweise nichts außer Datenmüll zutage fördern.

Diese Methoden haben in meinen Augen den Vorteil, dass sie unter Windows laufen und der Rechner nicht ewig blockiert wird.

Und wie immer gilt bei Diskpart: Man sollte schon genau wissen, was man tut!
 
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Fusionator schrieb:
Geht sogar so weit, dass manche selbst einem Secure Erase nicht trauen 🤦‍♂️
War ja offensichtlich angebracht, wenn das Programm nicht alles überschrieben hat aus Grund X.
Ich checke auch nach dem Löschen, ob noch was wiederhergestellt werden kann. Ist eigentlich eine vernünftige Sache, weil man so sicherstellen kann, ob alles funktioniert hat..
Und bei den Laufzeiten wurde das auch nicht komplett überschrieben.
Es wurden beim TE ja keine random Dateien gefunden so wie das klingt.
 
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Boote von nem Linux-Stick und mach dann:
sudo shred -v -n 0 -z [Gerät]
dann sollte die angegebene Platte oder Partition genullt werden und die Daten sollten dann unwiederbringlich weg sein! Aber pass auf, dass du auch die richtige Platte bzw. die richtige Partition mit Nullen überschreibst. Ich hab letzten Monat meine ehemalige Windows-SSD komplett genullt, weil ich die SSD vllt. weg gebe
 
Cardhu schrieb:
War ja offensichtlich angebracht, wenn das Programm nicht alles überschrieben hat aus Grund X.
Ich checke auch nach dem Löschen, ob noch was wiederhergestellt werden kann.
Ich rede von dem Secure Erase bei einer SSD. Wenn das richtig implementiert ist (ansonsten ist es die Bezeichnung nicht wert), ist die SSD gelöscht. Deswegen würde ich schon mal Grundsätzlich nur SSDs mit interner Verschlüsselung kaufen.

Bei der Veracrypt Methode kann man sich auf jeden Fall sicher sein, dass da Alles überschrieben wurde (sofern man nicht selber Fehler bei der Auswahl gemacht hat).

Natürlich gehen auch Linux USB Sticks, aber lösch mal eine 16 TB Platte :o
 
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Fusionator schrieb:
Natürlich gehen auch Linux USB Sticks, aber lösch mal eine 16 TB Platte :o
Geht, man braucht nur nen Kaffe oder zwei mehr 🤣

Seid froh, das ihr nur eine Platte oder so habt. Richtig "spaßig" wird es wenn du mehrere PB hast die du auf ein neues System kopieren oder das alte löschen musst. Da bist du eher Wochen denn Tage beschäftigt... ich hatte mal den Fall wo eine alte TapeLibrary ausgetauscht wurde. Da hat es Tage gedauert nur die Tapes von der alten Lib in die neue zu schieben. Also ganz ohne umkopieren...

Man taucht halt Geld für den Verkauf gegen Zeit. Deal with it. Besser wird es eher nicht
 
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Skysnake schrieb:
Man taucht halt Geld für den Verkauf gegen Zeit. Deal with it. Besser wird es eher nicht
Klar geht das. Platten mit Instant Secure Erase (ISE) lassen sich innerhalb von Sekunden wirksam löschen. Alles unwiederbringlich verloren ohne dass dazu aufwendig jedes einzelne Byte überschrieben werden muss.
 
Da tauscht du aber am Ende auch ziemlich sicher Zeit gegen Geld. Die Platten die das können sind im Allgemeinen teurer.
 
@Skysnake: Eigendlich nicht. Secure Erase durch "Schluessel wegwerfen" ist eigendlich schon seit einer ganzen Weile ein Standardfeature von SSDs. Die Samsung EVOs zB haben das seit der 830 implementiert.

@mswo: Vielleicht dumme frage, aber bist du dir sicher den richtigen Datentraeger erwischt zu haben? Ich wuerde mich naemlich der Allgemeinen Meinung hier im Thread anschliessen und behaupten dass die Zeiten nicht stimmen. Mehrfaches Ueberschreiben von einem Terabyte dauert 'ne Weile...
Ich kenn diesen ominoesen "Secure Eraser" nicht, kann man da vielleicht eine Partition anstatt der ganzen Platte auswaehlen?
 
Ranayna schrieb:
@kysnake: Eigendlich nicht. Secure Erase durch "Schluessel wegwerfen" ist eigendlich schon seit einer ganzen Weile ein Standardfeature von SSDs. Die Samsung EVOs zB haben das seit der 830 implementiert.
Wir reden aber von Platten und nicht von SSDs. Da zahlst du nen Premium für selbstverschlüsselnde Platten.

Zumindest kenne ich das nur als Feature mit Aufpreis bei HDDs.
 
Hi,

sehe ich auch nicht den Aufpreis, wenn ich mir die Platten so ansehe. Oder welche meinst du konkret, bei denen ein relevanter Aufpreis zu bezahlen ist?

VG,
Mad
 
Mehr oder weniger ohne Aufpreis ist mir FDE (Full Disk Encryption) oder SED (Self Encrypting Drive) bekannt. Das war vor grob 10 Jahren in 320/500 GB HDDs in Business-Notebooks gängige Praxis. (Hitachi Travelstar 2,5".) Die Hardware-Verschlüsselung wurde übers BIOS aktiviert. Bei Desktops-BIOS kenne ich das Feature eher nicht und auch nicht bei 3,5" HDDs.
Manchmal scheint das reine Willkür des Herstellers zu sein. Diese aktuelle Corsair SSD z.B. hat keine Hardware-Verschlüsselung, bzw. nutzt sie nicht. https://www.computerbase.de/2021-09/corsair-mp600-pro-xt-test/
 
Meine WD 8TB können das (angeblich) und das waren (zum Kaufzeitpunkt) die mit dem niedrigsten €/TB Preis.

Habe ich aber nie benutzt und werde ich auch nicht tun. Man kann sich damit das Laufwerk zum Ziegelstein machen, wenn mit dem Passwort was nicht stimmt. Bei der Softwareverschlüsselung verliert man seine Daten, aber formatieren geht immer.

Ebenso kann man bei Hardwareverschlüsselung gar nicht nachkontrollieren, ob diese tatsächlich gemacht wird und wie gut diese ist.
 
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