Heco Professional 650 Problem / kratziger Klang

KetzZza

Lt. Commander
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hi,

habe ein par Heco Professional 650 aus den späten 70ern.

Ich weiß nicht genau was kaputt ist, sie klingen beide etwas kratzig und die kristallklaren Höhen fehlen. Liegt das möglicherweise an der Freuquenzweiche?

Der Bass ist noch top.

Heco bietet leider keine Ersatzteile für diese Modellreihe mehr an.


Kann mir jemand weiterhelfen?
 
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Entweder liegt es an der Frequenzweiche oder etwas stimmt mit dem HOchtöner nicht.
Wurden die Lautsprecher irgendwie feucht gelagert?
Es könnte etwas an der Spule sein.

Ausschliessen könnte man die Hochtöner nur durch ersetzen mit einem anderen..
 
Die standen bei uns in der Wohnung, feucht also nicht.

Kann ich zum Testen z.B. einen x-beliebigen LS anstelle des Hochtöners anschließen und hören, ob es dann auch noch kratzt?
Wahrscheinlich kratzt aber der Mitteltöner auch noch...
 
Nee,also am besten wäre ein Hochtöner mit der selben oder höheren Ohm Zahl...alles andere bekommt der Weiche nicht gut.

Edit:
Aber da sie beide kratzen...sicher das der Verstärker in Ordnung ist?
 
sowas hab ich halt nich rumliegen^^
Würde das der Weiche selbst bei kleinster Laustärke schaden?
Auf 4 Ohm sind die Boxen insges. angegeben, ist die Impedanz eines einzelnen LS dann auch 4 Ohm?
Und selbst wenn ich dann einen 4 Ohm Bass anschließe, dann kommt doch trotzdem nur der Hochton und es verhält sich alles wie bei angeschlossenem Kalottenhochtöner, gleiche Stromstärke in der Frequenzweiche etc.


Kratzt ja selbst unter Zimmerlautstärke schon.





Der Verstärker (Sony str-6800 sd) ist i.O., läuft u.a. auch mit den IQ 2404AX und den Magnat Viva 2 einwandfrei.
 
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Probieren kann man es schon...wenn die Ohm Zahl stimmt...viiiiel schlimmer kanns ja nich werden xD
 
Erfahrungsgemäß sind es eher die Chassis, die bei solch alten Lautsprechern Probleme machen. Wenn du Voltmeter und Lötkolben hast, löte die Kabel ab (Polung merken!) und messe, ob noch Durchgang vorhanden ist. Wenn nicht, kannst du die Boxen entsorgen. Zwar kann man so etwas reparieren lassen, aber das ist bei solch einer Box vollkommen überzogen.
 
Hast du mal geguckt wie die Frequenzweiche aussieht? Vielleicht liegt es garnicht an den Chassis. Nach über 30 Jahren kann da durchaus ein Elko vergammelt sein.
 
Natürlich kann ein Kondensator hinüber sein, aber per Augenmaß abschätzen ist bei solchen Bauteilen der falsche Weg. Eine Kapazitätsmessbrücke wird wohl kaum vorhanden sein, dann braucht es ein Multimeter mit Kapazitätsmessung. Hast du nur ein Ohmmeter, kannst du zumindest Durchgang und Leckstrom prüfen, besser als nichts. Der Widerstand müsste sich während der Messung erhöhen, ist also nicht konstant. Spulen und Widerstände sind langlebiger, deshalb würde ich mir auch zuerst die Elkos ansehen.
 
Wenn er äußerlich okay ist hilft natürlich nur entsprechendes Messgerät um wirklich sicher zu gehen, klar. Aber mit etwas Glück (oder Pech, wie auch immer man das nennen will) kann man ja schon mit bloßem Auge sehen, ob ein Elko ausgelaufen/anderweitig komisch ist.

Was man auch noch machten könnte ist, die Lautsprecherchassis mal direkt an den Verstärker zu hängen (aber aufpassen nicht zu stark aufdrehen), wenns dann nicht kratzt bleibt ja nur die Frequenzweiche als Unruhestifter übrig.
 
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