High-End TV anstatt Monitor - kann das gehen?

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Hallo @ all,

langsam bin es leid darauf zu warten, daß ein renommierter Monitor-Hersteller (Eizo, NEC, Dell, HP) meinen Wunschmonitor rausbringt. Ich war schon immer der Meinung, daß man für einen guten Monitor gerne auch das doppelte zahlen sollte, was der ganze PC wert ist. Zu Zeiten als normale User nur über einen 14-15" CRT verfügten, hatte ich schon einen Sony 20" mit Trinitron-Röhre (Neuwert damals bei Arlt 4000 DM), als jeder dann einen 19"er hatte, hatte ich den legendären Sony 24" in 16:10, den besten Enduser-CRT aller Zeiten. Seit Jahren habe ich nun den Dell 2709W. Und leider finde ich nach wie vor keinen Monitor der wirklich besser wäre.

Wenn ich schon umsteige, dann soll die Größe wieder deutlich und spürbar wachsen, und zwar in allen Relationen. Da ich mit dem Alter immer stärker an altersbedingter Weitsichtigkeit leide, möchte die geniale Ergonomie meines Monitors nicht missen. Er ist der letzte "gute" 27"er von Dell, sprich mit einem Seitenverhältnis von 16:10. Ein normaler 27"er heutzutage hat nur 16:9 und ist physisch deutlich kleiner. Außerdem haben die Nachfolger mittlerweile 1440p, mein Dell hat noch 1200p. Daher wird die native Schrift und Icons bei meinem Monitor physikalisch am größten dargestellt, da der Monitor lediglich 82ppi hat. Selbst ein 30"er stellt Inhalte durch die höhere Auflösung von 1600p kleiner dar.

Wie auch immer, ich möchte gerne mehr Auflösung. Ich bin aber nicht bereit allzu viel an Lesbarkeit in der nativen Auflösung aufzugeben, obwohl ich mir bewußt bin, daß ich diese Kröte wohl schlucken muß. Sie darf aber nicht zu groß sein, sonst kriege ich sie einfach nicht runter. Heutzutage sollte man 4K haben um mit der Zeit zu gehen. Um aber irgendwie noch etwas lesen zu können, müßten es schon 43" sein bei einem UHD Monitor.

Und schon haben wir den Salat. Bei Monitoren >35" gibt es lediglich nur einen einzigen Monitor (Dell P4317Q, 42.5" ), da ich Qualität möchte und kein Low-End China/Korea Scheiß. Irgendein Asus, Acer, Viewsonic o.ä. Mist kommt mir nicht ins Haus. Und Philips sowieso nicht. Das Netz ist voll mit Berichten wie unglaublich schlecht die Fertigungsqualität bei diesen Low-End Marken ist. Ein Gerät ohne Mängel ist da Lotteriespiel, nein von den Chancen her gesehen eher russisches Roulette. Der Dell verfügt aber unverständlicherweise nur über HDMI 1.4. Und schon wieder ein absolutes NoGo.:(

Wie auch immer, wenn ich zur der Größe und Auflösung auch noch andere Haben-Wollen-Faktoren dazurechne, wie z.B.:

- UHD und > 40" damit ich in der nativen Auflösung mit meinen Augen noch irgendetwas lesen kann,
- PVA Panel (kein IPS, schon gar nicht TN-Panel-Mist),
- echtes HDR (natives Kontrastverhältnis von >=10.000:1), mindestens 1000 cd/m2
- Direct Lit mit Local Dimming,
- (stark) gewölbtes Panel,
- integrierter KVM-Switch
- VGA Anschluss (für meinen Server und mein Laptop die nur VGA haben),
- HDMI 2.0 mit HDCP 2.2
- von G-Sync wag ich schon gar nicht zu träumen

dann gibt es weit und breit kein Gerät das alle meine Anforderungen erfüllen würde, obwohl all das einzeln in diversen Geräten bereits realisiert ist. Am nächste käme da noch der neulich vorgestellte Dell UltraSharp UP2718Q, 27" aber UHD bei 27", das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn, selbst wenn der nicht über 1700€ kosten würde. Da würde ich mit meinen Augen gar nichts mehr erkennen können. Vor dreißig Jahre wäre der OK, aber heute...

Da sich auch mein Nutzerverhalten sich in den letzten Jahren deutlich abgeflacht hat, ich also im Verhältnis mehr zocke und im Netz surfe, und weniger ernsthafte Anwendungen betreibe, erwäge ich jetzt einen High-End TV als Alternative. Am wichtigsten ist für mich Bildqualität, und da Kontrastumfang, Schwarzwert und Homogenität der Beleuchtung. Auf irgendwelche Wolkenbildung bei dunklen Flächen hab ich wirklich kein Bock. Deshalb grenze ich die Suche auf Panels mit Direct Lit , Local Dimming und HDR ein. Bleiben auch bei den TVs nur drei Geräte, da ich gegenüber LG zugebenermaßen Vorurteile (Low-End) habe, käme eher nur

der Panasonic TX-43EXW754

1578348-n0.jpg



in Frage. Abgesehen von dem fehlenden KVM-Switch, der mangelnden Wölbung und dem fehlenden VGA Anschluß, entspricht er meinen Vorstellungen.

Ich bezeichne mich zwar selbst als extremen hardcore Zocker, doch FPS, Lags usw spielen für mich praktisch keine Rolle. Daher denke ich daß der TV beim Zocken eine gute Figur abgeben würde. Da ich allerdings auch Audio-mäßig auf 9.2 aufrüsten möchte (7.1 war gestern), weiß ich nicht ob ein 9.2 AVR in der Kette diesbezüglich da bei schnellen Games wie GTA problematisch sein könnte, von wegen Input-Lag usw.

Die größten Bedenken habe ich jedoch bezüglich Lesbarkeit und Konvergenz. Unser alter Sony 55" Full-HD TV hat z.B. ein durchaus brauchbare Bildqualität, und gute Schwarzwerte, geht man aber nah heran ist die Lesbarkeit aufgrund der eher schlechten Konvergenz der Farben schlechter als bei einem billigen TN-Monitor. An den Buchstabenrändern sind deutlich Farbsäume zu erkennen. Ich habe aber kA wie das bei einem UHD Display ist. Selbst wenn das beim Panasonic auch so wäre, würde das ja durch die 4-fache Auflösung nicht so ins Auge stechen denke ich. Mein nächster Tisch, den ich gerade plane hat die Maße 4460x800mm, den TV würde ich an einer Wandhalterung befestigen, hätte also ca. 1m Sitzabstand zum TV.

Nun aber, ja viel zu lange gelabbert, wäre ich dankbar für eure Meinung. Hat jemand so einen TV, bzw benutzt jemand einen UHD TV als Monitor und hat Erfahrungswerte? Wie ist die Lesbarkeit in Windows bei nativer Auflösung? Erkennt man da noch etwas? Oder was fehlt euch (konstruktives) zu dem Ganzen ein?
 
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Hab zwar kein besonders hochwertigen 4K TV (43 Zoll Philips), jedoch lässt sich sagen das unter Win 7 die Skalierierung ne zumutung ist.
Unter Win 10 ist es besser, aber viele Programme skalieren jedoch schlecht, daher kaum lesbar. (Und das sagt jemand der noch recht jung ist und relativ gute Augen hat)
Imputlag habe ich mit meinem Gerät sehr gute Erfahrung gemacht, zumindest CSGO,GTA5 und Project Cars liefen ohne merklichen Imputlag. Jedoch ist da ja jeder TV anders.


Generell wirst du mit deinen Anforderungen es sehr schwer haben. Daher würde ich eher eher die Anforderungen herunterschrauben oder leider noch etwas mehr warten.
 
Wer soll die Textwand denn komplett lesen? Eigentlich reicht die Überschrift. Ein TV hängt immer meilenweit einem Monitor hinterher. Zu CRT Zeiten mag das noch näher beisammen gewesen sein. Bei TFTs noch nie und wird es auch nicht.
 
Ufff...hohe Anforderungen und was Pixel, PPI und Skalierung angeht leider auch schon viel Unwahrheit im Thread.
Es gibt doch bereits ordentliche 32 Zöller mit HDR wie diesen hier:
https://www.cyberport.de/lg-32ud99-...mi-dp-lauts-pivot-hoehenv-6105-37W_11149.html

Jaja, kein richtiges HDR wie die Profis das wohl wollen, aber das wird halt noch dauern.
Mit Windows 10 die Skalierung einstellen und 90% der Programme laufen wie geschmiert.
Bei Programmen, bei denen nicht vernünftig skaliert wird, ist die Schrift dann auch nicht klein, sondern matschig.
Aber bei dem Budget kann man sich auch gleich nen Mac dazu kaufen, dort gibt es keine Skalierungsprobleme.
 
Anspruch ans Bild und dann ne lahme Kröte kaufen wollen die schon bei kleinster bewegung schmiert wie sau beim Gamen das wiederspricht sich irgentwie.

Lag und schaltzeit werden dir spätestens dann nicht mehr egal sein wenn es sich alles spielt wie so kaugummi und man ständig das gefühl hat man spielt mit nem 300er ping..

Der Dell da oben ist wohl der beste kompromiss z.z richtiges HDR gibts noch nicht im Monitorbereich.
 
OK, das hätte ich vielleicht erwähnen soll. Skalierung kommt nicht in Frage. Genau deshalb will ich 43", weil ich eben auf keinen Fall skalieren möchte. Weder hardwareseitig über die Monitorauflösung (soll immer bei der nativen Auflösung bleiben), noch softwareseitig, denn die DPI-Einstellung unter Windows führt immer wieder zu Problemen. Das klappt nur in der Phantasie von MS-Programmierern, in der Praxis jedoch selten abseits vom Mainstream.

Win10 habe ich installiert, nutze es aber bislang ausschließlich für DX12-Only-Games. Da funktioniert irgendwie rein gar nichts, an selbst programmierten Batches oder Registry Erweiterungen, und selbst die simpelsten Registry-Änderungen werden selbst einem Admin verwehrt. Hab über die Jahre mein Windows-Workflow perfektioniert, doch jetzt funktioniert nur noch 10% davon. Ohne mich.
 
Naja, lieber Hardcore-Gamer.
Bei Games, wo die Entwickler vergessen haben dass es eine 4K-Umgebung geben könnte, dann helfen auch 43" nicht um die UI erkennen zu können :-)
Also ganz abgesehen von Windows.
Was ist jetzt am 40" Philips so übel? *g*

Gute Beispiele sind Mafia3, X und Dragon Age.

 
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BlubbsDE schrieb:
Wer soll die Textwand denn komplett lesen? Eigentlich reicht die Überschrift. Ein TV hängt immer meilenweit einem Monitor hinterher.

Das ist richtig. Leider hängen aber Monitore was sonstige Bildqualität anbelangt, Sprichwort HDR, Direct Lit mit Local Dimming, usw meilenweit hinterher. Ich meine das sind Sachen die gibt es bei guten TVs schon seit Jahren, und die werden bislang nur äußerst zaghaft bis gar nicht im Monitor-Bereich umgesetzt. Ich brauche keinen kalibrierten Monitor, auch keinen mit 14 Bit Lut.

Blood011 schrieb:
Anspruch ans Bild und dann ne lahme Kröte kaufen wollen die schon bei kleinster bewegung schmiert wie sau beim Gamen das wiederspricht sich irgentdwie.

Lag und schaltzeit werden dir spätestens dann nicht mehr egal sein wenn es sich alles spielt wie so kaugummi und man ständig das gefühl hat man spielt mit nem 300er ping..

Was ich aber als echter Gamer brauche, sind halt nicht FPS, sondern einen wirklich hohen Kontrastumfang, damit ich in einer dunklen unbeleuchtenden Höhle, oder sonstigen sehr dunklen Umgebungen die Umrisse meines Gegners erkennen kann bevor er mich killt. Was nützt da einem ein scheiß TN-Panel mit 1 Million Hz, dann kann ich halt ganz flüssig und butterweich sterben, na toll.

Ein echter Gamer nennt sich deshalb so, weil er im Gegensatz zum Gelegenheits-/Möchtegern-Gamer nicht 2 oder 3h am Tag spielt, sondern 10-18h am Tag. Oder manchmal zwei Tage am Stück. Und dann nämlich passiert etwas ganz komisches: Man gewöhnt sich an Input-Lags und geringen FPS-Zahlen und nimmt sie einfach nicht wahr. Denn das menschliche Gehirn übt hier bei eine automatische Korrektur vor. Genau so wie beim Sound. Da meine Anlage z.Z. wegen des Umbaus provisorisch im WZ steht, ist der Center nicht unter/über dem Monitor, sondern links davon. Konzentriert man sich auf diesen Umstand, hört man Stimmen dann natürlich klar von Links kommend. Nach einer Weile nimmt das Gehirn aber die Autokorrektur vor, und man hat wieder das Gefühl als kämen die Stimmen direkt vom Monitor. Wird man sich dieses Umstands wieder bewußt fangen die Stimmen wieder nach links zu wandern. Denn die Autokorrektur findet eben im Unterbewußtsein statt.

Genau so ist das mit FPS. Sie tragen nur unwesentlich zum Spielgefühl bei. Es sei denn man achtet bewußt ständig drauf ob das Bild denn nun flüssig ist oder nicht. Dann läßt man nämlich seinem Unterbewußtsein erst gar keine Chance eine Autokorrektur vorzunehmen. Also ich, als echter Gamer, hab bei GTA Online eine KD von ca. 5,5. Das ist angesichts meines Alters (52) beachtlich, denke ich. Und das mit einem VA-Monitor mit grausamen Input-Lag. Und Du?


Blood011 schrieb:
Der Dell da oben ist wohl der beste kompromiss z.z richtiges HDR gibts noch nicht im Monitorbereich.

Nein der kommt wirklich nur in Frage für Farb-Profis, die einen kalibrierten Monitor brauchen. Aber auch davon abgesehen, darf der Sinn von UHD bei einem 27"er bezweifelt werden. Ich finde da schon 1440p grenzwertig, weil Schrift und Icons schon extrem klein dargestellt werden.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Was ich aber als echter Gamer brauche, sind halt nicht FPS, sondern einen wirklich hohen Kontrastumfang, damit ich in einer dunklen unbeleuchtenden Höhle, oder sonstigen sehr dunklen Umgebungen die Umrisse meines Gegners erkennen kann bevor er mich killt. Was nützt da einem ein scheiß TN-Panel mit 1 Million Hz, dann kann ich halt ganz flüssig und butterweich sterben, na toll.

Philips 40" BDM4065UC mit einem (gemessenen) Kontrast von 5000:1

Im Luxx will einer gerade seinen loswerden. Hat allerdings kein HDR muss ich zugeben.
https://www.hardwareluxx.de/communi...sung-s27d590c-raijintek-morpheus-1180555.html
 
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HisN schrieb:
Bei Games, wo die Entwickler vergessen haben dass es eine 4K-Umgebung geben könnte, dann helfen auch 43" nicht um die UI erkennen zu können :-)

Da hast Du natürlich absolut Recht, ganz zu schweigen von uralt-Games, die manchmal maximal auf 1024x768 laufen. Also bei aktuelleren Games würde ich da auf 1080p runterskalieren, wenn sowieso keine 4k Texturen vorliegen. Durch das gerade Teilungsverhältnis leidet auch die Darstellungsqualität überhaupt nicht. Oder wenn meine GTX 980ti halt absolut nicht mehr reichen sollte.

HisN schrieb:
Was ist jetzt am 40" Philips so übel? *g*

Das Philips. Absolutes Low-End, zumindest in der Fertigungsqualität

Nur mal ein einziges Beispiel unter vielen einer User-Rezension bei Amazon: schrieb:
Auch diesen Monitor plagen die bei Philips inzwischen symptomatischen Qualitätsprobleme: Dies ist der dritte Monitor, den ich postwendend zurücksenden musste. Pixelfehler aller Art, von toten Pixeln bis zu überhellen weißen Pixeln, ungleichmäßige Ausleichtung, Randschatten und ein insgesamt matschiges Bild lassen auch dieses vermeintliche Schnäppchen in die Kategorie "besser einmal teuer kaufen, als dreimal günstig" fallen. Ach, und erwähnte ich, dass diese TP-Panel, welches unter dem namen Philips verkauft wird, massive Probleme mit eingebrannten Bildern (Burn-In) hat? Ja, ein LED-Panel. Ja, in 2017. Eingebrannte Pixel. Wer gibt so einem Produkt eigentlich gute Bewertungen, dass offensichtlich nie eine QC durchlaufen ist? Unverständlich.
PS: Erwähnte ich, dass die Verschraubungen der VESA-Halterung DIREKT auf der butterweichen und unwertig wirkenden Plastikrückschale aufliegen, sodass die Montage des Monitors an ein Stativ unweigerlich zur Beschädigung dieser führt?

Oder: schrieb:
2,0 von 5 SternenMonitor zeigt Einbrennen
Vonsunnyam 22. Mai 2016
Verifizierter Kauf
Ein erster Eindruck nach 4 Tagen:

Pro:
-Arbeiten ohne Skaling bei 106 PPI möglich, d.h. 2K "Schärfe", aber 4K "Arbeitsfläche". An die Größe des Monitors habe ich mich nach 2 Tagen gewöhnt. Eine extreme Arbeitserleichterung, wenn man mit vielen Tabellen oder Dokumenten gleichzeitig arbeiten muss. Auch spielen ist eine neue Erfahrung.
-Blickwinkelstabil (halt IPS Panel)
- 10 Bit (8 Bit+FCR)

Neutral:
-geringes Backlightbleeding
-besser als gedachte Lautsprecher
- Keine Verstellmöglichkeiten ,vorher bekannt :-)
- Latenzzeiten ok für Spiele (mit SmartResponse auf fast)

Negatives:
-Der Bildschirm spiegelt extrem. Selbst bei indirektem Licht ist kann man sich und die Zimmermöbel deutlich erkennen. Der Bildschirmoberfläche erscheint durch die Schatten, die man selber wirft, deutlich inhomogen ausgeleuchtet. Ist aber persönliche Präferenz und einige stören sich nicht daran.
- Das Backlight ist sehr inhomogen. Man kann deutliche Lichthöfe erkennen. Dies ist auch unabhängig von Bildeinstellungen bzw. "SmartUniformity": Nur 100% Helligkeit hilft ein wenig.
- Der Bildschirm "verliert/dropt" alle 2-3 Sekunden einen Frame (gut zu sehen, wenn man diesen Test ausführt:(...) ). In den meisten Fällen fällt es nicht auf, jedoch bei manchen Spielen kann man es erkennen, wenn man darauf achtet.
- Der Bildschirm flackert subtil. Eigentlich sollte der Bildschirm flickerfree sein, zumindest hat er keine Backlightsteuerung durch PWM. Ich empfinde es als sehr störend, aber vielleicht bin ich zu überempfindlich in dieser Hinsicht.
- Der Monitor zeigt Einbrennen.Statisches Bilder hinterlassen sogenanntes "image retention", Geisterbilder der alten dargestellten Bilder, die bei mir mit der Zeit wieder verschwinden. In englischsprachigen Foren melden sich aber Berichte, bei denen tatsächlich diese Bilder einbrannten und nicht wieder verschwanden. Der Monitor selber warnt auch vor Einbrenneffekten, wenn man diese Inofrmation per OSD aktiviert hat. Ein Office-Monitor dient vor allem zur Darstellung statischer Inhalte (Fenster, Icons, Taskleiste,etc...), insofern ist diese Neigung zu burn-ins höchst problematisch

Fazit:
Ein toller Monitor, wenn nicht das Flackern und das Einbrennen wäre. Das Einbrennen geht aber überhaupt nicht für einen Monitor. Nach 2h arbeiten mit diversen Excel und Word Dokumenten, sind diese nach dem Schliessen auf dem gesamten Desktop noch deutlich zu sehen. Manchmal auch schon nach 10 min, abhängig vom Hintergrund und Inhalt.
Wenn diese Geisterbilder irgendwann permanent einbrennen, ist der Monitor nicht mehr zu gebrauchen. Diese Fälle hat es laut Berichten in den Foren schon gegeben. Das Risiko will ich nicht eingehen, deswegen geht er zurück. Dazu ist problematisch, dass Philips diese Problematik bekannt ist, vor dem Einbrennen im Manual warnt und Garantieansprüche diesbezüglich ablehnt.

Ohne Image Retention würde ich 3-4 Sterne geben. Erwähnen möchte ich noch, dass laut den Foren User gibt, bei denen der Monitor kein Image Retention zeigt. Daneben gibt es User, bei denen der Monitor anfangs kein Image Retention aufwies, aber über die Tage ein solches Verhalten entwickelte.Im schlechtesten Fall liegt es halt an dem Fernseherpanel, was eingebaut worden und im besten Fall an der schlechten Qualitätskontrolle von Philips. Seltsamerweise inseriert Philips den Monitor nicht mehr auf seiner Homepage.

Ok, das betrifft den 43" Philips, aber wenn man das verfolgt zeigt sich ein eindeutiges Bild was Fertigungsqualität, aber vor allem auch Qualitäts-Streuung anbelangt. Bei Asus wiederum hört man ständig von Pfusch beim Zusammenschrauben von Panels. Ein hoher Prozentsatz an Geräten hat Pixelfehler oder aber auch mal gerne Staubeinschlüsse im Display. Manchmal sieht man sogar Haare, die zwischen den einzelnen Displayschichten eingeschloßen sind. Da sind klare Anzeichen für ungenügendes Qualitätsmanagement und nicht stattfindender Endkontrolle. Und da ist bei jedem Low-End Anbieter so, ein gutes Gerät zu kriegen ist da eher Glückssache.

Und nur weil irgend jemand ein Gerät aus einer Charge ohne großartige Mängel erwischt hat, heißt das noch lange nicht das die Marke was taugt.
 
Da hab ich wohl mit meinem Glück gehabt^^
 
Glückwunsch! :D

Was mich aber leider bei der Entscheidungsfindung nicht wirklich voran bringt. Was mir helfen würde wäre ein hochauflösendes Bild das ein Windows-Desktop bei einem UHD-TV zeigt, mit entsprechend gutem Display, möglichst in Lupendarstellung, damit ich mir ein Bild über die Lesbarkeit machen kann.

Bin halt nicht der Typ der etwas auf Verdacht bestellt und bei Nichtgefallen zurückschickt. Finde ich irgendwie asozial. Aber leider kann ich nirgends in der Stuttgarter Umgebung so ein Gerät anschauen, dann brächte ich so ein Thread auch nicht aufzumachen.

Hab da mehrere, teilweise extrem unterschiedliche Alternativen ins Auge gefaßt:

Panasonic TX-43EXW754

Dell P4317Q, 42.5"

LG Electronics 43UD79-B, 43"

HP Omen X 35, 35" (X3W57AA)

LG Electronics 38UC99-W, 37.5"

Dell UltraSharp U3818DW, 37.5"

Aber irgendwie nichts dabei mit dem ich richtig zufrieden wäre. Eine andere Option wäre dann ein billiger 43" LG TV:

LG Electronics 43UJ634V

zu kaufen als Übergangslösung, der dann, wenn er abgelöst wird, als zweit-TV ins Wohnzimmer über der Essecke kommt. Ich meine 440€ kann man sozusagen als Experiment schon ausgeben, und meinen Dell würde ich ohnehin behalten als Zweitmonitor. Aber 43" bei 1m Sitzentfernung, das könnte schon ein Wow-Effekt beim Zocken auslösen denke ich. Dann noch Dolby Atmos und der Krieg kann kommen.:evillol:
 
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Habe seit ein paar Wochen einen LG OLED TV (55B7D) und seitdem spiele ich alles, was man mit Gamepad Spielen kann, nur noch mit diesem, obwohl mein PC-Monitor nicht schlecht ist (Asus PG279 mit IPS/WQHD/G-SYNC/165Hz). Der Kontrast und vor allem die Immersion ist viel besser und mit HDR-Spielen (z.B. Mass Effect Andromeda mit HDR/Dolby Vision) ist das noch einmal ein ganz anderes Erlebnis. Dabei habe ich die Wahl zwischen UHD (2160p) mit 60 Hz und Full-HD (1080p) mit 120 Hz. Erfordert allerdings ein leistungsfähiges System (1080Ti). Wenn man nahe genug davor sitzt, braucht man auch keine Skalierung.

PS. Vergiss den 43' LG, schade fürs Geld ...
 
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Ich werf ihn hier mal rein, weil er noch nicht auf deinem Radar war:
https://geizhals.de/samsung-c49hg90-lc49hg90dmuxen-a1640134.html

-> kein 4k. kein kvm, kein gysnc, kein vga
dafür:
curved, freesync, HDR, 10-bit Signal (edit: es sind anscheinend doch nur 8 -.-) , Kontrast wird gelobt, auch wenn er nur mit 3000:1 angegeben ist, SVA-Panel (Samsungs PVA-Variante), HDMI 2.0

http://www.trustedreviews.com/reviews/samsung-chg90


Zu den deutschen Reviews:
Es gibt schlechte Bewertungen von "Max2017" bzw "Amazoner 2016", auf amazon oder cyberport.
Die sind aber anscheinend mit Vorsicht zu genießen, es gibt unter seiner Amazon-Bewertung einen 20-Kommentare-lange Diskussion.


Falls er für dich nicht rausfällt würde ich ihn mir irgendwo vorher live anschauen gehen.

Gruß
Zomi
 
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Also der Samsung 49" ist mir bekannt vom ersten Tag. Ist mit Sicherheit ein extrem interessantes Gerät, aber das ist extrem relativ, d.h. stark abhängig welche Monitor-Konfiguration man vorher hatte und welche man braucht. Für Anwendungen, bei der man immer vorher angewiesen war mit zwei oder drei Monitore zu arbeiten eine wirklich super Sache. Einzig der Preis macht da eventuell einen Strich durch die Rechnung, vergleicht man ihn mit zwei hochwertigen 27" in 1080p. Denn genau genommen ist er genau das: 2x 27" 1080p nebeneinander.

Wenn man aber wie ich von 1200p kommt, und beim Wechsel einfach mehr haben möchte, also mindestens 1440p, dann kommt er deswegen nicht in Frage. Wenn ich mit meinem nächsten Monitor z.B. CB besuche, möchte ich mehr Inhalt sehen können, bevor ich gezwungen bin zu scrollen. Auf gar keinen Fall weniger.
Ergänzung ()

Affenzahn schrieb:
Ich werf mal den Sony xe9005 TV in den Raum:

Bei einem 43"er bei 1m Sitzabstand dürfte schon der Grenzwert was Größe anbelangt erreicht sein. Schon da kann man Probleme im Genickbereich bekommen. Selbst bei meinem 27"er 16:10 wird in der Praxis nicht die volle Breite des Schirms genutzt sondern nur ein schmalerer Bereich in der Mitte, damit der Kopf beim Lesen nicht bewegt werden muß.

Daher kommt weder OLED (erst ab 55" erhältlich), noch der Sony in Frage, denn es soll eben nicht nur zum Zocken verwendet werden.
 
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Ich hatte vor kurzem auch mal wieder überlegt, einen TV als Monitor zu nutzen. Für mich war das dann aber keine Option, weil die im Markt getesteten Geräte sich nicht oder erst nach Stunden abschalten - wenn der PC in den Standby-Modus geht.
Man muss das TV Gerät also immer von Hand an- und ausschalten.
 
@ BlackWidowmaker: warum hdr, wenn es kaum spiele gibt, die es auch nur halbwegs vernünftig unterstützen?

die schlechte lesbarkeit bei tv's soll angeblich vom subpixel layout kommen. sicher weiß ichs nicht, habs nur mal iwo aufgeschnappt. war wohl so, dass es der darstellung von bildern zugute kommt, während es die lesbarkeit von texten verschlechtert...

LG dürfte bei weitem nicht so schlecht sein, wie du denkst. allein nach marken oder produktionsländern zu gehen, kann auch in der enttäuschung enden. besser die einzelnen modelle genau anschaun!

bei 1m sitzabstand könnte auch 32" wqhd gut kommen. hätte nativ alles die größe von 24" full hd

@ Coca_Cola + @ HisN: 43" 4k stellt alles nativ so groß dar, wie ein 21,5" full hd. von daher müsste vlt. nicht unbedingt die skalierung unter windows benutzt werden, bzw. wäre es auch nicht so schlimm, wenn die gui nicht mit skaliert. wäre für den te aufgrund der weitsichtigkeit zwar nicht mehr tauglich, aber müsste hier nicht noch ein sitzabstand zu finden sein, bei dem das für einige user noch ok gehen würde?

@ Marcus Hax0rway: was VA und lesbarkeit betrifft, stört mich das gar nicht und den meisten anderen fällt auch nichts auf. ist zwar nicht der massstab, aber als hinweis mmn wichtig. weiß ja keiner, obs den te stört, oder obs gar nicht auffällt.
 
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