Hoher ping wenn jemand anderes etwas runterläd

Es ist doch völlig egal wie schnell seine Leitung ist. Wenn ein Download die gesamte Leitung belegt dann ist da eben keine Kapazität mehr für den Rest frei. Egal ob 10 MBit/s oder 1000 MBit/s.
Daher ist die sinnvollste Art den Download zu begrenzen oder (wenn es denn funktioniert) die Prioritäten der Anwendungen im Router anzupassen.

Btw. Bei meiner 100er Leitung habe ich alle Downloads meistens auf 80-90 MBit/s limitiert damit der Rest eben für Games und Discord übrig ist.
 
@Fard Dwalling Ich denke mit genügend wissen kann man wirklich viel regeln. Für alle die (einschließlich mich) die sich nicht so genau mit den Netzwerkeinstellungen auseinandersetzen wollen bietet AVM eine recht einfache Einstellung.

Bei meiner Fritz 7530AX sieht das wie folgt aus:
Prio.JPG
 
Interessant wäre auch noch, weil das bislang von niemandem gesagt wurde: Liegt denn überhaupt die Geschwindigkeit des Anschlusses voll an? Möglicherweise ist der Anschluss gestört und es kommen nur noch 10 MBit/s an. Dann kann man noch so viel Traffic priorisieren und es bringt nichts. :D

Egal ob Gf oder nicht. Gerade bei kleineren Anbietern kann deren Mischkalkulation schon mal in die Hose gehen und es kommt bei allen zu wenig an.
 
thom53281 schrieb:
Interessant wäre auch noch, weil das bislang von niemandem gesagt wurde: Liegt denn überhaupt die Geschwindigkeit des Anschlusses voll an? Möglicherweise ist der Anschluss gestört und es kommen nur noch 10 MBit/s an. Dann kann man noch so viel Traffic priorisieren und es bringt nichts.
Das Thema hast Du aber schon verstanden,oder? Ob ich 10MBit/s oder 150MBit/s zu 100% durch einen Download auslasten ist doch völlig wumpe…

thom53281 schrieb:
Gerade bei kleineren Anbietern kann deren Mischkalkulation schon mal in die Hose gehen und es kommt bei allen zu wenig an.
Das Wort, welches Du suchst, heißt Kalkül…
 
H3llF15H schrieb:
Das Thema hast Du aber schon verstanden,oder? Ob ich 10MBit/s oder 150MBit/s zu 100% durch einen Download auslasten ist doch völlig wumpe…
Ja, das Thema habe ich sehr wohl verstanden. Im Raum steht auch die Tatsache, dass es vor einem halben Jahr wohl noch einwandfrei funktioniert hat und anscheinend am Netzwerk nichts geändert wurde.

Ob man jetzt 10 MBit/s oder 150 MBit/s voll auslastet, ist tatsächlich eher egal. Du vergisst hier aber die Tatsache, dass man 10 MBit/s wesentlich leichter auslastet, wodurch etwaige Probleme überhaupt erst auffallen können.

Mit Mischkalkulation meine ich im Übrigen, dass bestimmte Übergabepunkte durch einen Netzbetreiber mit einer bestimmten Bitrate versorgt werden und es da womöglich zu Engpässen kommen kann.

Unitymedia ist nun nicht der kleinste Anbieter, imho im FTTH-Geschäft aber nicht besonders groß. Daher halte ich es nicht für soo unwahrscheinlich, dass es in Spitzenzeiten zu Engpässen kommen könnte. Möglicherweise wurde auch aufgrund des tollen Marketings auch das HFC falsch als Glasfaseranschluss interpretiert und es ist eigentlich ein gewöhnlicher Kabelanschluss.
 
Es wurde schon mehrfach auf den Traffic Shaper (nicht die Priorisierung!) der Fritz!Box hingewiesen. Stehen da für Up- und Download sinnvolle Werte drin? Vorher brauchen wir hier nicht weiterdiskutieren.
 
riversource schrieb:
Es wurde schon mehrfach auf den Traffic Shaper (nicht die Priorisierung!) der Fritz!Box hingewiesen. Stehen da für Up- und Download sinnvolle Werte drin? Vorher brauchen wir hier nicht weiterdiskutieren.
Dank Kabelnetz wird es schwer überhaupt sinnvolle Werte einzutragen, da die im zeitlichen Verlauf schwanken können.
 
Richtig, das ist eine bisher ungeklärte Frage. Die Bitrate, die von draußen reinkommt, wissen wir bislang nicht. Diese ist aber wichtig und sollte zuerst kontrolliert werden. Was bringt mir ein Shaper, wenn ich ihn für 150 MBit/s konfiguriere, von draußen aber nur 10 MBit/s reinkommen?

Wobei ich grad nicht weiß, wie das in der Fritzbox gleich wieder funktioniert, da ich selber keine hab wo ich grad nachschauen kann.
 
Joe Dalton schrieb:
Dank Kabelnetz wird es schwer überhaupt sinnvolle Werte einzutragen, da die im zeitlichen Verlauf schwanken können.
Wenn die vertragliche Bandbreite unterschritten wird, ist das so oder so ein Fall für den Kundenservice. Andernfalls trägt man sinnvolle Werte ein.
 
Joe Dalton schrieb:
Dank Kabelnetz wird es schwer überhaupt sinnvolle Werte einzutragen, da die im zeitlichen Verlauf schwanken können.
Dies ist solange keine Standleitung gebucht wird immer potentiell der Fall.

Mein VDSL250 Anschluss fällt zu Stoßzeiten auch auf rund ~140Mb/s , da der Verteiler nun mal als shared medium angebunden ist.
 
Das ist schlecht für Deinen Verteiler. Aber den Bandbreiten bei DSL würde ich eine höhere Stabilität im Vergleich zu den Kabelanschlüssen(/Mobilfunk) unterstellen - zumindest in dichtbesiedelten Bereichen.

Zum anderen dürfte sich bei Dir zwar der Durchsatz ändern, aber die Synchronisation bleibt gleich. D.h. Deine Bandbreite zum DSLAM ist konstant. Das Handling des Flaschenhalses liegt dann nicht mehr in Deiner Hand. Einer der Gründe, warum man bei eingehenden Verbindungen schlecht mit Traffic Shaping und QoS arbeiten kann.
 
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