Homeserver mit verschiedensten Anwendungsgebieten

openminded

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Feb. 2017
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Hallo zusammen,

erstmal ein freundliches Hallo an alle. Ich lese und verfolge dieses Forum schon seit Jahren, war aber noch nie in der Situation selber etwas posten zu müssen/können.

Jetzt ist es aber soweit und blöd wie ich bin habe ich mir selber ein Mamutprojekt aufgehalst. Als einziger einigermaßen IT affiner Mensch in der Familie, habe ich mich dazu bereit erklärt die gesamten Daten der Familie zu sammeln und zu verwalten.

Ich habe mir hierbei überlegt einen Homeserver/NAS einzurichten auf dem erstmal alles liegt. Dieser soll dann bei mir zu Hause stehen und wird mit einer 200000er Vodafone Leitung angebunden. Da es sich um die verschiedensten Dateien handelt und ich auch gerne alles mit einem Rutsch machen würde, habe ich mir folgende Anforderungen überlegt:

1. Ein Teil des Systems soll als Medienserver dienen, von welchem Musik, Bilder (wir haben gerade erst alle alten Dias und Bilder digitalisiert) und Filme auf verschiedene Geräte gestreamt werden können. Es handelt sich hierbei um Notebooks (Windows, macOS), Tablets (iOS, Android), Smartphones (iOS, Android) und meine heißgeliebte Stereoanlage an welcher ein Raumfeld hängt. Gäbe es da auch noch eine Möglichkeit ältere Fernseher mit einem Medienplayer nachzurüsten?

2.
Einen Teil möchte ich bei Bedarf als FTP-Server verwenden um schnell große Dateien (z.B. 1080p Videos, perspektivisch 4k) zu teilen ohne irgendwelche Cloud-Dienste zu nutzen.

3. Ein weiterer Teil soll als Backup-Bereich. Damit meine ich, dass bestimmte Ordner von verschiedenen Rechnern dort gespeichert werden können. Also zum Beispiel die Ordner Dokumente, Bilder und Projekte der einzelnen Rechner als Backup auf den Server. Ich stelle mir das so vor, dass da z.B. wöchentlich die betreffenden Ordner gesichert werden. Ich habe früher mal mit FreeFileSync gearbeitet, allerdings waren dies auch Windows Computer. Wie sieht das ganze bei macOS aus? Ist es in dieser Struktur (Gerät -> gewählte Ordner) überhaupt möglich.

4. Könnte man da noch einen Teamspeak 3 Server einrichten?

Ich hoffe das ist irgendwie alles vereinbar. Als Hardware habe ich aktuell einige Festplatten zwischen 20 und 1000 GB, ein Buffalo Linkstation 2 NAS mit 2TB und eine Fritz!Box 6490 Cable zu Hause. Allerdings glaube ich nicht, dass man etwas aus diesen Teilen und meinen doch sehr ambitionierten Anforderungen zusammenbasteln kann. Oder geht das etwa doch?

Insgesamt wäre ich bereit eine Menge Zeit, Geduld und bis zu 1000€ zu investieren. Ob dies eine proprietäre oder eine DIY Lösung ist, ist mir relativ egal.

Das war es fürs Erste :D . Für viele, tolle Ideen, wäre ich sehr dankbar. Abschließend kann ich noch sagen, dass ich PCs durchaus zusammenbauen kann, aber ich nicht wirklich ein Linux-Crack bin. Solange es aber englisch- oder deutschsprachige Anleitungen gibt, kriege ich das meist schon irgendwie hin.
 
1. Du kriegst ältere TVs notfalls immer "smart", indem du ein System irgendeiner Art anschließt. Zum Beispiel einen kleinen Windows PC oder was auch immer für dich am vertrautesten ist.
2. Wenn das dein LAN verlässt und übers Internet gehen soll, dann scheitert das "schnell" an deiner Verbindung. 200 Mbit ist ja nur den Downstream, der Upstream ist aber bei Kabelanschlüssen immer katastrophal gering. Möglich ist es, aber schnell geht da garnix.
3. Geht, das ist eine Frage der Clients und nicht des Servers. Der Server stellt einfach nur den Speicher bereit, z.B. via SMB oder NFS, und die Clients brauchen einen entsprechenden Zugriff darauf und eine Software, die das Backup automatisiert. Muss man dann im Einzelfall betrachten.
4. Kommt drauf an wofür du dich am Ende entscheidest, grundsätzlich aber ja.

Budget 1000 Euro ist ja schon mal ein Anfang, aber wieviel Speicher soll die Kiste denn insgesamt bereitstellen?
 
Ich würde mal den Tipp geben zuerst zu üben. Nimm einen alten PC/Laptop und setz dich hin. An Linux kommst Du wohl eh nicht vorbei. Welche Distribution ist an sich egal. Guides gibt es sicher auch genug. Letztendlich mußt Du es aber halt selbst hin bekommen, daß bei dir alles wie gewünscht läuft.
http://www.linux-home-server.de/
 
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Da kann ich Dir nur ein NAS ans Herz legen.
Synology oder Qnap.
Ich selber habe ein Synology mit genau den Anwendungen laufen, die Du dir vorstellst.
Mein "alter" TV, der auch nichts "smartes" hat, habe ich mit ner WD TV live angeschlossen. Alles sehr problemlos und recht günstig in der Bucht zu holen.
 
Verstehe ich das richtig? Der Server steht an einen anderen Standort als die meisten Clients?
Je nach Internet Verbindung der Clients wird das speziell beim upload Richtung Server nicht Spaß machen...
Oder stehen die meisten Clients im gleichen Haus und nur sporadisch wird von extern auf dem Server zugegriffen?
 
Bedeutet alter tv Scart?
 
Grundsätzlich wirst du das auch ohne Linux und ohne großes IT Wissen hinbekommen.

- schau dir mal Plex an, ein super Medienserver für Bilder, Videos etc. Bei potententer Hardware auch on the fly Transkodierung möglich. Tv´s musst du natürlich smart machen, z.B mit Amazon Fire TV oder Roku
- gerade wenn du viele Clients verwalten möchtest, machen ggf. "Collaborate-Räume" Sinn. Für Windwos gibt es da Seafile, Owncloud hat mehr Funktionen allerdings nur unter Linux. Sonst klar über FTP über VPN´s bereitstellen
- Backups einfach auf eine externe Festplatte sichern. True Image ist recht bekannt
- TS geht immer, glaube unter Windows sogar nur ein Setup wenn ich mich nicht irre?!

Solltest dich aber vorher über Dyndns und Portweiterleitungen informieren, dass wird auf jeden Fall auf dich zukommen. Und du wirst natürlich Performance Probleme bekommen. Bei einer 200 Mbits Leitung sind meistens nur 20 Mbits im Upload (in andere Richtung ist das ja der Download) möglich.

Oder einfach ein fertiges NAS kaufen ;)
 
Zum Thema Eigenbau-NAS/Server kann ich dir einen Artikel bei Technikaffe empfehlen.

Die einfachste Lösung ist ein fertig NAS ala Synology, Zyxel und Co.

Eigenbau ist die flexiblere Lösung. Ich selbst nutze 2 Eigenbau-NAS, eins mit OpenMediaVault und eins mit FreeNAS. Letzteres ist für Fortgeschrittene.

OpenMediaVault ist sehr einfach im Einstieg und bietet viele Möglichkeiten via Plugins.

Sämtliche Anforderungen incl. Teamspeak sind mit OpenMediaVault leicht und schnell umgesetzt.

Filme, Musik, Bilder und Co im Netzwerk freigeben und z.B. mit einem Raspberry Pi 3 (für 4k ein Intel NUC) mit LibreELEC am TV (auch alte CRT-Röhren!) anschauen, FTP, eigener Cloud-Dienst (Nextcloud), Teamspeak, Backup via "Plug'n'Play" auf Externe Medien vom Server selber, RSYNC Backups und Jobs der Clienten usw.

Weitere Möglichkeiten via Plugins:
Webserver, SQL, Docker, VirtualBox, Ebook-Server (Calibre), SSH, VPN Zugang, SSL-Zertifikate via LetsEncrypt, SnapRaid, DLNA, Plex, ZFS, NFS Shares, Apple Timemachine uvm.

Für den Cloud-Dienst Nextcloud gibt es sowohl für iOS, macOS, Android als auch Windows Clienten z.B. für den direkten Foto-Backup vom Handy in die eigene Cloud. Natürlich auch via SSL-Zertifikat.

Viele Plugins sind via OMV-Extras verfügbar.

OpenMediaVault ist ein Debian-Linux, kann aber komplett via Webbrowser und grafischer, deutscher Oberfläche administriert werden. Der Installer ist ebenfalls grafisch und leicht verständlich. Ich würde hier direkt auf Version 3.0 setzen, auch wenn diese noch im sehr späten Beta-Status ist. Sie läuft sehr stabil und rund, unterstützt aktuelle Hardware und wird lange gepflegt werden.
 
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Vielen Dank erstmal für die zahlreichen antworten! :cool_alt:

@DunklerRaabe Also insgesamt habe ich da an 4-6 TB gedacht, das sollte erstmal reichen.
Eigentlich sind die ganzen Fernseher smart, aber irgendwie macht mich das Interface von Philips überhaupt nicht glücklich und ist dazu verboten langsam und buggy.

@seyfhor Ich denke auch, dass ich letztendlich bei einer Linux oder etwas auf Linux aufgebautem landen werde.

@M_O_S_E_S Ein NAS wird es wohl jetzt auf jeden Fall, aber ich denke ich wage mal einen Eigenbau. Den Tipp werde ich mir aber merken, falls mal ein Verwandter einen NAS haben möchte.

@cc_aero Der Server und der Hauptclient (ich) sind im selben Gebäude. Der Rest wird nach der Ersteinrichtung vermutlich nur wenige GB in der Woche verursachen. Ich denke (hoffe) die Leitung reicht dafür aus. :D

@wahli Naja so alt auch wieder nicht. :D Es handelt sich aber um die erste Generation Smart-TV, welche nach meinem Dafürhalten einfach sehr schwach ist. Eigentlich könnte man schon fast unbrauchbar sagen. :)

@Mambula Plex sieht schonmal gar nicht schlecht aus, muss ich mir aber nochmal genauer anschauen. OwnCloud sieht auch nicht schlecht aus. Worauf basiert das denn?

@riff Das Ding hier gefällt mir schonmal recht gut vom Ansatz. Jetzt noch 4-6 TB rein und das passt alles. Würde allerdings das Gehäuse noch ändern. Über 100€ für ein Gehäuse kriege ich mit mir einfach nicht vereinbart.

Wie sieht das denn eigentlich mit den Vor- und Nachteilen von OpenMediaVault, FreeNAS und ownCloud aus? Kann ich überhaupt auch ownCloud verwenden? Und wie sieht es mit der Langzeitunterstüzung aus?

Fragen über Fragen :D
 
Ich würde in dem Fall den halben Weg gehen zwischen fertigem NAS und Eigenbau und einen HP Microserver (http://geizhals.de/hp-proliant-microserver-gen8-819185-421-a1322637.html) oder Dell T20 (http://geizhals.de/dell-poweredge-t20-20-3708-a1064432.html) kaufen. Oder irgendein vergleichbares System. Dazu dann nur noch ein Laufwerk für das Betriebssystem und Festplatten für die Daten, bei 4-6 TB reicht ja eine Festplatte (oder zwei, falls du ein Raid 1 machen willst für höhere Verfügbarkeit).

Dazu dann ein Betriebssystem deiner Wahl. OpenMediaVault und FreeNAS sind vom Prinzip her gleichzusetzen, OwnCloud ist etwas anderes. Das ist kein Betriebssystem, sondern eine Applikation die erst mal ein Betriebssystem erfordert. Die Zukunft dafür sieht fraglich aus, NextCloud würde ich mir da eher anschauen. Dafür gilt aber das gleiche, ist kein eigenes Betriebssystem.

Da du aber auch noch einen TS Server mit laufen lassen willst wird es eher auf ein Windows oder Linux als Basis hinauslaufen. Falls du dann auf Funktionalitäten von OpenMediaVault oder FreeNAS trotzdem zurückgreifen willst, dann kannst du ja virtualisieren. Für NextCloud gilt das gleiche, das gibt es z.B. nicht nativ für Windows Betriebssysteme. Aber wenn du ein Windows haben willst, dann kannst du dadrauf ja eine VM mit Linux und NextCloud laufen lassen. Oder die NextCloud Appliance, falls es mittlerweile eine gibt.
Das hätte auch ein paar Vorteile bei der Flexibilität. Es gibt aber viele Möglichkeiten und Kombinationen. Sowas wie DIE BESTE gibt es da imho nicht.
 
Sieht ja auch schonmal nicht schlecht aus. Warum würden Sie gerade auf solch ein System setzen und nicht auf einen kompletten Eigenbau?

Aber egal welches System es denn letztendlich wird macht es also Sinn ein "normales" Betriebssystem wie z.B. Ubuntu Server 16.04.2 LTS als Unterbau zu verwenden um dann OpenMediaVault auf einer VM laufen zu lassen?
Würde dann z.B. OpenMediaVault, NextCloud oder FreeNAS genauso stabil bzw. perfomant sein wie ein System auf welchen diese Applikationen direkt installiert sind? :confused_alt:
 
Es ist ungewöhnlich und auf keinen Fall notwendig hier irgendjemanden zu siezen :)

Ein kompletter Eigenbau ist natürlich auch möglich. Aber das macht man normalerweise dann, wenn die Anforderungen über das normale Maß hinausgehen, das ist hier aber nicht der Fall. Solange man mit einem fertigen System auskommt spart man sich damit Arbeit und Geld ohne großartige Nachteile zu haben.

Ein Ubuntu Server zu installieren reicht vielleicht sogar schon, denn einfach Speicher bereitstellen kann man damit ja auch. Aber ja, wenn irgendwelche Features von z.B. OpenMediaVault benötigt werden, dann kann man das auch einfach in einer VM laufen lassen. Bei einem Ubuntu würde NextCloud dann auch nativ laufen, falls gewünscht. Von der Performance und Stabilität her wird das keinen Unterschied machen, falls man was virtualisiert.
 
Zwar schon was älter, aber vielleicht hilft es Dir ja ein wenig
http://www.trollpit.de/?p=464

Ich würde Anfängern in jedem Fall zu Synology raten. Das OS ist einfach unschlagbar. Bei Eigenbau musst Du wirklich sehr genau schauen, die meisten OS sind sehr speziell und bieten nur wenig Möglichkeiten über einen Medienserver/Backup und FTP hinaus.
Einen Server mit Linux auf zu setzen (wenn man mit Linux wenig/keine Erfahrungen hat) ist dann nochmal der Sprung von Schweirigkeitsstufe "normal" auf "Albtraum" aber hey :)
 
Ich kann xdave78 nur beipflichten.

Wenn du direkt in die Vollen gehen willst und einen Linux-Server aufsetzt, dann wird das kein Spaß. Davon kann ich nur abraten.

Du sagt, dass du "einigermaßen IT affin" bist. Das heißt im Klartext, dass du keine Ahnung von Servern hast, sorry :-). Ein Server ist kein Spielzeug, vor allem nicht, wenn er vom Internet aus erreichbar ist. TeamSpeak möchtest du einrichten, FTP auch. Ich befürchte, dass du mit FTP meintest "ich will von unterwegs bequem per FTP an meine Daten kommen". Nicht gut, gar nicht gut. FTP ist unverschlüsselt und sogar Login-Daten werden in Klartext übertragen. Sowas willst du nicht nackt ins Internet stellen. Zudem kommt dann der Upload deiner Internetleitung zum Tragen, nicht der Download. Reicht der?

TeamSpeak kann man zB super im Internet mieten. Das kostet ~15-20 Cent pro Slot (zB 4€/Monat bei 20 Slots). Dafür lohnt sich ein eigener Server nicht, weil der mehr Strom verbraucht als ein NAS und eben auch mehr Arbeit bedeutet - Einrichtung, Wartung, etc. Von der Sicherheit ganz zu schweigen, eine Sicherheitslücke im TS-Server könnte dir also egal sein, wenn der TS gemietet ist. Läuft TS dagegen bei dir, ist dein Netzwerk potentiell gefährdet.

Bleiben also deine Anforderungen zum Speichern von Daten, Backup, MedienServer, etc. Dafür eignet sich ein NAS von Synology, QNAP oder auch günstiger von Zyxel und Co perfekt.

Für den Zugriff von außen würde ich zu einem VPN raten. Darüber kann man zB auch auf das ganze Netzwerk zugreifen, wenn gewünscht. Synology und Co haben VPN-Server integriert, die muss man nur aktivieren und kurz einrichten. Eine einzelne Portweiterleitung im Router und los geht's.

Simpler Test: Du bist kein Linux-Crack, ok, bin ich auch nicht. Im Gegensatz zu dir habe ich aber Erfahrung mit Linux und mit Servern, ein Crack bin ich trotzdem nicht. Sag mir mal aus dem Stegreif wie du dir den Inhalt eines Verzeichnisses bei Linux anschaust, ohne google, ausm Kopf heraus. Wie ruft man die Hilfeseiten zu einem Befehl ab? Mit welchem Datei-Editor hast du gearbeitet? Will dir nicht auf den Schlips treten, aber ich fürchte für dich ist schon jemand ein "Linux-Crack", wenn er 3 Linux-Befehle auswendig eintippen kann ;)
 
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FTP kennt fast jeder und assoziiert damit Dateiübertragungen von irgendwo her zu einem selber.

Spätestens wenn man sich mit einem FTP-Server und dessen Absicherung auseinander setzt stellt man fest, dass SSH via Key & Fail2Ban die bessere Wahl ist. Für den "bequemeren" Weg tut es ein anständig gehärtetes, gepflegtes Nextcloud (.htaccess, Fail2Ban, SSL, Rechte).
Teamspeak kann man selber hosten, warum auch nicht, jedoch sollte man immer den Schalk im Nacken haben und auf Nummer sicher gehen: Patches sofort einspielen, Usermanagement/Non-Public, Server-Passwort, Query+Data+Management nur via LAN, rein Voice nach außen. Auch hier Fail2Ban ansetzen.

Oder gleich in ein Jail stecken.
 
@riff: Alles richtig was du sagt. Und das soll ein "einigermaßen IT affiner" Nutzer so aus dem Stegrei einrichten? Rein auf Basis von Youtube-Videos und Co, die ihrerseits oft genug unvollständig oder im worst case sogar fehlerhaft sind?

Du und ich und viele andere Leute hier im Forum kennen fail2ban, denyhosts und ähnliche Mechanismen, mit denen man Dienste auf einem Linux-Server absichern kann. Unbedarfte User kennen das nicht. Das Problem dabei: Nicht jedes FTP-Tutorial weist auch explizit auf die Risiken hin. Gibt genug HowTos wo einfach ein FTP-Server installiert wird (Setup + Login + Ordner auswählen) und anschließend eine Portweiterleitung im Router gezeigt wird.

All das was du sagst ist ja gerade der Grund warum ich einem Laien dringendst davon abrate, einen Server selbst zu bauen - es sei denn es handelt sich um einen reinen Offline-Server.

Und wenn's trotzdem ein Eigenbau sein soll, vorher mit einem alten PC/Laptop ausprobieren. Eine VM eignet sich auch wunderbar, um den Einstieg in die Serverwelt zu finden.
 
Recht hast du natürlich. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und Wissen sollte vor der Anwendung kommen und nicht umgekehrt.

Es gibt sehr viele schlechte, fehlerhafte Tutorials im Netz, allerdings auch einige Brauchbare.

Vom "plain" Linux-Server rate ich jedem Laien unbedingt ab; gerade für den Einstieg finde ich OMV recht gelungen, da es eben jene Sicherheitsmechanismen leicht zugänglich und auch gut konfigurierbar macht. Zudem bietet die Community recht viele und vor allem gute HowTos: Bsp Nextcloud: NC + Ngix + PHP + MySQL + F2B
Das Tutorial ist leicht verständlich und auch für einen Leihen nachvollziehbar und liefert eine ausreichend sichere Cloud-Basis.
FTP können wir außen vor lassen, dass FTP noch nicht ausgestorben ist wundert mich :p
 
Okay es bleibt weiterhin ein spannend. :D

@DunklerRabe Okay merke ich mir. Ich wollte mich hier jedoch nicht direkt durchs willkürliche duzen unbeliebt machen. Im Berufsleben habe ich es nämlich öfters erlebt das Menschen auf 180 waren, auch nachdem wir Wochen zusammengearbeitet haben.

@xdave78 u. Raijin Also ratet ihr mir eher in Richtung Fertig-NAS von Synology zu gehen? Raijin hat mit seiner Vermutung recht, aslo fast. :D Ich kenne mich mit Linux nicht wirklich aus und habe, wenn ich mit der Konsole gearbeitet habe, nur mit Kochrezept-Anleitungen gearbeitet. Ich komme wie gesagt eher aus der Windoof und macOS Ecke, auch wenn ich mich gerne, zumindest ein Stück weit, von der Lösung von Redmond lösen würde.

Mal angenommen das es ein NAS von Synology werden soll, welches soll es dann werden?

Reicht dieses https://www.synology.com/de-de/products/DS416 schon vollkommen aus der muss es dann schon doch dieses https://www.synology.com/de-de/products/DS1515 sein?

Preislich wäre man schon doch recht schnell über einem Eigenbau NAS/Server wie sie auf Technikaffe beschrieben werden.
 
Fertige NAS sind teure und gerne nicht so wirklich leistungsfähige Sackgassen, ich würde stark davon abraten.
 
Wenn Du TS3 unbedingt brauchst MUSST du eh ein x86 NAS nehmen und dann via VPN Verbinden.
Ich bezweifle, dass sich die Mehrkosten angesichts günstiger TS3 Hosts wirklich lohnen. Bei mir gehts halt, weil ich mir mein Synology NAS eben auf Basis eines ITX Boards mit Celeron DualCore CPU selber gebaut habe. Ist auf jeden Fall deutlich günstiger, aber mit dem XPenology OS bewegt man sich halt irgendwo in einer rechtlich nicht ganz klaren Zone. Aber es funzt wunderbar :)
Zu den verschiedenen - auch hier schon genannten OS- hab ich ja was in meinem Blog geschrieben, muss man halt gucken was man will, aber vom Komfort her hat Synology da schon um Längen die Nase vorn. Ich würde das OS auch kaufen wenns das gäbe.
 
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