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Das ist es was mich bisher von diesem OS abgeschreckt hat. An usabilitiy ist das OS nicht zu toppen. Auch ich wäre bereit für das OS, wenn es denn Lizenzen zum Erwerb gäbe, Geld auszugeben.
Ich finde es etwas bedenklich ein System zu empfehlen bei welchem die weitere Pflege, Entwicklung und Rechtmäßigkeit in Frage steht.
Die Frage welches NAS du brauchst, hängt von den Anforderungen ab. Klar, wenn es ein NAS mit 6 HDDs werden soll, wird es sehr schnell sehr teuer, bei einem Eigenbau ändert sich am Preis dahingehend so gut wie nichts - abgesehen vielleicht von 50€ mehr für ein größeres Gehäuse + Netzteil.
Wenn es bei dir nur am TeamSpeak hängt, dann würde ich den in den Wind schießen und mieten. Einerseits sind die Kosten überschaubar und andererseits kann man das jederzeit verkleinern, vergrößern oder eben auch kündigen. Hast du dir extra dafür ein teureres NAS oder eben einen Eigenbau gekauft und brauchst TS irgendwann nicht mehr - oder es klappt bei deinem Internetanschluss eben nicht so zuverlässig wie erhofft - dann hast du die Kohle aus dem Fenster geworfen
WENN Eigenbau, dann würde ich mich primär auf die NAS-Funktionalität konzentrieren. Also sowohl Hardware als auch Software an diese Anforderungen bzw. an deine Kenntnisse anpassen. Läuft TS dann auch, dann ist das die Kirsche auf der Sahne, wäre für mich an deiner Stelle aber rein optional. Neben günstiger Hardware besorgst du dir dann wie zB von riff empfohlen OpenMediaVault oder eine ähnliches NAS-OS. Die bedienen sich in der Regel fast genauso wie ein dediziertes NAS.
So oder so würde ich den Zugriff von außen aber stets mit Vorsicht betrachten. Als Laie ist man oft unbedarft und kennt die potentiellen Scheunentore gar nicht. Ein nackter FTP-Server wäre ein Beispiel oder gar direkte Portweiterleitungen auf SMB-Ports, etc.. Für reine Offline-Nutzung als NAS ist das alles halb so wild, bei Fernzugriff würde ich zu einem VPN raten.
VPN für den Fernzugriff halte ich auch für zwingend notwendig.
Der Grundsatz: "So wenig nach Außen wie nur irgend möglich" sollte stets beherzigt werden.
Wenn ein Port+Dienst nach außen geöffnet wird diesen nach allen Möglichkeiten härten. Einige Stichworte sind da ja schon gefallen.
Ob nun OMV, FreeNAS, NAS4Free, Openfiler, Amahi oder Rockstor bleibt dir überlassen.
Ich empfand FreeNAS sehr komplex für den Einstieg und unübersichtlich. Man braucht lang um sich die Übersicht zu verschaffen. NAS4Free als Fork ist da etwas zugänglicher. Die BSD-Basis ist sicher gut, aber hat z.T. Probleme mit aktueller Hardware (USB3 z.T., Kaby Lake+Apollo)
OMV ist da wie gesagt sehr vorbildlich. Debian als Basis ist rund und solide, zudem finde ich die Entwicklung eines NAS OS aus Deutschland fördernswert. Mit aktuellem Kernel-Backport (mittlerweile standardmäßig mit ausgeliefert) wird auch aktuelle Hardware zuverlässig erkannt.
@openminded
Ich kann dir nur raten, pick dir verschieden NAS-Betriebssysteme raus und teste sie in einer VM. Spiel damit rum, richte den virtuellen Server ansatzweise so ein, wie du es haben möchtest (auch das RAID, wenn geplant) und nimm dann das System, das dir am ehesten zusagt und mit dem du dich am wohlsten fühlst. OMV z.B. empfand ich als recht verbuggt (habe kürzlich die aktuelle Beta als auch die aktuelle stable ausprobiert). Auch, dass man jede kleine Änderung mehrfach bestätigen muss, ist nervig. Wenn du dich für FreeNAS oder NAS4Free entscheidest und das ZFS-Dateisystem nutzen möchtest, bedenke, dass dein Server ECC-RAM nutzen sollte und davon nicht wenig.
Lieber so als eine Änderung ausversehen gesetzt und dann die Sucherei nach der Ursache.
Sollte ZFS/ZRaid eingesetzt werden, ECC 8 GB + 1 GB je TB Storage planen. Hier sind evtl. die HP ProLiant MicroServer interessant, da sie ECC-Unterstützung bei kleinem Preis bieten.
Umgebungstests in einer VM sind sehr empfehlenswert, allerdings streikt z.B. FreeNAS wenn man es in eine VirtualBox-VM stecken will. Hier scheitert es oftmals am RAM oder am USB.
Ja sicher, aber doch bitte keine dreifach Nachfrage bei jeder kleinen Änderung. Bei FreeNAS beispielsweise kann man mehrere Änderungen vornehmen, die man jeweils mit OK "vormerkt", und diese einzelnen kleine Änderungen werden dann allesamt mit einem Klick auf "übernehmen" bestätigen. Das ist vollkommen ausreichend.
riff schrieb:
Sollte ZFS/ZRaid eingesetzt werden, ECC 8 GB + 1 GB je TB Storage planen. Hier sind evtl. die HP ProLiant MicroServer interessant, da sie ECC-Unterstützung bei kleinem Preis bieten.
Oder den PowerEdge T20 von Dell. Mittlerweile gibt es auch den Nachfolger T30.
riff schrieb:
Umgebungstests in einer VM sind sehr empfehlenswert, allerdings streikt z.B. FreeNAS wenn man es in eine VirtualBox-VM stecken will. Hier scheitert es oftmals am RAM oder am USB.
Dann einfach mal mit VMWare probieren. Ich habe OMV, FreeNAS und NAS4Free mittels VM ausprobiert. Eines lies sich nicht in einer VirtualBox-VM installieren. Welches weiß ich nicht mehr. Mit VMWare hat es dann funktioniert.
Ich hab ne FreeNAS und ne OMV-Maschine am laufen. Erfüllt beides seinen Zweck, nur für FreeNAS sind die Anforderungen an Hardware und damit der Preis exklusive Platten eine andere Hausnummer.
Ich habe nochmal intensiv über die Thematik nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass ich den TS erstmal außen vor lassen möchte (warum wird eigentlich nur x86 unterstützt?). Bei Gelegenheit werde ich mir mal die ganzen Dienstleister anschauen und da was passendes aussuchen. Oberste priorität haben erstmal die Daten, welche auf irgendein NAS sollen.
OpenMediaVault macht erstmal einen recht guten Eindruck bei mir und ist auch einigermaßen einfach zu bedienen.
XPEnology sah auch echt schick aus und wird vom Funktionsumfang wahrscheinlich genau das sein was ich gebraucht hätte, aber wie hier schon gesagt wurde ist es unklar wie dieses OS rechtlich vertretbar ist.
Eine frage hätte ich aber noch. Wenn ECC RAM hält was er verspricht macht das doch gerade bei recht großen Datenmengen Sinn oder? Könnte ich mir ein System mit ECC RAM konfigurieren und erstmal auf OMV setzen und später wenn ich genug Erfahrung gesammelt habe FreeNAS installieren? Oder kann ein OS nicht mit ECC RAM umgehen, wenn es hierfür nicht ausgelegt worden ist?
Also ich hab 2 Freunden n Synology NAS empfohlen und die sind voll zufrieden.
Klar sparst Du beim Selbstbau an der hardware - dafür verbringst Du aber mehr Zeit mit der Administration der software (wenn man sich nicht gut auskennt).
Synology (Qnap kenn ich das OS nicht) kann halt viel "out of the box".
Denk aber dran auch das NAS sollte man in gewissen Abständen sichern (z.B über ne xterne Platte).
Je nachdem wie häurfig da wichtige Daten draufkommen reicht ggf 1x die Woche.
Wie einige andere schon gesagt haben is n TS oder ftp auch immer n Angriffspunkt von aussen wo man aufpassen muß.
ECC ist IMMER sinnvoll, egal für was. Es schützt vor Single-Bitflips im Speicher. Das volle Potenzial erzielst du im Bezug auf die Ablage von Daten auf einem Array mit ZFS oder btrfs, welches Prüfsummen der Daten erstellt. Für FreeNAS ist ECC Pflicht, da es sehr stark mit dem RAM spielt.
ZFS kannst du auch unter OMV nutzen, da solltest du dich aber unbedingt vorher einlesen! ZFS hat sehr viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. (Raid-Level Migration von ZRaid z.B.)
Eine frage hätte ich aber noch. Wenn ECC RAM hält was er verspricht macht das doch gerade bei recht großen Datenmengen Sinn oder? Könnte ich mir ein System mit ECC RAM konfigurieren und erstmal auf OMV setzen und später wenn ich genug Erfahrung gesammelt habe FreeNAS installieren? Oder kann ein OS nicht mit ECC RAM umgehen, wenn es hierfür nicht ausgelegt worden ist?
ECC-RAM ist eigentlich immer empfehlenswert und natürlich kannst du auch OMV auf einem System mit ECC-RAM einsetzen. Das hat nichts mit dem Betriebssystem zu tun. Das ist einzig und allein Sache der Hardware. Die hier genannten "Mini-Server" von HP und Dell unterstützen übrigens ECC-RAM. Aber Achtung. Bei Intel ist die Unterstützung für ECC-RAM auch vom verwendeten Prozessor abhängig. Ein i3, i5 oder i7 unterstützt z.B. kein ECC-RAM.
Der i3 ab Kaby Lake leider auch nicht mehr. Ab Kaby Lake wurde ECC im Mainstream / Single Sockel Segment für alle sockelbaren CPUs außer Xeon E3 gestrichen. Bis Skylake haben alle CPUs ECC unterstützt, außer die i5 und i7.
Nur weil bei Geizhals.de steht, dass dieser MicroServer ECC-RAM verbaut hat, muss das nicht unbedingt der Realität entsprechen. Die auf diesen Vergleichsportalen angegebenen Spezifikationen enthalten öfter mal Fehler.