How to: Sonderkündigung bei zu langsamem Internetanschluss

Warum was kürzen. Ich möchte kündigen. Und das flott. Dafür ist das Gesetz ja auf dem Weg gebracht worden.
 
Wie sieht es mit 1&1 aus, die trotz vorhandenem Outdoor-Ausbau ihre 16 MBit/s lieber an die entfernte Kollokation in der VSt. anschließen? Ich hab hier mehrere Anschlüsse zwischen 5-10 MBit/s die am Outdoor-Port mit vollen 16 MBit/s laufen würden.
 
Wenn die Anschlüsse nicht die geforderte Mindestgeschwindigkeit erreichen kannst du kündigen. Üblicherweise werden 16 MBit-Verträge nun mal per ADSL realisiert. Dass dies über VDSL (also über Outdoor läuft) läuft hab ich bisher nur gesehen wenn man direkter Kunde bei der Telekom ist.
 
Myron schrieb:
Wenn die Anschlüsse nicht die geforderte Mindestgeschwindigkeit erreichen kannst du kündigen. Üblicherweise werden 16 MBit-Verträge nun mal per ADSL realisiert. Dass dies über VDSL (also über Outdoor läuft) läuft hab ich bisher nur gesehen wenn man direkter Kunde bei der Telekom ist.
Moin,
da scheint es bei 1&1 keine feste Regel zu geben. Meine Schwiegermutter war an der Kollokation angeschaltet. Bei Vertragsverlängerung mit neuem Router hab ich mich gewundert, dass der Router plötzlich nicht mehr synchron wurde. Dort wurde von der Kollokation auf die neu errichteten Outdoor umgeschaltet. Der Bestandrouter konnte kein VVDSL. Mein Nachbar kam von Telekom-Outdoor. Der wurde auf die Kollokation zurückgeschaltet (waren dann 3,5 MBit/s). Bei dem haben wir ein Upgrade auf 50 MBit/s beauftragt. Dann kam er wieder zurück auf den Outdoor. Auch bei aktuellen Neubereitstellung scheut 1&1 vor der Kollokation nicht zurück, egal wie viel Bandbreite diese liefert. Hinweise dass das so nicht OK sei, werden sogar schriftlich mit dem Hinweis man könne doch auf (V)VDSL upgraden abgeschrieben. 1&1 kennt ihre Kollokationskunden genau. Telekom bereinigt bei Errichtung von Outdoor-DSLAM's automatisch. 1&1 denkt trotz Hinweis nicht dran.
 
Verstehe nur Bahnhof.Könnte das mal jemand erklären. Danke. Am besten so als wenn ich 5 Jahre alt wäre.
 
fluppe1405 schrieb:
Nee. Beitrag 22-24.
Kollokation verstehen Sie nicht? Als Kollokation bezeichnet man das Anmieten von Technikressourcen in Vermittlungsstellen der Telekom um dort eigene Übertragungstechnik zu betreiben. Da 1&1 größter Mitwettbewerber der Telekom im Festnetzbereich ist, kommt das häufig vor. In meinem Festnetzbereich ist 1&1 in allen Vermittlungsstellen beheimatet und nutzt dort für ADSL eigene Linecards inkl. der Vermittlungstechnik. In Summe ist das wohl billiger als der regulierte Preis der Anmietung eines Ports an einem Outdoor-DSLAM. Früher war diese Technik auch ein Flaschenhals da die abgehende Leitung überlastet war. Da es immer weniger ADSL-Kunden (16 MBit/s) gibt, tritt nun wieder die physikalisch maximal mögliche Leitungsgeschwindigkeit in den Vordergrund. Dabei geht 1&1 über die von mir beschriebenen "Leichen".
 
fluppe1405 schrieb:
Und welche Nachteile hätte jetzt der Kunde bei einem 250 VDSL Anschluss bei 1&1 genau ?
Also wenn wir hier von mangelnder Bandbreite reden, reden wir weniger von SVDSL-Kunden am Outdoor-DSLAM deren Bandbreite in aller Regel im versprochen Korridor eingehalten wird sondern eher von ADSL-Fremdanschaltungen mit kilometerlangen Leitungen welche bei 1&1 vorsätzlich herbeigeführt werden. Also was willst sagen? Der 250er läuft nur mit 220 oder der 175 läuft nur mit 150? Vielleicht noch wegen mangelhafter Hausverkabelung?
 
Tjo. Wenn man mit den Praktiken von 1&1 nicht einverstanden ist kann ma ja kündigen.Was da alles im Hintergrund gemacht wird blickt man doch eh nicht mehr. Verarscht wird man Überall.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tom_123
fluppe1405 schrieb:
Tjo. Wenn man mit den Praktiken von 1&1 nicht einverstanden ist kann ma ja kündigen.Was da alles im Hintergrund gemacht wird blickt man doch eh nicht mehr. Verarscht wird man Überall.
Tja, außer 1&1 ist mir kein anderer Anbieter bekannt, der das flächendeckend so betreibt. Da liegt es doch erst mal näher dass der Regulierer dieses Treiben untersagt. Und darum geht es ja in diesem Thread...
 
Hi,

irgendwie müssen die Preise ja zustande kommen, die 1&1 aufruft ;) Ist die alleinie Entscheidung von 1&1, wie diese ihre Anschlüsse realisieren und man muss nicht alles zu Tode regulieren, sondern kann es auch dem Markt überlassen ;)
Wenn's nicht passt -> Provider wechseln.
 
Finde ich durchaus interessant, obwohl ich selber nicht bei 1&1 bin oder war, habe ich berufsbedingt öfter schonmal mit denen zu tun gehabt. Bis jetzt immer sehr guter Service, die Preise finde ich im DSL Sektor gar nicht mal so günstig, da ist man näher an der Telekom, als an O2. Dafür war der Service auch näher an der Telekom, als an O2.
 
Also wenn sich Vodafone jetzt in meinem Fall trotz Beweise nicht rührt werde ich auch nicht viel machen können.Der Zeitliche Aufwand und meine Nerven sind mir lieber, wie der Stress mit Vodafone.Ich kündige dann eben zum nächstmöglichen Termin ohne Sonderkündigungsrecht.Recht haben und Recht bekommen sind und bleiben immer 2 paar schuhe
 
Myki schrieb:
Finde ich durchaus interessant, obwohl ich selber nicht bei 1&1 bin oder war, habe ich berufsbedingt öfter schonmal mit denen zu tun gehabt. Bis jetzt immer sehr guter Service, die Preise finde ich im DSL Sektor gar nicht mal so günstig, da ist man näher an der Telekom, als an O2. Dafür war der Service auch näher an der Telekom, als an O2.
Also die Preise von 1&1 sind schon Top. Mit Rabattierung kommt man mit dem 16 MBit/s über die Laufzeit unter 20 Euro. Mobilfunk & FritzBox gibt's auch noch günstig dazu. Das rechtfertigt trotzdem nicht den Kundenumgang mit den Kollokationen.
 
Hi,

klar rechtfertigt es die Kollokationen. 1&1 arbeitet sehr sehr kostenoptimiert und da sind Kollokationen anscheinend für 1&1 günstiger als ein Bitstromzugang direkt beim Netzbetreiber.

Sieht man ja auch am GF-Ausbau, wo sich 1&1 so zahlreich beteiligt, sowie dass sich die Kosten für Vorleistungsprodukte anderer Provider von der BNetzA auf ein Minimum reguliert haben möchten :rolleyes:

Man kann beim Preis eines Dacia nicht die Qualtiät und Verarbeitung eines BMWs erwarten.
 
Tom_123 schrieb:
Hi,

klar rechtfertigt es die Kollokationen. 1&1 arbeitet sehr sehr kostenoptimiert und da sind Kollokationen anscheinend für 1&1 günstiger als ein Bitstromzugang direkt beim Netzbetreiber..
Sehe ich nicht so und der Regulierer wohl auch nicht. Sonst gäbe es diesen Thread nicht. Wenn ich dazu komme, fahre ich ein Exempel. Kann ja sein, dass 1&1 das Problem zwischenzeitlich erkannt hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nore Ply
@fluppe1405

Dann kündige denen halt erstmal das Lastschriftmandat und behalte Geld ein mit Verweis auf unzureichende Leistung. Und bleibe noch etwas dran. Irgendwann werden die sich schon bewegen. Bei mir ist tot stellen keine Option, weil mein Vertrag noch 21 Monate läuft. Allerdings bin ich zwischenzeitlich deutlich entspannter, weil Telekom perfekt läuft. Das Geld ist mir ehrlich gesagt auch egal, 45€ mehr im Monat darum geht's nicht, sondern um die Art und Weise wie hier mit Leuten umgesprungen wird. Was mir ehrlich gesagt am meisten Genugtuung bereitet ist die Tatsache, dass neue Mitarbeiter in unserer Firma jetzt nur noch Telekom Verträge abschließen, weil ich denen von Vodafone abrate. Das deren Kundenservice absolut das letzte ist, weiß ich schon seit mehreren Jahren, bis jetzt galt die unschlagbare Anschlusszeit als das Proargument für unsere neuen Mitarbeiter, aber ehrlich gesagt sind die paar Tage mehr für nen Telekom Termin auch nicht die Welt. Bis jetzt damit vier Mitarbeiter mit durchschnittlich vier Jahren Verbleibezeit in Deutschland verloren, lohnt sich für Vodafone.
 
Unser Vertrag würde noch 11 Monate gehen. Das Vodafone trotz Ausbleibender Dienstleistung voll abkassieren darf ist schon sensationell. Dat gibbet nur in Deutschland. Keine Leistung aber Kassieren. Alles richtig gemacht Vodafone.
 
Zurück
Oben