News Hunderte PCs von Ministerien verschwunden

@14

10 000 kombinationen in der sekunde ist leicht untertrieben? geh doch eher von 5*10^5 bis 1*10^6 pw/s aus... immerhin schaffte schon ein 300 mhz rechner seine 500 in der sekunde...und das vor ueber 10 jahren;)



finds irgendwie schon krass das so sensible pcs einfach so geklaut werden koennen... bei uns in der uni haengen auch richtige rechenknechte dran... wer wuerde nicht gerne eine dual xeon rechenmaschine mit ner dicken quadro und 8 gb ram zuhause stehen haben?;) und trotzdem ist noch keine abhanden gekommen....

bei uns in der firma wird auch auf das inventar geachtet... da kommt nicht einfach mal so irgendwas abhanden...


ABER MACHT JA NIX... wir zahlen ja genug steuern um die verluste zu kompensieren;)
 
Da bekomm ich schon wieder so einen Hals! Allein der Wert der Rechner, zahlt ja nur der Steuerzahler, das passt schon, macht ja nix wenn welche weg sind.
Sowas gibts in keiner normalen Firma, weil die aufs Geld schauen müssen, aber den Herren Beamten ist das scheiss egal oder wie? Und dann sind auch noch sensible Daten drauf, wird ja immer besser.

mfg fingerwolf
 
also irgendwie ist das ja schon lange keine Neuigkeit mehr, das kam doch schon vor Wochen in den Nachrichten...
 
fingerwolf schrieb:
Sowas gibts in keiner normalen Firma, weil die aufs Geld schauen müssen, aber den Herren Beamten ist das scheiss egal oder wie?
Wie kommst du auf den Trichter ?
Wenn du mit Laptop unterwegs bist und dein Auto aufgebrochen wird, dann kann das sogar bei ner 1-Mann-"Firma" passieren.
Ich arbeite in ner 20-Mann Firma, selbst da wurde schon geklaut. Überall wo du wechselndes Personal (z.B. Praktikaten) oder Publikumsverlehr (quasi jedes Amt) hast kannst du kaum verhindern, dass geklaut wird.
 
@22
Denkst du etwa, die "Herren Beamten" stellen ihre Rechner einfach öffentlich zur Schau mit einem Schild "Bitte bedienen Sie sich, das sind Ihre Steuergelder" ? Die Sicherheitsmaßnahmen sind im öffentlichen Dienst genauso präsent wie in jedem anderen Betrieb. Das mal was wegkommt ist nichts ungewöhnliches.
Und falls dich die hohe Zahl stören sollte, denk mal darüber nach, dass im öffentlichen Dienst ein paar mehr Leute arbeiten als in deiner "normalen" Firma ;-).
 
:D Was regt ihr euch denn so auf? Natürlich waren die Daten doch verschlüsselt. Und sicherlich total unknackbar.

:D Wer kauft denen denn bitte sowas ab? Und wieso werden sensible Daten auf Laptops oder Desktop PCs gespeichert? Sowas gehört meiner Meinung nach ins lokale NAS.

Das kann nicht mal eben so einer klauen :evillol:

Und wer an die Daten per Laptop will => VPN. Abba nunja. Hoffentlich haben se draus gelernt.
 
@e-Laurin: Es sind doch 62 hoch 12?!
Zudem hoffe ich, dass die Regierung SmartCards verwendet.
 
Es ist alelrdings davon auszugehen, dass die meisten Nutzer dieser Geräte wenig Ahnung von der Materie haben. Oft erlebt man ja, wie lasch Passwörter gewählt werden (Name der katze oder 1234 usw.). Dann kommt es oft vor, dass man bquem wird. Daten auf die oft zugegriffen werden, werden unverschlüsselt oder schlecht gesicht abgelegt um sie schnell zu erreichen usw.
Das man meint, es würde nur um die Technik ansich gehen ist wohl eher Wunschdenken. Welcher Trottel klaut PC's bei der Bundeswehr oder Behörden, die vertrauliche Daten verwalten, das würdeich mir schwieriger als in einer Uni vorstellen.
 
Würde gerne mal wissen ob man vom Staat dann auch mal Post bekommt, mit ner Entschuldigung. Die wäre nämlich fällig, da vermutlich gegen das Datenschutzgesetz verstoßen wurde.
Wer Daten sammeln will, sollte sich auch absichern, dass sie nicht abhanden kommen. Für niedergelassene Ärzte gibt es in einem solchen Fall Haftstrafen von bis zu 10 Jahren.

Und dann soll man sich nicht aufregen, wenn sie weiter Daten sammeln. Katastrophe, wirklich!
 
hm, vor kurzem haben die chinesen doch die rechner der bundesregierung gehackt, also wieso sollte man es dieses mal nicht schaffen?
 
Ist natürlich auch Super-Klug sensible Daten auf einem Mobilen Laptop zu speichern der am besten noch im Außendienst genutzt wird *an den Kopf fass*
 
Hoffentlich wird Herr Schäuble auch mal geklaut. Nur, wer möchte den schon haben?

Naja was soll man sagen, es ist völlig klar, dass sowas natürlich passiert. Vor allem Laptops verschwinden sicher sehr schnell mal, im Gegensatz zu "Tischcomputern" :D
Das mit der Verschlüsselung kann nur schwer bewertet werden, weil man nicht abschätzen kann, wie gut diese technisch und organisatorisch in Schuss war. Aber immerhin sind diese Zustände besser als beim FBI, dort ist Verschlüsselung zwar Vorschrift, aber sehr viele der in den letzten Jahren verschwundenen Rechner waren nach Berichten nicht im geringsten verschlüsselt...

Trotzdem ist der Schwund - der immer in irgendeinem Maße auftreten wird - ein sehr gutes Argument gegen unsere staatliche Datensammlungs- und Überwachungstendenzen, da der Staat eben nicht perfekt ist (sieh z. B. hier) und somit persönliche Daten nur "sicher" sind, wenn sie gar nicht erst gespeichert werden. Den Beschwichtungen ("uns ist kein Fall bekannt...bla") glaube ich nicht wirklich.

Ich bin als Zivi evtl. auch betroffen, mit viel Pech hat jetzt irgendjemand meine Adressdaten. Das was der Bundesdatenschutzbeauftragte da fordert, finde ich gut. Wenn es darum geht, mit einem Frühwarnsystem über "Vorfälle mit Sprengstoffen" Hobbychemiker zu ärgern, sind alle dabei. Aber eine Datenbank über gestohlene Rechner lässt sich nicht einrichten. Und dabei wäre das sinnvoll, mal davon ausgegangen, dass es gezielte Versuche gewisser Staaten gibt, an geheime Informationen zu gelangen, die man so strukturell erkennen könnte (z. B. bei der Bundeswehr). Dann gäbe es vielleicht bald auch weniger chinesische Trojaner im Bundeskanzleramt :lol:
Und gerade bei dem Beispiel mit dem Rechner vom BAZ frage ich mich, warum die Informationen nicht auf einem tonnenschweren, einbetonierten Server gespeichert werden. Unterwegs sollten staatliche/öffentliche Institutionen gar keine sensiblen Daten mit sich herumschleppen. Oder zusätzlich VPN/SSH/Smartcards/Zertifikate nutzen.
 
naja... die argumente mit dem "nicht gut sichern lassen" und viel "publikumsverkehr" sind doch wohl laecherlich?;)


da sitzen doch meistens menschen davor... ist ja nicht so das du einfach reingehst und dirn pc holst weil die da alleine in der gegend rumstehen....

in der uni hingegen kommste ohne aufzufallen rein. brauchst nur eine kombizange um den laecherlichen draht zu loesen mit dem die dinger an den tisch "gekettet" sind... und spazierst mit nem 4000 euro teuren pc aus dem haus...

selbiges gilt fuer unsere beamer.... und bisher sind da keine abhanden gekommen...
 
Ich find das ist ne Riesensauerei. Und die Leute, denen die Geräte "abhanden" gekommen sind, werden dafür wahrscheinlich noch nichtmal belangt. Der Steuerzahler hat`s ja. Von den Daten, die auf den Geräten gespeichert sind, mal abgesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@saber_: Schonmal auf die Idee gekommen, dass es in Ministerien teilweise auch hunderte Leute gibt die da arbeiten, da kannste evtl. genausogut rein ohne aufzufallen wie in ne Uni.

Und nein, nicht vor jedem PC sitzt jemand. Einmal kurz auf Klo, Zimmer nicht abgeschlossen und schwupps ist wieder ein Laptop weg.
Alternativ kann man auch nachts einfach einbrechen und direkt 20 Arbeitsplatzrechner mitgehen lassen. Wo unterscheidet sich da ein Ministerium von anderen Arbeitsplätzen ?
 
Find es schon irgendwie lächerlich, dass die Leute auf ihre PCs nicht aufpassen können. Das Argument, die Daten auf dem PC wären gut geschützt, also können wir unsere Computer getrost ins Eigentum von Dieben übergehen lassen zählt für mich nicht wirklich.

1. Es muss für Ersatz gesorgt werden - Zahlt natürlich der Steuerzahler
2. Naja, ist schon klar, dass man mit einem einzelnen Computer einen 256er oder gar 512er Schlüssel nicht in adäquater Zeit hacken kann, aber wofür haben die kriminellen den ein BOTNet mit bis zu mehreren 1000 Computern.

Bin nur froh, dass die meisten Diebe wohl nicht wissen werden, was für einen Laptop oder Computer sie da gerade geklaut haben.
 
cl1985 schrieb:
1. Es muss für Ersatz gesorgt werden - Zahlt natürlich der Steuerzahler
Ich hör hier immer das Argument mit den Kosten. Mal grob überschlagen: 500 PCs an 1000 Euro macht 0,5 Mio Euro
Entsprechende Sicherheitsmaßnahmen (Zutrittsüberwachung etc.) für alle Ministerien und Ämter in Deutschland um nur den Diebstahl der lokalen PCs zu unterbinden würden vermutlich schon ein vielfaches davon kosten. Und Notebooks könnte man so auch nicht zuverlässig schützen, da die wohl idR auch das Haus verlassen.
 
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