i5 14600k auf Gigabyte B760M E startet nicht

Paulus900

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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): i5 14600K
  • Arbeitsspeicher (RAM): Kingston CUDIMM 16GB DDR5 6400
  • Mainboard: Gigabyte B760M E
  • Netzteil: Corsair VX 550W
  • Gehäuse: Enermax
  • Grafikkarte: Keine
  • HDD / SSD: WD 500GB PCIe 4.0 x 4 NVMe M.2
  • CPU Lüfter: PURE Rock Slim 2 ( be quite!)

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Habe von meinem alten Rechner das o.g. Gehäuse und das Netzteil übernommen. Ansonsten die o.g. komponenten neu gekauft und verbaut.
Nun startet der Rechner aber nicht hoch! die Lüfter gehen ganz kurz an und gleich wieder aus. Nach 5sec starten sie erneut und gleich wieder aus (und immer so weiter). Zusätzlich blinkt die CPU-Fehler LED auf dem Mainbord rot. Da der PC vor dme Umbau noch lief, schließe ich das Netzteil aus.
Alle Komponenten wurden bei Alternate (darf man das hier so schreiben?) gekauft und nicht irgendwo aus zweiter Hand oder so ähnlich besorgt.

Ist nun eher das Mainbord beschädigt, oder die CPU?!

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

  • Stromanschlüsse gecheckt und auch geprüft, ob das Mainbord irgendwo am Gehäuse anliegt, wo es nicht sollte.
  • Den CPU Lüfter abgebaut und geschaut ob die CPU schon richtig rum eingelegt wurde :)
  • Ebenso die CPU rausgenommen und auf Beschädigungen geprüft und wieder eingelegt.
  • Die Bügelhalterung für die CPU gelöst und erneut gestartet -> Beim einschalten leuchtet die CPU-Fehler LED immer noch, allerdings stirbt der PC nicht sofort wieder ab, sondern läuft weiter. Es bliebt aber beim Blackscreen.
  • Das selbe passiert aber natürlich auch, wenn ich die CPU ganz rausnehme...

Leider habe ich keine zweite CPU oder weiteres Mainboard um einen Quervergleich anstellen zu können.

P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 
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CUDIMM mit nur 6400 MHz ist sowieso sehr sinnfrei.
 
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Hey vielen Dank für die rasche Antwort, dann werd ich mir wohl so eines besorgen!

Aber wieso leuchtet dann die CPU-Fehler LED und nicht die DRAM?

Hier ein Auszug aus dem Manual:

1753561892006.png
 
Das Netzteil kam 2007 auf den Markt (laut Geizhals) und entspricht ATX 2.2. Es kann vorkommen, daß das mit den schnellen Lastwechseln modernerer Hardware seine Probleme hat und dadurch abschaltet.
Ich würde es langsam mal ersetzen.
 
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Hmm...die Konfiguration empfinde ich als sehr wirr zusammengestellt. Wurde dir das so empfohlen oder sind das Teile, die dir geschenkt wurden?

CUDIMM kenne ich erst seit Arrow Lake. Ganz normale DDR5-6000 wie beispielsweise 16 GB Kingston Fury Beast DDR5-6000 (2x 8 GB) (Intel XMP) wären da besser gewesen.

Kühler ist ok, einen Arctic Freezer 36 hätte ich aber vorgezogen.

Zum Netzteil hat @EDV-Leiter schon was geschrieben.

Zur LED Thematik: du hast beim Einbau auch keine Pins im Sockel verbogen oder so?
 
Welche BIOS Version hast du?
Für die CPU brauchst du F6
 
Ltcrusher schrieb:
Hmm...die Konfiguration empfinde ich als sehr wirr zusammengestellt. Wurde dir das so empfohlen oder sind das Teile, die dir geschenkt wurden?
Der Rechner sollte ein Office Rechner werden, mit vorhandenem Gehäuse + Netzteil. Kein hoher Leistungsanspruch (daher auch keine GPU), aber trotzdem Komponenten neuerer Generation. Beim RAM habe ich mich wohl vertan. Ein neueres Netzteil wirds wohl auch werden, wobei ich nicht denke, dass direkt beim Starten irgendwelche Lastspitzen auftreten?

Ltcrusher schrieb:
Zur LED Thematik: du hast beim Einbau auch keine Pins im Sockel verbogen oder so?
Den CPU Sockel auf dem Mainbord habe ich nochmals genau kontrolliert, da ist zum Glück nichts verbogen, oder defekt.

-Razzer- schrieb:
Welche BIOS Version hast du?
Für die CPU brauchst du F6

Da der i5 mit dem Board kompatibel ist, gehe ich davon aus, dass auch das richtige Bios drauf ist. Ich wüsste auch garnicht, wie ich ein neues Bios flashen könnte wenn der PC in der Sekunde des Einschaltens gleich wieder ausgeht :(



Vielen Dank Euch schonmal für so viele Hinweise! Ich hatte meinen letzten PC vor ~8 Jahren zusammengestellt (nicht der Ausgangsrechner auf dem nun das Problem herrscht). Es macht offensichtliuch wirklich einen Unterschied, ob man sich "ein wenig" auskennt, oder "richtig" auskennt 😅

LG Paulus
 
Paulus900 schrieb:
Da der i5 mit dem Board kompatibel ist, gehe ich davon aus, dass auch das richtige Bios drauf ist. Ich wüsste auch garnicht, wie ich ein neues Bios flashen könnte wenn der PC in der Sekunde des Einschaltens gleich wieder ausgeht :(
Klar ist der kompatibel aber erst ab F6.

Bei Alternate steht auch:
Um auch neueste Prozessorkerne zu unterstützen, ist evtl. ein BIOS-Update erforderlich.


Auf Seite 27 steht wie man Q Flash benutzt, du musst dazu nicht ins Bios selbst:

https://download.gigabyte.com/FileL...1002_e.pdf?v=c05bbde6a939349c9fba5c9c727d7abe
 
-Razzer- schrieb:
Auf Seite 27 steht wie man Q Flash benutzt, du musst dazu nicht ins Bios selbst:

So, nach ca. 2h ausprobieren komme ich nicht weiter. So wie ich das verstehe (und in einigen Youtube Videos gesehen habe) sollte das Bios flashen mit einem USB Stick und drücken eines Knopfes auf dem Mainbord erfolgen. Allerdings hab ich keinen Taster auf dem Board gefunden. Leider gibt es genau für mein Board noch kein YT-Video.

Auch ist am Mainboard kein USB Anschluss mit BIOS gekennzeichnet, wie in einigen Videos gesehen.
Und PC starten mit angestecktem USB und diverse Tasten zu drücken (DEL, ENDE, F2, F8,...) hat auch nichts geholfen. Der Bildschirm bleibt schwarz.

Bleibt mir also nur übrig, eine ältere CPU, z.b. i5-12600K zu besorgen um regulär ins Bios zu kommen und dann das Update durchzuführen?
 
Wahrscheinlich wird nichts anderes über bleiben. Wenn kein Freund oder netter Nachbar einen 12. i-Generation Prozessor hat, solltest du es mal in kleinen Computerläden versuchen. Vielleicht leihen die dir gegen eine kleine Summe X und deinen Ausweis als Pfand einen solchen Prozessor kurz aus.

Ansonsten musst du halt den kleinsten, passenden Prozessor der 12. Generation mit integrierter Grafikeinheit kaufen und dann behalten.

Klar könnte man auch anderes versuchen, aber für "kaufen und zurückgeben" müsste man sich in so einem Fall echt schämen. Meine Meinung.
 
Ltcrusher schrieb:
Vielleicht leihen die dir gegen eine kleine Summe X und deinen Ausweis als Pfand einen solchen Prozessor kurz aus.

Dass ein solcher Laden seine Ware herausrücke, das zweifle ich doch vehement an.
Des Weiteren wird gewinnorientierend gedacht: Dies will man vor Ort erledigen und entsprechend verrechnen.

Was wäre der Kostenpunkt? 30€?
 
Ich vermute auch das Netzteil. Hatte ich hier schon mehrfach. Das kannst Du austesten, wenn Du genügend Last erzeugen kannst. Wenn Du viele Festplatten dranhängst oder eine Grafikkarte, dann kann es sein, daß genug Last da ist, daß der Rechner hochfährt. Die Festplatten müssen nicht mal am Datenkabel hängen.
 
Meiner Erfahrung nach reichen 2-3 alte Platten. Einmal hat es nicht gereicht, dann habe ich eine alte Grafikkarte mit angeschlossen und der Rechner hat gebootet. Mir war ja anfangs das Problem auch nicht klar, warum neuere Boards mit alten Netzteil nicht hochfahren. Dann habe ich diesen Tipp mal aus einen Forum gezogen und tatsächlich geht das. Mittlerweile habe ich immer ein Netzteil mit aktueller ATX Spec hier rumfliegen.
 
Naru schrieb:
Dass ein solcher Laden seine Ware herausrücke, das zweifle ich doch vehement an.
Wird auch nur ganz selten passieren. Ein Freund von mir, der sich für einen i7-13700K ein Asus Z690 ohne Flashback Funktion kaufte (obwohl ich ihn mehrere Male sagte, daß er darauf achten sollte), hatte genau dieses Glück.
 
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Das Handbuch (Seite 27) ist echt nutzlos zum Thema Q-FLASH (Plus):
"For instructions on using the Q-Flash utility, please navigate to the "Unique Features" page of GIGABYTE's website and search for "BIOS Update Utilities."

Mittels AI habe ich mir folgendes zusammengewürfelt.
  • GIGABYTE unterscheidet zwischen Q-Flash (im UEFI F8 drücken) und Q-Flash Plus (ohne CPU, RAM und GPU)
  • Im Handbuch des Boards ist immer nur die Rede von Q-Flash ohne Plus, als auch nur vom Q-Flash UTILITY. Utility klingt nicht nach etwas eigenständigem, sondern einem Teilbereich der Bios-Oberfläche.
  • Nachdem kein USB-Anschluss explizit mit Q-Flash oder ähnlichem beschriftet/eingefärbt ist, als auch kein eigenständiger Q-Flash Plus-Button vorhanden ist, gehe ich davon aus, dass das Board nur das einfache Q-Flash über das Bios (in welches wir nicht reinkommen) unterstützt.
Kurzversion: Dieses billo Board hat vermutlich keine Flashback-Funktion.

Versuche es dennoch nochmal anhand dieser Anleitung:
  • PC vom Strom trennen
  • CPU, RAM und GPU ausbauen
  • Einen Marken-Stick verwenden (keinen Billig-/Schrott-/Intenso-Stick)
  • Diesen mit FAT32 formatieren
  • Bios downloaden, entpacken, auf den Stick kopieren und in "gigabyte.bin" umbenennen
  • Stick in einen USB2.0 Port stecken (gerne auch die anderen Ports ggf. testen)
  • Mit Strom verbinden, PowerOn drücken und sofort auf die "END"-Taste hämmern
  • Mit Glück startet der Flash-Vorgang so ohne einen dedizierten Q-Flash Plus-Button
  • Dabei beobachten ob hinten, innen oder am Stick etwas blinkt
  • 20 Minuten warten & beten



Aktuell sehe ich als vordringlichstes Problem passenden RAM zu verbauen. Vermutlich läuft dann die Kiste.

Auch das Fehlerbild ist für ein veraltetes Bios untypisch. Zudem halte ich es für weniger wahrscheinlich, dass ein Bios, 2 Jahre oder älter, auf einem neuen Bord sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute es hat funktioniert!!!! Vielen Dank für die vielen Inputs!

Kurze Antwort:
Es war das Netzteil!

Lange Antwort:
  • zuerst den RAM zurückgeschickt und einen neuen bestellt (Austausch) - Keine Veränderung.
  • Dann von einem Kollegen widerwillig ein i7 12th ausgebaut und getestet. Wieder das selbe Spiel. Da wurden wir aber beide stutzig.
  • Dann wie von Copiegeil beschrieben mehrere Verbraucher ans Netzteil angeschlossen - Hat aber auch keine Besserung gebracht und ich hatte schon kurz Angst, ob nicht das Motherboard eine Schaden hat.
  • Anschließend aber ein neuerers Netzteil vom Kollegen ausgebaut und getestet. -> Und dann lief alles!!!!

Bin jetzt einfach nur megahappy, das es klappt. Muss mir jetzt nur ein neues Netzteil besorgen und dann ist ruhe!

Gewundert hätte mich aber noch, ob der ursprüngliche RAM nicht doch funktioniert hätte...
P.S. Das Bios hatte die Version F10

LG Paulus
 
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