i7 4790k durch Ryzen ersetzen

Der Ryzen 2600X hat gerade mal so eben die Single Thread Leistung des 4790k (von 2014!!) errreicht.
Wenn es nur ums Zocken geht, lieber kein Geld zum Fenster rauswerfen. Als Arbeitstier im Multi Threading wäre der 2600X aber schon eine ordentliche Steigerung.

i7-4790k-vs-ryzen-5-2600x

Edit:
Wenn Dein DR Pro 3 noch kein Mounting Kit für AM4 hat, wirst Du eines bestellen müssen. Und jetzt kostet das evtl. auch etwas.
https://www.bequiet.com/de/contact/coolermounting
 
neofelis schrieb:
Der Ryzen 2600X hat gerade mal so eben die Single Thread Leistung des 4790k (von 2014!!) errreicht.
i7 2600k bis i7 8700k unterscheiden sich, bei gleichem Takt, nicht drastisch in der IPC. Da scheint mit aktueller Technik das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein. Auch bei 5GHz wie beim i7 8086k (die dann real gar nicht anliegen, weil Multi-Core niedriger liegt).
Leider kann AMD daran wenig ändern. Es muss eine neue Fertigung her.

Im Grunde bräuchte jemand, der sich 2011 einen i7 980x gekauft und diesen übertaktet hat, selbst heute nicht auf einen R5 1600/2600 aufzurüsten. Der Unterschied liegt lediglich im Verbrauch, den Anschlüssen und dem Anschaffungspreis. Technisch geht das alles schon lange. (Ich befürworte das nicht)

Wenn das stimmt, was der Herr dort misst, wäre es schon wirklich bedenklich.
Natürlich ist das nur ein Beispiel. Es hängt immer von der Software ab, von der Grafikkarte, den Settings, der Auflösung, den Hz des Monitors etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst uns schon sagen was du unter Arbeiten verstehst, sonst kann man hier keine Vernünftige Antwort geben.
Rein Gamingtechnisch ist die umrüstung fürn Popo.
 
Ich würde mal behaupten Ihr habt euch die Frage noch nicht einmal durchgelesen...

Welche Software ich nutze spielt doch überhaupt keine Rolle. Ich will ja noch nicht einmal einen Boost im Vergleich zum 4790K :/
 
Zwirbelkatz schrieb:
Wenn das stimmt, was der Herr dort misst, wäre es schon wirklich bedenklich.
Ich würde mir das hier ansehen:
Bei den 99th-Percentile-Frametimes sieht es für Sandy Bridge und Haswell hingegen schlechter aus. Während sie sich in geringer Auflösung mit den regulären Bildern pro Sekunde prozentual gesehen nichts nehmen, zeigt schon die Full-HD-Auflösung Nachteile für Sandy Bridge und Haswell. In UHD zeigen die durchschnittlichen Bilder pro Sekunde fast ein gleiches Ergebnis zwischen den Generationen, bei den Frametimes wird jedoch sichtbar, dass Sandy Bridge viel schneller zu kleinen Einbrüchen neigt. Haswell bei hohem Takt steht hingegen schon sehr gut da, vier moderne Kerne bei hohem Takt bieten also auch heute noch hohe Leistung, Skylake setzt noch einmal einen oben drauf und kommt ganz nah an Coffee Lake heran.
https://www.computerbase.de/2017-11...rating-99th-percentile-frametimes-in-fps-720p

Sandy Bridge fällt da schon zurück, bei Westmere und noch älter dürfte das noch deutlicher ausfallen und da sind die Patches für Spectre und Meltdown, die ältere CPUs stärker belasten, mW. noch gar nicht drin.
 
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Hallo zusammen,

@ Klanac

Klanac schrieb:
MB 150€, CPU 200€ und RAM 100€

Also du stellst ja Rechnungen auf. 100 € für 16 Gbyte Ram? Das kannst du vergessen. Ryzen benötigt zwingend erstklassigen Ram. Rechne mal lieber 160 - 200 €.

Grundsätzlich ist dein avisierter Umstieg, bei deinem genannten Anforderungsprofil so, wie wenn du Geld das Fenster rauswirfst. Denn der i7 4790K ist für Spiele nach wie vor noch eine der besten CPU`s. Und in deinem Fall kommt ja noch dazu, daß du ihn "Stock" betreibst. Mit einem Potenten Kühler vom Schlage des Noctua aus meinem Profil, kannst du noch das ein oder andere Quäntchen heraus holen.

Du wirst mit dem Umstieg auf die Neuen Ryzen CPU`s mehr oder weniger nichts Spüren. Aus meiner Sicht rechnet sich das Hinten und vorne nicht. Ganz im Gegenteil. Mit deiner aufgemachten Rechnung kommst du nicht hin. Ich würde die Plattform noch behalten. Du hast sicherlich noch 1-2 Jahre deine Ruhe. Und bis dahin sind vielleicht die Ram-Preise wieder in erträglicheren Regionen.

So long....
 
Langsam glaube ich, dass das genau ein User hier verstanden hat. Die Zahlen oben sollen doch nur ein Beispiel sein...

Ich bin mit dem 4790k bzw. meinem System mehr als zufrieden. Es reicht mir persönlich ABER wenn ich JETZT meine CPU, mein RAM und mein MB für einen sehr guten Preis los werden kann, so dass ich neue Hardware bekomme, welche etwa "gleich gut" ist, dann lohnt sich das doch schon, da ich mit der Hardware in Zukunft die neue Generation der Ryzen verbauen kann, ohne alles neu kaufen zu müssen und am Ende keine 400€ mehr für meine alte Hardware zu erhalten?!

Wenn dann 2019 der neue Ryzen kommt, ich meinen alten Ryzen +100€ opfern muss aber dann ein 8700K keine Chane hat... der 4790k so in den Keller fällt, wie jetzt der 2600k... schnellere RAM...

Versteht Ihr nicht, was ich vor habe? Welche Programme ich momentan nutze spielt überhaupt keine Rolle, da die 4790K Leistung bereits ok wäre...
 
Hallo zusammen,

@ Klanac

Selbstverständlich verstehe ich, was dein Ansinnen ist. Nur kommst du nicht hin. Weil Ryzen extrem auf richtig guten Ram angewiesen ist, um mit dem i7 4790K mithalten zu können bzw. um auf Augenhöhe zu sein.

Und bedenke, keiner weiß, was in 1-2 Jahren ist. Ob Ryzen dann nicht wieder richig im Hintertreffen ist. Intel hat schon einmal Knall auf Fall einen Rückstand mehr als wett gemacht. Am Ende mußt du das Entscheiden. Deine Sache.

So long....
 
Nein, leider nicht.
Was wir sicher wissen ist:

1. In 1 bis 2 Jahren werden die CPU's besser werden, somit mein 4790k immer schlechter, was jetzt nicht der Fall war, da 6700K und 7700K kaum ein Sprung war und erst mit dem 8700K begonnen hat.
2. Das ich für den 4790K nicht das bekommen werde, was ich heute bekomme.
3. Wenn ich mir jetzt das passende aussuche (MB und RAM) ich in 2019 und 2020 nur die CPU wechseln muss. AM4 bleibt ja...

Beispiel: ein X470 MB für ~150€ und 16GB DDR4 3200 MHz für ~150€ und eine Ryzen CPU für etwa 150 bis 300€, welche in etwa eine 4790K ist, von mir aus 20 fps weniger, welche ich dann ein Jahr später für 100-150€ los werden kann, um dann z.B zur "3700X" zu greifen oder eben "3600X".

Wenn ich das JETZT nicht mache, dann könnte der Preis für Arbeitsspeicher fallen und die 4790K keine 150€ mehr wert sein, wie die 2600K momentan. Ja, es sind 32GB RAM aber eben Steinzeit und DDR3.

Mir geht es in erster Linie darum nicht an Leistung zu verlieren und eine gesunde Basis für die Zukunft zu haben. Da ich mich aber nicht wirklich auskenne, frage ich hier in die Runde. Hilfreich wäre jetzt "auf keinen Fall die 350er Boards" oder "nimm gleich 3200 MHz auch wenn momentan 2900 MHz das Maximum sind" aber auch "deine Denkweise ist fürn Ar... weil mit X und Y du nicht im Ansatz an den 4790K kommst".
 
Aufrüsten für die Zukunft hat sich doch so gut wie nie gelohnt.
Für mich ist das alles ne Milchmädchenrechnung...
 
Natürlich nicht aber auf der anderen Seite bekomme ich jetzt für gerade mal 50 bis 100€ neue Hardware mit Garantie und M2 und USB 3.1 und mit der Option sehr günstig die CPU zu wechseln, schnelleren Arbeitsspeicher und vor allem meine alte Hardware los zu werden, welche wohl dann kaum was wert sein wird, da der 8700K bereits deutlich zugelegt hat...

Was ich mir jetzt angeschaut habe:
- MSI x470 Gaming Pro 140€
- G.Skill DDR4-3200 CL16 160€

300€ und dann halt noch die CPU für ~200€ - wären keine 100€ für mich, da ich sicher 400€ bekommen würde.
Wäre das 1/3 weniger Leistung zum jetzigen System, dann würde ich mir auch denken "komm, wenn die neuen CPUs da sind, dann rüstest du richtig auf".
 
DDR3 und DDR4 Ram sollten analog günstiger werden. In der Vergangenheit unterlag der Ram einem Schweinezyklus. Wenn er nicht künstlich hoch gehalten wird, dürfte er auch wieder billig werden.

Du könntest erst mal nur einen 16GiB Ram Riegel kaufen, da es dir nicht um das letzte Quäntchen Leistung zu gehen scheint.

AM4 ist deutlich zukunftstauglicher als dein bisherige Sockel. Aber ob man deswegen "Leistung auf Vorrat" kaufen sollte, kannst nur du entscheiden.

Die 300er Boards können ein BIOS Update benötigen. Die normalen Versionen haben meines Wissens einen Kühler, die "X" Versionen nicht.

Viel mehr gibt es vermutlich nicht zu sagen.
 
Hallo zusammen,

@ Klanac

Ich kann dir in jedem Fall Sagen, daß deine Rechnung die du da aufstellst, teils abenteuerlich ist. Vor allem was du ansetzt Respektive der Preise, die du im Gebrauchtmarkt später denkst zu bekommen.

Und für das Neu-Erstehen der Ryzen Plattform bist du jetzt schon 100 € teurer als zuvor veranschlagt, dabei hast du nicht einmal einen Kühler in deine Rechnung einbezogen. Wie gesagt, deine Sache, du mußt das Entscheiden. Und damit Leben, wenn es nicht aufgeht.

So long....
 
Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem, wenn du die Hardware für 400 oder noch mehr Euro verkaufen kannst. Von 32 auf 16GB ist zwar ein Rückschritt, aber wenn du so viel RAM eh nicht brauchst, ist das zu verschmerzen. AM4 wird bis 2020 unterstützt, zumindest die 1. Generation von Zen 2 sollte darauf laufen, evtl. auch noch Zen 2+.
 
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Wird nicht zu 50% ausgelastet und deshalb denk ich mir lieber 16GB erst einmal und sollten die Preise wieder fallen, dann könnte ich das noch immer erweitern.

So wie ich das verstanden habe, kann die erste Generation bis zu 2600 MHz, die 2xxx Reihe fast 3000 MHz, somit sollten 3200er Steine in Ordnung sein? Der Aufpreis ist hier minimal, genau wie mit dem Mainboard aber die Frage ist, welche CPU sollte ich jetzt nehmen?

1700X gebraucht für unter 200€ mit Rechnung oder die 2600X neu für ~220€? Ich hätte auch mit 2700X kein Problem aber ich denke diese wird den größten Preisfall haben und würde mir besonders beim Gaming (hab ja nur ne 980 TI) kaum einen Vorteil zur 2600X bringen, welche dann in etwa eine 4790K wäre?!?!
 
Wenn dir 4 Kerne und 8 Threads reichen, kannst du auch einen R5 1400 nehmen, dazu ein X370/470 MB (eigentlich reicht auch B350) sowie einen guten Kühler und die CPU bis auf 3,9/4.0 GHz übertakten, damit hast du dann ungefähr die Leistung des 4790k zum Preis von 120,- € plus Kühler. Der Dark Rock Pro 3 passt mit Adapter, bläst dann aber nach oben und nicht nach hinten, evtl. direkt mit verkaufen und dann einen ARO-M14 oder Mugen 5 PCGH nehmen. 2019 kannst du dann das aktuelle Topmodell in 7nm nehmen und hast Leistung satt, die Dinger werden dann auch taktfreudiger sein, >4,5 GHz sollten drin sein.

RAM Empfehlung: https://geizhals.de/g-skill-flare-x-schwarz-dimm-kit-16gb-f4-3200c14d-16gfx-a1590064.html?hloc=de Jedes Kit mit 3200 und CL 14 sollte aber genauso funzen (die guten Samsung B-Dies), OC ist da auch möglich, wie weit ist natürlich Glücksspiel.

Beim MB empfehle ich grundsätzlich Asus, bin da harter Fanboi :D
 
Keine üble Idee. Irgendeinen gebrauchten R3 oder R5 rein bauen, wenn sowieso wieder gewechselt werden soll.
 
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Klar, gebraucht geht natürlich auch.
 
Und was machst du, wenn urplötzlich Intel die CPU auf den Markt bringt, die in 2 Jahren den besten AM4 Prozessor tötet? Auch wieder alles verkaufen?

Ja, man kann es machen, was du vorhast. Ich geb dir nur den freundlichen Rat, erkundige dich, was deine Sachen noch an Wert haben (evtl. CPU, MB und 16 GB RAM verkaufen und die anderen 16 GB seperat), wo deine Schmerzgrenze ist, was du definitiv an Leistung brauchst und was du breit bist zu investieren.
 
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