IBM Thinkpad T30 kann nicht von USB booten?

Mondgesang

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Liebe Freunde,

ich habe ein IBM Thinkpad T30 Notebook mit Windows XP. Ich wollte da einfach mal aus Neugier ein Linux installieren. So nahm ich meinen Debian-USB Stick, mit dem ich schon etliche Notebooks und PCs installiert habe. Doch der Stick wird mir im BIOS unter der Rubrik Startup nicht unter den bootfähigen Geräten angezeigt.

Der Stick selbst wird im hochgefahrenen Zustand sehr wohl erkannt.

Ich habe eine Theorie. Wenn man den Stick einsteckt, öffnet der Datei Explorer sofort den Inhalt und zu sehen ist ein efi Ordner. Kann es sein, dass dieses uralte BIOS gar nicht weiß, was es damit anfangen soll? Ich meine ich habe auch schon ein Thinkpad T61 damit installiert, aber war nur so ein Gedanke.

Oder gerate ich hier gerade in eine 32-bit 64-bit Inkompatibilität?
 
Ich glaube nicht das das Ding Uefi hat und damit kein modernes Linux startet. Hast du mal eine alte Ditri getestet?
 
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Wie groß ist der USB-Stick?
 
Evtl in diesem Dokument
https://ftpmirror2.infania.net/sites/pccbbs/mobiles_pdf/t30grstg_67p4726.pdf
auf gedruckter Seite 31 (=Seite 45 in der PDF-Zählung)
unten die Maßnahme und deren Behebung:

Zitat:
"Maßnahme: Die Einstellung für USB-Einheiten wurde möglicherweise inakti-
viert."

E: Müsste wohl auf Enable stehen.
Ergänzung ()

Mondgesang schrieb:
der Stick wird mir im BIOS unter der Rubrik Startup nicht unter den bootfähigen Geräten angezeigt.
Falls du Gelegenheit hast, ein Screenshot wäre vielleicht hilfreich, was denn hier alles angezeigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
T30 war doch noch aus der Pentuim 4 Zeit, also rein 32 Bit und ohne UEFI natürlich.
Glaube kaum, daß es da Boot von USB überhaupt schon gab.
Was will man heute, außer Nostalgie, noch mit einem solchen Rechner, der wahrscheinlich max. 1 GB RAM unterstützt aber vermutlich mit deutlich weniger ausgestattet ist.
Dazu kommt noch, nur PATA/IDE, also wirtklich lahme HDDs.
Sicher kann man da irgendwie ein modernes 32 Bit Linux installieren, aber ein Suse Linux 7.3 oder etwas anderes aus der Zeit wäre wohl besser drauf aufgehoben.
Die Technologie ist immerhin fast 25 Jahre alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei:

"Kernel Panic
Installing a 1 GB memory module may cause a Linux kernel panic on boot."

aus
https://www.thinkwiki.org/wiki/Category:T30

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EDV-Leiter schrieb:
Was will man heute, außer Nostalgie, noch mit einem solchen Rechner,
Häufig ist es wohl die Neugierde, wie sich solche Systeme aktuell verhalten.

Vor etwa 6 Jahren hatte ich zwei Laptops mit Einkerner-CPUs und 32-bit-Linux-Mint noch teilweise als Notrechner für unterwegs manchmal in Gebrauch. Aber mittlerweile sind die auch als Notrechner nicht mehr wirklich zu gebrauchen.
 
Ich habe auch noch einen T40 und T43p (beide Pentium M, beide mit ATI Grafik) im Schrank liegen. aber außer als Briefbeschwerer sind die eigentlich auch zu nichts mehr zu gebrauchen.
Waren aber zu ihrer Zeit durchaus schöne Geräte, die ich gerne benutzt hatte..
Der Qualität und dem Tippgefühl der Tastaturen trauere ich heute immer noch nach.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Waren aber zu ihrer Zeit durchaus schöne Geräte, die ich gerne benutzt hatte..
Der Qualität und dem Tippgefühl der Tastaturen trauere ich heute immer noch nach.
Oh ja. Bei mir waren es ebenfalls Pentium M-Modelle.
Wer weiß, falls man Schriftsteller wäre, nur fürs Tippen könnte man die wohl schon noch betreiben. Dann noch unter wenig ablenkender Tipp-Software, wie FocusWriter (Tippgeräusche aktivieren), dann kommt akustisches Schreibmaschinengefühl (Wagenrücklauf) bei schönem Tipp-Gefühl auf.
 
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