News ID. Software 3.0: Update auf neuen Software-Meilenstein für VWs ID-Modelle

Nore Ply schrieb:
Ha, stimmt auffallend.
Die eigentliche Frage, die die Werte implizieren:
Ist der Kuchen insgesamt so groß, wie beim Verbrenner?
Sind es absolut genauso viele Batterie Probleme und absolut weniger andere Probleme beim e-Auto?
Ergänzung ()

22428216 schrieb:
Ich habe aber in der Tat die Schütze mehrfach schnell schalten gehört.
Und hat das Schütz geschaltet, während du gerade gefahren bist/geladen hast und einen hohen Strom gezogen hat? Was ist "schnell"?
Wenn der Motor steht und der Motorregler/Wechselrichter einen Strom blockiert, schaltet das Schütz ja stromlos. Dabei entstehen keine Funken.

Da das Schütz eine Sicherheitsfunktion darstellt muß es so dimensioniert sein, dass es trotz dem betriebsmäßigen Schalten im stromlosen Zustand auch "zwangsöffnend" im bestromten Zustand öffnen kann.
Das heißt kurz und einfach, das Schütz ist überdimensioniert. Wobei das Schütz bei so einem Extremfall auch zerstört werden darf, solange sichergestellt ist, dass es öffnet. Das ist ja dafür gedacht, dass zb die Feuerwehr bei einem Unfall die Spannung wegnehmen kann um ggfls Kurzschluß zu unterbrechen.

Das Problem beim Schütz ist, das wenn es Strom führt ein Funke beim Öffnen entsteht, der die Luft ionisiert und dann fließt über den Funken über geöffnete Kontakte weiter Strom. Bei dem Prozess brennen dann auch nach einiger Zeit (hängt von der Dimensionierung ab) die Kontakte ab und bieten keinen sauberen Kontakt mehr im geschlossenen Zustand. Schließt man die Kontakte in dem Zustand wieder können die Kontakte verschweißen.
Wenn man Wechselspannung schaltet, löscht sich der Funke von selbst, weil die Spannung einen Nulldurchgang hat (wenn der Sinus von positiv in negativ und umgekehrt wechselt) und in dem Moment der Stromfluß unterbrochen wird. Bei Gleichspannung braucht das Schütz eine "Funkenlöschstrecke". Das ist "Kamm" aus gesintertem Blech, in das der Funke sich ausbreiten muß und dadurch unterbrochen wird.

Das die Batterie Schaden nimmt kann ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen. Denkbar wäre ein Schaden der Batterie Elektronik. Der Stromfluß durch den Funken/ionisierte Luft ist leider kein sauberer Stromfluß und hier können hochfrequente Spannungsspitzen entstehen, die ggfls die eine oder andere Schutzdiode grillen.
Das wäre aber ein Sonder-Sonderfall, da wie schon gesagt, im normalen Betriebszustand nicht mit (hohen) Strömen geschaltet wird.

Das ist ja alles keine Raketenwissenschaft. Das weiß man seit Jahrzehnten und wird auch seit Jahrzehnten gelehrt. Das sollte ein guter Lehrling im 2ten/3ten Lehrjahr schon wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
SavageSkull schrieb:
Und hat das Schütz geschaltet, während du gerade gefahren bist/geladen hast und einen hohen Strom gezogen hat? Was ist "schnell"?
[...]

Ich zitiere jetzt mal nicht alles :-D
Der Wagen stand und ich habe dieZündung ausgemacht.
Die 12V Batterie war am Ende und die Karre total am Spinnen.
Der o.g. nette Kollege hat mir dann davon erzählt, dass das mit den Schützen schon passiert sein soll.
In meinem Fall wie schon gesagt, war es nicht so.

Das mit der Feuerwehr ist echt komisch. Bei einigen Autos ist ein Zangensymbol zu sehen,
wo die einfach kappen sollen. Bei anderen ist wiederum das System über den normalen "Stecker" zu deaktivieren. Ist bestimmt sehr gut, wenn die Karre schrott ist, darin einer am Brüllen ist und man dicke Handschuhe trägt. Am besten noch bei Regen und Nacht :daumen:

Wenn ich mich recht erinnere sind bei einigen Akkus "Vorschütze" parallel verbaut, wo noch ein Widerstand mit dran hängt, damit eben genau diesem Funkenflug entgegengesetzt wird. Die werden dann je zuerst, oder zuletzt geschaltet.
Aber da müsste ich nachsehen...
 
OK und das hat jetzt alles die 3.0er Software gemacht??? :D glaube man driftet jetzt mehr als üblich vom ursprünglichen Thema ab.
 
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