News Im Test vor 15 Jahren: 2,5-Zoll-HDDs mit 4.200 und 5.400 U/min im Vergleich

Silverangel schrieb:
Ich auch.
Vor allem da sie noch immer nicht wegzudenken sind wegen der preislichen Attraktivität.

Ich glaube die meisten Leute können heute privat ganz gut ohne Festplatte leben. Die meisten Leute brauchen halt kein Platz. Bei den Leuten hier im Forum sieht das etwas anders aus, aber im Mainstream braucht wohl keiner mehr ne mechanische Festplatte.
 
Ich habe noch eine 160 GB IDE Spinpoint im USB-Gehäuse. Das Ding läuft wie ne 1. Hat erst kürzlich einen Falltest vom Schreibtisch überlebt. Ursprünglich war dort eine 100 GB drin. Meine einzige Platte die mir eingegangen ist. Die Konfiguration des Notebooks war sehr merkwürdig: Sata DVD-Brenner, aber IDE Rödelplatte. Ich vermisse den Dothan M 740. Das waren noch Undervolting-Wunder. Von etwas über 1,3 V auf knapp über 1 V bei wahnsinnigen 1,73 GHz. War aber notwendig. Von Notabschaltung nach 5 min Idle zu fast Passiv Kühlung bei Vollast. Absolut kein Herankommen an den Kühler, weil ein Schraube vernudelt war. Ging letztes Jahr nach einen gescheiterten Versuch zum Friedhof, vorher lag es paar Jahre unbenutzt im Schrank. Wollte eigentlich die CPU aufhängen.
Leider gibt's für den Arrandale keine Möglichkeit zum UV, sondern erst bei Sandy.
 
Heute würde man für das selbe Geld locker eine gute 1TB SSD bekommen, sogar mit NVME. Das ist 16 mal der Speicherplatz mit ca. 20 bis 40 mal der Geschwindigkeit, je nachdem. Die Inflation noch nicht einmal bedacht. Manche meinen ja immer noch das sich da zu wenig bewegt.
 
Klassikfan schrieb:
60-GB-Platten.... ja, das ging damals noch!
Zu XP-Zeiten reichte es ja auch noch, eine Partition mit 8 GB (!!!) abzuspalten, um darauf das Betriebssystem und sämtliche Programme zu installieren. Eine Maßnahme, die heute seltsam wirkt, damals aber ein beruhigendes Gefühl gegen Schadprogramme darstellte, die gezielt Laufwerk C angriffen.

Heute wird es nach wenigen Wochen selbst auf einer 128GB-Systemplatte eng für System und Schattenkopien (von Programmen ganz zu schweigen), und mit 60 GB... öhm... ok, ein bis zwei Filme im BluRay-Format passen da noch drauf... :D

Theoretisch geht das auch jetzt noch.
1903 hat die Win10 Voraussetzung überhaupt erst auf nun 32GB zur Systemplatte angehoben ;-) .

Wenn man mal von Videos und Games absieht ist gefühlt in den letzten 10-15 Jahren vom Speicherbedarf kaum groß was angewachsen und man kommt auch mit einer Vielzahl gängigen Tools wie dem Officepaket, Adobe usw. zusammen mit Win10 eigentlich noch sehr gut mit unter 100GB aus.

Da "Haben" aber besser als "Brauchen" ist, wollte ich unter 1TB SSD-Speicher als Grundlage heute selbst in keinem Rechner mehr missen und habe dies daher sogar mobil im Elitebook (...wenn gleich dort nach einem halben Jahr nicht mal 10% verfüllt sind aktuell) :D.

@CB : Danke für das aufbereiten des Klassikers.

Insgesamt ist über die Jahre unglaublich viel passiert am Markt. Bin damals im ersten eigenen PC (einem 386SX16) mit einer 10MB Platte in Bauform -wenn ich mich recht entsinne- 2x5,25" erstmals mit dem Medium in Berührung gekommen.
Mittlerweile sind die Ferromagnetischen mit 16TB beim ~16,7k-fachen dessen angekommen und gehen nun mittelfristig langsam ihrem unvermeintlichen Ende entgegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir damals, weil sie hier empfohlen wurde, die HDS722525VLAT80 gekauft. Die 7K250. War schon geil und läuft heute noch, gut verwahrt im Schrank
 
Gibt es schon so etwas wie den Nachfolger von SSD? Bzw ist da was in Planung?

Das gelbe Werbe Blättchen, von damals ist ja irre!

als kleiner Bub habe ich früher immer gerne in so Magazinen gestöbert. Ach waren das noch Zeiten und jetzt mit 35 Lenzen kommt es einem so selbstverständlich vor
 
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Reflexion schrieb:
Mag vlt einer kurz erklären weshalb man 3 Leseköpfe bei 2 Platten benötigt(e)? Ist der dritte für den Cache da oder als Ersatz?

Für jedes Plattern (so nennt man die Disks) in der Festplatte hat man optimalerweise zwei Schreib-Lese-Köpfe. Einer für die Oberseite und einer für die Unterseite.

Bei einer Festplatte mit zwei Plattern und nur drei Schreib-Lese-Köpfen bleibt also eine Seite eines Plattern ungenutzt. So ähnlich wie bei einer teildeaktivierten CPU oder GPU, um eine bestimmte Kapazität und damit einen bestimmten Preispunkt zu treffen.
 
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Silverangel schrieb:
Aktuell würd ich mind. ne 2TB SSD noch brauchen. Is mir aber zu teuer.
Die sind doch mittlerweile absolut bezahlbar, ich hab mittlerweile 4 Stück. Speziell beim letzten Prime Day - erst vor wenigen Tagen - gab es sehr gute Angebote.
 
Carrera124 schrieb:
Die sind doch mittlerweile absolut bezahlbar, ich hab mittlerweile 4 Stück. Speziell beim letzten Prime Day - erst vor wenigen Tagen - gab es sehr gute Angebote.
Wenn einem egal ist (oder kaum beansprucht wird) was man kauft, ja.
Wenn man aber Ansprüche an Leistung und Haltbarkeit hat liegt der Preis nochmal ne Gute ecke höher. (Und ich sagte ja minimum 2TB, eher 4TB wären gut)

Für System, Paar Daten und paar Games hab ich ja 2 SSD´s die mir dafür reichen. Und das ist sogar weniger als 1 TB ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die üblichen Markenprodukte sind mittlerweile so ausgereift dass man die bedenkenlos kaufen und jahrelang im Alltagsbetrieb einsetzen kann. Mit „egal“ oder „keine Ansprüche“ hat das selbstverständlich rein garnichts zu tun, sowas sagen nur Leute die eine etwas fehlgeleitete elitäre Denke haben.
 
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Dir steht es selbstverständlich frei dich selbst über die Vor- und Nachteile der SSD´s und verwendeten Techniken und Hardware zu informieren.
Ich denke mal nicht, dass du mir dann die ausgefallene SSD ersetzt die deutlich früher die grätsche machte?
Nochmal: Für 0815 Office und 2-3 Games reichen auch die günstigen problemlos.. Dafür braucht man nicht mal 2TB+ zum aktuellen Zeitpunkt. (Meine Games liegen auch bei mir auf ner günstigen, weils egal ist)
Das ist aber nicht das Einsatzgebiet bei mir für die großen SSD´s und muss eben auch entsprechend viel aus- und durchhalten. Und dafür muss man nun mal mehr als die günstigen Consumer hinblättern.
 
Carrera124 schrieb:
Ich denke, die üblichen Markenprodukte sind mittlerweile so ausgereift dass man die bedenkenlos kaufen und jahrelang im Alltagsbetrieb einsetzen kann. Mit „egal“ oder „keine Ansprüche“ hat das selbstverständlich rein garnichts zu tun, sowas sagen nur Leute die eine etwas fehlgeleitete elitäre Denke haben.
Momentan bin ich sogar am Überlegen, häufig genutzte Daten meiner NAS auf eine hier rumfliegende Budget-SSD zu schieben (Backups kommen natürlich noch woanders hin).
Inzwischen dürften wir an einem Punkt sein, an dem selbst günstige SSDs für viele Zwecke zuverlässiger als HDDs sind (Stichwort "mechanische Belastung").

Silverangel schrieb:
Ich denke mal nicht, dass du mir dann die ausgefallene SSD ersetzt die deutlich früher die grätsche machte?
Nochmal: Für 0815 Office und 2-3 Games reichen auch die günstigen problemlos.. Dafür braucht man nicht mal 2TB+ zum aktuellen Zeitpunkt.
Das ist aber nicht das Einsatzgebiet bei mir für die großen SSD´s und muss eben auch entsprechend viel aus- und durchhalten. Und dafür muss man nun mal mehr als die günstigen Consumer hinblättern.
Klar, wenn du täglich mehrere TB schreibst, machen SSDs früher die Grätsche. Aber in meinen Laptops und Computern würde es mich nicht wundern, wenn SSDs sogar länger halten (überwiegend 1TB und 2TB MX500).
In NAS-Systemen, in denen alle paar Stunden hier und da mal ein Gigabyte geschrieben wird und sonst eher gelesen wird, sehe ich SSDs sogar im Vorteil.
 
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Also Produkte wie ne Samsung 860 Evo oder eine Sandisk 3D Ultra würde ich jetzt nicht unbedingt mit den Attributen „leistungsschwach“ oder „vermutlich geringe Lebensdauer“ versehen. Preis-Leistungsverhältnis passt da auch, selbst für die 2TB-Versionen imho. Man darf halt nicht die Erwartungshaltung haben, die für nen Fuffi pro Stück zu bekommen.

Die grossen Kapazitäten brauche ich deshalb, weil in den Laptop bzw. PS4 halt nur eine Platte reinpassen, auf die alles drauf muss. Und ich bin kein Fan von angeflanschten Zusatzlösungen.
 
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@pseudopseudonym: Je nach Tag gehen da schon 300-500 GB durch. Deswegen ja der Anspruch.
Darum muss ich dann auch mit dem geringerem Speed noch leben.

Wenn wir übers NAS reden sind wir bei aktuell 16 TB. Klar hätt ich da auch lieber SSD, aber wer zahlt das? :p

Meine SpieleSSD sieht im Vergleich vielleicht 1-2 mal im Monat nen neues(oder wieder geladenes) größeres Spiel. Da isses wie gesagt egal. Einerseits weil die Daten nicht wichtig sind und zweitens weil die Beanspruchung gering ist. Wie gesagt, setz ich da selber ne günstige SSD ein.

@Carrera124: QLC und niedriger TBW ums einfach zu halten. Leg nochmal guten Hunni drauf und wir fangen in meinem Wilderungsgebiet an.
Würd ich das für (die von dir angezeigten) unter 200 bekommen wärs schon längst drin ;)

Aber egal, geht ja um die alten platten von vor 15 Jahren.

Mir ist das was ich brauche aktuell zu teuer. Muss ja nicht jeder so sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Silverangel schrieb:
@Carrera124: QLC und niedriger TBW ums einfach zu halten. Leg nochmal guten Hunni drauf und wir fangen in meinem Wilderungsgebiet an.
Würd ich das für (die von dir angezeigten) unter 200 bekommen wärs schon längst drin ;)
QLC ist für mich derzeit auch indiskutabel.
Aber die Sandisk 3D Ultra hat ja auch garkeinen QLC, und die gabs am Prime Day mit 2TB für 180€... gab es für TLC-SSDs (begrenzt auf namhafte Markenware) schon jemals ein besseres Angebot im Einzelhandel? Ich denke nicht, deshalb sollte man auch seine Preiserwartung der Realität anpassen. Bis für solche SSDs 150€ der übliche Strassenpreis werden, dürfte es noch einige Zeit dauern.
 
Ich habe in meinem Desktop auf D: eine Samsung mit 640GB drinne und wenn ich die system SSD mit Win10 drauf austecke, dann wird das auf der Samsung installierte WinXP versucht zu starten, was nach kurz zu sehenden WinXP Logo zu bluescreen führt :D

Mich würde interessieren wie sich mittelfristig bei denn SSDs weitergeht was Preis/GB angeht. Durch neue Verfahren und Lagen, wird es für die Hersteller immer billiger selbst 20TB platte für 100€ anzubieten, nur der Grosteil braucht das(ich schon) nicht und die Hersteller würden kaum was verdienen. Deshalb, wird wohl künstlich das ganze verzögert und die erzielte Effizienz geht als Gewinn in die Taschen der Hersteller, statt es an die Kunden Weiterzugeben.

Schönen Sonntag noch
 
Frank schrieb:
tl;dr: Heute bei herkömmlichen SSDs abseits von M.2 lange Standard, waren 2,5-Zoll-Laufwerke vor 15 Jahren gerade erst auf dem Vormarsch. ComputerBase testete vier Modelle – zwei von Fujitsu und zwei von Toshiba – mit jeweils nur 60 GB Speicherkapazität. Geschwindigkeit und Preis sind mit heute nicht mehr zu vergleichen.

Zum Bericht: Im Test vor 15 Jahren: 2,5-Zoll-HDDs mit 4.200 und 5.400 U/min im Vergleich
Die Sache hat nur Einen Haken. Die Hdd's von Damals laufen Heute noch. Der (ssd) Schrott von Heute wird NIE 15 Jahre laufen...
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Klassikfan schrieb:
60-GB-Platten.... ja, das ging damals noch!
Zu XP-Zeiten reichte es ja auch noch, eine Partition mit 8 GB (!!!) abzuspalten, um darauf das Betriebssystem und sämtliche Programme zu installieren. Eine Maßnahme, die heute seltsam wirkt, damals aber ein beruhigendes Gefühl gegen Schadprogramme darstellte, die gezielt Laufwerk C angriffen.

Heute wird es nach wenigen Wochen selbst auf einer 128GB-Systemplatte eng für System und Schattenkopien (von Programmen ganz zu schweigen), und mit 60 GB... öhm... ok, ein bis zwei Filme im BluRay-Format passen da noch drauf... :D
Für -das Einzig wahre BS- LINUX NICHT !!! Wer nutz den Heute noch Windows?
 
Zuletzt bearbeitet:
die_bold schrieb:
Wer nutz den Heute noch Windows?
Na, niemand!

...halt nur so..... 80-90 Prozent der PC-User... aber was zählen die schon..?
 
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