News In Win Z-Tower: Gehäuse-Extravaganz kostet 5.500 Euro

BOBderBAGGER schrieb:
die langen Platten außen sind wie bei dem s-frame vermutlich von Hand gebogen worden.

Ja und da bin ich skeptisch, wenn man sich so die Bilder von der Oberseite anschaut, dann sieht das teilweise so aus als wenn es sich um gegossene Teile handelt. Naja vllt werden iwann ja noch wo Bilder vom Herstellungsprozess auftauchen.
 
Einfach nur schön, schön hässlich.

Die rauchen scheinbar ganz gutes Zeug bei In Win. :D

Liebe Grüße
Sven
 
Deathless schrieb:
Aber Inwin? Ich bitte euch!

Was meinen die denn, wer die sind?

Tja die haben gesehen das sowas bei anderen läuft da probieren dies einfach auch mal ...

Zu InWin selbst: Hach ja, selbst wenn ich die Preise für die Standard Gamer Modelle sehe wäre mir geschenkt noch zu teuer - InWin hat es in der Vergangenheit nicht geschafft mal was stimmiges zum akzeptablen Preis anzubieten und sie schaffen es auch heute noch nicht. Ich denke manchmal den einzigsten denen die Gehäuse wirklich zusagen ist das InWin Team selbst. ^^
 
BOBderBAGGER schrieb:
Ein Gehäuse muss nicht zum EMV Test.

Das Gehäuse alleine nicht. Aber der PC, den man daraus zusammmenbaut, sofern man ihn "in der EU in Verkehr bringt". Und "in Verkehr bringen" bedeutet wortwörtlich offiziell zur (temporären) Benutzung anderen zur Verfügung zu stellen (und wenns die eigene Schwester ist); da hierfür eine CE-Kennzeichnung notwendig ist und diese EMV-Tests beinhaltet.

Du kannst natürlich ein CE-Kennzeichen draufpappen und damit dafür gerade stehen, dass was du produziert hast den Anforderungen und somit auch EMV-Tests genügt ohne es zu testen; musst aber dann eben auch tatsächlich dafür gerade stehen, wenn es doch nicht so sein sollte.

Dass das in privatem Umfeld keinen interessiert und auch kaum einer weiß hat was mit dem Sprichwort "Wo kein Kläger, da kein Richter" zu tun. Das ist eben vor allem im versicherungstechnischen Umfeld interessant, wenn es darum geht, dass ein Brandschaden bezahlt werden darf und entdeckt wird, dass nicht-CE-gekennzeichnete Geräte eingesetzt wurden. Dann ist es aber ganz schnell vorbei mit der Deckungssumme.
Wie schwer es im Nachhinein ist festzustellen, dass ein CE-Kennzeichen gefehlt hat, und dass zumindest in privatem Umfeld auch das Inverkehrbringen nachgewiesen werden muss, sei dabei dahingestellt.

Wenn ihr also einen fertig zusammengebauten PC kauft und er ist nicht CE-gekennzeichnet (völlig egal ob privat oder gewerblich gekauft), dann stellt das fehlende CE-Kennzeichen einen Sachmangel dar, der per Gewährleistung ausgebügelt werden muss (da hat man bei einem Privatverkauf schon mal leicht gelitten). Auch eine Konformitätserklärung muss für den Komplett-PC existieren. Abgesehen davon gibt es nur die Bundesnetzagentur als Ansprechpartner, wo Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht so gemeldet werden können; aber mehr als ein "alles klar, wir schauen uns das mal an" werdet ihr da nicht erfahren.

Alternate beispielsweise führt keine CE-Kennzeichnung durch, obwohl sie dazu verpflichtet wären, während Dubaro brav CE-Kennzeichnung direkt und Konformitätserklärung nach Anfrage anbietet. Alternate begründet das damit, dass die einzelnen Teile CE-gekennzeichnet sind und deswegen das Gesamtprodukt nicht erneut gekennzeichnet werden müsste, was erwiesenermaßen NICHT die Rechtsauffassung der zuständigen Behörden ist. Aber der Bundesnetzagentur ist das ganze eben auch nur "bekannt" (seit Jahren); von daher gilt sogar: "Wo ein Kläger ist manchmal kein Richter."

EDIT: Mich würden mal wirklich dokumentierte Fälle interessieren, was die Bundesnetzagentur mit Privatleuten macht, die nicht-CE-gekennzeichnete PCs weiterverkaufen, wenn man die meldet. Das würde vielen Leuten mal die Augen öffnen (entweder wegen der bescheuerten Rechtslage oder wegen des Nichtstuns der Bundesnetzagentur).

Ach ja: CE-Kennzeichnung ist das eine. Von Stiftung EAR-Kosten und dem Verpackungsgesetz, was vor allem gewerbliche Verkäufe betrifft, fange ich gar nicht erst an!
Das ist der Grund, warum rechtlich legal gewerblich Komplett-PCs zu verkaufen verdammt teuer ist und der Gedanke "Mein Gott, die PC-Teile sind so billig, ich mach einfach nen Laden auf, wo ich Komplett-PCs günstiger als Dell und Co. anbiete und werde reich!" nur von Halbwissenden stammen kann.

Quelle: Bundesnetzagentur und IHK Rechtsabteilung
Ergänzung ()

ignoring schrieb:
Diese Frage erübrigt sich! Es ist gerade soviel Geld im Umlauf und die Leute wissen kaum wohin. Und die Asiaten werden sich schon drauf stürzen.
Schon mal was von Opportunitätskosten gehört? Menschen mit viel Geld können offenbar im Gegensatz zu dir etwas mit diesem Begriff anfangen.

Warum zum Teufel soll ich so viel Geld für ein Gehäuse mit schlechten Airflow-Eigenschaften ausgeben, wenn ich dafür zwei Ultra-High-End-Rechner oder einen völlig übertriebenen High-End-Rechner bauen könnte?

Dafür müsste der Homo Oeconomicus nicht nur nicht existieren sondern ins exzentrische Gegenteil verdreht werden. Das einzige Venn-Diagramm, in dem jemand existiert, der das Ding kauft, muss in der Schnittmenge "Reich" und "Exzentrisch" und "praktischer Nutzen=egal" liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Opportunitätskosten... mach dich mal nicht lächerlich. Einfach nochmal nachdenken bevor du den Schlauen spielst!
 
ignoring schrieb:
Opportunitätskosten... mach dich mal nicht lächerlich. Einfach nochmal nachdenken bevor du den Schlauen spielst!

Dein Beitrag enthielt kein Argument, daher gehe ich davon aus, dass du keins hast.
 
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