Ingenieur oder Techniker

gmeister

Lt. Junior Grade
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Aug. 2004
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351
Hallo
ich bin derzeit in der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik und werde im Sommer nächstes Jahr fertig.
Dann strehe ich vor 2 möglichkeiten.

1. Bei der Firma bleiben als Außenmonteur mit sehr hohem Gehalt aber halt immer im Ausland unterwegs was für mich jedoch kein Problem ist

2. BOS und anschl. Studium (Elektrotechnik, Automatisierungstechnik o.ä.) natürlich kein Geld nur BaFÖG und evtl. 150€ monatl. Stipendium

Wenn ich das erste machen würde, würde ich einen 5 Jahres Vertrag nehmen und anschließend die Techniker Schule machen.

Was denkt ihr kommt besser:
Techniker mit 5 Jahren Auslands und Praxiserfahrung
oder
Ingenieur oder Master nur Praxiserfahrung durch Ausbildung
 
wen dir der job gefällt hört sich ersteres sehr gut an.

musst du am ende selbst wissen ein Ingenieursstudium ist kein zuckerschlecken.
Hast du den Willen noch 4 Jahre die Schulbank zu drücken?
 
Als Ingenieur hast du wahrscheinlich auf Dauer bessere Aufstiegschancen (leitende Positionen). Ferner
wird die reine praktische Erfahrung weniger gefragt. Dennoch hilft sie enorm. Der Ingenieur beschäftigt
sich mehr mit der Entwicklung (Erfindung) neuer Systeme und Techniken, ist bei der Umsetzung aber auf
gute "Handwerker" angewiesen, die seine Ideen umsetzen können.
Der Techniker beschäfigt sich dagegen "vor Ort" mit Problemen und Lösungen. Dennoch kommt es immer
auf den Betrieb und Einsatz an. Es gibt Techniker, die nur CAD Konstruktionen machen und Ingenieure, die
an Werkzeugmaschinen neue CAM Systeme ausprobieren.
Dennoch stelle dir selber die Frage, ob du mehr praktisch oder theoretisch veranlagt bist, bzw. was du
lieber machst. Beide Wege (die Weiterbildung) sind richtig, keiner ist verkehrt. Viel Erfolg.
 
Ich würde den Techniker bevorzugen, da du dann schon einiges an berufserfahrung mitbringst, was in der heutigen zeit sehr wichtig ist, und von vorteil da mann sich besser auskennt als einer der nur die Schulbank gerückt hat. Und als techniker kannst du auch sehr hoch aufsteigen kannst ja später noch Betriebswirt machen.
 
Ich möchte dir noch folgendes zu Bedenken geben:

Wenn du dann mit dem Studium anfängst geht es erst einmal in Richtung Bachelor. Dann im Anschluss kannst du deinen Master machen.

Nun ist ersteres im Grunde nur ein besserer Techniker (vom Ansehen und auch von der Bezahlung her). Gegenüber dem Techniker hast du also nicht unbedingt viel gewonnen.

Bleibt der Master. Hast du diesen Grad erreicht, bist du sogar etwas "mehr Wert" als ein heutiger FH Diplomand. Das bedeutet allerdings ca. 5 Jahre Studium und vor allem sehr viel Theorie.

Ich kann mich also .phil nur anschließen. Gehe in dich und überlege, was dir mehr liegt. Es nutzt nichts, wenn du einfach drauf los studierst und dann merkst, dass es keinen Sinn hat oder dir nicht gefällt.

Frage:

Meinst du mit Techniker wirklich den Techniker? Oder meinst du damit deinen Facharbeiterbrief?
Sonst nen kleinen Tipp: Es gibt ja die Technikerschule wo du dann hinterher einen aufgesattelten Abschluss hast. Der ist auch recht viel Wert und, wie bereits gesagt, dem Bachelor recht nahe von der Wertigkeit her.
 
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