Intel i7 920 mit D0 Stepping oder Intel i7 930

LeonidasII

Cadet 3rd Year
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Hallo,

eigentlich möchte ich mir den Intel i7 920 mit D0 Stepping kaufen. Jetzt ist auch der 930er erhältlich und jetzt stellt sich mir die Frage, welchen ich nun wählen soll.

Ich habe gelesen, dass der 930er nur ein 920 D0 mit leicht erhöhtem Takt ist. Jedoch kann es passieren das man beim 930 einen nicht so guten erwischt und dieser sich dann schlechter übertakten lässt.

Wenn es wirklich nur der erhöhte Takt ist, kann man doch zum 920 D0 greifen und dessen Takt dann erhöhen, oder?

Gruß,
Leonidas
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der Intel Seite geht noch nicht hervor um welches Stepping es sich beim 930 handelt. Aber was für Taktraten strebst du denn an? Es sollte eigentlich so gut wie jeder D0 (920) in der Lage sein die 4GHz zu knacken, jedoch wird dann eine sehr gute Kühlung benötigt!

Greif also beim i7 920 D0 ruhigen Gewissens zu.
 
@K3ks
Ja und das ist ein hin und her seit langer Zeit. Aber der Sockel 1156 ist mir einfach zu stark kastriert. Der 860 ist ein schöner Prozessor, aber ich setze lieber auf den 1366 Sockel.

Einziges Kriterium was ich noch nicht mit einziehen konnte ist die Kühlung des 920 beim übertakten. Der 860 ist ja durch höheren Standardtrakt und dem besseren Turbo etwas besser als der 920. Aber da sich der 920 besser takten lässt ist dieser Vorteil des 860 nicht mehr so groß. Ich möchte jedoch ein leises System und wenn ich beim 920 D0 bei vielleicht 3,6GHz die Lüfter so aufdrehen muss, dass sie mir persönlich zu laut werden, dann wäre das nicht schön. Dazu hier aber mehr ;)

https://www.computerbase.de/forum/t...erichte-fuer-den-nh-d14-mit-i7-920-d0.705236/

Gruß,
Leonidas
 
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Übertaktbar sind beide Plattformen ähnlich die DualCores besser, aber davon ist ja nicht die Rede.
Vorteil bringt dir der Tripple Channel nur, wenn du wirklich große Foto/Videodateien mit ausreichend RAM bearbeiten willst.

Ansonsten hast nur den Nachteil, dass du mehr Abwärme kühlen musst.
Die i7 Plattform liefert einfach mehr Abwärme durch mehr Komponenten und braucht dadurch bessere Kühlung.

Bei 3,6GHz erreicht man schon leicht 70-80° wenn alles eingeschalten ist. Und darf halt nicht extrem leise als Anforderung haben.
 
Ich nehme an du kannst Englisch...

http://www.xtremesystems.org/forums/showthread.php?t=245318

Nach kurz überflug hab ich folgendes aufgeschnappt:
W3520 oder 920 D0 scheinen die klügeren alternativen, sofern man OC einberechnet...

ABER ich habs nicht wirklich gelesen, da in nächster Zeit nicht vorhabe auf nen i7 zu wechseln, selber lesen macht schlau... :freaky: (Ausser du kaufst mir einen, dann mach ich das gerne für dich:p)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du nur bis 3,6 ghz takten willst dann würde ich den i7 860 hernehmen. ;)
So lange es unter 4ghz bleibt ist der 860er im vorteil.
So kastriert ist dieser nicht... die leistungs schübe sind bei single graka betrieb nur marginal.
 
@castlestabler
Ich Fotographiere gern und letzten hatte ich ein 140 Megapixel Bild. Da sieht man in Photoshop, welcher Teil des Bildes gerade berechnet wird ;)

@Koruyo
Ja, die Fachsimpeln da sehr viel über die einzelnen Muster (branches). Aber in so etwa habe ich es auch verstanden. Wobei man den 430 auch als Marketingtrick ansieht.

@Topas93
Ich will so weit übertakten, dass ich den Noctua NH-D14 so leise wie möglich betreiben kann. Wenn ich dabei auf 4,2GHz komme, dann super ;) Der Prozessor sollte dann aber nicht nach 1 Jahr 24/7 Betrieb abrauchen.
Mich interessiert daher sehr, wie weit man einen 920 D0 bei der geringsten und mittleren Stucke des NH-D14 takten kann.

Ich möchte den Rechner auch die nächsten Jahren (~4) nutzen. Bis dahin ist USB3.0 verbreitet und ich will nicht in zwei Jahren das Problem haben, dass wenn ich zusätzliche USB3 PCIe Karten usw. einbaue und die Anwendungen immer mehr vom Triple-Channel profitieren, dass ich dann das nachsehen habe. Wenn ich das ganze jetzt betrachte, dann ist der 860er wahrscheinlich besser. Aber ich etwas "zukunftssicheres".

Ich spiele auch immer mehr mit dem Gedanken mir eine Wasserkühlung zu kaufen. Scheinbar soll die Corsair H-50 recht gut und sehr leise sein. Aber ich habe noch nie mit einer Wasserkühlung gearbeitet und ob sie wirklich leiser und besser als der Noctua NH-D14 ist beim 24/7 Einsatz ist...
 
Jetzt habe ich gehört, dass je nachdem ob ich einen guten bzw. schlechten Prozessor erwische die 3,5GHz mit dem Noctua leicht bzw. schwer zu kühlen sind. Mit leicht meine ich damit das die Lüfter langsam drehen und bei schwer müssen sie unter Volllast laufen.

Der Rat war, sich einfach mehrere CPUs zu bestellen und den besten zu behalten. Die anderen schickt man einfach innerhalb der 14 Tage Rückgaberecht zurück.

Ist die Serienstreuung wirklich so extrem? Ich dachte, dass wenn man einen mit D0 Stepping erwischt schon auf der sicheren Seite ist.

Wie sieht es eigentlich mit der Lebensdauer eines normalen und eines leicht übertakteten (3,5GHz - 4GHz) 920 Prozessors aus?
 
LeonidasII schrieb:
Der Rat war, sich einfach mehrere CPUs zu bestellen und den besten zu behalten. Die anderen schickt man einfach innerhalb der 14 Tage Rückgaberecht zurück...

Fände ich ein ziemlich asoziales Verhalten :(
 
Nicht nur asozial, sondern uU sogar illegal:

Sobald die CPU einmal verbaut wurde, verfällt der Anspruch auf das 14-tägige Rückgaberecht. Um dieses Recht in Anspruch nehmen zu können, darf mit der CPU nur so verfahren werden, wie dies auch im Ladengeschäft möglich gewesen wäre. Darunter fällt etwa das Auspacken und Begutachten (wie etwa das Nachprüfen, ob optisch erkennbare Schäden vorhanden sind).

Wurde die CPU erst einmal verbaut, bleibt nur das Gewährleistungsrecht. Hierfür müsste dann allerdings zunächst ein Sachmangel vorliegen.

Eine Falschangabe (wie etwa die Behauptung, man habe die CPU nie verbaut, obwohl dies nicht den Tatsachen entspricht) kann massive strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, die sich auch auf das Berufsleben auswirken können (-> Betrugsversuch).

Diese oben dargestellte Beurteilung ändert sich freilich, wenn der Händler von den Plänen des Kunden weiß und (schriftlich) seine Einwilligung erteilt.


Zur Frage nach der Serienstreuung:
Die allermeisten D0-CPUs bekommt man über die 4Ghz-Marke getaktet (bei entspr. Kühlung). Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht, man kann auch Pech haben. Ist man mit den eigenen Ergebnissen absolut unzufrieden (und kann Eigenfehler ausschließen), bleibt nur der Privatverkauf.


Zur Lebensdauer:
Selbstredend leidet die Lebensdauer unter dem OC. Die Frage ist allerdings, wie stark sie das tut. Auch hier kann man keine objektiven Angaben machen, die Lebensdauer variiert von CPU zu CPU und von Board zu Board.
3,5 bis 4 Ghz ist auch keine "leichte" Übertaktung mehr, wenngleich auch keine schwere ;).
Wenn der Rechner 24/7 unter LuKü laufen soll, würde ich mich von den von Intel spezifizierten Grenzen fernhalten. Als Bsp: Laut Intel darf die VCore des 920 D0 auf max. 1,375 V angehoben werden. Diesem Grenzwert würde ich nicht zu nahe kommen. Würde daher versuchen, mit einer VCore von 1,25V bis 1,275V das maximal mögliche herauszuholen und gut is. Auf diese Weise dürfte (im Regelfall) die Lebenserwartung nicht allzu sehr angekratzt werden.

MfG,
Dominion.
 
Versteht es bitte nicht falsch. Ich finde es auch nicht Ordnung, weshalb ich hier nach Alternativen suche. Beziehungsweise will ich wissen was an der Serienstreuung dran ist. Für einen Hardcoreoverclocker wird es wohl notwendig sein die Beste CPU zu erwischen. Aber ich möchte ja keine Rekorde brechen.

Ich habe jetzt auch gelesen, dass einige Foren geben soll wo man sich vor getestete CPUs kaufen kann. Es soll auch Listen geben, wo die "guten" Branches aufgelistet sind. Eventuell kann der Händler da für einen kleinen Aufpreis einen besseren Prozessor heraussuchen.

Ich will nur wissen, was an der Serienstreuung dran ist. Wenn man Pech braucht um eine schlechte CPU zu erwischen, werde ich das Risiko wohl in kauf nehmen. Wenn man jedoch Glück braucht um eine gute CPU zu erwischen, versuche ich auf normalen Weg eine gute zu erwischen ;)
So wie dominion1 schreibt, sieht es eher so aus, als ob man eine schlechte CPU erwischt, wenn man Pech hat.

Ich möchte auch wegen der Lebensdauer nicht zu viel übertakten. Ich kann jetzt nur Vermutungen anstellen, aber ich Plane die CPU auf so niedrigen vCore wie möglich zu betreiben und bei normaler Arbeit zwischen 3,0GHz und 3,2GHz. Am liebsten wäre mir dann, wenn ich in Windows bei bedarf die CPU dann auf 3,5GHz takten kann. An meinem Notebook mit C2D nutze ich RMClock, was dies sehr gut unterstützt. Hier kann ich zwar die CPU nicht übertakten, aber runter takten. Vielleicht kann ich im Bios die CPU auf 3,5GHz takten und dann im Windows wieder auf 3,0GHz bzw. 3,2GHz runter takten. So habe ich bei bedarf noch etwas mehr Leistung nach oben. Ob und wie das geht, weiß ich derzeit noch nicht.
 
also die 3,6ghz schafft man mit ca 1,1V und die Temperaturen sind bei mir,bei einem Scythe Mugen 2 folgende:

Im Idle 37°C ; Unter Last (prime small) :58°C

+1/-1°C

Bei 3,8ghz und 1,2V sind die Temps dann:
Idle 38°C und Last 64-66°C

Jedoch muss man sagen:
Gehäusebelüftung ist Pflicht, am besten ein Gehäuse mit 2 140er Löchern oben im Case, damit die Kühlung leise und effizient ist (am besten 2 Noiseblocker PK1 mit 700rpm oben rein-> reicht locker)

Die 3,6 sind also locker machbar, 4 Ghz schafft man idR mit 1,25V bei Temperaturen m die 70°C, was jedoch für den i7 durchaus noch normal ist ( der heizt wirklich gut!)
 
Vorab:
Ich wollte Dir auf keinen Fall illegale Absichten unterstellen, sondern nur auf die Rechtslage (die eine Vielzahl von Personen komplett verkennt oder bewusst ignoriert) hinweisen.

Dich persönlich wollte ich nicht angreifen ;), schließlich wurde Dir diese Verfahrensweise lediglich vorgeschlagen.


Ja, Du hast mich richtig verstanden, die 920er D0-CPUs genießen den Ruf, sehr OC-freudig zu sein. Es wäre eher Pech, eine schlechte CPU zu erwischen. Zudem sind sie auf Langlebigkeit (in Anlehnung an Server-CPUs) zugeschnitten.

Es gibt übrigens Händler, die CPU-Mobo-Bundles auf OC testen und daher bestimmte OC-Ergebnisse garantieren (anders gesagt: Du kaufst eine bereits übertaktete CPU; das geht allerdings nur in Verbindung mit dem angebotenen jeweiligen Mobo). Ich selbst habe keinerlei Erfahrungen mit solchen Händlern / Angeboten, kann daher keinen speziellen Händler empfehlen. Ggf solltest Du danach googlen.

Zum Schluss noch folgender Hinweis:
Bitte niemals über Windows (also OC-Tools) übertakten. Diese Tools treiben die Spannungen zuweilen in ungeahnte Höhen. Das hängt damit zusammen, dass diese Tools für alle CPUs funktionieren sollen, also sowohl für gute als auch für schlechte CPUs.

Übertakten sollte man stets über das BIOS, da eine Feinabstimmung für die Lebenserwartung grundsätzlich positiv ist. OC-Anleitungen findest Du im Post1 des i7/i5/i3-OC-Sammelthreads (im OC-Forum oben angepinnt).

Deine gewünschten 3,5 Ghz solltest Du - soweit lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster - mit nahezu jeder 920er D0 CPU schaffen.

MfG,
Dominion.
 
Ich würde sogar soweit gehen und sagen es ist mit jeder möglich :D

Die Frage ist natürlich, mit wie viel Spannung man das erreichen möchte
und da macht eine pretested Cpu durchaus Sinn.
 
Ich habe diese bundels mit preteset CPUs gesehen und muss diese ablehnen. Da wird mit einer Spannung von 1.32V gearbeitet und dann z.B. 3,8GHz garantiert. Dafür zahlt man dann knapp 30€ drauf.

Ich habe Listen gesehen, wo einige 920 D0 3,6GHz mit unter 0.9xV vCore schaffen. Das wäre traumhaft :) Zwar waren das die Spitzenreiter, aber 3GHz unter 1V war schon öfters drin.

Jetzt habe ich dabei auch gelesen, dass ein XEON W3520 ein 920 D0 + registerd RAM ist. Zusätzlich soll er die selbe Taktrate häufiger mit geringere Spannung erreichen. Das wäre für mich perfekt. So krieg ich vielleicht die 3,5GHz mit 1.1V und somit sollte die Lebensdauer auch nicht leiden.

@dominion1
Das übertakten unter Windows ist Schade, aber ich habe es schon befürchtet. Aber kennst du RMClock? Da kann man zwar nicht übertakten, aber untertakten. Die meisten CPUs unterstützen ja Cool'n'Quite etc. Bei RMClock kann man dann bestimmten welche Stufen der Prozessor nutzen soll und mit welcher vCore. Dabei kann man die Spannung nur senken. Ich nutze das nur mit meinem Notebook und die Akkulaufzeit hat sich deutlich erhöht. Ich habe daher gehofft, dass ich im Bios zum Beispiel 3,7GHz eintelle, aber in Windows das ganze dann auf 3,2GHz beschränkte (mit einem Profil). Wenn ich dann die vollen 3,7GHz brauche, schallte ich einfach ein anderes Profil ein, was der CPU erlaubt, den vollen Takt zu nutzen. Das ist sozusagen keine Übertaktung, sonder ein Management.
 
Ob von RM-Clock auch Bloomfield-CPUs unterstützt werden, da bin ich gerade überfragt. Ausprobieren schadet nix... ;).

Es stimmt, die D0-920er sind bekannt für ein recht großes Undervoltingpotential; dies sogar bei gleichzeitiger Übertaktung. Du kannst also auch undervolten (über BIOS) und sodann den maximal möglichen BCLK ermitteln. Sinn macht das auf jeden Fall.

Wollte Dich vor allem vor den Folgen der Nutzung sog. Windows-OC-Tools warnen, denn schlechter kann man seine CPU nicht behandeln. ;)

MfG,
Dominion.
 
@dominion1
Vielleicht kam es nicht so rüber, aber solche Tipps/Infos sind Gold wert ;)

Jetzt muss ich nur noch schauen, ob ich beim MSI X58 Platinum den uncore-Takt ändern kann, wenn ein XEON verbaut ist. Weil scheinbar kann das nicht jedes Board und wie gelesen habe ist dies für takten notwendig.
 
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