News Intel NUC: Skylake-Mini-PCs bekommen stärkere Kondensatoren

Volker

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In zwei Product Change Notifications (PCN) gibt Intel nicht nur neue BIOS-Versionen für die aktuelle Skylake-NUC-Familie bekannt, sondern auch kleinere Anpassungen an der Hardware. Demnach werden einige 22-Mikrofarad-Kondensatoren durch doppelt so starke Varianten ersetzt.

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Ach es geht um die Kapazität! Ich hab mich schon gefragt, was denn die "Stärke" eines Kondensators sei...
 
Skull Canyon, nicht Skyll Canyon ;)
 
Wo sind die AMD mini PCs?
Noch in der Verpackung? XD
 
Da scheinen ein paar Büchsen noch in der Garantiezeit abgeraucht zu sein.:rolleyes:
 
nicht abgeraucht, aber größere Probleme bei den kompatiblen RAM-Riegeln. Kann ich aus eigener, leidvoller Erfahrung nur bestätigen.
 
Ok, hab das jetzt für hohles Gewäsch gehalten.
Wäre bei weitem nicht das erste Produkt das an unterdimensionierten oder schlecht platzierten Kondensatoren stirbt.
 
hmm komisch..als es damals bei den normalen Boards defekte Kondensatoren gab..ist alles am mir vorbeigegangen...könnte auch daran liegen..das ich meine Mainboards vor dem Kauf anschaue was da so verbaut wird
 
ich find es immer wieder faszinierend wie ein centartikel solche news wert ist... demnächst kommen dann 1/4W widerstände dran aus japanischer produktion jetzt auch in blau und rot.. :freak:
 
korra schrieb:
ich find es immer wieder faszinierend wie ein centartikel solche news wert ist...

ich find den newsbeitrag genau deshalb gut - oft sind diese centartikel, sollbruchstellen (stichwort: geplante obsoleszenz). in diesem fall sorgen wohl die unterdimensionierten centartikel für inkompatibilität. mit ein paar cent mehr kann da oft schon viel erreicht werden. schön, dass sich computerbase als technikplattform wirklich mit technik auseinandersetzt und aufmerksamkeit auch auf details lenkt.

da ist es imho schon berechtigt auch auf kleine verbesserungen genauer einzugehen und nicht nur gadgets für mehrere hundert euro (z.b. high-end grafikkarten) zu thematisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so. Es gab mal Zeiten, da wurde zumindest bei den renommierten Markenherstellern nicht jeder Cent oder Pfennig 5x herumgedreht. Leider ist das aber mittlerweile überall eher die Regel als die Ausnahme. Die Gewissheit, dass sich ein höherer Preis auch in einer höheren Qualität widerspiegelt, kann man schon lange nicht mehr haben. Entsprechend wichtig finde ich es, dass man diese Problematik nicht als selbstverständlich ignoriert, sondern thematisiert - vorzugsweise auch schon bevor ein Hersteller endlich reagiert und nachbessert. Meistens findet man über solche Probleme nur etwas, wenn man vor der Kaufentscheidung intensiv Foren und Erfahrungsberichte liest. Es gibt im Netz zu viele Seiten, deren "Tests" eher wohlwollende Erfahrungsberichte sind - Hauptsache der Werbekunde ist zufrieden.
 
Bei den NUC Systemen hat es auch deshalb gewisse Relevanz, weil diese auch in Unternehmen in die Flotten gebracht werden. Und dort ist ein gewisses maß an Einhaltung von Versprechen und Produktdaten sehr wichtig. Denn große Unternehmen vergeben für ihre HW Zertifikate die dann auch stimmen müssen. So ist es dann dumm wenn ein NUC nicht den versprochenen Speicher aushält, das Gerät aber gemäß Zertifikat dies verspricht.

Für den Heimanwender ist es wieder mal ärgerlich, dieser macht jedoch bei Intel keinen signifikanten Umsatz. Ein einzelner NUC ist nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein Unternehmen das 25000 NUCs in die Flotte plant, hat dagegen Kraft. Und wenn dieses Unternehmen dann in einigen hundert Fällen über Probleme klagt, dann sollte man sich etwas ausdenken.

Man muss eh froh sein überhaupt etwas davon zu erfahren. Wenn ASUS seine Revisionen von 300-500€ Boards durch knattert kräht kein Hahn nach den Änderungen bei den Bauteilen.
 
korra schrieb:
ich find es immer wieder faszinierend wie ein centartikel solche news wert ist... demnächst kommen dann 1/4W widerstände dran aus japanischer produktion jetzt auch in blau und rot.. :freak:

Da die Speicherkompabilität ein nicht unwichtiges Thema bei der Anschaffung eines PCs ist, finde ich es gut zu wissen, dass man da in Zukunft bei den NUCs nicht mehr so stark drauf achten muss, bzw mehr Alternativen hat. Ich bin kurz davor eine NUC verbauen, daher ist das für mich jedenfalls ein interessanter Artikel für die Zukunft.
 
Die aktuelle Nuc Generation Skylake scheint sowieso Probleme auf Hardwarebasis zu haben (WHEA).
Das Intel Forum dazu ist schon voll, momentan weis Intel noch nicht woran es liegt, EFI Updates brachten keine Besserung.

Ich hab mir jetz erstmal den "alten" Broadwell Nuc geholt da dieser momentan die stabilere Alternative ist so lange Intel das Problem nicht in den Griff bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tjo, da gabs dann wohl nioch zu viel Restwelligkeit auf der Spannungsverdorgung der DIMMs.

Die BIOS "Qualität" der Dinger ist zudem wirklich unterirdisch.
zB Beim Neustarten im BIOS hängen bleiben, super...

Und wozu hat Skylake jetzt so viel Stromsparmodi, wenn die eh nichtmal Intel selber nutzt?
 
Meine NUC (NUC6i3SYH) läuft eigentlich von Beginn an recht problemlos. Das nicht alle C-States unterstützt werden ist ärgerlich, bei einem Idle-Verbrauch von ohnehin nur 6-8 Watt aber auch nicht ganz so tragisch. Wer ernsthaft unter 5 Watt kommen möchte, wird eher zur Version mit Pentium/Celeron N3xxx greifen müssen.

Viel schlimmer ist eigentlich, dass Intel beim Wireless-AC 8260 Adapter die AP-Funktion (Hosted Network) im Treiber gestrichen hat. Hatte eigentlich gehofft, dass Ding parallel noch als Access Point zu betreiben, aber nix ist. :grr:
 
Hatte lange Spaß an so einem Gerät, habe es aber nie angeschafft. Der Preis ist unverschämt hoch und irgendwie liest man bei jeder Generation über irgendwelche Macken. Irgendwann bekamm dann mein Enigma Receiver XBMC (wenn auch nicht mit allen Features), aber da war der Bedarf eigentlich gedeckelt.
Warum das Ding auch nicht in jeder Dimension 10mmm mehr bekommt und dafür wirklich passiv gekühlt werden kann habe ich auch nie verstanden. Passive Gehäuse für den NUc sind ja gerne genauso teuer wie das Gerät selbst.

Es ist schon schlimm zu lesen, das eine renormmierte Firma so ein teueres Produkt nicht gleich mit hochwertigen Bauteilen ausstattet, wobei es hier ja auch nur um die Kapazität geht. Die Kondensatoren können trotzdem aus einem Bangladesh-Hinterhof-Kinder-Arbeitslager kommen:( Da hat der Kunde keinen Einfluss und will er meistens ja auch nicht.
 
Angespielt auf diesen Absatz im Beitrag:
Fortan wird zudem C7 als tiefster Stromsparmodus angeboten, was kurios ist: Denn die noch stromsparenderen Modi C8, C9 und C10, die Intel mit Skylake im letzten Sommer vorgestellt hat, werden selbst in eigenen Systemen nach wie vor nicht unterstützt.

Denn dafür bedarf es angepasster Platinen und auch Netzteile, die Prozessoren selbst könnten laut Datenblatt (Seite 12, PDF) die Modi nutzen. Entsprechend ist das Drumherum noch nicht bereit für die Stromsparmodi – bei vielen Geräten im Notebook- und auch Desktop-Segment ist dies ebenfalls so.

Weiß jemand ob es neuere Revisionen der Skylake-Chips für Notebooks geben soll?
Denn so macht ja der viel gepriesene Stromsparmodus der mobilen Skylake-Chips nur halb so viel Sinn.
 
Nicht umsonst brauchen viele Skylake Notebooks im idle mehr Strom als ihre Broadwell Vorläufer.
 
Zuletzt bearbeitet:
jusaca schrieb:
Ach es geht um die Kapazität! Ich hab mich schon gefragt, was denn die "Stärke" eines Kondensators sei...
Ja, stimmt, war echt schwierig, das herauszubekommen ... :D

Zum Thema: ich finde es wirklich erschreckend, dass mittlerweile offenbar um den Mehrpreis von 25uF bei 3-5V 'geschachert' wird und DAS NOCH auf die Gefahr hin, schlechte Schlagzeilen zu generieren - völlig schwachsinnig sowas!
 
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