Test Intel SSD 530 Serie SATA mit 240 GB im Test

Also man merkt schon auch in der Praxis Unterschiede von SSDs, gerade den 1GB Puffer der 840 Evo merkt man. Die Intel bietet für mich auch keinen Mehrwert - die 840 Evo ist aktuell immer noch attraktiver.
 
Kann mir mal einer sagen warum Intel überhaupt noch SSD'S entwickelt.

Samsung ist zur Zeit einfach unschlagbar als normaler SSD Entwickler.

Intel soll lieber bei Ihren CPU'S bleiben und selbst dies bekommen sie zu günstigen Preis- Leistungsvergleich nicht gebacken.
 
Intel wird sich bestimmt in absehbarer Zeit aus dem Endverbrauchermarkt zurückziehen, da bin ich mir sicher.
 
Weil Intel der Vorreiter war? Wer weiß ob es heute ohne Intel überhaupt Samsung-SSDs gäbe?

Samsung soll sich gefälligst auf Handys konzentrieren, warum bauen die noch SSDs?

Über Sinn und Zweck vieler Anbieter scheinen sich hier manche nicht im Klaren zu sein. Stattdessen sehnen die ein Monopol herbei
 
Hab gerade gesehen, dass die Crucial M500 SSD 480GB nur 230 € kostet und muss direkt überlegen, ob ich mir die holen soll.

Leistungsmäßig sind die Unterschiede eh relativ gering, sodass derzeit eigentlich der Preis bzw. das Preis/Leistungs-Verhältnis entscheident ist.
 
DaZpoon schrieb:
... Die "Benchmarks" sind mittlerweile aussagelos, v.a. "Bootzeit" und "Photoshop starten". ...
Aus meiner sicht sind die SSD Tests daher seit langem auf CB schon nicht mehr lesenswert.

Das sind die 2 Hauptargumente für mich, mir eine SSD für mein System zuzulegen, ich schaue eigentlich nur auf die Praxisrelevanten tests, zip ist mir dabei egal, weil ich das 1Mal im Monat brauche, aber starten tut mein System täglich und Programme werden dauernd gestartet und beendet.

Das einzige Problem was ich habe ist, das ich mein aktuelles System nicht neu aufsetzen möchte, der Preis der SSD's spricht für mich nicht gegen den Kauf.
 
Wie oft täglich bootest du und startest Photoshop?
 
@ Saftpresse

Ne ne Intel war einfach zu dämlich aus der SSD das richtige zu machen, ganz einfach.
 
Was haben sie falsch gemacht?

Rein mit Intel-Komponenten bestückt wäre die 530 wohl deutlich teurer, siehe S3500
 
JuggernautX schrieb:
Intel wird sich bestimmt in absehbarer Zeit aus dem Endverbrauchermarkt zurückziehen, da bin ich mir sicher.
Das haben sie doch schon vor Jahren angekündigt, es wundert mich eher, dass sie überhaupt noch immer neue Modelle bringen, aber bisher war die meist so teuer, dass es sowieso die meisten Endverbraucher abgeschreckt hat.

Saftpresser schrieb:
Weil Intel der Vorreiter war? Wer weiß ob es heute ohne Intel überhaupt Samsung-SSDs gäbe?
Intel was Vorreiter? Aber nur auf dem Consumer-SSD Markt. Also die Intel SSDs erschienen sind, aber es schon Samsung SSDs und Samsung war mit weit über 50% Marktführer, nur gab es die nicht für Endkunden, sondern nur für OEMs. Die erste SSDs "Pioniers" im OCZ war eine 100%ige Samsung SSDs, die nur eben unter dem OCZ Label an Endkunden statt an OEMs verkauft wurde, da hat OCZ nicht mehr als die Farbe des Gehäuses dran entwickelt. Die Intel waren als sie kamen auch von der Performance her besser, keine Frage.

Saftpresser schrieb:
Was haben sie falsch gemacht?
Die haben den eigenen Controller nicht weiter entwickelt, oder nicht rechtzeitig fertig bekommen. dafür dann auf Marvell (weil sie so lange brauchten die FW des SF zu debuggen) und SF gesetzt.

Saftpresser schrieb:
Rein mit Intel-Komponenten bestückt wäre die 530 wohl deutlich teurer, siehe S3500
Die S3500 ist eine Enterprise SSD und hat auch eMLC, das alleine macht sie teurer. Die Preise von Consumer- und Enterprise-HW kann man eben nicht vergleichen, schon gar nicht bei SSDs. Die 530 kann aber deshalb im Programm sein, damit Intel auf die minder hochwertigen NAND aus seinem Anteil der Fertigung bei IMFT verwerten kann, denn es fallen ja immer unterschiedliche Qualitäten an und längst nicht jedes Die hat eMLC Qualität.
Ergänzung ()

Der Controller der S3500 wäre vermutlich auch nicht so viel teurer als einen Sandforce zuzukaufen, aber das ist eben ein Enterprise SSD Controller und damit auf Enterprise Workloads ausgelegt, da performant er gut. Bei einer normalen Consumer-Anwendung scheint der nicht so gut ab.
 
Wir als kleineres Systemhaus nehmen nur die Intel SSDs. Die sind zwar im Schnitt 10-15 Euro teurere als die z.B. Samsung Konkurenz aber uns ist die Qualität und der Service wichtig. In den letzten 3-4 Jarhen hatten wir 4 defekte SSDs. Wobei 2 davon mit einem fehlerhaften Bios von intel ausgeliefert wurden und nach Stromausfall davon überzeugt waren nurnoch aus 8 MB Festplattenplatz zu bestehen. Nach der neuen Firmeware war das wieder Geschichte.

Das schöne ist halt der Service. Die bei Intel fragen uns garnicht was damit sein soll sonder tauschen uns die SSDs oder auch Mainboards (die wir aktuell noch nutzen) direkt per vor Ort Service aus (Mit kostenlosem Expressversand schon am nächsten Tag. Sofern das ganze bis 16 Uhr gemeldet wird).
 
Auf die wichtigsten Vorteile geht der Artikel gar nicht ein:

- Nur von Intel gibt es hinreichend klare Aussagen dazu, wie die Self-Encryption arbeitet.
- Die Idle-Stromaufnahme ist sehr gut.

Daher sind diese SSDs eine sehr gute Wahl für Business-Laptops und weniger was für PC-Spiele-Kids..

Samsung ist imho keine harte Konkurrenz: die Pro Modelle sind momentan einfach zu teuer und die anderen haben TLC-Flash, der nur 1000 Schreibzyklen verkraftet. Auch wenn das für Office reichen mag, gibt Samsung auch hier den Fertigungskostenvorteil nicht an die Endkunden weiter...

mfg, Reina.
 
Reina schrieb:
Auf die wichtigsten Vorteile geht der Artikel gar nicht ein:

....
- Die Idle-Stromaufnahme ist sehr gut.
Es gibt SSD mit einer geringeren Idle-Stromaufnahme als die 530er von Intel:



Die Leistungsaufnahme in einem Notebook, also mit HIPM+DIPM hat Anand ja leider nicht getestet.

Reina schrieb:
Samsung ist imho keine harte Konkurrenz: die Pro Modelle sind momentan einfach zu teuer und die anderen haben TLC-Flash, der nur 1000 Schreibzyklen verkraftet.
1000 Zyklen ist mehr, also die meisten dieser Consumer-SSDs jemals im Leben aushalten müssen. Poweruser kommen vielleicht auf 10TB im Jahr, da dauert es schon sehr lange, diese 1000 Zyklen zu erreichen, meist Jahrzehnte.
 
5 Jahre Garantie ist schon eine Hausnummer in dieser Preisklasse

Die Leistung geht i.O., wenn die 530 auch keine Bäume ausreißt.

Der Energieverbrauch ist je nach Art der Belastung erstaunlich gut für eine SF.

Auch kann man sicher sein das Intel da erstklassigen NAND verbaut, der eine ganz andere Klasse ist als Samsungs TLC.

Fazit: Für alle zu empfehlen die was sicheres für die nächsten 5 Jahre suchen und nicht rein auf Benchmarks fixiert sind.

Reina schrieb:
gibt Samsung auch hier den Fertigungskostenvorteil nicht an die Endkunden weiter...

Du bist einer der wenigen der das verstanden hat :)

Bei dem grenzenlosen Samsung-Hype ist das mal schön zu lesen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
also die alten SSDs von Intel waren sehr zuverläßig,
wobei seit dem die SandForce verwenden es einige Probleme gab,
das ist aber Normalfall bei Samsung wenn die SSDs neu sind,

interessant für mich wäre der Stromverbrauch unter Last, ich glaube nicht an die 195 mW,
denke die c't wird das auch demnächst testen wenn die mehrere SSDs vergleichen,

btw. als Power User kann man locker 1-10 TB pro Woche an Schreibzugriffen schafen,
z.B. durch wisenschaftliche Bildanalyse, dazu reicht eine normale Quad-Core Workstation;
alternativ als Puffer für ein Lightsheet Mikroskop sind auch locker 100 TB pro Woche drinnen^^
 
Staubwedel schrieb:
Auch kann man sicher sein das Intel da erstklassigen NAND verbaut, der eine ganz andere Klasse ist als Samsungs TLC.
Wer sagt denn, dass die TLC in der 840 Evo nicht erstklassig sind? Die speichern 3 Bits pro Zelle und halten deswegen weniger lange, das hat aber mit der Qualität der verbauten NANDs nicht zu tun. Du verstehst vermutlich nicht, das die Qualität bei NANDs bedeutet.

Die Intel 530 hat mich Sicherheit nicht besten NANDs verbaut, die wandern als eMLC in die Enterprise SSDs von Intel, die NANDs dürfte aber trotzdem noch mehr als ausreichend gut und haltbar für eine Consumer SSD sein, ebenso wie die der 335, die dann noch einmal eine Stufe tiefer in der Hierarchie der Qualitätsstufen einzuordnen sind.

Staubwedel schrieb:
Bei dem grenzenlosen Samsung-Hype ist das mal schön zu lesen :)
Wieso Samsung Hype? Die 840 (Evo) war lange ein der günstigsten und gleichzeitig noch sehr schnellen SSDs, zuverlässig und ausreichend Haltbar ist sie obendrein, da ist es doch logisch, wenn empfohlen wurde / wird. Der Markt ist aber ständig im Wandel, gerade was die Preise angeht und damit verschiebt sich auch das P/L Verhältnis der einzelnen SSDs und in der Folge dann auch die Empfehlungen. Schon jetzt ist die Crucial m500 oft der bessere Kauf, etwa langsamer aber auch etwas billiger. Möchtest Du etwa eine langsamere aber trotzdem teurere SSD empfohlen bekommen?
 
Selbst die SF-Intels sind nicht negativ aufgefallen, vielleicht sogar weniger als die Vorgängermodelle mit Intel-Controller

Unter Last zieht die natürlich auch etwas mehr Strom, aber insgesamt ist sie nicht schlecht. Last zählt aber nirgends weil niemand mehr als ein kleines bißchen auf seine SSDs schreibt, so zumindest das Argument der TLC-Verfechter :)
 
Staubwedel schrieb:
Selbst die SF-Intels sind nicht negativ aufgefallen, vielleicht sogar weniger als die Vorgängermodelle mit Intel-Controller....

Weniger als der Vorgänger? Also die Vorgänger 510 (Marvell 88SS9174-BKK2) und dessen Vorgänger X25-M (Intel-Controller) waren alles andere als auffällig. Bis zur 510 war Intel noch eine Bank, erst mit dem SF stiegen sie ab.
 
Ich Frage mich, was die Nachteile an der Toshiba Q Series ohne Pro ist. Die hat die zur Zeit schnellsten Lesraten, wenn sie noch ein bisschen freien Platz hat hat sie auch sehr schnelle Leseraten. Außerdem verwendet die MLC. Die hat zwar nur 2 Jahre Garantie ist aber auch spottbillig. Mich würde (von der Garantie mal abgesehen) interessieren, wo die Probleme bei der besethen. Habe vor einigen Tagen mal eine solche eingebaut und gab bislang keine Probleme.
Die Intel/Samsung sind tendentiell langsamer, verbrauchen mehr im Idle und sind teuerer.
 
Staubwedel schrieb:
Selbst die SF-Intels sind nicht negativ aufgefallen, vielleicht sogar weniger als die Vorgängermodelle mit Intel-Controller
Die mit dem Marvell scheinen sehr unauffällig gewesen zu sein, sind aber auch Exoten, weil der Preis damals alles andere als attraktiv war. Die vorherigen Modelle mit dem eigenen Controller von Intel hatten alle den 8MB Bug, nur passierte er erst bei der 320 so häufig, dass er als systematischer Bug auffiel, aber alle Versionen sind davon betroffen und auch mit der letzten FW ist die 320er nicht 100%ig frei davon, es ist nur wieder extrem selten geworden.

Staubwedel schrieb:
Unter Last zieht die natürlich auch etwas mehr Strom.... Last zählt aber nirgends weil niemand mehr als ein kleines bißchen auf seine SSDs schreibt, so zumindest das Argument der TLC-Verfechter :)
Wo zählt denn der Stromverbrauch wirklich? Doch vor allem im Notebook, weil es da einen direkten Einfluss auf die Akkulaufzeit hat und da wird nun einmal nicht viel Last gemacht, vor allem nicht viel geschrieben. Für die gesamte Leistungsaufnahme ist also vor allem die im Idle von Bedeutung, bei einem DB-Server ist das natürlich anders, aber erstens läuft der nicht auf Akku, zweitens kommen da sowieso ganz andere SSDs zum Einsatz (hoffentlich) und drittens spielt dann im Verhältnis zur gesamten Leistungsaufnahme des Servers die Leistungsaufnahme der SSD auch keine Rolle mehr.

Und wieso TLC-Verfechter? Weil man die TLC NANDs jetzt nicht aufgrund irrationalen Ängste verteufelt, so wie es früher schon mit dem MLC gemacht wurde, als das aufgekommen ist? Die TLC bestückten Samsung SSDs fallen auch nicht auffällig oft aus und halt mehr als lange genug. Schau Dir doch einfach mal die S.M.A.R.T. Werte von SSD und HDDs hier aus dem Forum an, die die geschriebenen Daten loggen. Bei Seagate HDDs ist das auch oft der Fall. Wenn auch noch dasteht, wie lange der User die SSD schon hat, dann kommst Du meist auf 2 bis 4TB im Jahr, selten mal auf 10TB bei echten Powerusern. Oder rechne einfach aufgrund der verbrauchten P/E Zyklen und der Betriebsstunden mal aus, wie viele Stunden es noch dauern würde, bis nur die garantierten Zyklen erreicht werden. Rechner das in Jahre um und kommst meist auf Jahrzehnte, bei MLC teils auf Jahrhunderte.

Bei gleichem Preis, gleicher Leistung und gleicher Zuverlassigkeit würde ich MLC auch bevorzugen, solange es das noch gibt, aber es spricht eben auch nichts gegen TLC, das reicht für Heimanwender einfach locker und wie lange z.B. die aktuellen oder kommenden MLC NANDs von Toshiba/SanDisk oder Micron (20nm / 16nm) nun wirklich halten und ob die überhaupt mehr P/E Zyklen als bei den TLC von Samsung schaffen, wissen wir doch gar nicht, das wird immer nur unterstellt. Dabei hängt die Zyklenfestigkeit doch von viel mehr Faktoren als nur der Anzahl der Bits pro Zelle ab!

Die ganze irrationale Meinungsmache gegen TLC führt nur zu einer Sache: Die Hersteller reden nur noch von TLC und sagen nicht, wie viele Bit in einer Zelle gespeichert werden. Samsung hat es bei der 840 Evo ja auch schon so gemacht und spricht von "3-bit MLC technology", Micron redet nur von MLC-2 und MLC-3. Da MLC ja konkret nur für Multi-Level Cell steht, ist dagegen ja auch nichts zu sagen. Die TLC Hater bekommen dann also weiter MLC und freuen sich, weil sie gar nicht mehr erfahren werden, wie viele Bits in einer Zelle stehen. :freak:
 
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