News Intel: SSD-Toolbox mit unfertiger Firmware heimlich aktualisiert

cliscan schrieb:
käme ich nie auf die Idee auf dem Gerät irgendwelche Software zu aktualisieren. Darum lasse ich das Updaten und habe so seit über einem Jahrzehnt keine Probleme mehr mit meinen Installationen gehabt.

Das funktioniert vielleicht bei DIR, aber bei der auf alles und jedes klickenden Verwandtschaft wäre der Rechner zig Mal virenverseucht zu dir gekommen, noch viel häufiger als durch Updates...
 
dadaniel schrieb:
Das funktioniert vielleicht bei DIR, aber bei der auf alles und jedes klickenden Verwandtschaft wäre der Rechner zig Mal virenverseucht zu dir gekommen, noch viel häufiger als durch Updates...
Die besten Ergebnisse habe ich bei solchen Menschen mit einer Kombi aus Avast und Unchecky.
Avast auf Aggressiv stellen und Unchecky sortiert zumindest die Drive-by-Downloads weg.
Hier reicht dann auch wirklich der Basisschutz, also Mail, Verhalten, Dateisystem und evtl. Internet (da unbedingt das Prüfen von SSL-Verbindungen deaktivieren, das reißt durch unsichere Zertifikate mehr Lücken rein als es bringt!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Artikel-Update: Wie zuvor in Aussicht gestellt, bringt die neue Version 3.5.6 der Intel Solid State Drive Toolbox neue und diesmal auch fertige Firmware-Updates für die Intel-SSD-Serien 545s, Pro 5450s und E5100s mit sich. Die Release Notes (PDF) beschreiben unter anderem Verbesserungen bei den NAND-Refresh-Algorithmen, der Implementierung der S.M.A.R.T.-Attribute E8 und E9 sowie beim SSD-Verhalten nach einem „unsicheren Shutdown“. Die neue Version kann bei ComputerBase (Link unter der Meldung) oder bei Intel kostenlos heruntergeladen werden.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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Reaktionen: CBL
xcsvxangelx schrieb:
Nicht sollte, sondern darf nicht passieren. Hätte die unfertige Firmware zum Datenverlust bei Anwendern geführt, wäre das Geschrei wieder groß gewesen und das zu recht. Traurig das solch ein Fehler von Intel nicht in Eigeninitiative kommuniziert wird.
Analog sieht man ja was passiert, wenn MS mal wieder Updates fährt.. Aber ja, der Laden wird immer merkwürdiger
 
Excel schrieb:
Das ist ein Fehler, der zügig bekannt gegeben werden muss. Gerade bei SSD besteht die Möglichkeit, dass Daten verloren gehen oder falsch geschrieben werden.
Sehr unprofessionell, wie Intel da reagiert.

Davon abgesehen:
Und was passiert, wenn wirklich deswegen wirtschaftliche Schäden entstehen? Wer haftet?
du weil du deine ach so wichtigen Daten nicht gesichert hast..... Bei manchen Menschen muss man sich echt glücklich schätzen, das der Kopf angewachsen ist, ansonsten würden die noch ihre Mütter und Väter haftbar machen wollen.....
 
Ich sichere doch meine ach so wichtigen Dateien immer auf einer internen und einer externen HDD. Da bist du an der falschen Adresse. Datenverlust hatte ich noch nie. Aber das macht eben nicht jeder. Außerdem greift auch ein Backup nur wenn die Sicherung als sofortig (entsprechender RAID) konfiguriert ist.

Unabhängig davon verliere ich Daten aber sonst wegen Defekten und nicht, wie hier, wegen fehlerhafter Software!
 
Und was ist wenn jemand die Daten auf einem Laufwerk mit unfertiger Firmware gesichert hat? Wer ist dann schuld wenn die Daten verloren gehen?

Edit:
Hab einen Teil gelöscht. Bleiben wir lieber sachlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
martinallnet schrieb:
Dann existieren die Daten auf dem Original, ein Backup ist immer eine Kopie.

Ich hatte sowas erwartet wie "wer kein Backup vom Backup macht ist selbst schuld". :)
Naja, wenn ein Backup Laufwerk drauf geht, oder ein RAID nicht mehr intakt ist, dann ist es nicht so schlimm. Stimmts? Man besorgt sich einfach eine SSD vom anderen Hersteller und installiert noch mehr Tools wie z.B das Tool von Samsung und kopiert die Daten erneut und das bei mehreren PCs. Ist alles überhaupt kein Problem. Windows neu installieren und Backups erstellen ist sowieso viel geiler als arbeiten. :)

Jetzt mal ernsthaft. Diesmal ist zum Glück nichts passiert. Zumindest habe ich nicht mitbekommen, dass jemand betroffen ist. Sowas kann aber schnell ins Auge gehen. Meine Intel SSD ist die Systemplatte und wenn die nicht geht, dann geht natürlich gar nichts. Wenn mir mein Arbeits-PC abraucht und ich anstatt arbeiten den Scheiß fixen muss, dann bin ich garantiert angepisst. Ich mag nicht arbeiten. Und wenn ich arbeiten muss um dann richtig arbeiten zu können.... Naja, du weißt schon worauf ich hinaus will.
 
Natürlich sollte sowas nicht passieren, aber so wie die Daten der genutzten Festplatte verloren gehen können, kann dies auch beim Backup passieren.
Sinn davon ist ja, das sich beide Laufwerke gegenseitig absichern, daher kann ein unabhängiges Backup das Arbeitslaufwerk absichern und umgekehrt.
Wenn Daten nur noch auf dem Backup liegen, ist es kein Backup mehr, sondern allenfalls ein Archiv.
 
Mega-Bryte schrieb:
tl,dr

Also mal ehrlich, wer entwirft hier die Headlines? Die hier liest sich so, als hätte man zum Update eines Programmes eine unfertige Firmware genutzt! Vier-Augen-Prinzip?!

Was nützen vier Augen, wenn Auge Nummer 5 und 6 es dann doch anders verstehen will? :p Die Headline ist vielleicht mehrdeutig, aber sagt genau das, was geschehen ist (Die Toolbox lieferte unfertige Firmware aus und wurde dann heimlich aktualisiert). Dass nicht nur die Headline gelesen wird, ist einfach Voraussetzung der Berichterstattung.
 
MichaG schrieb:
Was nützen vier Augen, wenn Auge Nummer 5 und 6 es dann doch anders verstehen will? :p Die Headline ist vielleicht mehrdeutig, aber sagt genau das, was geschehen ist (Die Toolbox lieferte unfertige Firmware aus und wurde dann heimlich aktualisiert). Dass nicht nur die Headline gelesen wird, ist einfach Voraussetzung der Berichterstattung.

Was helfen Auge 5 und 6, wenn Augen 1 bis 4 nicht sachlich schreiben und lesen wollen? Ganz einfach, man hilft und hofft auf Adaption an den Rest der Welt. Headlinevorschlag: "Update des Firmwaretools entfernt unfertige FW-Versionen aus dessen Bestand"

:lol

Ich lese bei vielem gerade nur die Headlines, da sie in sehr verkürzter Fassung den Sinn und Inhalt des Artikels vermitteln soll. Wenn allerdings der Inhalt vollkommen banal ist und man dennoch zum "Generieren" von Fortschritt auf der Website etwas braucht, das die Leute anzieht, dann kommen Headlines wie in dem vorliegenden Artikel dabei heraus. Hätte man sachlich darüber informiert, wären sehr wahrscheinlich weniger Leute in die News gegangen und noch viel weniger würden sich über die Zeitverschwendung beim Lesen der Zeilen aufregen, da deren Inhalt soviel Nährwert bietet, wie der Hinweis, dass ein 19er Schlüssel keine 21er Mutter umspannen kann.
Ergänzung ()

martinallnet schrieb:
Natürlich sollte sowas nicht passieren, aber so wie die Daten der genutzten Festplatte verloren gehen können, kann dies auch beim Backup passieren.
Sinn davon ist ja, das sich beide Laufwerke gegenseitig absichern, daher kann ein unabhängiges Backup das Arbeitslaufwerk absichern und umgekehrt.
Wenn Daten nur noch auf dem Backup liegen, ist es kein Backup mehr, sondern allenfalls ein Archiv.

Und wenn man das Archiv zweimal hat, dann ist beides kein Archiv mehr sondern jeweils das Backup vom anderen ... ätsch ^^
 
Was ich damit sagen wollte ist ja nur, das ein Backup eine Kopie ist und nichts was auf einen anderen Datenträger verschoben wurde.
 
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