News Intels AI-Boss: Sachin Katti zieht nach wenigen Monaten zu OpenAI weiter

supertramp schrieb:
Ich glaube unsereiner wäre da nicht anders,
Danke für den Hinweis, dass es sich grundsätzlich um ein Verhaltensmuster handelt, welches (eben) nicht nur bei "ruchlosen" Vertretern des Managements beobachtet werden kann.
Meine persönliche (explizite Ergänzung: daher anekdotische) Erfahrung lautet zusammengefasst: Wer wegen Geld kommt, geht wegen Geld.
Vollkommen egal, in welcher Rolle/Position,

supertramp schrieb:
zumindest mit Loyalität kommt man im Leben nicht sehr weit.
Das kann ich - wiederholt: anekdotisch - für die beruflich Sicht nicht bestätigen. Davon ab, ist die Definition von "sehr weit" durchaus heterogen.
 
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NHEADY55 schrieb:
ultra loyaler typ
Er ist so loyal zu seiner Firma, wie die Firma loyal zu den Mitarbeitern ist. Loyalität ist etwas, was man sich verdienen muss und dass auf Gegenseitigkeit beruht. Viele Firmen sind jedoch nicht loyal ihren Mitarbeitern gegenüber, erwarten es jedoch andersherum.
evilhunter schrieb:
würden viele an seiner Stelle das Gleiche tun.
Wenn das Angebot stimmt, sicher. Wobei bei sowas auch nicht immer das Geld ausschlag gebend ist.
evilhunter schrieb:
Sei mal ehrlich: Wenn dir ein Jobangebot vorliegt, das so unfassbar gut ist, würdest du es nur deshalb ausschlagen, weil du nicht lange genug beim Unternehmen geblieben bist?
Ich glaube, da würde keiner das Angebot ablehnen. Hab damals auch in der Probezeit damals einen Arbeitgeber gewechselt, weil das andere Angebot deutlich besser war. Ich kann ihn da verstehen.
 
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Himbeerdone schrieb:
Naja, wer ist denn (gerade in den USA) recht loyal seiner Firma gegenüber?
Jemand, dessen Chef faire Löhne zahlt, Betriebsräte und Gewerkschaften akzeptiert und mit ihnen fair zusammenarbeitet. Sprich so gut wie niemand in den USA. ;)
 
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Icke-ffm schrieb:
das wird davon abhängen, wie lange er bleiben darf, denke er wird Intel gesund streichen und dann kommt es darauf an was er wirklich Technisch drauf hat.
Man hat noch nie ein Unternehmen gesund gekürzt. Stellenstreichungen sind manchmal notwendig aber davon wird kein Unternehmen gesund. Im Gegenteil.

Solche Entlassungwelle haben Nebenwirkungen. Und nun gehen viele die eigentlich bleiben sollten. Das ist so üblich. Sachin Katti ist nur einer der Wechsel die bekannt wurden.


Icke-ffm schrieb:
Das ist für wahr sehr seltsam, gerade für ein US Unternehmen
OpenAI ist kein Wettbewerber.

Im übrigen halte ich die Wettbewerbsverbote für maßlos überbewertet. Wenn es sie gibt können sie leicht umgangen werden.
 
DerMond schrieb:
Dann zähl seine Leistungen doch auf.

Nach außen kam wirklich nichts belastbares. Das muss nicht heißen, dass er nichts erreicht hat. Immerhin gehts da primär um Interna. Warum man da gleich denkt "ich hab nichts gehört, also ist der Kerl ne Pflaume", erschließt sich mir immer noch nicht.

DerMond schrieb:
Man könnte auch fragen warum Intel ihn gehen lässt.
Sollen sie ihn an den Heizkörper ketten? Erhelle uns: Wenn einer kündigt - wie willst du ihn zum Bleiben überreden?
 
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Perfekter kann das Erscheinungsbild nicht sein.. Wer könnte auch etwas anderes erwarten? Keiner weiß warum, wieso und weshalb, aber trotzdem genügend Meinungen zum verurteilen.
 
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DerMond schrieb:
Man könnte auch fragen warum Intel ihn gehen lässt.
Da kann es viele Gründe geben. Festketten oder als Sklave halten ist keine Option. Eventuell hat ihm auch das Intel Gegenangebot einfach nicht gepasst. Irgendwann könnte auch einfach nur das Negative das Positive überwiegen, so dass man nur den Ausweg des Weggangs sieht.
 
Cr4y schrieb:
Sollen sie ihn an den Heizkörper ketten? Erhelle uns: Wenn einer kündigt - wie willst du ihn zum Bleiben überreden?
Das geht schon mit dem Scheckbuch. Offenbar kann oder will intel nicht gegen OpenAI "mitbieten"
 
Yosup schrieb:
Das geht schon mit dem Scheckbuch.
Also ich würde keinen Mitarbeiter halten wollen, der kündigt. Ist doch nicht nachhaltig, jemandem mehr zu bieten, der eigentlich woanders hin will.
 
@Kuristina Vielleicht. Aber weiß mans? Auf Verdacht +50.000€/Jahr anbieten, um dann doch nur n unmotivierten MA sitzen zu haben? Oder der MA geht mit der erhöhten Angebot zum neuen MA, um noch mehr rauszuquetschen? Die Chance, dass man mit einem solchen Angebot viel positives bewirkt, sehe ich recht eingeschränkt.
 
Yosup schrieb:
Das geht schon mit dem Scheckbuch. Offenbar kann oder will intel nicht gegen OpenAI "mitbieten"
Irgendwann hilft Geld nicht mehr, wenn die Arbeit an sich scheiße ist. AI-Chef bei Intel ist von außen betrachtet halt ein totales Himmelfahrtskommando
 
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Cr4y schrieb:
Also ich würde keinen Mitarbeiter halten wollen, der kündigt. Ist doch nicht nachhaltig, jemandem mehr zu bieten, der eigentlich woanders hin will.
Das ist so viel zu pauschal. Es kann durchaus sein, dass jemand wegen Konstellation die nicht passt gehen will aber grundsätzlich das Unternehmen gut findet. Wenn das Unternehmen die Konstellation ändert, ist plötzlich alles wieder in Ordnung.

Klassiker sind da Fehlgriffe auf Teamleiter oder Abteilungsleiter Ebene. So wie ein guter Teamleiter ein Team zusammen schweißen kann ein schlechter Teamleiter ein Team zerstören.
 
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Cr4y schrieb:
+50.000€/Jahr anbieten, um dann doch nur n unmotivierten MA sitzen zu haben
Wenn ein MA bei einem besseren Angebot des bisherigen Arbeitgebers immer noch unmotiviert ist, dann war Geld eh nicht ausschlaggebend. Die bei Intel werden wissen, was ihn bewogen hat, bzw. was OpenAI geboten hat. Und dann muss man abwägen, ob man da mitgehen möchte oder doch eher nicht. Große Sprünge kann Intel ja eh grad nicht machen.

Ich denke auch, OpenAI bietet einfach die deutlich besseren Aussichten. Das allein kann schon für die Entscheidung gesorgt haben und er hätte sie dann sicher auch schon eher getroffen, wenn er eher irgendein Angebot von da gehabt hätte.
 
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stefan92x schrieb:
Irgendwann hilft Geld nicht mehr, wenn die Arbeit an sich scheiße ist. AI-Chef bei Intel ist von außen betrachtet halt ein totales Himmelfahrtskommando
Von außen betrachtet wäre auch im Jahr 2013 CPU Entwickler zu sein ein Himmelfahrtskommando gewesen.

Erst in zwei drei Jahren sieht man ob Lip Bu Tan etwas aufbaut oder Intel weiter beschädigt hat
 
ETI1120 schrieb:
Von außen betrachtet wäre auch im Jahr 2013 CPU Entwickler zu sein ein Himmelfahrtskommando gewesen.
Du meinst bei AMD, oder?
ETI1120 schrieb:
Erst in zwei drei Jahren sieht man ob Lip Bu Tan etwas aufbaut oder Intel weiter beschädigt hat
Wohl wahr. Ich betrachte diesen Abgang als Indiz, dass es immer noch nicht positiv aussieht, auch intern nicht. Aber es wird sich halt zeigen müssen, was wirklich Sache ist.
 
Im übrigen wer sagt dass es ums Geld geht?

IMO hat Lip Bu Tan mit dieser Entlassungsrunde die sehr wohl Engineering Positionen betroffen hat einen Fehler gemacht.

IMO wäre es besser gewesen die Kontrolle über MobilEye abzugeben und den Umbau von Intel Product gründlich und konsequent anzugehen.

Neue CEOs die als erstes Leute rausschmeißen kennt man bei Intel zu genüge. Wenn die Leute bei Intel es Lip Bu Tan nicht abnehmen oder zutrauen, dass er Intel wieder zu Engineering Company macht, stehen Intel schwere Zeiten bevor.
 
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