News Intels Prozessoren sind ab 2014 „konfliktfrei“

@Greffetikill man kann gar nicht immer drauf achten aber diese Aussage die er da macht ist überflüssig wie der Sack am Papst.
 
Tolle Sache von Intel und der US-Gesetzgebung. Die Dauernörgler und Egoisten hierzulande brauchen aber keine Angst haben, die Bundesregierung würde das bisschen Gerechtigkeit nie umsetzen. Aber zum Glück hat ja die EU bald das sagen. :D
 
VAIO: Die EU hat SCHON das sagen: Zwischen 60 und 80% aller Gesetzgebungen stammt von der EU nicht vom Bundestag. Auf Wunsch, recherchiere ich nach der Quelle.
 
Greffetikill schrieb:
Sei mal ganz ehrlich, achtest du IMMER darauf?
Sry wenn ich das sage aber ich finde das ziemlich Heuchlerisch jemand sowas Anzukreiden obwohl man ein ASrock-MB besitzt!

Immer achtet man ganz sicher nicht drauf, aber wenn man schon einmal beim Kauf nachdenkt, ist das schon ein Anfang!
Witzig ist, wenn sich die Leute für umweltschutz einsetzen und Weinhnachten füe Menschenhilfe spenden, aber mit Samsung, LG, Apple etc. telefonieren ;)
 
Seby007 schrieb:
VAIO: Die EU hat SCHON das sagen: Zwischen 60 und 80% aller Gesetzgebungen stammt von der EU nicht vom Bundestag. Auf Wunsch, recherchiere ich nach der Quelle.

Ist mir schon klar, dennoch fehlt noch eine einheitliche Verfassung und somit die komplette Verschmelzung. Das meinte ich damit. ;)
 
Einen politischen Artikel, soll man nicht politisch diskutieren? Noch dazu ändert sich sehr wohl was für die Welt, wenn die USA ein nachhaltiges Gesetz beschließen. Nachahmung empfohlen! Ignoranten haben noch nie die Welt verändert. Veränderungen erfordern Mut und Weitsicht.
 
In Arfrika finanzieren
soll wohl Afrika heißen?

sonst, "konfliktfrei" würde bei mir an erster Stelle bedeuten, dass nichts mehr in Amerika hergestellt wird bzw. Rohmaterialien daher kommen!
Die meisten aktuellen Konflikte auf diesem Planeten haben doch dort ihren Ursprung!
 
Intel? Sind das nicht die, die im "konfliktfreien" Israel/Palästina ihre CPUs produzieren :freak:
 
Auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist - Hauptsache es geht voran. Leider gibt es immer Menschen die nörgeln und bremsen - quasi die Nichtwähler [was macht meine Stimme schon für einen Unterschied ...]. Es ist doch immer das gleiche, so bleibt aber alles beim alten und Veränderung ist nun mal essenziell und fängt immer in einem kleinen Rahmen an. Lasst es uns doch einfach als positives Signal sehen und hoffen, dass andere dem folgen werden. Die geiz-ist-geil-Mentalität kann ich in unserem Land eh nicht nachvollziehen. :\
 
Schöne PR von Intel, man muss ja auch was für das image tun.
Wenn sie doch gerade dabei sind ihre Weste zu waschen könnten sie ja gleich mal öffentlich (ein)gestehen das sie seit Jahrzehnten den Halbleitermarkt manipulieren und ihre direkte Konkurrenz mit illegalen und unlauteren Methoden aus dem Markt gedrängt bzw klein gehalten haben.
 
Das interessiert doch niemanden, ob die Materialien konfliktfrei sind oder nicht.
Genauso wie dieses Fairphone - absoluter Schwachsinn.

Was ich will, sind möglichst billige Produkte. Ob Menschen bei der Herstellung ausgebeutet werden oder nicht ist für den Endverbraucher völlig irrelevant - das Produkt wird dadurch nicht besser oder schlechter.

Sehe ich genau so, es wird irgendwann auch nicht dannach gefragt wer genau unseren Planeten ausbgebeutet hat, und dafür letztlich zur Verantwortung gezogen werden sollte.
 
Wie hat es der große Neil Armstrong (möge er in Frieden ruhen) bereits 1969 formuliert?
"Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein großer für die Menschheit."

Ich finde den Schritt, den Intel damit macht, sehr gut.
 
@PiPaPa, ich bin mir ziemlich sicher, dass HiggsBoson das mit Ironie meinte...

Ansonsten finde ich ein guter erster Schritt. Wenn ich die Wahl habe würde ich auch lieber Dinge kaufen, von denen ich weiß, dass sie keine Bürgerkriege unterstützen.

Und für die, die meinen, dass die Mineralien dann an wen anderes verkloppt werden: Dafür dürften auch die Preise die damit erzielt werden sinken.

Und dass die Mineralien in ein Nachbarland gebracht werden und da dann "konfliktfrei" verkloppt. Dafür kann Intel nichts und dann müssen Mechanismen gefunden werden, damit das nicht passiert. Immerhin ist das Transportieren ins Nachbarland mit einer Verringerung der Gewinnmarge verbunden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Seby007 schrieb:
@ Greffetikill: Dann nenne doch mal einen Board-Hersteller, was konfliktfrei ist... Na?

Ich würde mal Fujitsu sagen.

- Die Boards werden in Augsburg hergestellt und sind halogenfrei.
- Mitglied des "United Nations Global Compact" zur Einhaltung der zehn Prinzipien des Global Compact in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung sowie die aktive Umsetzung von CSR-Initiativen (Corporate Social Responsibility)

- Ist beim Greenpeace Cool IT Leaderboard auf Platz 3 und spielt auch sonst im Umweltschutz eine Vorreiterrolle.
- ...

Hat nur leider keine Z- und AMD Chipsätze im Angebot.

Ansonsten achte ich immer auf Produkte die ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann und finde es eigentlich traurig, dass solch eine Nachricht erst 2014 kommt.
 
Wisst ihr eigentlich wie viele Firmen dokumentieren, dass sie von ihren Lieferanten "Konfliktfreie" Materialien erhalten? Ich bekomme diesen Schwachsinn ab und zu auf den Tisch. Das ist ein DIN A4/Letter Zettel auf dem man bestätigen soll, dass die Artikel, die man liefert eben keine Metalle aus den "Konfliktländern" enthalten. Das ist deshalb Schwachsinn, weil so gut wie kein Hersteller weiß wo die Metalle letzlich wirklich herkommen. Die kaufen doch kein Erz direkt aus den bösen Minen, das geht über zig Zwischenstationen. Intel hat vielleicht tatsächlich die Marktstellung und die finanziellen Mittel um den Ursprung seiner Metalle nachzuforschen, aber kleinere Unternehmen oder auch große Mittelständler schon nicht mehr.

Der Ansatz dieses U-Dodd-Frank-Act ist von Anfang an völlig daneben. Man versucht sich hier scheinheilig über irgendwelche Papieraussagen eine weiße Weste zu verschaffen. Das kratzt die Minenbetreiber gar nicht und den Endverbraucher wohl auch eher selten. Dazu kommt dann noch, dass viele US Firmen von deutschen bzw. nicht-US Firmen auch so eine schriftliche Bestätigung haben wollen. Das ist sogar dann rechtlich problematisch, wenn man tatsächlich keine Konfliktmetalle einsetzt. Boykotterklärungen sind nämlich nicht erlaubt (§7 AWV), das ist immer noch ein US Gesetz und es gibt (noch) keine deutsche oder EU Entsprechung dafür. Wird aber bestimmt kommen und wahrscheinlich vom Ansatz her genau so bescheuert wie das US Gesetz. Ein Papiertiger, der Aufwand verursacht. Mehr ist das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Himbeerdone: Coole Info, danke! Leider ist das Bios von Fujitsu meist sehr, sehr schlecht (wenn auch oft sogar in DEUTSCH).

@Deepfeaver: Einige 10.000 GIs ~ 45,000 - trifft doch zu xD

VAIO schrieb:
Ist mir schon klar, dennoch fehlt noch eine einheitliche Verfassung und somit die komplette Verschmelzung. Das meinte ich damit. ;)

Aso, ok xD

@Knecht_Ruprecht: Schöne Hintergrundinfo!

Es scheinen selbst hier (zumindest bei dieser News), einige politisch interessierte zu sein, cool :)
 
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