Internet und Internes Netz fällt aus...aber Discord läuft noch.

ESC24

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Hallo zusammen,

ich bin recht frisch in der ganzen self-hosting und Netzwerkgeschichte und habe seit einiger Zeit ein komisch Phänomen, welches ich mir nicht richtig erklären kann. Ich weiß auch nicht so richtig, wo ich mit der Suche anfangen soll.

Wenn das Problem auftritt, sieht es folgendermaßen aus:

Es ist quasi so, als würde ich den Router ausschalten. Ich komme nicht mehr nach draußen und kann auch komischerweise
meine internen Maschinen nicht erreichen. Proxmox und deren VM´s sind nicht mehr errichbar.
Auch andere Geräte haben kein Internet. Kein Handy und kein Laptop.
Allerdings komme ich noch auf die Oberfläche der FritzBox und Discord läuft weiterhin?!
Während sogesehen mein ganzes Netz zusammenbricht, kann ich im Channel weiterhin mit allen sprechen.

Der Server und mein Rechner sind per LAN angeschlossen. So wie ich das sehe macht es aber keinen Unterschied, ob LAN oder WLAN.

Bisher ist es mir in drei Situationen aufgefallen:
1.) einen Gameserver über AMP (auf Ubuntu-Server). Manchmal, wenn jemand gejoint ist.
2.) Wenn ich Filme/Serien von meinem Rechner auf mein NAS kopiere (oder andersrum).
3.) Wenn ich (große Datzeien/Filme) von meinem Jellyfin-Server streame. Sporadisch nach 10 Min. oder erst nach einer Stunde.

Ich vermute, dass es etwas mit der FritzBox zu tun hat. Ich habe leider keine andere hier um es zu testen. Ich wüsste auch nicht, wo ich Logs finden kann, um die mal zu prüfen. Vielleicht hat jemand eine Idee, was ich noch probieren könnte.

Lieben Dank schon mal! :)
 
Das Problem ist nicht der Pihole.
Einfacher Test dazu:

DNS wieder in der Fritzbox setzen. Achtung!!!!!! Nur wenn deine ganzen Maschinen per DHCP ihre IP neu ziehen, dann bekommen sie auch erst die neue Adresse vom DNS die du gerade in die Fritzbox eingetragen hast.
VM vom Pihole stoppen.

Arc starten, copy starten und Film starten.

CPU, Netzlast u. Temperaturen vom Proxmox mal ansehen:

Terminal zu Proxmox aufmachen und folgendes eingeben:

bash (für eine einfachere Shell)
watch -n 2 sensors (alle 2sek wird sensors ausgeführt)


1764685478391.png
1764685664894.png

Ergänzung ()

Hast du eine GPU in deinem Proxmox? Die GPU oder die IGPu zu deinem Jellyfin durchgereicht?
 
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netzwanze schrieb:
Terminal zu Proxmox aufmachen und folgendes eingeben:

bash (für eine einfachere Shell)
watch -n 2 sensors (alle 2sek wird sensors ausgeführt)
Danke schon mal für die Info! Ich wollte den Befehl direkt einmal testen, aber es werden anscheinend keine Sensoren gefunden... :/


netzwanze schrieb:
Hast du eine GPU in deinem Proxmox? Die GPU oder die IGPu zu deinem Jellyfin durchgereicht?
Nein, es war eine Nvidia T600 verbaut. Die habe ich aber entfernt, da diese nur unnötig lärm macht und 40 Watt saugt :D Ich wüsste auch nicht, dass ich die iGPU der i7 durchgereicht hätte.
 

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JumpingCat schrieb:
Du hast das Paket lmsensors / lm-sensors / lm_sensors laut der Ausgabe gar nicht installiert?
....da hätte ich selber drauf kommen können, sorry :D Das sieht schon mal besser aus :D
Ergänzung ()

netzwanze schrieb:
Die iGPU solltest du später mal durchreichen, sonst transcodiert Jellyfin per CPU.
ich weiß, da hänge ich auch noch fest. Bei keinem Film/Serie gab es bisher Probleme bei der Wiedergabe.
Außer jetzt bei Stranger Things S05. Das ruckelt einfach :D

Da ich aber nicht so wirklich in der Thematik bin, weiß ich nicht so wirklich wie das geht.
Ich habe die Hardwarebeschleunigung bereits auf Intel gestellt aber ich weiß nicht, was ich darunter bei QSV-Gerät eintragen soll....Wenn ich die Einstellungen so lasse, funktioneirt die Wiedergabe gar nicht.

Das wäre die Baustelle, die ich nach hier nach angefangen hätte :D Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich insgesamt mit so vielen Baustellen/Fehlern konfrontiert werden würde. Nungut ich habe keinerlei Erfahrungen mit Linux und/oder Servern aber wie viel ich ergooglet habe in letzter Zeit ist echt verrückt :D

Aber naja, so lernt man halt :)
 

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ESC24 schrieb:
Bei allen Geräten, die eine feste IP haben, habe ich als Gateway und DNS die FritzBox eingetragen, da diese (nach meinem Verständnis) selber den pihole als DNS nutzt und somit alle anderen geräte, die mit der FritzBox verbunden sind, automatisch den pihole nutzen.
Und meiner Erfahrung nach zickt eine Fritzbox da halt schnell rum, wenn sie denkt, ihr eingetragener DNS sei nicht mehr erreichbar. Hast du denn bei so einer Störung im Online-Monitor mal geschaut, was da steht?
Das war meine Frage:
tollertyp schrieb:
Schau doch mal in der FritzBox, wenn es zu Problemen kommt, was da in der Internetübersicht (keine Ahnung, wie die Seite heißt, bin nicht zuhause, Online-Monitor, und bei aktuellem FritzOS dann in Verbindungsdetails), ob noch ein DNS-Server aktiv ist.
 
netzwanze schrieb:
Arc starten, copy starten und Film starten.
Sooo, hier noch mal ein kurzes Update. Das ist der Stand mitten in einer Arc-Runde während ein Film läuft und etwa 300GB bei ca. 113 MB/s kopiert werden. Und jetzt ist es wieder zusammengebrochen.
Aber es ist anders als sonst. Jetzt habe ich immer noch Internet. Nur alles, was mit Proxmox zu tun hat, ist nicht mehr erreichbar....
 

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IO delay bei max. 2% und CPU load bei max. 8% mit den im Screenshot gezeigten Temps.

Und den pihole habe ich mal aus der FritzBox genommen. Jetzt stehen nur die Standardeinstellungen für den DNS in der FritzBox.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, leider läuft es nicht. Ich habe den Vorgang insgesamt vier Mal wiederholt. Nur beim ersten mal lief das Internet noch weiter. Bei den malen danach war es wie vorher. Internet weg und Proxmox und co. nicht erreichbar....leider.
Ergänzung ()

Oder könnte es einfach sein, dass der LAN-Port/Treiber vom Server selber einfach abraucht?
Wenn ich mit 113MB/s übers Netz kopiere ist das doch fast Gigabit-Geschwindigkeit. Und da der Header noch etwas abhaben möchte, dürfte das Netzt doch quasi voll ausgelastet sein. Wenn dann noch mehr gefordert wird, durch z.b. eine Folge/Serie streamen, ist es vielleicht einfach zu viel fürs Netz?
 
Als Aufhänger "Proxmox und andere VMs sind nicht erreichbar, bei Kopiervorgang zu einer VM und Streaming"

Was anderes:

1. Ich würde den Jellyfin und dein Spiele Server in 2 VMs trennen
2. Wenn du dein Spiele-Server nach außen ins Netz frei gibst, würde ich die VM in Proxmox ordentlich kapseln und sehr enge Firewallregeln einbauen alles andere , nett formuliert, sehr blauäugig
 
Danke für den Tipp! :)

Das sind tatsächlich zwei getrennte VM´s.
Das Jellyfin läuft in einer Win11-VM und der Gameserver läuft auf einem Ubuntu-Server mit AMP.
Der Gameserver läuft aber aktuell nicht, die VM ist also die meiste Zeit aus, weil er aktuell nicht gebraucht wird.

Die Arc Raiders Runden haben mit dem Gameserver nichts zu tun. Ist eine ganz normale Runde auf einem öffentlichen Server, wie quasi bei allen anderen Games.
 
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