Internetgeschwindigkeit gedrosselt? - O2

pharaoxp

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

ich habe nun bereits seit ein paar wochen mit meiner Internetverbindung. Ich habe bei O2 einen Vertrag über 16mbps abgeschlossen und zu beginn bekam ich diese datenrate auch.
In letzter Zeit beobachtete ich allerdings dass ich nicht mehr die volle geschwindigkeit erst auf ca 10mbps und nun nach neuestem test bei speedtest.net auf grottige 5 mpbs abgefallen ist.

Ich habe das ganze an meinem standrechner und laptop über WLAN sowie normales LAN getestet, aber die geschwindigkeit bleibt gleich.

Dann habe ich noch über NetSpeedMonitor geschaut ob vllt durchgehend anders meine leitung in beschlag genommen wird (Virus oder was weiss ich was..), aber da ist auch nichts zu erkennen.

Habt ihr vielleicht eine ahnung woran das liegen könnte?
Drosselung durch den anbieter oder dergleichen?

Vielen dank schonmal :)
 
Provider anrufen --> Leitung Testen lassen
 
auf die ganzen Speedtests würde ich nicht viel Geben. Bei mir kommen da meistens auch nur 80% von der Gesamtkapazität an.

Ich würde dir eher empfehlen, mal einen Downloadmanager zu verwenden und zu versuchen mit mehreren Teilverbindungen Dateien runterzuladen. Das ist meistens viel objektiver. ;)

Wenn ich mit Downloadmanager und mehreren Mirrors lade, komme ich auf 12 MB/s (100 Mbit/s leitung). Speedtest.net und diverse Andere Speedtests spucken mir Werte zwischen 30 und 80 mbits aus ;)

oder hier mal eine der größeren Dateien runterladen und schauen wie schnell er lädt ;)

http://speedtest.qsc.de/
 
Speedtests taugen nur sehr begrenzt. Nimm Dir als Download eine ordentlich große Datei, z.B. eine Live-Linux-CD/DVD, ich nehme immer irgendeine Knoppix-Version von Uni-Servern, da ist in der Regel genug Bandbreite drauf. Darüber kann man über mehr als einige Sekunden den Speed beobachten und das besser einschätzen. Auch unterschiedliche Tageszeiten sollte man testen.
Dann...: Router vom Strom, eine bis zwei Minuten warten, Verkabelung prüfen, neu ran, abwarten, wie's dann ist. Ein Neu-Sync kann durchaus Abhilfe schaffen. Gerade bei der sagenumwobenen Hardware von O2. Habe das Spielchen mehr als 1x durchackern müssen, nun bin ich weg von denen und bin zufriedener. Die können hier kein VDSL anbieten, einige Wettbewerber schon.
Wenn das alles nix bringt, bei O2 mal melden und nachhaken. Vielleicht wurde die Leitung aus Qualitätsgründen geschmälert.
 
Ja, sehe ich auch so, O2 nimmt gern mal aus Stabilitätsgründen wie sie sagen, etwas Bandbreite raus.

Einfach mal anrufen und fragen.

Alternativ könntest zudem mal den Google DNS 8.8.8.8 eintragen in Windows, hat bei mir nen Schub von dauerhaft 10.39 auf 11.97 mb/s gebracht.

Inwieweit das bei Deinem Verlust Dich wieder auf den Ursprung bringt...?

Bei mir jedenfalls waren laut Provider 12mb/s technisch möglich, aber die hole ich eben nur über die andere DNS.
 
punkrockfan schrieb:
Alternativ könntest zudem mal den Google DNS 8.8.8.8 eintragen in Windows, hat bei mir nen Schub von dauerhaft 10.39 auf 11.97 mb/s gebracht.

Bei mir jedenfalls waren laut Provider 12mb/s technisch möglich, aber die hole ich eben nur über die andere DNS.

Wie meinen? DNS-Server beantworten nur Fragen nach der Adresse einer Domain. DNS = Domain Name System.
Die DNS-Server machen nichts anderes, als Domains in IP-Adressen aufzulösen. Den einzigen Speed-Schub den man da kriegen kann, ist eine kürzere Antwortzeit des Servers. Auf die Datenübertragungsrate hat das keinen Einfluss.

Weil das Internet ja immer so schön mit real-life anwendungen verglichen wird, hier ein Analogbeispiel:
Wenn ich jemanden einstelle, der das Telefonbuch 20x schneller durchsucht als ich, heiß das nicht, dass der angerufene schneller sprechen kann ;)

MfG
Damon

Edit: Der oben verlinkte "speedtest" von QSC ist ganz zuverlässig, zumindest für meine 16000'er Leitung.
 
Also ich habe das ganze natürlich schon an normalen downloads getestet - dadurch fiel mir das ganze erst auf. Ist nun schon ein wenig länger so... Ich finde allerdings 5mpbs bei versprochenen 16mbps schon ein wenig... seehr wenig^^

Ich werde das mit dem router neustarten mal ausprobieren - und mich wohl sonst bei O2 melden.

Es sei denn jemand hat vielleicht noch einen anderen tipp :)

Danke schonmal euch
 
Speedtest bei sowas ist totaler Bullshit also da was drauf setzen würde ich nicht!
Ich bin selber O2 Kunde und recht zufrieden damit, also einfach mal anrufen und das Problem Schildern die befassen sich dann damit :)
 
punkrockfan schrieb:
http://www.giga.de/downloads/itunes/news/google-dns-bremst-itunes-download/


beschreibt quasi das Gegenteil durch die (Google) DNS, aber trotzdem geht es (auch) um Bandbreite

was der Joe Maller da schreibt, is einfach nur MÜLL .... denn eine DNS Abfrage wird nur EINMALIG gemacht und die erhaltene IP bleibt mindestens 15 Minuten im Lokalen Cache.
Grund für die Lame Leitung da kann durchaus sein, das Google ne IP von nen ausgelasteten iTunes-Server zurück gegeben hat. Oder iTunes ist so sturnzen dumm, immer wieder ne DNS abfrage zu machen, anstatt die IP aus dem Cache zu benutzen und stellt im Sekundentackt anfragen an den DNS Server.
 
punkrockfan schrieb:
http://www.giga.de/downloads/itunes/news/google-dns-bremst-itunes-download/


beschreibt quasi das Gegenteil durch die (Google) DNS, aber trotzdem geht es (auch) um Bandbreite

(Sorry für Off-Topic...)
Es geht in dem Artikel nicht um die Bandbreite der Leitung des Kunden, sondern um die, vom iTunes Server.
Das Problem ist, und das wird auf der Giga-Seite nicht wirklich ausreichend gut klar, dass man vom Google DNS immer auf den selben iTunes Server weitergeleitet wird.
Es existiert ein Netz aus mehreren Servern. Je nachdem wo man sich auf der Welt befindet, bekommt man vom Provider-DNS normalerweise die Adresse des Servers, der am physisch am nächsten ist. Damit die Daten nicht um die halbe Welt reisen müssen. Wird nun der Google-DNS genutzt, wird jeder Nutzer immer auf den selben iTunes-Server verwiesen. Unabhängig davon, wo sich dieser Server nun befindet: JEDER Nutzer wird darauf verwiesen. Und diese Server haben auch keine unendliche Bandbreite. Daher limitiert hier der Server, der einfach zu viele Nutzer beliefern muss, da der Google-DNS sie alle dort hin geschickt hat.

Und nochmal etwas technischer:
DNS ist nur dazu da, einen Domain-namen (www.computerbase.de) in eine IP-Adresse aufzulösen.
Tippt man www.computerbase.de im Browser ein (und hat die dazugehörige IP nicht schon im Cache), muss der Computer erst mal wissen, wo www.computerbase.de ist. Dazu wird eine DNS-Anfrage geschickt. Der DNS-Server antwortet mit einer IP, welche der Computer dann benutzt, um sich direkt mit dieser IP zu verbinden.
Die Verbindung geht nicht über den DNS-Server. Was bräuchte Google für riesige Leitungen, wenn der ganze Traffic erst durch ihren DNS-Server müsste...
Die Download-Bandbreite hängt nicht vom DNS-Server ab.

MfG
Damon

Nachtrag:
@Sebbi ja, der Artikel ist Müll. Aber streng genommen, steht nichts falsches darin.
Ja, bei Benutzung des Google-DNS wird iTunes langsamer.
Der Titel impliziert aber (fast), dass der Download durch Googles Server zu langsam ist. Das ist nicht korrekt. Und weitere Stellen im Artikel machen die Verwirrung für Leute, die nicht wissen was ein DNS-Server ist, perfekt:
“Jeder, der Google DNS nutzt, versucht, durch die selbe Tür zu gelangen.” - Ja, aber wie gesagt klingt der Titel danach, dass es Googles "schuld" wäre, was vermuten lässt, dass die Google-Server überlastet seien. Was falsch ist, wie in der verlinkten Quelle deutlich wird.

Und die Katastrophe kriegt ein bisschen Sahne mit Kirsche aufgesetzt:
"Egal, welchen Anbieter des Nadelöhrs man wählt, ohne geht es (fast) nicht."
Das, was gewählt wird, ist ja der DNS-Server. Und dieser wird nun als Nadelöhr bezeichnet. Bullsh**. Der Google-DNS hat keinerlei Probleme und antwortet ohne Verzögerung und Probleme, wie erwartet. Das Nadelöhr ist ja tatsächlich einer der iTunes Server. Und diesen wählt der Nutzer nicht selbst, diesen kriegt man vom DNS-Server "zugewiesen".

Diesen Artikel merke ich mir als Beispiel für schlechte Berichterstattung, wie wichtig die Angabe von Quellen ist, und letztlich: Medienkompetenz. (Der verlinkte Artikel beschreibt ja korrekt, viel besser, warum es dazu kam)
 
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