Ipad für die Schule

Problem ist auch bei solchen Folien, dass sich die Apple Pencil spitzen wesentlich schneller abnutzen, durch die rauere Oberfläche.

Und Apple ist Apple, die Spitzen sind teuer.

Schreibgefühl so auf dem Glas ist halt nicht realistisch.
Mir tut bei längerem Schreiben mit dem Stift schneller die Hand weh, das hab ich mit Stift und Papier nicht.

Auch sollte man dringend die 8 Euro in Good Notes Investieren, denn das ist nochmal ein ganz anderes Level als die vorinstallierten Programme.

Dann ist es aber wirklich cool, was man halt alles damit machen kann.
 
DiePommesbude schrieb:
Und Apple ist Apple, die Spitzen sind teuer.
25,- Euro für ein Viererpack finde ich jetzt nicht so teuer. Das sind 6,25 Euro je Spitze.
Klar. Kugelschreiberminen sind billiger. Ein Block ist es aber auch.
Eine Paperlike-Folie kostet immerhin auch umgerechnet 17 Euro für ein iPad Air (für 34 Euro bekommt man ja zwei Folien).

Aber auch vergleichbar mit anderen Anbietern. Crayon-Spitzen sind i.d.R. auch nicht billiger ;)

Insgesamt: Glas ist nun einmal Glas. Eine Plastikfolie ist eine Plastikfolie. Sie sorgt zumindest für ein "papierähnlichen" Widerstand beim Schreiben/Zeichnen auf Glas. Aber vergleichbar ist das ganze wohl eher mit dem Schreiben auf einem Whiteboard.
Eher ein Gewohnheitsfaktor. Wir lernen halt das Schreiben auf Papier. Noch.
 
Das normale iPad ist mit 10,2 Zoll halt arg klein (im Vergleich). Wäre für mich neben dem nicht laminierten Display ein Killerargument. 11 Zoll müssten es schon sein.
Das Air ist der ideale Begleiter. Habe aktuell aber auch ein 12,4 Zoll Modell von Samsung oft unterwegs dabei. Ich habe es eigentlich nicht als "unhandlich" empfunden. Und gerade das Schreiben ist einfach angenehmer auf dem großen Tablet.
Wenn Geld also egal ist, Pro! Mit dem Air machst aber auch nichts verkehrt.
 
Hab mir dieses Semester für die Uni auch ein Ipad geholt, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich es jetzt nicht sooo gut finde. Klar es ist hilfreich und macht einige Sachen leichter, dafür ist es aber auch sehr teuer und Irgendwie merke ich mir die Sachen auch besser, wenn ich sie auf Papier schreibe. Dann habe ich zwar immer einen Blättersalat, aber mir bleiben auch mehr Sachen aus der Vorlesung im Kopf :p
 
I
iSight2TheBlind schrieb:
@Tanjiro Schreibst du in der Vorlesung denn mit oder tippst du mit?

Ich lade mir das Skript runter und schreib immer ins Skript rein.
Früher habe ich es mir immer ausgedruckt, was natürlich umständlich und nicht so umweltfreundlich war, aber da ist irgendwie mehr hängengeblieben. Ich weiß, hört sich komisch an haha :)
 
Uhrensohn!!! schrieb:
Gibt es noch anderen Firmen, die bessere Folien herstellen als Paperlike oder würdet ihr solche matten Folien nicht empfehlen?

Klar, man findet auf Amazon viele andere Hersteller von solchen Folien, diese sollen aber qualitativ nicht an Paperlike heran kommen.
Ich habe auf meinem Ipad 8 Gen. auch eine Folie von Paperlike und bin von dieser nicht so wirklich überzeugt.
Klar das Schreibgefühl ist anders, vergleichbar mit Papier.
Der klare Nachteil der Folien sind das diese durch das schreiben relativ schnell zerkratzen und für mich wirkt das Bild bzw. die Schrift von Texten deutlich unschärfer.
 
DiePommesbude schrieb:
Problem ist auch bei solchen Folien, dass sich die Apple Pencil spitzen wesentlich schneller abnutzen, durch die rauere Oberfläche.
Kann ich nicht bestätigen. Habe seit 2 Jahren etwa die Paperlike 2 Folie drauf, die Spitze vom Pencil sieht wie neu aus. Zugegeben, habe in den 2 Jahren nicht täglich 5 stunden geschrieben, aber eine abnutzung habe ich nicht gemerkt.
 
Hallo zusammen,

da ich leider kaum jemanden kenne, der ein Ipad Pro 12,9 in der Schule benutzt, wollte ich mich hier erkundigen, ob es welche gibt, die das teuerste Modell zum Lernen benutzen.
Was sind die Vor- und Nachteile im Vergleich zu den anderen günstigeren Modellen und wie ist vor Allem das Schreibgefühl? Ist es so viel angenehmer, auf den großen Display zu schreiben oder eher nicht? Ist es vom Gewicht her unangenehm, es die ganze Zeit zu tragen? Auf wie viel Kg kommt ihr so insgesamt mit dem ganzen Zubehör? Funktioniert Multi-Tasking wirklich super oder ist es dann doch immer noch zu klein?

Auf ein paar Erfahrungsberichte freue ich mich sehr!

MfG
 
??? Ipad als Schreibmaschine???
Wenn dann mit Magickeyboard+Pencil.
 
Ich war zwar mit Surface Pro 4 unterwegs, aber auf einige Fragen kann ich auch problemlos eingehen.

Uhrensohn!!! schrieb:
wie ist vor Allem das Schreibgefühl?
Geh in den nächsten Laden und kraxel mal auf den iPads drauf rum, das 'feel' musst du schon selbst erleben.
Auf dem Surface Pro 4 ließ sich schon ganz gut schreiben und seitdem ist die Technik nur noch besser geworden...

Uhrensohn!!! schrieb:
Was sind die Vor- und Nachteile im Vergleich zu den anderen günstigeren Modellen
Das größere iPad ist halt fast so groß wie Din A4, es passt also mehr auf den Bildschirm.
Nachteil: kostet mehr.

Die 120Hz werden sich sicherlich teils positiv bemerkbar machen insbesondere was Stift-Tracking angeht, aber ich hatte damit auch auf dem 60Hz SP4 nie Probleme.
Wie man zu schreiben hat weiß die Hand ja schon, wenn man die Grundschule erfolgreich abgeschlossen hat. Dafür muss man nicht der Schrift auf dem Bildschirm zuschauen.

Uhrensohn!!! schrieb:
Ist es vom Gewicht her unangenehm, es die ganze Zeit zu tragen? Auf wie viel Kg kommt ihr so insgesamt mit dem ganzen Zubehör?
Wie viel iPad plus Zubehör wiegen kann auch ein Grundschüler rausfinden, das ist simple Addition.

Alles unter 2kg finde ich persönlich absolut unkritisch.

Uhrensohn!!! schrieb:
Funktioniert Multi-Tasking wirklich super oder ist es dann doch immer noch zu klein?
Welches Multitasking? Notizen auf der einen Bildschirmhälfte, Quelle auf der anderen?
Ob dir der Platz ausreicht, musst du selbst experimentieren. Mir wäre das zu wenig Platz zum schreiben.
 
Ich nutze das iPad 12'9 auch in der Schule es ist wirklich schon sehr gut, allerdings nur in Kombination mit dem teuren Apple Pencil. Ich denke, dass ein iPad Air auch ausreichend ist, wenn nicht sogar ein "normales" iPad für 350€.
mit iPad OS 15 wurde das Multitasking nochmal deutlich vereinfacht und ist besser für den normalen Benutzer anwendbar. Vor allem 3 Apps gleichzeitig zu nutzen ist sehr angenehm.

Wenn du das iPad auch privat viel benutzt und auch eventuelle anspruchsvolle Task erledigen willst, dann ist das iPad Pro 12'9 eine klare Empfehlung allerdings auch, wenn man einfach das Geld hat für solch ein teures
Gerät.

Letztendlich denke ich dass, der einzige Vorteil in der Schule die Größe des Tablets ist. Die Leistung des M1 Chips wird sowieso nie abgerufen außer Grafik oder ähnliche Arbeiten müssen erledigt werden.
 
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Würde eher ein Macbook Air nehmen. Und wenn man wirklich handgeschriebenes braucht, einfach mitschreiben und mit der Adobe Scanner App oder sonstiges fotografieren, kann man gleich über die Cloud machen, und dann einfügen/anhängen.
 
Ich benutze das IPad Pro (2020) für mein Studium und möchte es definitiv nicht mehr missen. Es hat den Notizblock zu 100% ersetzt und somit auch das Papierchaos beseitigt.
Notizen werden alle mit dem Apple Pencil in GoodNotes gemacht.
Genauer gesagt: Die Vorlesung wird als PDF importiert und ich füge linierte Seiten für Notizen ein.

Wenn viel geschrieben wird: definitiv eine "Papier" Folie benutzen. Ich kann dir Paperlike empfehlen.
 
@nr-Thunder dann kann man's auch gleich sein lassen.

Ich habe noch nie jemanden an der Uni oder in der (Berufs-)schule getroffen, der ernsthaft durchgehalten hat, mit normalem Laptop seine Mitschriften zu machen.

Das war immer per Stift auf Tablet oder Hybrid Gerät oder direkt auf Papier.

nr-Thunder schrieb:
Und wenn man wirklich handgeschriebenes braucht, einfach mitschreiben und mit der Adobe Scanner App oder sonstiges fotografieren, kann man gleich über die Cloud machen, und dann einfügen/anhängen.
Wenn man etwas in Richtung STEM macht, kann man dann den Laptop direkt zuhause lassen.

Jedesmal wenn man eine Formel oder Gleichung oder Zeichnung mitschreiben muss auf Papier wechseln und dann ein Foto machen, lol. Nie und nimmer macht das einer.
 
Selbst unabhängig davon, Mitschreiben auf einem Tablet > Stift und papier.
Aber um Welten besser. Schrift sieht besser und sauberer aus, bei fehlern muss man dann nicht gleich durchkritzeln oder das ganze blatt neu schreiben, und tonnenweise andere Features.
Als ich mit dem Tablet angefangen habe mitzuschreiben, waren meine Aufschriebe noch niemals auch nur annähernd so optisch schön, strukturiert, und sämtliche Mitschriebe organisiert.
Dank den digitalen Features der App habe ich auch möglichkeiten, die mit Stift/Papier grundsätzlich gar nicht möglich wären. z.B. schaubilder einfügen (okay, zum Copy-shop rennen, ausdrucken, ausschneiden, und aufs Blatt kleben).

Wenn der Prof ambitioniert ist, und sein Skript 420 seiten hat, muss ich nicht um Papier zu sparen 4-6 Seiten auf eine Seite packen, sondern habe viel platz zum mitschreiben. Und kann nach jeder Seite bei bedarf ein neues Blatt einfügen und mehr dazu schreiben.


Ehrlich, keine Offensive gegen die Papier-Freunde und deren mentales Durchhaltevermögen dabei - wenn dieser Workflow für sie funktioniert. Will ich auch niemandem abstreiten, der darauf schwört ;)
Aber jedes mal, wenn in einem Thread jemand nach einem Tablet zum mitschreiben anfragt, und dann diese eine Person kommt "nimm doch stift und papier, hat früher auch geklappt", denke ich automatisch an die Analogie, dass deutsche Behörden ihren Workflow auf Emails und Onlinekonto (in dem man sich viele behördengänge sparen kann) ändern wollen, und dann einer kommt mit "ne, bleibt doch beim Fax, das hat bei mir vor 30 jahren auch funktioniert".

Wir leben im Jahr 2021, und nicht 1981 Man darf ruhig modernere Technik nutzen, wenn sie da ist, und nur Vorteile bringt - abgfesehen vom Anschaffungspreis.

@nr-Thunder Wie gesagt, keine offensive oder böse gemeint. Aber dein Workflow-Vorschlag klingt eher nach: Lieber mit 5 schritten das Ziel leicht verfehlen, als mit einem Schritt am Ziel ankommen.
Block rausholen, schreiben, abscannen, und am Laptop einfügen (wenn man digital direkt mitschreiben könnte) klingt für mich absolut grausam. Erst Recht, wenn ich das alle 10 minuten mal machen muss.
Da würde ich freiwillig darüber nachdenken, mich zu exmatrikulieren, wenn ich so umständlich arbeiten müsste.
 
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@Darkseth88 & @Rickmer
Ich hatte Kommilitonen, die haben richtig geile Zusammenschriften gemacht mit Formen und Grafiken am Macbook, nicht dem Ipad. Hab kurz mal geschaut was die dafür verwendet haben könnten, aber bis auf LateX hab ich nichts passendes gefunden. Daher war der Gedanke eher, dass man wirklich nur zum Stift bei sehr speziellen Sachen greifen muss und auch Formeln am Macbook gehen. Aber da man höchstwahrscheinlich kein Skript hat und alles selbst irgendwie festhalten muss, ist Latex o.ä. eher keine Option.
 
Klar gehen Formeln auch am Laptop.
Es gibt auch Programme mit denen man richtig gut aussehende organische oder anorganische Formulierungen anzeichnen kann. Aber nicht annähernd in der Geschwindigkeit, die ein Prof raushaut wenn er die vorgefertigten Folien verlässt und anfangt an der Tafel zu schreiben.

Oder Mathe oder Physik - auch da kommt man schnell dort an, wo mehr Sonderzeichen verwendet werden als Zeichen, die auf der Tastatur zu finden sind. Spätestens wenn du in einer Übung sitzt statt der Vorlesung gibt es auch keine vorgefertigten Folien mehr, auf denen man nur noch ab und zu Hinweise drauf krakeln muss.
 
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