IPS Monitore dynamischer Kontrast?

riik

Cadet 3rd Year
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Hi,

ich stehe vor einem Rätsel und kann mich nicht entscheiden welchen Monitor ich denn nun kaufen soll. Bedingung ist 16:10 (besser zum Programmieren), IPS und _nicht_ fiepen. Irgend was anderes als mein PC will ich nicht dran hängen.

Die drei hier habe ich in der näheren Auswahl:

HP ZR24w
Dell UltraSharp U2410
Fujitsu P Line P24W-6 IPS

Das sieht so aus als hätten die alle das gleiche Display verbaut und nur die Ansteuerung ist ne Andere. Lohnt es sich noch ein oder zwei Monate zu warten weil dann irgend was neues/besseres kommt?

Was ich komisch finde ist das "dynamische Kontrastverhalten" ... bei prad haben sie alle soweit ich weiß "Kontrast=1000:1".

Kurzum: Warum kosten die so unterschiedlich wenn deren Eigenschaften doch die gleichen sind - oder stimmt das gar nicht?

Danke im voraus für eventuelle Hilfe ;-)
 
Der Preis hatte mit der Qualität noch nie was zu tun, da spielen tausende andere Faktoren mit rein.
 
also nehm ich am Besten einfach den günstigen HP ZR24w !?
 
Hi Riik

ich kenne die anderen beiden nicht, aber ich habe seit voriger Woche den HP ZR24w und bin bis jetzt sehr zufrieden.
Spitzen Bild (OOB) und flüsterleise, die Ergonomie Funktionen sind spitze und die Verarbeitungsqualität ist HP typisch auf sehr hohem Niveau.
Ich werde mich nächste Woche noch mit den Settings herumspielen um zu sehen ob da noch Optimierungspotenzial vorhanden ist, aber wie gesagt ist er Werksseitig schon gut eingestellt (bei mir heller Büroraum, möglicherweise kann man ihn zu Hause etwas abdunkeln).

Kann ihn bis jetzt nur weiter empfehlen.

lg
Hari
 
@etking genau, der Preis hatte noch NIE was mit Qualität zu tun, :stock:

Es kommt nicht nur auf das Panel an, sondern auch auf die Elektronik die das Panel
ansteuert. Da wird es durch u.a. die Qualität der verbauten Teile zu den angegebenen
Preisunterschieden kommen. Auch die Verarbeitung des Gehäuse kann einen
Preisunterschied ausmachen.
 
Der HP ist allerdings der einzige der als "S-IPS" angegeben wird. Die beiden anderen sind nur als "IPS" angegeben. Auch auf den jeweiligen Herstellerseiten findet man nichts genaueres als diesen Unterschied.

Ob die anderen nun auch S-IPS oder AS/H/E/P-IPS sind ist auf die schneller nicht feststellbar.
 
Laut Prad.de Test ist im Dell dasselbe Panel wie im HP LP2475w verbaut und damit ein S-IPS Panel.
 
Das ist ja schon ziemlich komisch. Keiner - nicht mal der Hersteller - kann mir sagen welcher Monitor welche Vor/Nachteile hat. ... Würde sie am liebsten nebeneinander testen könnnen...

Mein Plan:
Ich warte auf nen IPS 24" Monitor mit 16:10 Auflösung und LED Hintergrundbeleuchtung für max ~500€.

Gleiches mach ich bei der Grafikkarte - die neue ATI-Generation soll ja noch dieses Jahr kommen... (vielleicht *höhö*).
 
Die Panels von HP und Dell sind zwar nicht identisch, aber technisch auf gleicher Stufe. Allerdings ist der Dell insgesamt schon noch eine Ecke besser, wenn man Bildbearbeitung betreiben will. Tiefflieger, der Händler vom TFTShop.net, hat die Unterschiede zwischen beiden Monitoren einmal im Prad-Forum so zusammen gefasst. Dem kann man sich anschließen.

Zum dynamischen Kontrast kannst du dir den kurzen Artikel bei Stiftung Warentest durchlesen, eine blödsinnige Messung, vergiss sie am besten. Mit der Lautstärke kannst du bei fast jedem Monitor Pech haben. Zehn Stück sind absolut unhörbar, zwei machen bei bestimmten Einstellungen Lärm und einer brummt die ganze Zeit, das kann dir bei allen Marken in jeder Preislage passieren.

LED als BLU hat zwei Vorteile: Stromverbrauch und Langlebigkeit. Aber eine bessere Bildqualität ist damit bisher nicht zu erzielen, ganz im Gegenteil, in absehbarer Zukunft werden alle Monitore für Bildbearbeiter bei CCFLs als BLU bleiben. Dies bieten eine bessere Kalibrierbarkeit, einen größeren Farbraum, klarere Peaks bei den Grundfarben und erlauben bei guter Auslegung auch eine gleichmäßigere Ausleuchtung.

Zu dem Fujitsu kann ich leider nichts sagen, den habe ich nicht auf dem Tisch gehabt. In naher Zukunft wird Dell neue Monitore vorstellen, u.a. den U2412, der ein 16:9-Schirm mit LED und IPS-Panel wird. Er wird mit Sicherheit deutlich preiswerter als der U2410 werden, hat aber auch nicht so große Ambitionen, was sich schon am wesentlich geringeren Farbraum von nur noch 80% NTSC gegenüber vorher 110% erkennen lässt.
 
Jetzt bin ich noch verwirrter:
Komme gerade vom Blöd-Markt wo sie einen einzigen 16:10 24-Zöller da hatten. Ein Eizo FlexScan S2433WFS-BK (schwarz, 24" ab €700,77) für "schlappe" 800€.

Eigentlich ein ganz tolles Gerät. Aber wie toll kann ich nicht sagen - die hatten ja nix adequates da gehabt zum Vergleichen.

Bis auf nen dunklen Rand an der rechten Seite fand ich nichts zum Rummeckern an diesem PVA-Panel. Ich hätte gerne den Vergleich zu einem IPS-Equivalent gesehen.

Kurzum: Jetzt stellt sich für mich die Frage: IPS oder PVA?
 
Es gibt Tendenzen bei der Bildqualität von PVA- und IPS-Monitoren, eine schöne Übersicht findest du bei Amazon. Der Eizo ist ein wenig so wie ein Audi A3, du zahlst einen Premiumpreis, bekommst aber auch die entsprechende Qualität. Der S2433 bietet ein Schwarz, das wirklich an einen Röhrenmonitor denken lässt, in der Form bekommt das keine andere Technik hin. Schade, dass Samsung die Weiterentwicklung ihrer S-PVA Panele vor einiger Zeit weg von den hochwertigen Monitoren neu ausgerichtet hat, im Grunde ist das Panel seit 4-5 Jahren, wo es u.a. beim Dell 2407WFP und Eizo S2431W debütierte, beinahe unverändert. Einen umfangreichen Test findest du bei Prad.
 
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