Ist Glasfaser wirklich notwendig?

Maggie2

Lt. Commander
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Hallo allerseits,
ist es wirklich notwendig, sich Glasfaser ins Haus legen zu lassen? Bislang habe ich das abgelehnt, da ich mit meiner Satellitenschüssel und dem DSL-Anschluss bei Vodafone zufrieden bin. Nun stand letzte Woche wieder ein Mitarbeiter der Telekom vor der Haustüre und erzählte mir u. a., dass die Kupferleitungen spätestens ab 2030 abgeschaltet werden und ich dann nur noch mit dem Handy telefonieren könne. Der Anschluss selber kostet mittlerweile nichts mehr, aber ich müsste natürlich einen Vertrag mit der Telekom machen.
Eine Freundin sagte mir jetzt, dass bis 2030 garantiert Satelliten für Internet und Telefon zur Verfügung stehen würden und ich keine Glasfaser verlegen lassen solle.

Wie seht ihr das?

Gruß Maggie
 
Nein, DSL wird nicht ab 2030 abgeschaltet, da gab es erst einen Bericht zu der diese Behauptung widerlegte und Nein, notwendig ist es nicht sich Glasfaser legen zu lassen, falls du allerdings nach den Bauarbeiten auf die Idee kommst doch wechseln zu wollen wird der Umbau teuer.

Kein Tag X bei Kupferabschaltung: DSL-Ende im Jahr 2030 ist ein Mythos
 
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@Xero261286 Was könnte mich dazu veranlassen doch den Anschluss legen zu lassen. Werden die Kupferleitungen denn irgendwann in Zukunft abgeschaltet?
 
Sobald man von irgendwelchen Leuten vor Ort zu einem Vertrag gedrängt wird (und somit nicht mal Zeit zur Recherche hat) -> unseriös -> nicht drauf eingehen.
 
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redjack1000 schrieb:
Das ist blödsinn.



Ich würde das Angebot annehmen

Cu
redjack
Du würdest es trotzdem annehmen. Also an die Satelliten glaubst du nicht so ganz?
 
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Der Bandbreitenbedarf wird langfristig steigen, da ist man mit Glasfaser besser bedient. Kupfer wird nicht ewig bleiben und hat seine Bandbreitengrenze schon erreicht. Stabiler ist Glasfaser meist auch, DSL zickt je nach Leitungslänge gerne mal.

Satelliten werden m.A.n. nicht die Lösung für die Masse. Da ist ja auch kein endloser Ausbau möglich, die Geschwindigkeit ist 5g heute schon unterlegen. Das könnte noch am ehesten gehen, aber stabile Bandbreite ist über ein physisches Medium immer einfacher.
 
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Maggie2 schrieb:
ist es wirklich notwendig, sich Glasfaser ins Haus legen zu lassen? Bislang habe ich das abgelehnt, da ich mit meiner Satellitenschüssel und dem DSL-Anschluss bei Vodafone zufrieden bin.
Warum? Der Kostenaufwand ist überschaubar und es steigert den Wert deiner Immobilie...

Es gibt kein sachliches Argument den Ausbau "abzulehnen".

Auch nicht die Aussicht auf Internet via Satellit (was ich btw. schon Ewigkeiten auch gibt, aber niemals wirklich den Ansprüchen gerecht werden wird... Satellit ist eher ein "Fallback")
 
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Es ist mehr oder weniger eine Wertsteigerung des Hauses denn wie gesagt, der nachträgliche Umbau wird teuer, bei mir im Haus kommt aber auch keines rein, nicht nachdem ich gelesen habe das ich im 2. Jahr 90€ zahlen müsste, dann bleib ich lieber bei meinen stabilen 200M/bits für 49,99€...
 
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Auch in Zukunft wird es alternativen zu Glasfaser geben. Jedoch ist Glasfaser die beste Option für jetzt und für die Zukunft wenn man schnell und zuverlässig ins Internet will.
Wenn es nicht extreme Kosten mit sich zieht würde ich versuchen Glasfaser zu verbauen, ggf. auch zwecks Wertsteigerung des Objekts.
 
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🥴
tl;dr: Wenn du mal, und sei es erst in 15 Jahren, deutlich schnelleres Inet brauchst, dann wäre Glasfaser schon ganz gut. Und "Satelliten-Internet" gibt es ja jetzt schon und das auch nicht erst seit gestern... 🥴

Also idealerweise sollte das schon irgendwann mal verlegt werden, mit oder ohne Vertrag.
 
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Maggie2 schrieb:
Eine Freundin sagte mir jetzt, dass bis 2030 garantiert Satelliten für Internet und Telefon zur Verfügung stehen würden und ich keine Glasfaser verlegen lassen solle.

Gerüchteküche. Wieso sollte man Sateliten dafür nutzen wollen? Da ist die Verzögerung zu hoch.


Maggie2 schrieb:
Mitarbeiter der Telekom vor der Haustüre und erzählte mir u. a., dass die Kupferleitungen spätestens ab 2030 abgeschaltet werden

Mitarbeiter der Telekom oder Drückerkolone?
- https://www.golem.de/news/telekom-d...luss-mit-glasfaser-verbinden-2401-181706.html

Es gibt keinen Abschalttermin bisher.
- https://www.golem.de/news/impulspap...ie-kupferabschaltung-klaeren-2504-195791.html

Es gibt Pilotregionen wo Glasfaser only getestet wird aber ohne einen Zwang zur Abschaltung von DSL.
- https://www.golem.de/news/pilotgebi...telekom-noch-temporaer-aktiv-2404-184095.html
 
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Alleine für die Wertsteigerung des Hauses ist es ein No-Brainer, sofern die Kosten des Ausbaus von der Telekom übernommen werden. Bist du der Eigentümer?
 
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Maggie2 schrieb:
Wie seht ihr das?
Es ist nicht notwendig, aber wenn Du es denn irgendwann mal als notwendig ansiehst, wirst Du Dich ärgern es nicht jetzt (umsonst) gemacht zu haben. Spätestens wenn Du die Tiefbauarbeiten selbst bezahlen musst.

Wie @Ruwinho es schon sagt, als Hauseigentümer ist es ein Nobrainer.
 
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Den Verkäufern an der Haustür sollte man nicht vertrauen und da auch nichts abschließen.
Vielleicht bietet die Telekom in Zukunft die Glasfaser-Tarife deutlich billiger an als DSL. Dann wäre es nicht schlecht, einen Anschluss zu haben. Aber den kann man auch später noch installieren lassen. Dann kostet das aber vielleicht.

Internet per Satellit ist immer schlechter als per Glasfaser. Du kannst ja heute schon Starlink per Satellit nutzen. Und wenn man Mobilfunk-Empfang hat, dann dürfte das auch etwas besser und billiger als Satellit sein.
 
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Maggie2 schrieb:
ist es wirklich notwendig, sich Glasfaser ins Haus legen zu lassen?

Es ist absolut sinnvoll. Es verbraucht weniger Energie, hat mehr Bandbreite für die Zukunft und ist sehr viel resistenter gegen Störung. Zusätzlich ist es auch noch schneller bzgl. Bandbreite sowie Verzögerung. Mit der aktuellen Technik würdest du 2GBit bekommen, das reicht für viele Jahre aus.
Ergänzung ()

Haggis schrieb:
Vielleicht bietet die Telekom in Zukunft die Glasfaser-Tarife deutlich billiger an als DSL

Hatten wir das nicht in einem anderen Thread schon das es so ist? In Relation ist Glasfaser doch günstiger?
 
Xero261286 schrieb:
Es ist mehr oder weniger eine Wertsteigerung des Hauses denn wie gesagt, der nachträgliche Umbau wird teuer, bei mir im Haus kommt aber auch keines rein, nicht nachdem ich gelesen habe das ich im 2. Jahr 90€ zahlen müsste, dann bleib ich lieber bei meinen stabilen 200M/bits für 49,99€...
Der Mensch, der vor meiner Tür stand war trotzdem nicht verkehrt, er meinte, ich könne ja nach zwei Jahren den Vertrag mit der Telekom wieder kündigen. Vermutlich werden die anderen Anbieter und wie z. B. Vodafone dann auch Glasfaser anbieten, vielleicht günstiger.
 
Wenn man beim initialen Ausbau nicht dabei ist, wird es später meist ziemlich teuer und manchmal bekommt man es gar nicht mehr …
 
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Ruwinho schrieb:
Alleine für die Wertsteigerung des Hauses ist es ein No-Brainer, sofern die Kosten des Ausbaus von der Telekom übernommen werden. Bist du der Eigentümer?

Im Zweifelsfall dem Hauseigentümer klar machen das es eine Wertsteigerung ist. Ich habe da leider auch ein paar beratungsresisten Leute. Die meinen, die buchen das später und die Telekom buddelt dann kostenlos die Straße für die wieder auf. Oder es wird auch gesagt: So teuer kann die Sperrung und aufbuddeln der Straße nicht sein. Beratungsresistent halt.
 
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