Ist mein Front-Speaker-Anschluss am Rear-Panel des Mainboards "verstärkt"?

Mr.joker

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Hallo,

ist vielleicht ne dumme Frage und hätte man vielleicht auch unter "Sound und Multimedia" posten können, da es aber keine separate Soundkarte betrifft, sondern den Onboard-Sound meines Mainboards, dachte ich, es passt hier besser.

Folgendes, ich wollte mir ein 2.0 oder 2.1 System für meinen PC kaufen und zwar die Wavemaster Cube Mini (oder evtl. auch Wavemaster Moody).
Bei den Wavemaster Moody steht z.B. in der Herstellerbeschreibung dabei, "kann an jede unverstärkte Klangquelle angeschlossen werden".

In einem Test zu den Cube Mini habe ich dann noch diesen Hinweis gefunden (ziemlich unten auf der Seite):
ACHTUNG! Beim genaueren Durchblättern der Bedienungsanleitung ist mir noch ein wichtiger Satz aufgefallen, der durchaus erwähnt werden sollte. Das CUBE MINI System darf nur mit Line-Out Ausgängen verbunden werden und nicht etwa mit verstärkten Ausgängen wie “Speaker-Out”, da es sonst überlastet oder sogar beschädigt werden könnte.

Mein Mainboard ist ein Asrock Z170 Extreme 4 mit lt. Beschreibung diesem Sound-Chip: "7.1 CH HD Audio (Realtek ALC1150 Audio Codec), Supports Purity Sound™ 3 & DTS Connect"

Die Sound-Anschlussmöglichkeiten am Rear-Panel nennen sich wie folgt:
"HD Audio Jacks: Rear Speaker / Central / Bass / Line in / Front Speaker / Microphone"
Des Weiteren steht in der Bedienungsanleitung, man solle 2.0/2.1 Lautsprecher bei Front Speaker (grün) anschließen. So habe ich das auch bei meinem bisherigen Logitech 2.1 System gemacht. Ob das aber ein verstärkter Anschluss oder unverstärkter ist, steht dort nicht.
Und der Anschluss trägt halt nun mal "Speaker" im Namen und das wäre nach dem oben zitierten Test ein Hinweis, dass es sich um einen "verstärkten" Anschluss handelt, und eben nicht um den vermeintlich benötigten "Line-Out"?! :confused_alt:
 
Sollte keine Probleme geben, auch wenn er verstärkt sein sollte. Solange du in Windows nicht voll aufdrehst passiert da nichts. Bevor deine Lautsprecher kaputt gehen wirst du eh keinen vernünftigen Sound mehr bekommen, die Grenze ist hörbar.
 
Es wird oft "Speaker" geschrieben, weil man üblicherweise Aktivlautsprecher anschließt. Die Ausgänge (Line out) entsprechen, wie Du bereits erkannt hast, nicht der in der Tontechnik üblichen Definition von "Speaker out". In deinem falle wäre "Front speaker" der richtige Anschluss für Stereo, im Windows ggf. auf Stereo umschalten.

Der Anschluss von Kopfhörern an diesen "Line outs" ist aber unproblematisch, da Kopfhörer eine höhere Impedanz als (passive) Lautsprecher haben und die Spannung bei einem KH nicht so hoch sein braucht. Man kann auch aus Kopfhörerausgängen in Line-ins reingehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich auch auf die Frage bringt, wie man das idealerweise macht: Entweder den Ton in Windows voll aufdrehen und dann die Lautstärke über die Aktivbox regeln oder umgekehrt, Aktiv-Box voll aufdrehen und Lautstärke über Windows regeln ...

Ich hatte schon mal Kontakt zu Wavemaster, weil ich wissen wollte, wie es sich genau mit der Auto-Standby-Funktion der Cube Mini verhält (diese schalten sich ein paar Minuten, nachdem "kein Signal mehr anliegt" automatisch in Standby und wachen wieder auf, wenn wieder ein Signal anliegt).
Da kam dann zur Antwort (Auszug):
... Wenn Sie - wie üblich - die PC-Lautstärkeregler auf 100% stellen und die
Hörlautstärke mit dem Lautstärkeregler des CUBE mini einstellen können Sie
sicherstellen, daß jedes detektierbare Audiosignal sofort zur Einschaltung
führt. ...
Dort scheint also davon auszugehen, dass es "üblich" ist, die PC Lautstärke voll aufzudrehen!
 
Lautsprecher voll aufdrehen und dann mit dem Regler in Windows die Grenze finden, bei der deine Lautsprecher noch gut Funktionieren.
Die Grenze in Windows lässt du dann und stellt dannach dann nurnoch die Lautstärke über die Lautsprecher ein.
So hab ich es gemacht, nachdem meine Lautsprecher mal kaputt gegangen sind, als mein Bruder bei der Musik voll aufgedreht hat.
 
Falsch!
Quelle so weit wie möglich (ohne diese oder den nachgeschalteten Eingang zu übersteuern) und am "Empfänger" runterdrehen. Normalerweise kann der Pegelsteller unter Windows voll aufgezogen sein. So hat man auch weniger Rauschen.

Desweiteren kann auch mal ein Programm den Windows-Pegelsteller umgehen und direkt die Soundkarte mit hohem Pegel ansprechen und dann wars das mit den Boxen, weil diese voll aufgedreht sind.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrigiert, zerst verlesen)
Mr.joker schrieb:
Was mich auch auf die Frage bringt, wie man das idealerweise macht: Entweder den Ton in Windows voll aufdrehen und dann die Lautstärke über die Aktivbox regeln oder umgekehrt, Aktiv-Box voll aufdrehen und Lautstärke über Windows regeln ...

Ich hatte schon mal Kontakt zu Wavemaster, weil ich wissen wollte, wie es sich genau mit der Auto-Standby-Funktion der Cube Mini verhält (diese schalten sich ein paar Minuten, nachdem "kein Signal mehr anliegt" automatisch in Standby und wachen wieder auf, wenn wieder ein Signal anliegt).
Da kam dann zur Antwort (Auszug):

Dort scheint also davon auszugehen, dass es "üblich" ist, die PC Lautstärke voll aufzudrehen!

Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass dir deine Lautsprecher um die Ohren fliegen, falls du mal zu weit drehst oder andere Personen den Ton lauter machen wollen.
Gibt Menschen, die sind erst zufrieden, wenn der Regler auf Anschlag ist...
 
Habe meinen obigen Post geändert (zuerst bei Deinem Post verlesen) und auch (paar) Gründe genannt.
 
Jo, hab's gesehen!
Jedenfalls schon mal danke für die Tipps!
Dann werde ich die Teile mal kaufen und auch einfach mal ein bisschen rumprobieren, was ich wie am besten aufdrehe, auch von wegen Grundrauschen und so. Aber bis zum Anschlag aufdrehen werde ich eh nie, habe ich bei meinen bisherigen Boxen auch nicht gemacht. So knalllaut muss es nicht sein, auch schon alleine der Nachbarn zuliebe!
 
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