News Jedes fünfte verkaufte Smartphone läuft mit Android

Symbian war schon fast tot, vor wenigen Wochen wurde angekündigt das Symbian nun EU-Fördergelder erhält.

Man ist geradezu fahrlässig mit der Monopolstellung umgegangen und hat zu lange Entwicklungen verschlafen. Nun muss man zusehen, wie Android und iOS auf der linken Spur vorbei ziehen.

Mit Symbian 3 hat man halbwegs die Kurve gekriegt, aber das wird nicht reichen.
 
StevH schrieb:
[...]

Gerade weil Android so gut durchdacht ist, haben die vielen Features keine Nachteile. Genau deshalb sind andere (WP7, iOS) so weit hinterher.

Genau, und deswegen erfreuen sich die Android-Nutzer, daß sie mit Froyo endlich die Möglichkeit haben Apps auf der SD-Karte zu installieren... Was ja bei WM seit Jahren möglich ist... Bei iOS ist das gar ned notwendig, weil es gar keine SD-Karte gibt... Genau wie bei WM7... Da muss ich mir erst gar keine Gedanken machen, wohin die App soll... Einziger Nachteil bei WP7-Devices ist, daß es eine SD-Karte ist, die tief im System verwurzelt ist... Und man sich gegen einen schnelleren Flash-Baustein entschieden hat...
 
Also, wenn Du gern bastelst, dann besorg' Dir Lego und bleib' bei Android... Da kannst Du basteln...

Du kannst nicht deine eigenen Ansprüche auf die Gesamtheit des Marktes ausweiten und alles, was nicht mit A anfängt als schlecht titulieren... Grade Du als SW-Entwickler solltest auch mal in der Lage sein über den berühmten Tellerrand zu blicken und zu tollerieren...
 
@dkone
lass dich nich provozieren :) Ich bezweifle mittlerweile alles, was der von sich gibt. Software-Entwickler, der sagt, dass Programme immer besser sind, wenn sie mehr features bieten (feature overload ist nen fremdwort)? Ohne SD-Karte sei schlimm, wobei die Erfahrung der meisten Nutzer zeigt: Man wechselt SD-Karten so gut wie nie.
Grundsätzlich das Argument "weil es bei Android früher war, sind die anderen Scheiße", das man mit Fakten widerlegen kann und trotzdem keine Wirkung zeigt.

Es lohnt einfach nicht mehr. Fanboys lernen es nicht.
 
StevH schrieb:
Doch. Denn wenn das OS gut ist, dann haben mehr Features KEINE negativen Auswirkungen.

Beschränkungen braucht man nur, wenn man die Software anders nicht nutzerfreundlich/schnell/ausdauernd machen kann.

Gerade weil Android so gut durchdacht ist, haben die vielen Features keine Nachteile. Genau deshalb sind andere (WP7, iOS) so weit hinterher.

Autsch... :freak:
 
Wieso wird eigentlich völlig außer Acht gelassen, dass bestimmte Betriebssysteme, bestimmte Fähigkeiten haben, die ihm eine absolute Berechtigung erteilen auf seine Marktanteile?
Klar ist Android derzeit auf dem Vormarsch, aber mal ehrlich... wie viele Käufer interessieren sich auch nur mehr als 2 Sekunden dafür, welches System auf dem "schicken blauen" oder sonstwie beschriebenen Gerät sind? Da muss ein Player drauf und ein stylisches Menü... der Rest ist Nebensache...
Zum Beispiel finde ich die Office-Unterstützung bei den Microsoft-Systemen immernoch ungeschlagen und was ein Blackberry in Kombination mit einem BES kann, da kann Android nur von träumen... es ist eine Frage des Anwendungsgebietes... derzeit gibt es schlicht keine eierlegende Wollmilchsau auf dem Markt und das muss es auch gar nicht...
Jeder muss für sich entscheiden, welche Eigenschaften er benötigt... und dann landet er nicht zwingend bei iOS oder Android... in meinem Fall hat es mich sogar zum Bada getrieben... :)
 
Glaube eher den Analysen nicht. Wie man jetzt an den Zahlen sieht, ist BB deutlich besser aufgestellt als erwartet. Daher werden die wohl eher Marktanteile von Android und Symbian gewinnen anstatt verlieren. Man muss allerdings sagen, dass die Marktforscher nicht über die hohen Verkaufszahlen der BBs informiert waren, sind ja erst seit kurzem bekannt.
 
Außerdem ist Nokia gerade auf sehr gutem Weg mit Symbian. Es wurde eine neue Beat QT SDK veröffentlicht, die neue Push Notifications mitbringt. Mehr wird bekanntlich noch kommen.

Android ist ein gutes OS, keine Frage, Symbian aber auch. iOS auch. BlackBerry OS auch. Windows Phone 7 ebenso. Es ist eine Frage, der Anwendungen.

Und mit meinem persönlichen empfinden ist keines der oben genannten Systeme so ausgereift wie iOS und BlackBerry. Es ist einfach ein sehr gutes alles-in-allem System. Es funktioniert als komplett sehr gut. Bei Android ist es leider so, dass es manche Apps gibt, die spezielle Dinge benötigen, die dann das ein oder andere Telefon nicht bietet. Dann gibt es Telefone, die aufgrund von irgendwelchen anderen Umstände Probleme mit Apps haben(wie z.B. Kamera-basierte Apps beim Defy, oder Skype(?) auf dem Galaxy S), hinzu kommt, dass es aktuell immer noch so ist, dass manche Geräte nicht alle Apps nutzen können, was sich bei der zu schnellen Entwicklung auf mehr Geräte auswirkt, als bei ''veralteten'' Geräten anderer Hersteller.

Für Bastler hingegen ist Android toll, es ist super zu personalisieren etc. pp. und bietet eine Menge Vorteile.

Aber Android in den Himmel loben und erzählen, wie tot Symbian ist oder iOS auf kurz oder lang 100% verliert, nur weil 20 Leute in einem Computer Forum Android lieber haben als System XY, hat das keine wirkliche Relevanz auf den Massenmarkt. Ich kenne Nutzer von Android-Smartphones, die nichtmal wussten, dass sie Android haben oder Apps installieren können.
 
Guter Beitrag Mahirr,stimme dir 100pro zu.
Jeder Sys hat seine Vor-und Nachteile!
 
@thes33k

wieso hier bei Android immer die "Fragmentierung" als negativer Aufmacher herhalten muss, verstehe ich wirklich nicht.
Die Fragmentierung bei Android könnte man gleich setzen mit der "Fragmentierung" von Windows. Mehrere Betriebssystemversionen auf unzähligen verschiedenen Hardwareplattformen mit unterschiedlichsten Leistungsniveaus.

Und dies alles resultiert einzig aus extrem schnellem technologischen Fortschritt. Auch nicht jedes Windows Programm läuft auf jedem Rechner und es spiegelt ja gerade den Vorteil der Plattform wieder, dass jeder ein Gerät mit für ihn passenden Möglichkeiten zum passenden Preis aussuchen kann.
Keiner kann der Fragmentierung auf dieser Basis entgehen, außer er bleibt für immer auf dem gleichen Stand stehen. Alle anderen Plattformen haben eine ähnliche Fragmentierung, sei es IOS, Symbian, BB OS, Web OS oder auch WM7 (spätestens wenn ne neue stärkere Referenzplattform kommt). Diese Fragmentierung kann aus unterschiedlichen Systemversionen kommen oder unterschiedlich Leistungsfähiger Hardware. (z.B. iPhone 3G vs. 3GS vs. 4 oder Palm Pixi vs. Pre)

Fragmentierung als solche, kann somit niemals einer einzelnen Plattform als negativ angeheftet werden. Wenn schon kann man es als generelles "Problem" der technologischen Weiterentwicklungen betrachten.

Interessant ist es hauptsächlich für die Entwickler, die unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden müssen. Für den Nutzer tritt die Problematik nur dann in den Vordergrund, wenn ein Programm oder eine Funktion welche er benutzen möchte nicht funktioniert. Dies kommt auf allen Plattformen vor und wird auch zukünftig so sein, weshalb wir auch zukünftig neue Handys, Rechner etc. kaufen werden, welche unsere Bedürfnisse wieder eine gewisse Zeit lang stillen.

Ich persönlich sehe die Ursache der Fragmentierung als positiven Faktor, und den Ansatz von Android im Vergleich zu IOS, WP7 als den, auch für den Benutzer, erfolgreicheren.
Apple kann eine Fragmentierung trotz totaler Kontrolle auf die Hardware nicht verhindern, da eben irgendwann Features wie ein höher auflösendes Display, schnellere SOCs nötig werden. Apples Sprung zum Retina Display, wurde doch nur aus der Not geboren, dass eine höhere Auflösung im Vergleich zum 3GS nötig wurde, aber an eine solche bei der Konzipierung des Systems wohl noch nicht gedacht worden war, wodurch man gezwungen war eine gerade hochskalierbare Displayauflösung zu wählen um nicht alle alten Apps nutzlos zu machen.
Aber die Entwickler müssen nun dennoch z.B. bei Spielen beide Systeme unterschiedlich behandeln, da das höherauflösende Display weit mehr Grafikleistung frisst.

Ein geschlossenes System sorgt nur dafür, dass Innovationen langfristig gesehen später umgesetzt werden und das auf neue Technologien eher sprunghaft gewechselt wird. Das Problem der Fragmentierung wird damit sicher nicht behoben....
 
Zuletzt bearbeitet:
Geb ich mal auch mein Senf dazu..
Zuerstmal zu der behauptung, dass die Einstellungen unter Android verschachtelt sein sollen. Was fürn Unsinn, die Einstellungen sind ALLE ohne probleme zu erreichen, und einzelne bereiche lassen sich problemlos als verknüpfung auf den Homescreen frei plazieren. Es gibt auch genug WIdgets, mit denen man auf Knopfdruck Wlan/Bluetooth, etc ein- und ausschalten kann.
Das ist doch weitaus Benutzerfreundlicher als z.b. beim iPhone.
Wenn der Kunde die möglichkeit hat, das system so anzupassen, wie ER es gerne hätte und wie es für IHN am einfachsten ist, spricht das doch eher FÜR die benutzerfreundlichkeit.
Wenn einem das, was da ist nicht gefällt, macht man was anderes drauf, oder verändert es.
Auf meinem vorherigen android, Motorola Milestone, hat mit die tastatur nicht gefallen. Dann hab ich einfach die HTC-eigene software tastatur draufgemacht, weil ich die besser fand.
Man kann es eben anpassen, und meistens MUSS Man es auch anpassen/verändern, bis es für einen perfekt ist. -----> Die einen finden GENAU DAS genial, weil sie spaß dran haben, und gern ein Individuelles phone wollen. Die anderen wollen sich um nix kümmern, und greifen zum iPhone, wo jedes gleich aussieht (und den ersteren damit schnell langweilig wäre).
Deswegen ist es auch geschmacksache ob jemandem Android zusagt oder eben nicht.

Klar hat jedes OS vor- und nachteile. die Facebook app aufm iPhone war bisher meilenweit besser als die aufm Android (erst seit dem letzten Update gibts ne chat-funktion), Android nimmt mehr zeit in anspruch als andere, weil es eben viele möglichkeiten gibt.

Die Aussage "Das beste Smartphone OS" ist also eine Komplett Subjektive Aussage. Ich persönlich halte Android für das beste. das iOS ist in meinen augen ziemlich Mist, nicht wirklich intuitiv, und ich zahle 50-100% mehr für ein Gerät, auf dem der Hersteller das sagen hat.
Jemand anders argumentiert damit, dass die Android versionen bei so vielen geräten nicht 100%ig optimal angepasst werden können als auf ihrem "Heißgeliebten Statussymbol" (EiPhone), und es weniger apps hat, und sonstiges..

Solche Diskussionen bringen auch niemanden weiter.. Man sollte eig nichts weiter als Aufzählen, welches OS was kann, was es nicht kann, welche möglichkeiten man damit hat (und das sind alles Fakten), und Jeder kann dann selbst entscheiden, welches er haben will.


Btw: Mir fällt immer mehr auf, dass viele, die ein iPhone haben, es hauptsächlich als Statussymbol haben. Weil es ein Apple-Produkt ist, und im grunde nicht wirklich viele technischen Hintergründe vom Gerät selbst haben (z.b. verbaute Hardware, display auflösung, Software etc)
 
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