Kann ich Linuxinstallation auf eine größere SSD klonen?

h2f schrieb:
Ich mag auch dd nicht weil ich mir die ganzen langen Kommandozeilen nur noch sehr unwillig merke.
Welche lange Kommandozeile?
Code:
dd if=/dev/sda of=/dev/sdb

Und warum muss man sich das merken?
Das machst einmal mit C&P wenn du Schiss vorm vertippen hast, passt Quelle und Ziellaufwerk an und ab geht's.
 
Wobei Dein Beispiel zwar von der Einfachheit gut aber von der Performance suboptimal ist, da standardmäßig 512 Byte Blöcke benutzt werden. :-)

@mo schrieb:
Das machst einmal mit C&P
Und je nachdem welche Manpage man hat, hat man auch gute Beispiele.

@mo schrieb:
wenn du Schiss vorm vertippen hast, passt Quelle und Ziellaufwerk an und ab geht's.
Das einzige Unglückliche an der Syntax ist, das TAB-Completion oft nicht funktioniert.
 
ich bin nicht sicher ob du wirklich clonen möchtest - ich würd Dir empfehlen die root Partition und die Home Partition voneinander zu trennen - physisch. Dann kannst du einfach ein umount auf deine home partition machen und dann mit einem mount deine home partition dazu holen. Die Partition im lfd Betrieb zu verändern machst du mit gparted - aber das zeigt dein Bild ja schon. Der Vorteil einer Trennung von root und home : du kannst einfach deine root partition neu formatieren oder eine andere Distribution wählen, mountest dann deine home dazu (auch so, daß die dann in der fstab steht) dann hast du schon mal deine Daten. Wenn du in der Distribution nur eine Version oder so höher gehst dann wird auch deine "alte" Umgebung (ggf. noch Software nachinstallieren) wieder da sein. So mach ich das jedenfalls immer.
 
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Bin gerade dabei es durchzuführen:
Erstmal die installierten Anwendungen-/ Liste sichern
Im System:
sudo dpkg-query -f '${binary:package}\n' -W > packages_list.txt
LiveCD:
mksquashfs $home-Ordner $Sicherung
mksquashfs $opt $Sicherung-opt
wobei die Sicherung auf der 2TB Platte liegt.
Gleich klemme ich die 2TB Platte ab und schraube die neue SSD in den Einbaurahmen-/Gehäuse.
Ergänzung ()

Bildschirmfoto zu 2022-11-22 10-07-19.png
Die Platte ist erkannt und habe ext4 darauf angelegt.
Fortsetzung folgt!
 
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Jetzt habe ich erstmal die Dateien kopiert.

sudo rsync --stats --progress --numeric-ids --quiet -axAhHP /mnt/alt/ /mnt/neu

sudo rsync --stats --progress --numeric-ids -axAhHPc /mnt/alt/ /mnt/neu

Bildschirmfoto zu 2022-11-22 11-09-54.pngBildschirmfoto zu 2022-11-22 11-07-40.png

Gleich gehts an anpassen von fstab
 
bluedxca93 schrieb:
Erstmal die installierten Anwendungen-/ Liste sichern
Im System:
Sichern kann man die so. Aber wenn Du die Liste benutzen willst um alle installierten Programme neu zu installieren ist das eher ungünstig. Da würde ich eher:
apt-mark showmanual
nehmen. Das listet alle Pakete auf die manuell installiert wurden und lässt Pakete weg die nur aufgrund von Abhängigkeiten installiert wurden. Weil die werden dann ohnehin bei einm "einspielen" der Paketliste automatisch wieder mit installiert.

Wenn Du alle Paketnamen exportierst und die dann wieder "importierst" dann hast Du das Problem, das zuviele Pakete als "manual installed" markiert sind. Das macht es dann für die Paketverwaltung schwierig nicht mehr benötigte Pakete zu identifizieren.

Also zum exportieren:
Bash:
apt-mark showmanual > meine_paketliste.txt

zum importieren auf dem frisch installieren System (welches idealierweise mit Minimalinstall aufgesetzt wurde:
Bash:
while read -r line; do apt install "$line"; done < meine_paketliste.txt

Alles natürlich als root ausgeführt (sprich ggf. sudo machen).

Manpage apt-mark:
https://de.manpages.org/apt-mark/8
Ergänzung ()

bluedxca93 schrieb:
Die Option ist problematisch weil Du ja im Zweifel nicht weißt, wie die User-ID wirklich ist. Also erst Benutzer anlegen und dann ohne diese Option "rsyncen".
 
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@andy_m4 Ich würde falls das direkte kopieren fehlschalgen würde den gleichen Befehl auf der neuejn Installation vornehmen und dann mit sort und uniq die Listen vergleichen, dann gehts auch...
 
bluedxca93 schrieb:
Ich würde falls das direkte kopieren fehlschalgen würde den gleichen Befehl auf der neuejn Installation vornehmen und dann mit sort und uniq die Listen vergleichen, dann gehts auch...
Ich weiß nicht, wovon Du grad redest. Zitier' doch einfach worauf Du Dich beziehst.
 
fstab geändert, grub sinngemäß nach Anleitung angepasst (https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_umziehen/) , jetzt kommt gleich der große Test was passiert, wenn ich die ältere Sandisk SSD abklemme!!
Ergänzung ()

System bootet.
Also ich muss sagen der Umzug ging recht fix.
Erster Test zeigt neue SSD ist noch schneller als die Sandisk!
Jetzt kann ich gleich die Platte abklemmen und Windows 10 auf die alte Platte laden.

Bildschirmfoto zu 2022-11-22 12-34-14.png
 
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bluedxca93 schrieb:
Weil mir Linux die sdb-/sda Definitionewn schon mal nach dem booten lustigerweise ändert und ich keinen Datenverlust haben möchte.. Mir ist das etwas heiss. Bei dateien nutze ich auch cp rm rf etzc aber dd ist dochw as anderes.
Falsch.

Bei Deiner Partitionierung (vor Partition 3,7GB frei, dann sdb1, danach noch frei) solltest du die Daten sogar auf Dateiebene rüberschieben. Um die Rechte beizubehalten, verwende rsync.

bluedxca93 schrieb:
Mi fehlt noch die Antwort wie bekomme ich das ext4 größer?
Zuerst musst du die Partition vergrößern. So blöd das auch klingt, aber dazu löschst du die Partition fdisk/gdisk/parted und legst die Partition mit neuer Größe noch mal an. Achtung: Dein Partitionsanfang ist merkwürdig. Der Partitionsanfang muss korrekt sein.

Anschließend musst du das Dateisystem noch vergößern:
Code:
resize2fs /dev/sdb1

Wenn die Daten wichtig sind und du Dir unsicher bist, dann nimm gparted.
 
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